Zetsu - Wenn der kleine Hunger kommt von Norway ================================================================================ Kapitel 1: The one and only --------------------------- Titel: Zetsu - Wenn der kleine Hunger kommt Personen: Die Akatsuki-Mitglieder Rating: P-6 Warnings: Silly, Humor Kommentar: Hallo liebe Leser! Die ist mal wieder ein OS der dümmeren Sorte. Ansonsten gehört mir mal wieder nix, also weder die Akas noch die Grundidee des Märchens. Einzig der Wahnsinn ist mein! Muahahaaa! *smile* Ich hoffe ihr habt viel Spaß damit. --- Es war einmal… So fängt ja schließlich jedes Märchen an, oder? Warum dann nicht auch dieses? Nun…vielleicht weil normale Märchen gut ausgehen…‘ „Itachi!“ zischte eine verärgerte Stimme. Verpeilt guckte der Sharinganträger auf. In seiner Hand hielt er ein großes Buch, welches in der Mitte aufgeklappt war. Außerdem trug er einen langen, schwarzen Umhang und eine Lesebrille, die ihm aber dauernd von der Nase zu rutschen drohte. Er stand recht verloren auf einer großen Bühne, der rote Vorhang hinter ihm war noch geschlossen und vor ihm saßen mindestens ein Dutzend Kleinkinder die den Schwarzhaarigen teils verängstigt, teils bewundernd ansahen. „Hör auf so einen Mist zu erzählen und fang endlich mit dem Märchen an!“ „Och, Leader-sama! Jetzt haben Sie die ganze Dramatik kaputtgemacht!“ Pain - natürlich hinter dem Vorhang - zuckte mit den Schultern. War ihm doch egal! Hauptsache es ging jetzt endlich los. „Die Idee ist doch komplett bescheuert, un!“ meckerte Deidara. „Ich werde mich sicherlich vor allen lächerlich machen!“ „Na dann sieh mich doch mal an! Ich seh noch viel schlimmer aus als du. Ich wette niemand erkennt, dass ich-„ „Pscht! Oder willst du allen die Spannung verderben?“ Kisame rollte mit seinen Augen. Das war ihm nun wirklich egal! Unzufrieden zupfte er an seinem Kostüm rum. Er hoffte nur, dass sich das nicht rumsprach. Er hatte sich schon gewundert als Kakuzu plötzlich von ‚alternativen Einkommensquellen‘ geredet hatte. Aber dass das ganze solche Ausmaße annehmen würde…damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Können wir die Blondine nicht doch lieber auf den Strich schicken?“ murrte ein gewisser Jashinist. „WAS? Du spinnst wohl! Katsu!“ Pain schüttelte verzweifelt seinen Kopf. „Itachi! Mach endlich deine verdammte Ansage und steh da nicht rum wie bestellt und nicht abgeholt!“ Itachi nickte und blickte die Kinder streng an, die inzwischen angefangen hatten miteinander zu tuscheln. „Rchchrm!“ begann er wichtigtuerisch. „Liebe Kinder! Heute werdet ihr das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“ sehen.“ Mit langen Schritten ging er an den Seitenrand von der Bühne und wartete darauf dass der Vorhang aufging. … Er wartete darauf dass der Vorhang aufging. Genervt schnaubte er auf. „Ihr könnt jetzt anfangen!“ rief er sichtlich gereizt. Nichts regte sich. „Macht endlich den verdammten Vorhang hoch!!!“ Langsam – sehr langsam – ging der rote Vorhang hoch und enthüllte ein freundlich eingerichtetes Wohnzimmer. Ein freundlich eingerichtetes Wohnzimmer mit großen Fenstern, einem Tisch mit einer hübschen Blumenvase und einer Waschschüssel, einem freundlich knisternden Ofen, einem großen Bett, einer leise tickenden Standuhr und Brandflecken an den Wänden und Polstern. Moment! Brandflecken? „Was habt ihr Idioten jetzt schon wieder angestellt?!“ fauchte er gereizt. Als er die verschreckten Gesichter der Kinder sah, besann er sich jedoch wieder eines besseren. „Ähm…ich meine…Es war einmal eine alte Geiß die-“ „WAAS?“ Mit diesen…äh Worten kam eine aufgebrachte – sehr aufgebrachte – Konan auf die Bühne gerauscht. „Wer ist hier alt?“ „Na du. Du bist schließlich die-„ „Ich geb dir gleich ein ‚alt‘!“ zeterte sie und war drauf und dran Itachi mit einem Drahtseil zu drangsalieren. „Halt-dich-verdammt-noch-mal-an-deinen-Text!“ brachte der Schwarzhaarige röchelnd hervor. Nach diesen Worten ließ Konan von Itachi ab und stellte sich gespielt verlegen in die Mitte des Wohnzimmers. Nervös zupfte sie an ihrem Kostüm herum und lächelte zaghaft in die Runde. Mit den Hörnern auf ihrem Kopf kam sie sich doch ziemlich doof vor… „Na also. Es war einmal eine Geiß die hatte sieben kleine Geißlein, die sie sehr lieb hatte.“ Nichts geschah. „Sieben kleine Geißlein.“ Immer noch nichts. „Sieben kleine Geißlein, verdammt!“ Rascheln hinter der Bühne. Wütend klappte der Erzähler das Buch zu, knallte es auf den Boden und stapfte hinter die Bühne. Kurz rumpelte es hinter den Kulissen, dann trat ein breit grinsender Uchiha wieder hervor. „Also, wo war ich stehen geblieben? Aah ja. Es war einmal eine Geiß die hatte sieben kleine Geißlein, die sie sehr lieb hatte, so lieb wie eine Mutter sie eben haben konnte.“ Zögernd traten Kakuzu, Kisame, Sasori, Pain, Hidan, Deidara und Tobi auf die Bühne. Alle trugen einen weißen, undefinierbaren Stofffetzen, der jedoch verdächtig nach einer Gardiene aussah und einen weißen Plüschohrenhaarreif. „Eines Tages wollte sie in den Wald gehen und Essen holen. Also rief sie ihre Geißlein zusammen und sagte:“ „Ähm…ich bin bald wieder da.“ Schweigen. „Und?“ „Was ‚und‘?“ Itachi seufzte genervt. „Dein Text!“ „Ach so...ähm…den hab ich vergessen.“ „Sie sollen auf den Wolf Acht geben!“ Konan legte ihren Kopf schief. „Was für ein Wolf?“ „Der große, böse Wolf der die Geißlein fressen wird!“ Konan blickte ihn reichlich hilflos an. „Die Geißlein sollen auf den Wolf Acht geben, weil sie sonst mit Haut und Haaren gefressen werden! Und erkennen tun sie ihn an der rauen Stimme und den schwarzen Füßen!“ „Ach so.“ meinte Konan. Woher sollte sie das denn schon wieder wissen? „Und jetzt runter von der Bühne!“ „Was? Aber wieso denn?“ „Ich sagte RUNTER!“ Und weil Itachi wirklich extrem aufgebracht schien, folgte Konan dieser Anweisung lieber. Irgendwie war ihr der Uchiha nicht ganz geheuer. „Und ihr-“ wandte er sich an die restlichen Nuke-Nin, die sich gerade reichlich dämlich vorkamen, „Ihr werdet euch jetzt schön an der Tür aufstellen und eure liebe Mutter verabschieden.“ Und so stellten sich die sieben ‚Geißlein‘ auf und winkten ihrer ‚Mutter‘ hinterher. „Phu…endlich weg die Alte!“ „Hidan!“ „Schon gut. Jetzt reg dich mal nicht so auf, Itachi.“ Der Uchiha knurrte gefährlich, was einige Kinder zu der Frage veranlasste ob er denn der Wolf sei. „NEIN! ICH BIN NICHT DER VERDAMMTE WOLF!!!“ Danach herrschte angenehme Stille, die Itachi zufrieden zur Kenntnis nahm. „Sehr schön. Und weil-“ „TADAAAAAAAAAAAAAA!!!!!“ Mit diesen Worten sprang ein breit lächelnder Zetsu im Wolfskostüm und mit einem großen Plüschohrenhaarreif auf die Bühne. „Was machst du denn hier?“ fragte Itachi gereizt. „Ähm…das war doch mein Stichwort, oder?“ „Nein…war es nicht. Aber wenn du schon mal hier bist…“ Er räusperte sich erneut, weil sich seine Stimme irgendwie angegriffen anfühlte. Seltsam… „Der große, böse Wolf ging zum Haus und klopfte an die Tür.“ Zetsu ging breit lächelnd- „Der GROSSE BOESE Wolf!“ Nun grimmig schauend stapfte Zetsu zu der Haustür, die sich am linken Seitenrand der Bühne befand und hämmerte kräftig an die Tür, sodass diese drohte aus den Angeln zu fliegen. „Wah! Spinnst du? Doch nicht so dolle! Wenn die kaputt geht, dann kostet das nur wieder unnötig Geld!“ „Das ist doch so was von scheißegal, Kakuzu!“ „Genau, un! Das interessiert echt keinen Ork!“ Itachi raufte sich verzweifelt durch die Haare. Womit hatte er so etwas nur verdient? War er nicht immer ein ganz lieber, netter und toller großer Bruder gewesen? Nein? War er nicht? Auch gut. Aber trotzdem ging ihm diese Sache hier gehörig gegen den Strich. „Ruhe, verdammt!“ Aber Deidara streckte ihm nur frech seine Zungen raus. Als ob er auf diesen aufgeblasenen Uchiha hören würde. Pha! „Wolf! Sag schon deinen Spruch auf!“ forderte er den Kannibalen entnervt auf. Der Kusa-Nin nickte fröhlich. „Pflanzen essen keine Pflanzen, du Pflanze!“ Stille… „Nicht DER Spruch, verdammt nochmal! Kann sich denn hier nicht mal einer von euch an den Text halten?“ Doch das einzige was er erntete war ein amüsiertes Lachen. Der Clanmörder schüttelte verärgert seinen Kopf. So würde das nie was werden… „Könnt ihr euch denn nicht bemühen… den…den-„ Er würgte die Galle hinunter die in ihm aufgestiegen war. Innerlich verfluchte er sich für die folgenden Worte. „Den Kindern zuliebe?“ „Ich mag aber keine Kinder! Die lassen sich so schlecht zu Puppen verarbeiten.“ „Ja genau. Und satt werden tut man davon auch nicht.“ „Sasori-no-danna hat Recht, un. Und außerdem lassen die sich so schlecht in die Luft sprengen, weil sie so klein sind. Die lassen sich nicht so gut treffen, hm.“ „Und Geld kosten sie auch noch!“ Sowohl Pain, als auch Itachi sahen ihre Kollegen entgeistert an. Seit wann hatten die Akas denn so einen Kinderhass? So hatte Pain das ihnen aber nicht beigebracht. „Oh man. Bei euch ist echt jede Hoffnung verloren.“ Pain stimmte nickend zu. „Und nun strengt euch alle mal ein bisschen an. Schließlich bekommen wir ja auch Geld dafür.“ Sofort war Kakuzu bei der Sache drohte jeden umzubri- äh zu verstecken der nicht ordentlich mitmachte. Itachi nickte zufrieden. Na also, es ging doch! „Also Wolf. Wir warten immer noch auf deinen Spruch.“ Zetsu räusperte sich und sagte dann mit rauer Stimme: „Macht auf meine kleinen Geißlein. Ich bin’s, eure liebe Mutter. – Das nehmen die uns doch nie ab – Ist doch egal und jetzt halt die Klappe!“ Hidan lachte laut auf. „Du bist doch nie im Leben Konan! Deine beschissene Stimme hör ich bis hier und ´n Mädel klingt garantiert nicht so. Außer es ist ´ne olle Transe wie die Terrorbarbie!“ „WAS? Ich geb dir gleich ‚Terrorbarbie‘ du beschissene Pissnelke, un!“ „Sagt derjenige mit dem Sprachfehler.“, kam es trocken von Sasori. „Und jetzt reißt euch mal beide zusammen! Am Ende eignen sich die Gören hier dieselbe Fäkalsprache an wie ihr beiden Blitzbirnen.“ Dabei deutete er auf die Kinder die mit großen Augen verunsichert auf die Bühne schauten. Sollte hier nicht eigentlich ein Märchen vorgespielt werden? Okay…da waren einige weiß gewandete Gestalten auf der Bühne, aber die Kinder waren sich einig noch nie von einem Märchen gehört zu haben in denen sich ein paar wirklich gut aussehende Typen ständig anbrüllten. „RUHE, VERDAMMT NOCH MAL!“, schrie ein gewisser Clanmörder fast außer sich vor Wut. „Können wir dann fortfahren? Keine Fragen, dämlichen Bemerkungen?“ Er sah verärgert in die Runde. „Sehr schön. Ich bin ja so froh.“, fügte er mit ätzendem Sarkasmus hinzu. „Also: Die Geißlein erkannten den Wolf an seiner rauen, tiefen Stimme und ließen ihn nicht hinein. Da ging der Wolf zum Krämer und kaufte sich ein großes Stück Kreide. Er-“ „MOMENT!“ „Ja was ist denn jetzt schon wieder los?“ „Kaufen? KAUFEN?! Sag mal hast du einen am Sender?! Wir können doch den Kindern kein falsches Konsumverhalten vermitteln!“ Itachi rollte mit den Augen. Kakuzu. Wer sonst? „Na schön. Dann ging der Wolf eben meinetwegen zum Krämer und besorgte sich ein Stück Kreide.“ „Werden wir jetzt alle zusammen hübsche Bilder malen, Itachi-san?“ „NEIN, TOBI! Und wer hat dir überhaupt erlaubt zu reden?“ „Ähm…“ „Richtig, niemand!“ „Aber, aber Tobi ist doch a good Boy!“, kam es kleinlaut zurück. „Wenn Tobi nicht gleich seine Klappe hält, dann ist Tob ein toter Boy!“ Angenehm diese Stille. „In Ordnung. Der große, böse Wolf hatte sich also ein Stück Kreide besorgt und aß dieses nun um seine Stimme feiner und geschmeidiger zu machen.“ „Kommt ja gar nicht in Frage! – Ganz genau! Wir sind doch nicht der Müllschlucker vom Dienst!“ „Ähm…um genau zu sein-“ mischte sich Pain ein, wurde jedoch sofort wieder unterbrochen. „Das ist nur ein verficktes Marshmallow, Aloe Vera!“ „Na sag das doch gleich! – Genau, Hidan! – Du weißt doch - Wir lieben Marshmallows!“ Freudig schob er sich die Süßigkeit in den Mund. „Duhuu, Hidan, un?“ „Ja?“ „Seit wann knirschen Marshmallows so laut zwischen den Zähnen?“ Hidan grinste gehässig. „Ach weißt du, Dei-chan-“ Lautes Husten übertönte die Antwort des Jashinisten. Dann… „Das war aber ein verdammt trockenes Marshmallow, meinst du nicht auch? – Mhm…da hast du recht. – Komisch...“ Itachi schlug sich gedanklich mit der Hand gegen die Stirn und entfernte sich ein Stück von Zetsu. War Dummheit eigentlich ansteckend? Lieber noch ein Stück zurückgehen. „Wo wollen Sie denn hin, Itachi-san?“ „Nir-Nirgendwo hin.“, war die gepresste Erwiderung. Abwehrend hielt er das große Märchenbuch vor sich, so als könne es böse Geister vertreiben. Böse Geister wie Tobi. „Ist alles in Ordnung mit Ihnen, Itachi-san?“ „Mir-Mir geht’s gut.“ Glatte Lüge. „Wenn du jetzt auf deinen Platz gehen könntest?“ Der Maskenträger nickte. „Tobi is a good boy!“ „Phu. Nachdem der große böse Wolf also eine feine Stimme hatte“ – Zetsus Stimme klang nun in der Tat nicht mehr rau, sonder sehr lieblich - „-kehrte er zum Haus der Geiß zurück und klopfte erneut an.“ Wahnsinn! Zetsu tat sogar mal was von ihm verlangt wurde. Den Tag musste er sich rot im Kalender anstreichen! „Dann rief der große, böse Wolf:“ „Ich *hust* bin’s wieder. Eure-“ Erneutes Husten. „Eure Mutter. Und *hust* Ich hab euch allen was Schönes mitgebracht.“ Wieder lautes, trockenes Husten. „Was war das nur für ein blödes Marshmallow? – Keine Ahnung. - *hust*“ „Seit wann hustet Konan denn so?“ „Weiß ich auch nicht Kisame.“, ertönte Pains Stimme. „Vielleicht ist es ja Raucherhusten, un?“ „Mach dich nicht lächerlich, Deidara.“ „Jah, Danna. Aber was sollen wir nur machen wenn Konan wirklich krank wird, un?“ „Ins Krankenhaus-“ „Du weißt doch noch nicht mal, ob sie überhaupt krankenversichert ist, Hidan. Und wenn nicht… Das können wir unmöglich bezahlen!“ „Aber…aber dann wird Konan-san sterben! Und sie war doch immer such a good girl! Wäähähähähäähääääääääääääää!!!!!!!!!“ „Wie wäre es, wenn ihr eure Mutter auf einen Tee reinlasst?“, warf Itachi ein um die Sache endlich mal vorwärts zu bringen. „Oh, ja! Gute Idee, un! Vielleicht mildert das ja auch ihren Husten.“ „Aber sicher doch, Deidara.“ Die Ironie die in dem Satz verborgen war wurde schlichtweg ignoriert. Hidan wollte gerade die Tür öffnen, als- „Moment!“ „Ja was denn, Sasori?“ „Seit wann hat Konan schwarze Hände?“ Alle hielten inne und sahen Sasori fragend an. „Woher willst du das denn wissen?“ „Ganz einfach Kisame. Schau mal aus dem Fenster.“ Alle taten wie geheißen und tatsächlich – der Besucher hatte seine Hand auf dem Fensterbrett abgelegt und sie war- „Schwarz!“ „ Sasori hat recht! Die Hand ist ganz schwarz!“ kam es erstaunt von Kakuzu. „Vielleicht sollten wir lieber nicht die Tür öffnen.“, warf Pain zweifelnd ein. „Aber wieso denn?“ „Es könnten die Zeugen Jehovas sein!“ … „Ähm…du meinst sicherlich die Zeugen Jashins?“ „Nein! Die Zeugen Jehovas.“, entgegnete der Leader genervt und beschloss nebenbei seine Untergebenen noch einmal die Schulbank drücken zu lassen. Schließlich sollte ja niemand behaupten die Akatsuki wäre ein Haufen voller Dummköpfe. Und ein klein wenig Allgemeinbildung hatte ja noch niemandem geschadet. „Wir können doch Konan-san da nicht einfach so draußen stehen lassen!“, quengelte Tobi, inzwischen der Verzweiflung nahe. „Aber was hat diese schwarze Hand nur zu bedeuten?“, fragte sich Kisame immer noch. „Vielleicht…hm…Vielleicht ist es, OH MEIN GOTT, NEIN! Es ist bestimmt eine Raucherhand, un!“ „WAS?“, kreischte – ja kreischte - Kakuzu erschrocken auf. „Und wir wissen noch nicht mal ob sie krankenversichert ist!“ „Was sollen wir denn jetzt nur tun?“ „Ich werde sie in meine Gebete an Jashin einbeziehen.“ Itachi und Pain tauschten nur einen genervten Blick. Und Pains Blick sagte eindeutig: Mach was! „Okay, herhören Leute! Zetsu, du legst deine weiße Hand jetzt aufs Fensterbrett. Guck nicht so doof, mach einfach! Und dann fragst du noch einmal ob du reinkommen kannst.“ Oh man. Den Tag musste er sich doch glatt doppelt im Kalender markieren! Schon das zweite Mal dass der Kusa-Nin das tat was er sollte! Fast, nur fast hätte Itachi triumphierend aufgelacht. „Sehr schön! Und da die Geißlein nun die weiße Pfote sahen dachten sie es wäre ihre Mutter und öffneten die Tür.“ Keiner rührte sich. Sie waren doch nicht bescheuert; jetzt wo sie wussten dass nicht Konan vor der Tür stand, sondern ein schizophrener Wolf, der sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch fressen wollte. Itachi seufzte. „Tobi. Be a good boy und öffne die Tür, ja?“ „Aber gerne, Itachi-san! Tobi ist froh wenn er etwas für Itachi-san tun kann!“ „Nein, nicht du dämlicher Vollidiot!“, schrie Hidan. „Doch es war zu spät“, meinte der Sharinganträger mit einem süffisanten Grinsen. „Denn nicht ihre Mutter kam hinein, sondern-“ „ZETSU-SAN!!!“ … „Einigen wir uns einfach auf den großen, bösen Wolf, ja Tobi?“ „Aber Zetsu-san ist doch gar nicht böse!“, entgegnete der Maskenträger weinerlich. Aber sicher nicht. Und Ponys pupsen rosa Regenbögen! Okay, weiter im Text. „Die Geißlein waren darüber so erschrocken, dass sie versuchten sich zu verstecken. Das erste Geißlein sprang unter den Tisch.“ Was hatte er auch erwartet? Etwa dass sich einer dieser Idioten mal bemühten auf ihn – den Erzähler – zu hören? Wäre ja auch zu schön gewesen! Dann halt anders. „Kakuzu, da unter dem Tisch! GELD!“ Wow. So schnell hatte er noch nie jemanden unter einen Tisch krabbeln sehen! Also dann, der Nächste. „Geißlein Nummer zwei – damit bis du gemeint Kisame – versteckte sich im Bett. Und da es dort warm und gemütlich ist hörte das Geißlein auf den Erzähler und tat was er sagte.“ Zufrieden nahm er zur Kenntnis, dass Kisame seinem Befehl tatsächlich nachkam. Prima. „Geißlein Nummer drei versuchte sich im Ofen zu verbergen.“ … … … Itachi rollte mit den Augen. „Na wird’s bald, Sasori?“ „Spinnst du? Ich geh doch nicht freiwillig in nen Ofen rein! Ich bin aus Holz, schon vergessen?“ „Ist mir auch klar, aber der Ofen ist eh aus und-“ „Ähm, Itachi, un? Der Ofen ist an. Schönes Feuer übrigens, un.“ Oh. „Mein Fehler. Dann geh halt hinter den Ofen!“ „Aber da ist es dreckig!“ „Nun stell dich nicht so an!“ „Aber die Rußflecken krieg ich nie mehr aus dem Holz raus!“ „Dein Problem. Wer bestand denn darauf Geißlein Nummer drei zu sein, weil diese Zahl doch angeblich deine Männlichkeit so betonen würde.“ Jetzt konnten sich sowohl Deidara, als auch Hidan nicht mehr halten und prusteten los. Sasori verschwand mit hochrotem Kopf hinter dem Ofen. „Nummer vier versteckte sich hinter der Tür.“ Bing! Bing! Bing! Jetzt tanzte sogar schon der Leader nach seiner Pfeife. Er hatte es ja schon immer gewusst. Macht hatte einfach etwas unglaublich anziehendes an sich! Ob er sich auch piercen lassen sollte? Rasch schüttelte er diesen Gedanken ab und wandte sich wieder dem Publikum zu. „Das fünfte Geißlein suchte im Schrank Schutz. Das sechste Geißlein unter der Waschschüssel und Nummer sieben hüpfte in den Uhrenkasten. Hopp! Hopp!“ Oh ja. Er hatte so eine männliche, machtvolle Ausstrahlung! Anders war es ja wohl nicht erklärbar dass auf einmal alle das taten was er sagte. Da sollte sich Pain erstmal ´ne Scheibe von abschneiden! Ha! Er warf einen letzten Blick auf Hidan, der mit finsterer Miene die Schranktür zuklappte. Nett, nett. Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit wieder auf Zetsu, der noch immer in der Tür stand. „Der große böse Wolf-“ „Ja klar, groß und böse. – Maaaaan, immer ich!“ „Der große böse Wolf – keine Widerrede! - aber fand alle Geißlein und fraß sie auf. Alle bis auf das letzte und kleinste Geißlein im Uhrenkasten“ „Muss ich die denn wirklich alle aufessen? Dann werde ich doch ganz fett!“ „Du sollst sie doch nicht wirklich essen! Lass dir was einfallen!“, zischte er ihm so unauffällig wie möglich zu. Somit zog Zetsu als erstes den Leader hinter der Tür hervor, schnappte sich Hidan und hob die Waschschüssel an, unter der Deidara hockte. Schließlich zerrte er noch Sasori hinter dem Ofen vor und drängte die vier nahe an den Vorhang. Dann beugte er sich über sie. „Mhhhmmmmmmmmmmm! Mhmmmm schmeckt ihr gut!“ Der Wolfsschwanz fegte über den Boden und wirbelte Staub auf. Als sich die Sicht wieder klärte konnte man nur noch den Kusa-Nin sehen. Die anderen Akatsuki waren verschwunden. Breit lächelnd richtete sich der ‚Wolf‘ auf und schnappte sich Kisame. Dieser wurde prompt hinters Bett gedrängt und wieder konnte man nur den Wolfsschwanz erkennen, der wie ein Stabwedel über den Boden wischte. Ab und zu ertönte das verzweifelte Kichern des Kiri-Nins. „Zetsu? Zetsu! Es reicht! Das Geißlein ist jetzt tot, verstanden?!“ „Tot sein ist aber langweilig.“ „Klappe Kisame!“ „Tsz!“, kam es von dem Kannibalen, der jetzt beleidigt seinen Plüschohrenhaarreif richtete. „Hast du nicht noch etwas vergessen?“, ertönte die monotone Stimme des Erzählers. „Aber Kakuzu ist ganz alt und die Fäden bleiben bestimmt zwischen den Zähnen hängen.“ „Ist mir egal! Und jetzt mach endlich damit wir weiterkommen!“ „Ich hab aber keinen Hunger und der schmeckt bestimmt nicht.“ Toll. So viel zu seiner sogenannten Autorität. „Kakuzu, runter von der Bühne! SOFORT!“ Der Geldfanatiker räusperte sich. „RUNTER VON DER BÜHNE! … So gut?“ Er nahm die Sache wohl doch etwas zu ernst. „Verlass. Einfach. Nur. Die. Bühne. VERSTANDEN?!“ „Aber-“ „Hinter der Bühne. Kiste voller Geld.“, brachte der Clanmörder gerade noch so heraus. Ein kurzes Rumpeln hinter den Kulissen verriet ihm, dass er zumindest den Taki-Nin noch in der Hand hatte. Phu. „Da der Wolf so viel im Bauch hatte legte er sich in das Bett und schlief auch sofort ein.“ „Mir ist schlecht… - Und du hast mir gar nichts zu sagen. – Mir auch nicht. Und mir ist immer noch schlecht…“ „Sei gefälligst still, Wolf!“ Mhm. Geht doch. Aber vielleicht sollte er sich doch ein Piercing zulegen… Für alle Fälle. „Nun wie auch immer. Nach einer Weile kam dann die al- die Geiß wieder nach Hause.“ Konan betrat die Bühne. Sehr schön. „Doch sie war sehr erschrocken als sie die Haustür offen vorfand. Und keines ihrer Geißlein war zu sehen. So rief sie alle ihre Kinder beim Namen und erst als sie beim letzten Geißlein angekommen war meldete sich dieses aus dem Uhrenkasten.“ „Hi, Konan-san.“ „Na Geißlein! Haben wir etwa die Manieren vergessen?“, warf Itachi ein. „Nein, Itachi-san. Tobi ist doch a good boy.“ „Fein. Und weil Tobi ein ganz liebes Kind war erzählte er seiner Mutter auch gleich was geschehen war.“ Konan hingegen sah sich erstmal fassungslos in dem ramponierten Wohnzimmer um. „WAS HABT IHR PLAGEN DENN JETZT SCHON WIEDER ANGESTELLT?!“, keifte sie los. Sie packte Tobi am Kragen und schüttelte ihn kräftig durch. „WEISST DU EIGENTLICH WER DEN GANZEN SAUSTALL DANN WIEDER AUFRÄUMEN DARF? ABER SO NICHT! NUR WEIL ICH HIER DIE EINZIGE FRAU BIN HEISST DAS NOCH LANGE NICHT, DASS ICH AUCH EURE PUTZE BIN! ES REICHT! ES REICHT MIR ENTGÜLTIG!“ Dann stapfte sie von der Bühne, einen verstörten Itachi und einen weinenden Tobi zurück lassend. Die Kinder saßen stocksteif, blass und zitternd auf ihren Plätzen. „Gut, gut, Jetzt weiß ich warum ich Frauen nicht mag.“, murmelte der hübsche Uchiha leise ehe er Tobi anblickte. „Nachdem die Mutter also ihr Haus verlassen hatte, war es nun die Aufgabe des Jüngsten Geißleins seine älteren Geschwister zu retten. Und weil Tobi a good boy ist nahm er ein großes Küchenmesser zur Hand um damit den Bauch des Wolfes aufzuschneiden und die anderen Geißlein zu befreien.“ „Aber, aber das kann Tobi doch nicht machen. Tobi kann doch nicht einfach Zetsu-san aufschneiden. Tobi ist doch a good boy.“ Irrte sich Itachi, oder weinte der Kleine? Egal. „Tobi. Wirst du wohl sofort den großen bösen Wolf aufschneiden?!“ „Nein, das kann Tobi nicht!“ „Tobi hat aber keine andere Wahl! Und jetzt schneid gefälligst diesen blöden Wolf auf! „NEIN!“ „Doch! DAS IST DER GROSSE BÖSE WOLF DER ALLE GEISSLEIN AUFGEFRESSEN HAT, ALSO SCHNEID IHM JETZT DEN VERDAMMTEN BAUCH AUF!!!“ „Wolf spielen ist doof…“, kam es leise aus dem Bett. Stille. Wütend klappte Itachi das Buch zu, fixierte die Schlafstätte. Mit einem hohlen Geräusch traf das Buch Zetsu – und knockte ihn somit aus. „Und somit verstarb der Wolf weil er sich überfressen hatte. Das kleine Geißlein konnte nur noch den Tod seiner Geschwister feststellen und lebte von da an allein und einsam. Ende!“ Mit einem dumpfen Geräusch fiel der Vorhang zu Boden. Itachi atmete tief aus. Was er jetzt vor allem brauchte war eine heiße Milch mit ganz viel Honig. Ja genau. Heiße Milch mit Honig half immer. Nach und nach füllte sich der Raum, denn die Eltern waren gekommen um ihre Schützlinge wieder abzuholen. „Na, Miyu-chan? Hat dir das Märchen gefallen?“, fragte eine rosahaarige junge Frau. Der Schwarzhaarige an ihrer Seite verzog seine Lippen zu einem kleinen Lächeln als er seine Tochter erblickte. „Ja, Kaa-san! Da war so ein Erzähler, der sah aus wie Papa! Den will ich später mal heiraten!“ „Nein, ich will den heiraten!“, widersprach ein kleines, blondes Mädchen. „Nein ich!“ „Unsinn! Ich bin eh viel hübscher!“ Das Blonde Mädchen schüttelte entschieden ihren Kopf und wollte schon eine lautstarke Antwort geben, als ein etwa gleichaltriger Junge sie stoppte. „Lass gut sein, Schwesterchen. Das ist doch eh alles viel zu nervig! Lass uns lieber Mutter und Vater suchen.“ In dem Moment tauchten Ino und Shikamaru auf und nahmen ihre Sprösslinge bei der Hand. „Na ihr Beiden? Wie war es?“ „Nervig.“, antwortete der kleine Junge, worauf sowohl Sakura, als auch TenTen, die sich der kleinen Gruppe genähert hatte, in Gelächter ausbrachen. „Ganz wie der Papa.“, grinste die inzwischen junge Frau mit den Pandazöpfen. „Wo hast du denn Neji gelassen?“, wurde sie gefragt. „Der sucht noch nach Mizuki und Mahiru-chan.“ „Ach so.“, meinte Ino. „Und, wie war das Märchen denn nun?“, wollte sie immer noch wissen. „Ach Mama. Das war komisch. Da war so eine ganz gruselige blaue Frau!“ „Ja genau! Und die Schafe sahen auch ganz seltsam aus!“ „Schafe? Bist du dir sicher Ito-chan? Ich dachte das Märchen hieß ‚Der Wolf und die sieben Geißlein‘.“ Sowohl Sakura, als auch Ten Ten zuckten mit den Schultern. Shikamaru blickte gelangweilt durch den Raum bis sein Blick an einem grün gekleideten Ninja hängen blieb der sich lachend mit seinem Sohn unterhielt. Konnten Augenbrauen eigentlich vererbt werden?! Egal. War eh alles viel zu troublesome… „Du Sasuke? Was hältst du davon wenn Naruto-kun heute zum Abendessen kommt?“ „Sicher. Wenn sich der Baka mal von seinem Schreibtisch losreißen kann.“ Sakura lächelte nachgiebig. „Du weißt doch, dass er viel zu tun hat. Als Hokage hat man es eben nicht leicht.“ Sie drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Ihr wollt sicher auch kommen, nicht wahr?“, wandte sich der Uchiha an TenTen und Ino. „Klar doch!“ freute sich die Braunhaarige. „Dann können wir auch mal wieder Hinata sehen. Ich hoffe ihr und dem Kind geht es gut.“ Sakura nickte lächelnd und sah auf ihre Tochter hinab, die noch immer irgendwas von einem ‚großen, starken Erzähler‘ berichtete“. Vielleicht sollten die Kinder sich öfter mal Märchen ansehen… „Ein mal und nie wieder!“, stöhnte der junge Mann, während ihm der Wind durch die silbrigen Haare blies. Müde nickte Itachi, sich außer Stande sehend auch nur ein weiteres Wort zu reden. Jetzt wollte er nur noch heiße Milch mit ganz, ganz viel Honig. Kakuzu hatte es sich auf dem großen Tonvogel, der die Nuke-Nin zurück ins Hauptquartier bringen sollte, eine ruhige Ecke gesucht und zählte erneut den Erlös der Märchenvorführung. Kinder mochten doch auch Schneewittchen, oder? Dabei fiel sein Augenmerk auf einen gewissen Uchiha, der es sich an der Schulter von Hidan gemütlich gemacht hatte und vor sich hin döste. Dann schweifte sein Blick weiter zu Pain, der eine bewusstlose Konan in seinen Armen hielt. So schnell würde sie der Akatsuki wohl nicht entkommen können... Sasori versuchte währenddessen verzweifelt die Rußflecken zu entfernen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen wollte. Mürrisch blickte er nach vorn. ... Zumindest waren sie bald daheim. Deidara strich ihm mit dem Zeigefinger ein wenig Ruß von der Wange. „Ärgere dich nicht so, Danna. Zornesfalten stehen dir nämlich nicht, un.“ Dann verschloss er die Lippen des Puppenspielers sanft mit den Seinen. Ende So, nach vielem hin und her, vier Orangen, einer Schüssel Ramen und einer Packung Keksen hab ich es endlich geschafft diesen OS abzuschließen. Und was soll ich sagen? Ich bin stolz auf mich! Schon meine zweite Aka-Ff! Yeah! ^,^ Und ja, ich konnte nicht drauf verzichten SasoxDei einzubauen. Ich liebe die Zwei einfach! Ich hoffe euch hat dieser kleiner OS gefallen! Und schreibt mir ein Kommi, ja? Auch wenn es nicht so aussieht, es steckt ne Menge Arbeit drin und der einzige Lohn den ich hierfür bekomme sind nun mal eure Reviews. Und ein kleines Feedback ist denke ich nicht zu viel verlangt. ^^ Danke fürs Lesen! *euch alle anflausch* Senda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)