NaruHina One-Shot von Yumi-san_89 ================================================================================ Kapitel 1: one and only (xp) ---------------------------- NarutoxHinata One-Shot Zwei junge Shinobis gingen durch den dichten Wald Hi-no-Kunis, wobei sie durch den matschigen Boden stapften. Sie waren in dicke Mäntel eingehüllt, doch auch diese konnten die Nässe nicht abhalten, welche langsam aber sicher zu ihren Körpern durchsickerte, da es bereits seit einigen Stunden wie aus Kübeln goss. Dank Tsunade waren die beiden auf dem Weg ins Studelreich, um einem Dorf in Not zu helfen. Flashback „Morgen Oba-chan!“, kam ein gut gelaunter, blonder Shinobi, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, in das Büro der Hokage getreten. „Na so was. Naruto. Du bist schon zurück?“ Der Chaosninja gab ein zufriedenes Nicken von sich und reichte der Godaime den Missionsbericht, welche diesen Freudig in Empfang nahm und sogleich durchblätterte. „Scheint ja alles glatt gelaufen zu sein“, meinte sie zufrieden zu dem Blonden Ninja, welcher inzwischen 20 Jahre alt war und den Status eines Jonin erreicht hatte. Anscheinend war er sehr zufrieden damit. „Hast du eine neue Mission für mich?“, fragte Naruto die Hokage neugierig und gespannt. „Nein, tut mir Leid. Aber mach dir keine Sorgen, wir werden schon was für dich finden.“, meinte das Oberhaupt Konohas mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. „Na los, geh schon! Du hast dir einen freien Tag verdient!“, verscheuchte die Blonde den Jo-nin nun endlich aus ihrem Büro, da sie all zu genau wusste, wie ärgerlich Naruto manchmal sein konnte. „Hey, Naruto, lange nicht gesehen!“, wurde der Chaosninja draussen direkt von einer Stimme begrüsst, die er nur all zu gut kannte. „Ero-Sennin. Was tust du denn hier?“ „Ach, nichts“, meinte Jiraya mit einem Lächeln auf den Lippen, welches der Jonin jedoch sofort durchschaute. „Ich glaub’s nicht. Du warst also schon wieder hübschen Mädchen hinterher.“, meinte der Blonde sauer. Dass sein ehemaliger Meister das nicht einfach sein lassen konnte. „Um ehrlich zu sein bin ich gerade unterwegs zu Tsunade.“ „Und weshalb?“ Darauf wollte der Sannin dem Blonden zuerst keine antwort geben, er besann sich aber nach kurzem dass Naruto manchmal sehr nervend werden konnte, wenn er seine Informationen nicht bekam, also entschloss er, es ihm vorerst noch mal nichts zu erzählen. Er würde es noch früh genug erfahren. „Wegen dir. Und mehr darf ich dir nicht sagen, sonst können wir davon ausgehen, dass Tsunade mir den Kopf abhackt.“, meinte der Grauhaarige worauf Naruto ein kurzes Nicken von sich gab. „Wie ist denn deine Mission verlaufen?“ „Besser als erwartet. Ich bin sogar eine ganze Woche früher zurück.“, beantwortete Naruto freudig die Frage des Sannin. „Gut zu wissen.“, dachte sich Jiraya im Stillen. „Ich muss dann los. Ich hoffe mal, dass sich in meiner Wohnung noch kein Ungeziefer eingenistet hat. Man sieht sich.“ Und schon sprintete der blonde Ninja fröhlich Lächelnd davon. „Na also, da wären wir.“, sagte er leise und glücklich zu sich, als er vor seiner Wohnungstür stand und den Schlüssel auspackte, worauf er die Tür aufschloss und eintrat. Der Blonde staunte sichtlich, als er seine Wohnung nach ganzen zwei Wochen wieder erblickte: er hatte mehr Staub auf dem Tisch und den Stühlen erwartet. Etwa so wie damals, als er von seiner knapp dreijährigen Trainingsreise mit Jiraya zurückgekehrt war. Doch so viel Staub in zwei Wochen, das konnte man vergessen. Aber trotz allem hatte sich eine ganz winzige Staubschicht auf den Möbeln niedergelassen. Der Shinobi freute sich richtig, dass er endlich wieder zuhause war. Also packte er schnellstens seine Sachen aus und putzte seine Wohnung kurz einmal durch. Bereits nach zwei Stunden war er fertig und richtig stolz auf sich. Hätte sein Magen in diesem Augenblick keine knurrenden laute von sich gegeben, so hätte der Blonde wohl noch mindestens eine halbe Stunde da gestanden und die Ordnung in seiner Wohnung bewundert. Als er seinen Magen knurren hörte, warf er kurzerhand einen Blick in seinen Kühlschrank, in welchem, was der Shinobi eigentlich nicht anders erwartet hatte, eine gähnende Leere herrschte. So schloss er die Kühlschranktür, zog sich die Schuhe an und verliess seine Wohnung, um ein paar Esswaren einzukaufen. Genau zu dieser Zeit rannte Sakura durch Konoha. Sie war auf der Suche nach Naruto, doch aus irgendeinem Grund schien sie ihn momentan einfach nicht auftreiben zu können. „Mist!“, fluchte sie kleinlaut, als ihr plötzlich eine Idee kam. Sie machte sich auf den Weg zu Narutos Wohnung auf, wo sie hoffte, auf den blonden Shinobi zu treffen. Doch auch diese Hoffnung wurde ihr genommen. „Wo steckt er denn nur? Such ich halt woanders weiter.“ Sie verliess das grosse Wohnhaus, in welchem die Wohnung des Blonden lag und machte sich auf den Weg zum Marktplatz. Und da fand sie endlich, was sie gesucht hatte. „Naruto!“ Der Blonde drehte sich um, als er seinen Namen hörte. Auf seinem linken Arm trug er einen Papiersack mit einigen Esswaren darin. Etwas verwundert schaute Naruto in die Richtung, aus der er die Stimme wahrgenommen hatte. Dann erblickte er die Rosahaarige. „Sakura-chan!“, rief er ihr erfreut zu. Die Kunoichi rannte zu ihm hin, hielt nur kurz einen Augenblick an, um zu verschnaufen. „Endlich hab’ ich dich gefunden. Dank dir durfte ich ganz Konoha durchwühlen!“, schnauzte sie ihn sogleich. „Könntest du mir mal erklären, was ich angestellt hab?“, fragte er sie verwundert und zog eine Augenbraue hoch. Er hatte doch nichts angestellt, oder? „Du hast nichts angestellt. Aber trotzdem: Tsunade will dich sehen, und zwar sofort!“, schärfte sie ihm ein. „Auweia, dann sollte ich mich lieber beeilen.“, grinste er. „hier, nimm du die vorübergehend. Ich komm sie später holen.“, meinte er noch, bevor er sich auf den Weg machte, und drückte ihr den Papiersack in die Arme. Da war er auch schon weg. Zurück blieb eine verwirrte Kunoichi, welche einen kurzen Seufzer ausstiess. Sie fragte sich, ob er sich wohl nie ändern würde. „Tsunade-oba-chan! Was gibt’s?“, grüsste er die Hokage freudig, als er in ihr Büro eintrat. Doch schien diese nicht gerade erfreut. „Zum wievielten Mal muss ich dir eigentlich sagen, dass du mich nicht andauernd Oba-chan nennen sollst?“ Darauf erwiderte der Blonde Shinobi nichts. Er wusste es ja nur all zu gut. Doch über die Jahre hinweg war es für ihn zu einer Angewohnheit geworden Tsunade so anzusprechen. Genau so wie er Jiraiya andauernd Ero-Sennin nannte. Und dies würde ihm wohl niemand mehr abgewöhnen können. „Ist jetzt im Augenblick ja auch egal.“, meinte die Hokage mit einem Lächeln auf den Lippen. Nun verstand Naruto gar nichts mehr. Jedoch tat er nichts dergleichen und sah Tsunade gespannt an. Er wollte wissen, weshalb Tsunade ihn zu sich bestellt hatte, obwohl er es sich schon denken konnte. Sehr wahrscheinlich ging es darum, was Jiraya vor kurzem erwähnt hatte. Doch blieb er lieber still und hörte Tsunades Bitte an, oder eher ihren Befehl, denn wenn man sich ihr widersetzte konnte es ziemlichen Ärger geben. Und das wussten die Ninjas aus Konoha sehr gut. „Ich habe dich Rufen lassen, weil ich dich zu einem ANBU befördern möchte.“ Naruto konnte kaum glauben, was er soeben gehört hatte. Er und bei der ANBU?! „Ist das dein Ernst?“, fragte er sie ungläubig, worauf die Blonde ein Nicken von sich gab. „Von mir aus! Ich bin sofort dabei! ...“ „Allerdings…“, wurde Naruto in seinem Redefluss von Tsunade gestoppt. Also gab es noch eine Bedingung. „Allerdings?“ Naruto hatte doch gewusst, dass das niemals so einfach geworden wäre wie er es sich soeben ausgemalt hatte. „Allerdings werde ich dich zuerst noch auf eine letzte Mission schicken als Jonin, bevor ich dich zum ANBU ernennen lasse. Zudem gibt es da noch etwas was du wissen solltest, Naruto.“, meinte die Hokage und sah ihn dabei ernst an. „Jiraya und ich sind der Meinung dass es da etwas gibt, über das wir dich informieren möchten.“ Meinte sie etwa die Sache mit Kyuubi? Das konnte kaum sein, denn dies wusste er bereits seit einigen Jahren. Aber was war es dann, was sie ihm sagen wollte, und hatte die Hokage nicht soeben Wir gesagt? Nun verstand Naruto nichts mehr, doch liess er sich nichts anmerken. „Oba-chan, hast du nicht soeben wir gesagt? Könntest du mir bitte mal erklären, wen du damit gemeint hast?“, fragte der Blonde Shinobi Tsunade verwundert. Genau in diesem Augenblick erschien Jiraya mit einem Puff in dem Büro der Hokage. „Mach dir mal keine Sorgen deswegen. Sie hat mich gemeint. Und genau aus diesem Grund war ich auch heute Morgen hier.“, gab der soeben eingetroffene von sich. Doch Naruto schenkte dem grauhaarigen Sannin nur einen genervten Blick. „Ja, das hab ich ja kapiert, aber was wollt ihr mir denn jetzt erzählen? Dass Kyuubi in mir verbannt wurde als ich noch ein Baby war weis ich ja schon seit einigen Jahren. Also, was gibt’s? Jetzt sagt schon!“, forderte er ungeduldig. Er wollte wissen, was sie meinten, wenn es so wichtig war. Die beiden Sannin blickten sich kurz an, worauf sie einander zunickten. „Naruto, du weißt ja sicher, dass deine Eltern kurz nach deiner Geburt gestorben sind, oder?“, begann Tsunade. Der Blonde gab ein Nicken von sich. Ja, das wusste er. Aber so verstand er nicht, was das miteinander zu tun hatte. Schon gar nicht mit seiner Mission und seiner Ernennung zum ANBU. „Nun, Naruto, wir, Tsunade und ich, finden, dass du endlich wissen solltest, wer deine Eltern waren und auch weshalb Kyuubi in dich verbannt wurde.“ In diesem Augenblick brachte Naruto keinen Ton über die Lippen. Sein Gesicht war Kreidebleich geworden, beinahe weiss. Jiraya und Tsunade wussten also, wer seine Eltern waren? Weshalb hatten sie es ihm denn nicht früher gesagt? Und Kyuubi, dies fragte Naruto sich auch schon seit einer geraumen Zeit. Weshalb war dieses Monster ausgerechnet in ihn verbannt worden? Sehr wahrscheinlich, weil er damals das einzige Kind gewesen war, welches am 10. Oktober geboren war. So war er natürlich perfekt gewesen für die Versiegelung eines Monsters. Wie er das hasste. Tsunade und Jiraya bemerkten Narutos missmutigen Blick, auch wenn er diesen so gut wie möglich zu verstecken versuchte. „Nun,“, räusperte sich Jiraya. Man merkte ihm an, dass er nicht mehr der jüngste war. „Da ich deinen Vater noch selbst gekannt habe, Naruto, sollte ich vielleicht auch beginnen.“ Nun hörte Naruto gespannt zu und spitze die Ohren, Tsunade hingegen gab ein kleines unauffälliges Gähnen von sich, da sie Geschichte schon kannte. Jedoch wollte sie die Reaktion Narutos mit eigenen Augen sehen. Wenn Jiraya ihr das am Schluss noch erzählen müsste weil sie eingeschlafen wäre bei einem so wichtigen Gespräch, das wäre ja noch schöner. „Dein Vater war einer meiner besten Schüler, die ich je unterrichten durfte. Auch du bist ein sehr guter Schüler. Und zugegeben, du bist ihm sehr ähnlich, wer weiss, vielleicht schon fast zu ähnlich.“, ein verschmitztes Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt. „Dann will ich mal zum Geschichtlichen Teil überspringen.“ „Ero-Sennin, was hat das mit meinen Eltern zu tun?“ „Sei ruhig Naruto und hör einfach zu, ja?“, ermahnte Tsunade ihn streng. Daraufhin hielt der Blonde Jonin sein mal wieder zu gross geratenes Mundwerk. „Als der Sandaime Hokage zurücktreten wollte wusste niemand wer sein Nachfolger werden sollte. Er selbst hatte Orochimaru ausgewählt, doch Orochimaru wählte die dunkle Seite und wurde schliesslich zum Nukenin. Zu dieser Zeit war von insgesamt drei Sannins leider nur noch ich im Dorf und da ich keinen Bock auf den Job hatte wurde beschlossen, dass mein damals bester Schüler der Nachfolger des 3. Hokage werden sollte. Sein Name lautete Namikaze Minato.“ Naruto konnte kaum glauben, was er soeben gehört hatte. Er war also tatsächlich der Sohn von Minato Namikaze, dem Hokage der 4. Generation? Dann hatte sein eigener Vater also diese Bestie in ihm verbannt? „Weshalb nur?“, fragte er sich. Seine Hände formten sich zu Fäusten. Wenn sein Vater dies nicht getan hätte, dann hätte er nicht als Waise aufwachsen müssen, ging ihm durch den Kopf. Aber da stellte sich die Frage, was dann wohl aus Konoha geworden wäre. Dann bestände es Heute wohl nur noch aus Trümmern. Sofort lockerten sich seine Hände, er verstand. „Naruto, es gibt noch etwas das du wissen solltest.“, Naruto blickte direkt in das Gesicht der Godaime, welche ihn ehrlich ansah. „Es geht um deine Mutter. Ich weis ja, dass dir früher immer erzählt wurde, dass sie von Kyuubi umgebracht wurde, aber das ist nicht wahr. Sie ist bei deiner Geburt gestorben. Es tut mir leid für dich, Naruto.“, meinte sie traurig, während sie kurz die Augen schloss. Sie schluckte lautlos, bevor sie weiterfuhr: „Ihr Name lautete Uzumaki Kushina.“ Für einige Sekunden herrschte Stille im Raum. Es war eine beruhigende Stille, die einem zeit gab, das soeben gehörte oder erzählte noch einmal zu überdenken und zu verarbeiten. „Aber, aus welchem Grund hat mein Vater dann Kyuubi ausgerechnet in mir verbannt. Ich weis ja, dass ich das einzige Baby war welches an diesem Tag geboren wurde, aber das kann doch nicht der einige Grund gewesen sein?“ „Nun ja, ein Grund ist es schon.“, antwortete Tsunade ihm. „Ein Monster mit so unglaublich viel Chakra wie Kyuubi kann nur in einem Wesen gebannt werden, welches noch kaum eigenes Chakra besitzt. Und ein neugeborenes Kind ist da natürlich sehr praktisch. Du warst zwar nicht das einzige Baby, Naruto, aber du warst das jüngste. Du warst gerade mal einige Stunden alt. Da war der Zeitpunkt gerade zu perfekt.“, gab Jiraya zu bedenken. Und wieder kehrte stille ein. „Naruto, ich weis ja nur all zu gut, dass du später auch einmal Hokage werden willst. Und aus diesem Grund glaube ich auch, dass du die Pflichten eines Kagen nur all zu gut kennst, oder irre ich mich da?“, fragte Tsunade ihn, worauf er den Kopf schüttelte. Ein Hokage muss alles tun, um sein Dorf und die Menschen die darin leben zu Beschützen. Und sein Vater tat es für ihn und das Dorf, damit sie in Frieden weiterleben konnten. „Hör mir zu Naruto, ich bin mir sicher, wenn dein Vater dich jetzt sehen würde, dass er sehr stolz auf dich wäre. Und deine Mutter sicher auch.“ Naruto hatte dem Sannin aufmerksam zugehört und antwortete mit einem breiten Grinsen: „Ja, das glaube ich auch.“ Tsunade gab lächelnd ein Nicken von sich, worauf sich Jiraya bereits wieder aus dem Staub gemacht hatte. „Also Oba-chan, um was für eine Mission geht es denn?“, fragte Naruto die Godaime mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen, was Tsunade in ein helles staunen versetzte. Hatte er diese fülle von Informationen, welche er da soeben erhalten hatte, wirklich schon verarbeitet? Das konnte doch kaum sein. Selbst sie hätte sich zuerst einmal eine Auszeit gönnen müssen. Anscheinend ging es ihm sogar noch besser als vorher. Viel besser. „Stimmt, das hätte ich beinahe vergessen. Nun, deine Mission wird dich in ein kleines Dorf im Strudelreich führen. Dieses Dorf hat uns um Hilfe gebeten, da sie einen schweren Winter vor sich haben und so jede Hilfe brauchen die sie bekommen können. Zudem wurden sie vor kurzem vor einigen Banditen überfallen, so ist es noch wichtiger, dass wir schnellstens etwas dagegen unternehmen.“, klärte Tsunade ihn über die Mission auf. Naruto gab ein Nicken von sich. Er hatte verstanden und wollte bereits durch die Tür gehen, welche er soeben öffnete. „Halt, hiergeblieben junger Mann!“ Sofort drehte sich Naruto um und sah die Godaime verwundert an. „Du wirst nicht alleine auf diese Mission gehen, verstanden? Du wirst einen weiteren Ninja mitnehmen, welcher unter deinen Befehlen arbeiten wird. Das heisst, dass du der Anführer und Leiter dieser Mission sein wirst.“ „Und wen genau soll ich mitnehmen?“, fragte Naruto, welcher die Tür inzwischen wieder geschlossen hatte und vor dem Pult der Godaime stand. „Nun, das kannst du selber entscheiden.“, Naruto wollte bereits den Namen der Person, welche er mitnehmen wollte, herausschreien. Doch da hatte er nicht mit Tsunade gerechnet. „Aber ich stelle ein paar Bedingungen. Und zwar; 1.Du musst einen Ninja mitnehmen, welcher in etwa in deinem Alter ist, 2.Es muss eine Kunoichi sein, 3.Sie sollte die Ausbildung zur Medical-Ninja mit Bestnoten bestanden haben und 4. Sie muss die Byakugan beherrschen.“ Nun stand Naruto nur noch wie Ölgötze im Büro der Godaime herum. Wo zum Teufel noch Mal sollte er denn so eine Kunoichi finden? Die erstens Medical-Ninja war und zweitens die Byakugan beherrschte? Dabei hätte er am liebsten Shikamaru, Choji, Shino oder Kiba mitgeschleppt. Vielleicht sogar Neji oder Lee, aber welche Kunochi beherrschte denn schon bitte die Byakugan und war Medical-ninja? Tsunade, welche Narutos Gesichtsausdruck sichtlich genoss, meinte: „Nun denn, dann wünsche ich dir viel Glück bei der Mission“, und überreichte ihm den Missionsbericht. Darauf hin verschwand der Ninja aus dem Büro. Nur wenige Sekunden später trat Shizune herein, welche der Godaime einen kritischen Blick schenkte. „Tsunade-Sama, glauben Sie wirklich, dass sie richtig gehandelt haben?“ „Aber sicher! So blind wie der ist, da braucht es nun einmal etwas Hilfe von Oben.“, meinte sei zu ihrer einstigen Schülerin und genehmigte sich einen Schluck Sake aus ihrem Glas, welches ihr Shizune so eben eingeschenkt hatte. Naruto beschloss gar nicht lange herumzutrödeln und spazierte etwas durch die Strassen Konohas um nachzudenken. Dabei lief er Sakura über den Weg. „Hey, Naruto.“, begrüsste sie ihn bereits von weitem. „Sakura-chan.“, grüsste er fröhlich zurück. „Und, wie ist das Gespräch bei der Godaime gelaufen?“, fragte die Rosahaarige ihn neugierig. „Nicht gerade so gut wie ich erwartet hatte. Aber vielleicht kannst du mir ja helfen.“ „Klar, was gibt’s denn?“ „Kennst du eine Kunochi aus Konoha die die Ausbildung zur Medical-Ninja mit Bestnoten bestanden hat, die Byakugan beherrscht und zudem noch in meinem Alter ist?“ „Ja klar, Hinata. Wer denn sonst?“ „WIE?! Hinata ist eine Medical-Ninja?“, fragte er sie ungläubig. „Jetzt sag bloss, du hast das nicht gewusst.“ Sakura schenkte ihm einen verwunderten Blick, während Naruto unwissend den Kopf schüttelte. „Sie war in der Prüfung sogar um einen ganzen Punkt besser als ich. Das war eine grossartige Leistung von ihr.“ „In dem Fall; ich muss los.“ „Naruto, warte.“ „Was ist denn noch?“, fragte er sie etwas genervt. „Deine Einkaufstüte liegt noch bei mir zuhause im Kühlschrank. Was soll ich denn damit machen?“ „Behalt sie, kannst mir das Essen ja ein anderes Mal zurückgeben.“, meinte er grinsend und war in der Menschenmasse verschwunden. Sakura fragte sich allen ernstes, ob Tsunade da nicht ihre Finger im Spiel haben könnte, wobei sie auch nicht ganz unrecht hatte. Einige Strassen weiter traf Naruto auf Neji, welchen er natürlich sogleich fragte, ob er wüsste, wo Hinata steckte. Darauf antwortete Neji ihm monoton wie immer dass sie zurzeit gerade mit Kiba, Shino und Akamaru beim Trainingsplatz trainiere. Naruto bedankte sich kurz und war auch schon wieder weg. Der Schwarzhaarige fragte sich, was denn bloss in den einstigen Chaosshinobi gefahren war. Konnte es etwa sein, dass Naruto sich in seine Cousine Hinata verkuckt hatte? Gerade als ihm der Gedanke kam, schüttelte er ihn auch sogleich wieder ab. An so etwas wollte er nicht im geringsten Sinne denken. Und Zeit hatte er auch keine. Neji musste sich beeilen, schliesslich hatte er noch ein Date. Als Naruto beim Trainingsplatz ankam, konnte er Hinata sogleich erkennen. Sie war noch hübscher geworden als sie es schon immer war. Ihre blauen Haare schimmerten in der goldenen Sonne. Sie sass an einen Baumstamm gelehnt im gras, neben ihr sassen Shino, Kiba und Akamaru, Kibas einstiger Schosshund welcher inzwischen zu einem Riesenhund geworden war. Sie schienen gerade am diskutieren zu sein, also belauschte Naruto sie heimlich und versteckte sich hinter einem Baum. Doch hatte er nicht mit Akamarus feiner Hundenase gerechnet, denn dieser fing mit einem mal an zu knurren. „Was ist denn los, Akamaru?“, fragte ihn sein Herrchen, doch Akamaru beruhigte sich nicht. „Was ist los, Kiba-kun?“, fragte Hinata etwas verängstigt. „Akamaru meint, dass wir beobachtet werden.“ „Er ist hinter den Baum dort“, konnte man Shino hören, welcher auf einen Baum zeigte. Schnellstens formte er ein paar Fingerzeichen, worauf ihr Beobachter auch schon von einer ganzen Gruppe Insekten angegriffen wurde. Darauf war ein lauter schrei zu hören. „Das war doch…“ Just in diesem Augenblick sprang ein blonder Shinobi vom Baum, welchen sie soeben angegriffen hatten. Es war Naruto. „Sag mal Shino, spinnst du, diese Mistviecher auf mich loszulassen?“, rastete er sogleich aus. „Ich hab mir schon beinahe gedacht, dass das du bist, Naruto. Deshalb hab ich auch nur 100 Insekten losgeschickt. Ansonsten sind es immer 100'000 oder mehr.“, meinte er kühl wie immer. „Das waren 100? Also verarschen kann ich mich auch selbst, das waren niemals 100, sondern Hunderte.“, gab er genervt von sich. „Naruto-kun.“ „Hey, Hinata-chan. Lange nicht gesehen. Könnte ich dich kurz mal unter vier Augen sprechen?“, fragte er sie freundlich. Die Blauhaarige lief rot an. Wie immer, wenn sie ihm Gegenüberstand. Doch da wurde Naruto am Arm gepackt und von Kiba weggezogen. „Entschuldige uns einen Augenblick, Hinata. Wir sind gleich wieder zurück.“ In einer Entfernung von einigen Metern, so dass weder Hinata noch Shino sie hören konnten, liess Kiba den Chaosninja wieder los. „Entschuldige mal, Naruto, aber seit wann willst gerade ausgerechnet du etwas von Hinata?“, fragte der Braunhaarige äusserst neugierig. „Ich will gar nichts von ihr.“ „Und weshalb willst du sie dann unter vier Augen sprechen?“ Naruto erklärte ihm kurz die Situation, worauf Kiba sein Einverständnis gab. „Ach so ist das, das kann ja wohl oder übel nur Hinata sein. Ich könnte drauf wetten, dass Tsunade-sama dich mit ihr verkuppeln will. Sonst hätte sie dir wohl oder übel nicht so eine Bedingung gestellt.“, nahm er seinen Kumpel hoch. Darauf gab Naruto ihm keine Antwort, sondern wurde nur leicht rot um die Nase. Hatte er doch mal wieder recht gehabt, dachte sich Kiba mit einem Lachen auf den Lippen. Hinata, welche noch nichts von ihrem Glück ahnte, sass währenddessen im Gras und genoss die angenehm kühle Herbstluft. Es tat einfach gut hier zu sein. Da sah sie auch schon Kiba und Naruto, welche direkt auf sie zukamen und anscheinend heftig miteinander debattierten. „Komm Shino, verschwinden wir von hier und lassen wir die beiden mal ne weile allein“, meinte Kiba fies grinsend als er mit Naruto bei den anderen beiden ankam und zog den vermummten Shinobi mit sich Weg. Akamaru lief ruhig winselnd hinter seinem Herrchen her. Nun standen die beiden also ganz alleine auf der Waldlichtung. Als sie dies bemerkten, wurden beide leicht rot im Gesicht. Im ersten Augenblick wusste keiner von beiden, was er sagen sollte. Doch bereits nach wenigen Sekunden fand Naruto als erster seine Stimme wieder. „Möchtest du dich vielleicht setzen?“, fragte er die Kunoichi etwas schüchtern und deutete auf einen morschen Baumstamm. Hinata gab ein Nicken von sich, worauf sich die beiden auf den Baumstamm setzten. „Naruto-kun, weshalb genau wolltest du mich denn sprechen?“ Das hätte er jetzt beinahe vergessen, wenn sie ihn nicht soeben darauf angesprochen hätte. „Naja, weißt du, ich würde dich gerne auf eine Mission mitnehmen.“, beantwortete er ihre Frage mit einem Lächeln. „Bist du dir da auch ganz sicher?“ „Ja, wieso fragst du?“ „Weißt du, Naruto-kun, mir scheinst du da nicht so sicher.“ Sie hatte Recht und wie. Er mochte Hinata, sehr sogar, und den Gedanken, mit ihr allein zusammen auf eine Mission zu gehen würde sicherlich einige Risiken beherbergen. Und er wollte auf keinen Fall, dass ihr etwas zustiess. Aber noch mehr schwirrte ihm die Frage im Kopf herum, weshalb er ausgerechnet Hinata mitnehmen sollte. Er fragte sich ob Kiba in diesem Punkt wirklich Recht gehabt haben könnte. In seinem Innersten verfluchte er die Godaime im Augenblick, und das nur zu Recht. „Naja, du musst wissen, es ist so…“, begann er seine Erklärung und erzählte ihr, weshalb er sie aufgesucht hatte. „Ich meine, wenn deine Ernennung zum ANBU davon abhängt, ist das ja ein ziemlicher Happen. Und da muss ich ja fast mitgehen.“ „Du musst das nicht tun Hinata. Es ist deine Entscheidung. Mir ist es lieber hier zu bleiben und dich in Sicherheit zu wissen als zum ANBU ernannt zu werden.“ Hinata sah ihn erstaunt an. Hatte sie soeben richtig gehört? Sie war ihm wichtig? Das gab es doch nicht. Niemals. „Nein, ich werde dich begleiten. Ich meine, schliesslich ist es ja schon seit langem dein Traum Hokage zu werden und …“, sie hielt kurz an um zu überlegen, wie sie den Satz zu ende führen konnte. Naruto sah sie gespannt an. Was sie jetzt wohl noch sagen würde? „Und ich möchte dich dabei nur all zu gerne Unterstützen.“ Die Kunoichi schenkte ihm ein Lächeln, welches der blonde Shinobi nur all zu gerne erwiderte. Wenige Stunden später hatten die beiden ihr nötigstes Hab und Gut gepackt und marschierten geradewegs aus dem Dorf heraus. Doch wurden sie unverhofft aufgehalten. „Hinata! Wo willst du hin?“, hörte die Kunoichi die strenge Stimme ihres Vaters, welcher Gerade zum Tor gerannt kam. Die beiden drehten sich um. „Otô-sama. Ich muss auf eine Mission.“ „Nun gut, ich werde dich gehen lassen.“ Bereits zeigte sich ein Anflug eines Lächelns auf den Lippen der Kunoichi. „Aber niemals mit diesem Fuchsbengel! Hast du verstanden?“ „Aber…“, Hinata wollte etwas erwidern, doch erlaubte ihr dies der strenge blick ihres Vaters nicht. Was sollte sie denn nun tun, schliesslich war es doch ihre Mission ihn zu begleiten, oder etwa nicht? „Hyuga-sama. Hinata hat von der Godaime höchstpersönlich den Auftrag erhalten mich bei meiner Mission zu begleiten. Ich werde dafür sorgen, dass ihrer Tochter nichts geschieht. Das Verspreche ich ihnen.“ Widerwillig willigte Hiashi ein und gab ein stummes Nicken von sich. Wenn es der Auftrag der Godaime war so konnte er rein nichts dagegen ausrichten. Selbst als Oberhaupt des Hyuugaclans nicht. Und so verliessen die beiden Ninjas das Dorf Konohagakure und machten sich auf den Weg ins Strudelreich. Als es nach wenigen Stunden des Reisens schliesslich eindunkelte, hielten die beiden kurz an. „Ich glaube wir sind genug gereist für heute. Lass uns einen Schlafplatz suchen, ja?“ „Mhm.“, stimmte die Kunoichi ihm zu und aktivierte ihre Byakugan. „Kannst du nach einer Höhle oder etwas ähnlichem Ausschau halten?“ „Einen Augenblick.“ Mit ihren Byakugan scannte sie die Gegend rund um sie herum ab. So fand sie schliesslich auch, was sie suchte. „In der Richtung liegt eine leere Höhle“, berichtete sie dem blonden Shinobi und zeigte mit ihrem Finger in die gemeinte Richtung. Naruto gab ein Nicken von sich. „Geh du vor. Ich bin gleich hinter dir.“ So ging Hinata voraus und Naruto folgte ihr Schritt auf Schritt, damit ihr auch ja nichts geschah. Bereits nach wenigen Minuten konnten sie die Höhle erblicken und erhöhten ihr Tempo. Drinnen in der Höhle war es Stockdunkel und nicht gerade besonders warm. Sondern eher eisig kalt. Die beiden Shinobis fröstelten, vor allem aber Hinata, was man ihr sogleich ansehen konnte. „Hinata-chan, Was hast du? Ist dir etwa kalt?“, fragte Naruto sie und musterte die Kunoichi besorgt, worauf diese nickte. Genau in diesem Augenblick betraten drei weitere Narutos die Höhle. Hinata erschrak, wo kamen die vielen Narutos denn plötzlich her? Doch gerade als sie sich das fragte verpufften diese. Und auf dem Boden lag ein Haufen trockener Äste. „Ich hab sie losgeschickt Holz holen, während wir zur Höhle gelaufen sind, damit wir in der Nacht sicher nicht frieren müssen.“ Ja, das hatte sie sich auch schon gefragt. Wo sie Holz herbekommen sollten wenn sie erst einmal in der Höhle waren. Und auch einige andere Dinge, doch anscheinend hatte Naruto an alles gedacht, denn er packte eben zwei Steine aus seinem Rucksack und nahm sich einen Teil der Äste. Dann begann er die Äste mithilfe der Steine zu entzünden. Er schob noch etwas altes Papier dazu und nach einigen Minuten hatten sie bereits ein kleines Feuer. Es wärmte zwar nicht besonders, aber wenigstens mussten sie in dieser Nacht nicht frieren. Hinata hatte sich still ans Feuer gesetzt, ass ihr Sandwich. Auch Naruto wollte gerade in sein Abendessen beissen, jedoch gefiel ihm Hinatas Blick nicht. Irgendetwas war doch faul, oberfaul seiner Meinung nach. Etwas lustlos legte er es zurück in die Lunchbox, aus der er es soeben herausgenommen hatte und setzte sich zu Hinata. „Naruto-kun“, wunderte sie sich, als sie sah, dass der blonde Shinobi neben ihr Platz genommen hatte. „Hinata, irgendetwas stimmt nicht mit dir, oder?“ „Nein. Wie kommst du darauf?“, fragte sie ihn. „Jetzt komm schon, Hina-chan. Ich seh’ dir doch an, dass irgendetwas nicht stimmt. Und so komm’ ich mir vor, als ob ich ein Verbrechen begangen hätte. Mir ist es nicht Recht wenn du dich nicht wohl fühlst. Und ich mach mir Sorgen.“ Als sie hörte, dass Naruto sich um sie sorgte, legte sie ihr Sandwich zur Seite, auf eine Plastiktüte, welche auf dem Boden lag. „Ich bin mir im Augenblick nicht sicher, ob ich dir wirklich hätte begleiten sollen, Naruto-kun.“, erwiderte die Blauhaarige etwas traurig. „Aber weshalb denn nicht?“ „Ich weis es nicht. Ich meine, schliesslich ist es eine Mission die du von der Godaime zugeteilt bekommen hast. Und ich weis nicht, ob sie dir das wirklich gesagt hat oder du einfach unbedingt mich und nicht jemand anderen mitnehmen wolltest. Und…“ Sie wollte bereits weiterfahren mit dem ganzen, als Naruto sie unsanft an den Schultern packte und an ihr rüttelte. Er hoffte, dass sie sich dadurch wieder beruhigen würde. „Hinata-chan! Jetzt hör doch auf damit! Glaubst du wirklich, dass ich dich belügen würde? Du bist so eine liebe und gutmütige junge Frau, ich könnte dich niemals im Leben anlügen. Wie kommst du bloss auf so eine Idee?“ Während er der jungen Frau ins Gewissen redete, zog er sie näher zu sich. In Hinatas Augen hatten sich Tränen gebildet, welche nun sanft an ihren Wangen hinunter liefen. Naruto griff mit seinen Händen nach ihrem Gesicht, strich sanft ihre Tränen weg. „Was ist denn bloss mit dir los, Hinata?“ „Es tut mir leid Naruto-kun. Ich weis es auch nicht.“ Sanft zog der Shinobi die Blauhaarige Kunoichi in seine Arme, drückte sie fest an sich. Sie legte ihren Kopf an seine Brust und genoss einfach seine Anwesenheit und seine Wärme. „Ach Hina-chan.“ Sie horchte auf. Da war es schon wieder. Genau, das war es, deswegen war sie plötzlich so durcheinander gewesen. Er hatte sie Hina-chan genannt. Das hatte ausser ihm seither noch niemand getan, nicht einmal ihre beste Freundin. Sie löste sich von ihm, blickte zu ihm auf. „Naruto-kun, seit wann nennst du mich Hina-chan?“, fragte sie ihn erschrocken mit hochrotem Kopf, als ihr auffiel, was sie hier soeben getan hatte. Wenn sie sich einige Jahre früher in so einer Situation befunden hätte, so wäre sie wohl in Ohnmacht gefallen. „Weil ich finde, dass das einfach besser zu dir passt. Wenn es dir nicht passt, dann kann ich das natürlich auch lassen.“ Doch Hinata schüttelte nur den Kopf und lächelte glücklich. „Brauchst du nicht. Ich find es süss von dir.“ Naruto glaubte sich soeben verhört zu haben. Hinata fand ihn, den Chaosninja Nummer eins, süss? „Hina-chan“, murmelte er etwas benommen, griff mit seiner einen Hand nach Hinatas Kinn und hob es sanft nach oben. Nur wenige Augenblick später gab er ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Hinata konnte in diesem Augenblick kaum glauben, was hier gerade geschah. Sie wurde geküsst, und zwar von ihrem über alles geliebten Naruto Uzumaki. Einige Freudentränen liefen ihre Wangen hinunter. Schliesslich legte sie ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Nach einiger Zeit, keiner der beiden wusste, wie lange dieser Kuss gedauert hatte, lösten sie sich voneinander und sahen sich in die Augen. Sanft strich Naruto mit seinem rechten Daumen über Hinatas weiche Lippen. Doch bevor er sie ein weiteres Mal Küssen konnte, hielt sie ihn auf. „Stimmt etwas nicht?“ Doch Hinata schüttelte nur den Kopf. „Naruto-kun, es gibt da etwas, was ich dir sagen muss.“ Naruto liess für einen Augenblick von ihr ab und gab ein Nicken von sich. „Naja, ich bin schon seit längerem in dich verliebt. Und ich glaube, es wäre gut, wenn du das weißt.“ Naruto sah sie überrascht an. Mit einem Liebesgeständnis von ihrer Seite hatte er nun überhaupt nicht gerechnet. Nervös, nicht wissend, was er sagen sollte, fuhr er sich mit einer Hand durch sein Kurzes, blondes, bereits zerzaustes Haar. Ein leichter Hauch von Rot hatte sich auf seine Nasenspitze gelegt. Aber auch Hinata sah nicht besser aus, sie war knallrot angelaufen während dieser Liebeserklärung. „Um ehrlich zu sein, ich glaube so langsam, dass Kiba recht hatte mit seiner Vermutung. Naja, dass ich was von dir will und es hat ja auch was. Ich finde dich nämlich verdammt süss, Hina-chan. Und ich wäre gern mit dir zusammen, wenn das für dich in Ordnung ist.“ Hinata musste zugeben: Naruto war verdammt süss. Vor allem, wie er das jetzt so gesagt hatte, war er knallrot angelaufen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, bevor sie ihn freudig umarmte und ihn sogleich küsste. „Also das werte ich jetzt mal als ja“, grinste Naruto breit, als die Kunoichi den Kuss löste und ein Nicken von sich gab. Flashback ende „Hina-chan. Du bist so still. Stimmt was nicht?“ Doch die Kunoichi schüttelte nur den Kopf. „Alles in Ordnung, ich friere nur ein bisschen.“ Doch diese Antwort schien nicht ganz die zu sein, nach der Naruto gesucht hatte. Er nahm ihre Hand in die seine und drückte Hinata einen sanften Kuss auf die Stirn. „Und schon besser?“ „Viel besser“, meinte Kunoichi und kuschelte sich kurz an ihren Geliebten, bevor die beiden ihren Weg Richtung Strudelreich fortsetzen. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)