Ehre und Stärke III : Maats Flügel von Tatheya (oder: Gundam Wing goes Ancient Rome) ================================================================================ Kapitel 22: ------------ Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte. Kapitel XXII Es war die sanfte Berührung an seinem Gesicht, die ihn langsam aus dem Reich der Träume zurückholte. Trowas Augen öffneten sich nur mühsam und es dauerte einige Augenblicke, bis er in dem schummrigen Licht von Fackeln und Talglichtern erkannte, wer die Gestalt war, die da an seinem Bett kniete. Zuerst hatte er gedacht, es wäre eine ihm unbekannte Gottheit. Das blonde Haar, die Gesichtszüge eines Jünglings... Doch es war kein Gott, nur Quatre. Diese Erkenntnis war verbunden mit einem instinktiven Gefühl des Schocks. Seine Muskeln spannten sich wie zum Kampf an. Urplötzlich kam die Erinnerung zurück: Quatre, der mit seinen zwei gebogenen Schwertern auf ihn losging, auf keines seiner Worte reagierte. Egal ob Flehen, Befehl oder Liebkosungen. Quatre hatte sich wie ein Berserker verhalten. Zechs hatte ihm von diesen Kriegern erzählt: Einmal gefangen im Rausch des Blutes und der Schlacht waren sie nicht mehr ansprechbar, metzelten die Männer nieder, die sich ihnen in den Weg stellten, egal ob Freunde, Verbündete oder Feinde. Diesen Blutdurst hatte er auch in Quatres Gesichtszügen erkannt. Selbst in Germanien als sie beide so manche Schlacht Seite an Seite bestanden hatten, war Quatre nie solchen Gefühlen erlegen. Quatre war kein Mensch, der sich gänzlich solchen wilden Gefühlen hingab. Als Trowa nun jedoch in Quatres Augen blickte, sah er dort keine Anzeichen von Wahnsinn mehr. Eher tiefe Verletzung und Enttäuschung über die so offenkundige ängstliche Reaktion, die Trowa ihm gegenüber gezeigt hatte. „Oh Trowa...“ Quatres Augen füllten sich nun mit Tränen, er senkte den Kopf und presste ihn an die Matratze auf die Trowa lag. Trowa bemerkte das heftige Beben von Quatres Schultern und er fragte sich, ob es nicht ein Albtraum gewesen sein konnte, diese schreckliche, unbegreifliche Tat. Was wie hatte dies passieren können? „Es tut mir so Leid“, schluchzte Quatre. „Gerade habe ich dich wiedergefunden, da würde ich unser Glück schon zerstören. Aber vielleicht wollen die Götter nicht...“ Er weinte nun hemmungslos und der Rest seiner Worte ging ungehört in seinem Schluchzen unter. Welcher andere römische Tribun würde so seinen Gefühlen freien lauf lassen? Nur Quatre gestand sich so etwas zu. „Quatre, du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen.“ Trowa hatte bis jetzt nicht bemerkt, dass noch andere Personen in ihrem Schlafgemach waren. Die Stimme gehörte Zechs und dies stand an der einzigen Tür, die in die weitverzweigten Höhlen führte, die die fünf Eremiten ihre Heimat nannten. Ihm gegenüber hatte Heero Stellung bezogen, sein eigentümliches Schwert in der Hand. Es sah fast so aus als ob sie den Eingang bewachen würden. Doch vor wem? Es gab doch nur sie und die fünf Männer hier. Hatten sie sich in der Zwischenzeit Feinde gemacht? An seiner rechten Seite machte Trowa eine Bewegung in den Schatten aus. Es war Duo, der ihm half sich aufzusetzen und ihm einen Becher mit Wasser reichte. „Kannst du reiten, Trowa?“ Es schien als ob Zechs das Kommando über ihr kleinen Trüppchen übernommen hatte. „Ich denke schon.“ Trowa leerte den gesamten Becher und Duo brachte ihm sogleich einen weiteren. Sein verletztes Bein schmerzte kaum. Er tastete unter der Decke, die über ihn gebreitet war, nach der Wunde und fand nur grobe Leinenbinden. Anscheinend hatte jemand den Schnitt versorgt. „Du willst gehen?“, wandte sich Heero an Zechs. „Ich werde nicht länger als nötig hier bleiben.“ „Ich dachte, es gibt noch so vieles, das du hier lernen kannst.“ Zechs schnaubte und warf Quatre einen Blick zu. „Es gibt nichts, was ich von Männern lernen könnte, die Unschuldige unter Drogen setzen. Nur um die Auswirkungen auszutesten.“ „Drogen?“ Heero sprach das Wort mit eindeutiger Abscheu aus. „Sie nennen es ‚Zero‘. Es hilft den Verstand zu erweitern, die Sinneseindrücke zu verstärken und zu verschärfen. Es soll wohl einen Krieger unbesiegbar machen. Sie haben es Quatre eingeflöst.“ Quatre stöhnte gequält. „Ich erinnere mich an nichts, da war nur dieses tiefe Gefühl von Wut. Trowa, es...“ „Shh, es ist gut. Mir ist nichts passiert.“ Der Schnitt war wirklich nichts Ernstes. Trowa hatte sich schon schlimmere Verletzungen zugezogen. Doch er kannte seinen Quatre und wusste, dass dieses sich seine Taten zu Herzen nahm. Egal ob er sie unter dem Einfluss von Drogen vollzogen hatte, oder nicht. Er zog Quatre zu sich heran, es störte ihn nicht, dass die anderen drei sie dabei beobachteten. Wie ein Säugling sich an seine Mutter klammert, so hielt sich Quatre nun an ihm fest und Trowa streichelte die blonden Haare, die tränennassen Wangen. Als ob er Quatre nicht alles verzeihen könnte. „Es ist gut“, flüsterte immer wieder. Als ob er Quatre nicht schon längst verziehen hätte. „Wir müssen durch die Wüste reiten.“ Nur mit halben Ohr verfolgte er das Gespräch zwischen Zechs und Heero, die begannen einen Plan zu schmieden. „Wir haben zwei Streitwägen und sechs Pferde. Aber die Wägen lassen wir hier, dann bleibt für jeden ein Pferd und eines für Proviant.“ „Proviant ist unser geringstes Problem. Wir haben genügend Geld, um uns in jedem Dorf etwas zu essen zu kaufen. Treize war sehr großzügig und so weit ist es auch gar nicht bis Theben.“ „Wir müssen uns einfach südlich halten. Immer dem Nil entlang“, stimmte Zechs zu. „Aber werden sie uns ziehen lassen?“ Dies war wohl eine berechtigte Fragen, warum sonst würden Zechs und Heero die Tür mit gezogenen Waffen bewachen. Wer wusste schon zu was diese fünf Irren fähig waren. Oder was für Drogen und geheime Waffen sie noch aufbieten würden. „Sie werden sich mir nicht widersetzen“, Zechs klang durch und durch überzeugt, seine Stimme duldete keinen Widerspruch. Sie stießen in der Tat auf keinen Widerstand als sie wenige Stunden später die sechs Pferde sattelten und sich zum Aufbruch bereitmachten. Jetzt erschien es ihnen wie ein Glücksfalls, dass Trowa damals die zwei Pferde von Achts Streitwagen mitgenommen und nicht in der Wüste hatte verdursten lassen. Es waren gutmütige Tiere, stark und folgsam, gewohnt vor den Wagen gespannt zu werden und auch das Gewicht eines Mannes auf dem Rücken störte sie nicht. Quatre hielt sich dicht neben Trowas Pferd, bereit ihm beizustehen falls er Hilfe benötigte. Doch saß er einmal im Sattel, kam er schon allein zurecht. Auf der Spitze des Felsenkamms sahen sie die fünf Silhouetten der Eremiten. Plötzlich hatten sie es alle eilig die Ruinen der aufgegebenen Mine zu verlassen. Zechs und Duo hatten genügend Proviant für vier Tage auf ihr Packpferd geladen und ihnen die charakteristische, weite Kleidung von Nomaden gegeben. Anscheinend hatten die Beiden ein Lager der fünf Männer geplündert. Die bequemen Roben schützten vor der Sonne und verbargen ihre Gesichter und vor allem die Haare. So dass sie auf den ersten Blick nicht als Ausländer durchgehen würden, zumindest so lange nicht, bis sie sprechen würden. Keiner von ihnen konnte mehr als ein paar Brocken ägyptisch. Zechs hatte es ihnen freigestellt, ob sie diese neuen Waffen bei den Eremiten lassen oder mit sich nehmen sollten. In einem merkwürdigen Gefühl des Gleichklangs hatten sie sich die Klingen und Schwerter umgeschnallt. Duo hatte sogar das längliche Schwert mitgenommen, das die Fünf für den letzten Krieger in ihrem Bund bestimmt hatte. Den letzten Krieger, den sie in Wufei vermuteten. Auf die Frage hin, warum Duo das Schwert genommen hatte, hatte der nur mit den Schultern gezuckt. „Ich glaube, er wird es einmal brauchen.“ Keiner wollte ihn darauf hinweisen, dass Wufei doch im fernen Seres weilte und wahrscheinlich nie mehr nach Rom zurückkehren würde. Natürlich war der Ritt für Trowa mit seiner frischen Wunde am anstrengendsten. Zechs ließ die Pferde die meiste Zeit Schritt gehen. Doch auch dann noch verursachten die wiegenden Bewegungen des Pferdes ihm höllische Schmerzen. Tapfer biss Trowa die Zähne zusammen, kein Wort der Klage kam über seine Lippen und so erreichten nach einem halben Tag das Ufer des Nils. Alle saßen ab und tränkten die Pferde, nur Trowa blieb sitzen. Quatre trat an sein Pferd und streckte die Arme aus. „Komm runter.“ „Nein. Ich glaube nicht, dass ich dann wieder in den Sattel komme.“ Er versuchte sich in einem zuversichtlichen Lächeln, was ihm nicht so recht gelingen wollte. „Aber bring mir doch bitte etwas Wasser.“ Quatre ging der Bitte sofort nach, als sich Trowa jedoch zu ihm hinabbeugte um nach dem Beutel mit Wasser zu greifen, wurde ihm schwarz vor Augen. Wenn Quatre ihn nicht aufgefangen hätte, wäre er ungehindert auf dem Boden aufgekommen. Die Ohnmacht dauerte nur kurz und Trowa hörte, wie Zechs ihnen versicherte, dass mit der Wunde alles in Ordnung sei. „Von nun an reite ich mit dir.“ Quatres Stimme duldete keinen Widerspruch und Trowa war sogar froh darum, die Zügel des Pferdes nicht mehr halten zu müssen. Alles was er tun musste, war sich gegen den Körper seines Geliebten zu lehnen. Zwar rügte ihn Quatre von Zeit zu Zeit, dass er zu stur wäre und lieber glatt vom Pferd fallen würde als sich eine Schwäche einzugestehen. Trowa jedoch schmunzelte bei diesen Worten nur, wenn Quatre ihn schon wieder ausschimpfen konnte, hatte er so wenigstens den Kummer über seine Tat vergessen. So ließ er die Rüge über sich ergehen und schloss erschöpft die Augen. Am dritten Tag nach ihrer Flucht nächtigten sie in einer kleinen Oase nahe des Nils. Die Dorfbewohner, denen sie am Mittag begegnet waren, hatten ihnen versichert es wären noch zwei Tagesritte bis nach Theben. Sofern sie die Bauern und ihren Bürgermeister richtig verstanden hatten. Zechs wischte sich den Schweiß aus dem Nacken und lehnte sich an den Felsen zurück, der noch warm war und die Hitze des Tages nun langsam wieder abgab. Sie hatten sich ein paar Fische gefangen und jeder hatte eine Handvoll Linsen gegessen. Nein, das karge Essen war es nicht, das Zechs hoffen ließ, dass die Einschätzung der Dorfbewohner sich als korrekt herausstellen würde. Es war auch nicht der Umstand im Freien schlafen zu müssen oder den ganzen Tag auf dem Rücken eines Pferdes zu verbringen. Aber er wollte so schnell es ging zu Treize. Zwar, wusste er nicht, was ihn so nur Eile trieb, aber hatte die unbestimmte Ahnung, dass es besser war Theben so schnell als möglich zu erreichen. Nein, es waren nicht seine Gefühle, die er für den römischen Konsul hegte. Zwar freute er sich Treize wiederzusehen und malte sich bereits das Gesichts des Konsuls aus, wenn dieser die neuen Waffen seiner Diener und Tribune sehen würde. Doch dies rechtfertigte keineswegs diese Unruhe in ihm. Hinter ihm am Lagerfeuer war es verdächtig leise geworden. Zu leise. So als ob sich jemand besondere Mühe geben würde keinen Laut von sich zu geben. Zechs lächelte vergnügt. Er kannte das, damals noch in Germanien als er mit Noin und seinen Männern zusammen den Römern in den Wäldern aufgelauert hatten, hatten sie auch oftmals unter freiem Himmel geschlafen. Natürlich hatten es die Männer gewusst, dass er und Noin mehr als nur gute Freunde gewesen waren. Und doch hatten sie sich immer besonders ruhig verhalten, wenn sie einmal ihrer Leidenschaft nachgegangen waren, und hatten sich jeden Morgen gefragt, ob die anderen etwas gehört haben mochte. Schnell sprach er ein Gebet für seine verstorbene Gefährtin und hoffte, sie würde über seine weiteren Wege wachen. Zechs hatte sich schon gefragt, wie lange es dauern würde. Doch anscheinend hatten Quatre und Trowa nun endgültig alles bereinigt, was seit jenem Zwischenfall mit der Droge zwischen ihnen gestanden war. Zechs würde sich hüten, sich jetzt umzudrehen und hinter dem Felsen hervorzuspähen. Aber er wagte kaum zu atmen und spitzte die Ohren. Ja, da war es: Trowas heiseres Keuchen und das charakteristische Rascheln von Kleidung. „Quatre, etwa hier?“, flüsterte Trowa leicht schockiert und heftete seinen Blick auf die Decken, die auf der anderen Seite des Lagerfeuers ausgebreitet waren. Dort wo Heero und Duo schliefen, deren Körper bewegten sich nicht. Hoffentlich schliefen die Beiden schon und hörten sie nicht. Zechs war ja auch irgendwohin verschwunden, was Quatre prompt zum Anlass genommen hatte sich auszuziehen und zu ihm unter die Decke zu schlüpfen. „Hier und jetzt“, gab sein Tribun zurück und beugte sich über Trowa. Eine Hand hatte er neben Trowas Kopf abgestützt, mit der anderen griff er unter Trowas Tunica und massierte ihn mit festen, geübten Handgriffen. Er würde gleich so fest stehen, wie der Mast eines Schiffes, kein Zweifel. Dies hier war kein zärtliches Liebesspiel, sondern eher das dringende, eilige Bedürfnis sich etwas Lust und Abhilfe zu verschaffen. Schon seit drei Tagen ritten sie auf dem gleichen Pferd und mit jedem Schritt rieben ihre Körper aneinander, immer spürte Trowa den warmen Atem seines Geliebten an seinem Hals, seinem Ohr, spürte die Hand, die mal beiläufig an seiner Seite lag, oder auf seinem Bein. Da wunderte es ihn eigentlich, dass sie es so lange ausgehalten hatten. Quatre steckte sich zwei Fingern zwischen die Lippen und lutschte an ihnen als ob sein Leben daran hängen würde. Gleich darauf wurde die kostbare Feuchtigkeit über Trowas harte Lanze verteilt. „Meinst du das reicht?“ „Mhm, du hast Recht. Nein.“ Quatres Kopf verschwand unter der Decke und fasziniert beobachtete Trowa nun das Wogen der Decke, die sich in einem beständigen langsamen Rhythmus hob und senkte. Quatre wusste genau, wann es genug war und schon saß er wieder rittlings auf Trowa, grinste und hob seine Hüften an. Nur ein kurzes Stöhnen entschlüpfte ihm als er sich so auf Trowa niederließ und Trowa konnte nur hoffen, dass er ähnlich diskret gewesen war, denn sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er war den Launen dieses blonden Dämons ausgeliefert, der ihn hier unerbittlich ritt und schnell zum Höhepunkt führte. Quatre richtete sich auf und die Decke glitt von seinen Schultern doch ihn schien die kalte Nachtluft nicht im Geringsten zu stören. Zechs schloss verzweifelte die Augen als er aus dem Lager hinter sich einen heiseren Schrei hörte, der nur ein bisschen durch die Decke gedämpft wurde, in die Trowa gebissen haben musste. Wie lange musste er wohl hier ausharren bis er zu seinem Schlafplatz am Feuer zurückkehren konnte. Er war müde und wollte endlich etwas Schlaf finden. Zechs hoffte, dass Trowa und Quatre nicht zu einer zweiten Runde ansetzen würden und gleich darauf in einen tiefen Schlaf fallen, so dass er ihnen nicht ins Gesicht blicken musste. Diese Laute und Geräusche in seinem Rücken waren auch so schon aussagekräftig genug gewesen. „Das ging aber schnell“, schallte Duos Stimme unangenehm laut zu ihm herüber. Duo, der wie immer, überhaupt keine Scham kannte. Zechs glaubte Heeros leises Lachen zu hören, während Quatre auf diese Worte etwas erwiderte. Also war Heero auch noch wach. Vermutlich hatten Duo und Heero dem anderen Paar sogar zugesehen! Zechs schoss bei diesem Gedanken das Blut ins Gesicht. Schon sah er Bilder vor sich: Zuckende, sich bewegende Körper in der Nacht, auf deren Haut die Flammen des ersterbenden Feuer Muster malte. Er sah sich selbst dort am Feuer liegen und in diesem Moment wusste Zechs, dass er die Grenze vom Traum zur Vision überschritten hatte. Doch er lag nicht auf dem harten Wüstensand Ägyptens, sondern auf warmen Fellen, die sie als Schutz vor der Kälte benötigten. Treize, ja er sah Treize. Der Römer betrat eine Art Zelt und bevor die Zeltplane wieder verschlossen wurde, konnte Zechs einen Blick ins Freie werfen: Schneebedeckte Wälder. Flammen zeichneten ihre seltsamen Muster an die ledernen Wände der Unterkunft und dann änderte sich der Ort. Flammen, die ihr Licht auf Körper warfen, auf kahle Wände, wie aus Stein. Doch keine Liebende lagen hier vor diesen Flammen, sondern Priester, gekleidet in ägyptischen Roben. Das Aufblitzen eines Messers, ein überraschter Schrei. Der dem Trowas wenige Augenblicke zuvor nicht unähnlich war. Und Treize, wieder Treize! Zechs spürte, dass er die Kontrolle über die Vision verlor und er kämpfte dagegen an. Treize war dort, wo auch immer ‚dort‘ sein mochte. Ein bisschen länger, ein bisschen mehr. Er musste mehr sehen, mehr... Ein letztes Bild bohrte sich in sein Innerstes. Wieder war es Treize. Der Konsul blickte ihn geradewegs an und hatte die Hand nach ihm ausgestreckt. Doch das Gesicht war als solches kaum zu erkennen: Rotes Blut überzog die feinen Gesichtszüge und die erhobene Hand. Alles voller Blut. Schweißgebadet richtete er sich auf und ihm fröstelte als die kühle Luft seine nasse Haut trocknete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)