Wenn Angst blind macht von abgemeldet (Harry/Severus) ================================================================================ Kapitel 5: Neuer Häuserhass? ---------------------------- Hallo zusammen, hier ist wie versprochen der nächste Teil. Ich hoffe er gefällt euch. Und liebe Leser? *fg*^^ ich weiss nun was ein Cliff ist. *har har har* Viel Spass. ~~~~~~~~~~~~ Sal und Luc suchten das Abteil in dem ihre Freunde sassen und setzten sich zu ihnen, auf dem Weg zum Bahnhof wurden sie nur einmal gestört als ein rothaariger Junge den Kopf ins Abteil steckte und abfällig was von Schlangen erzählte. Sal und Luc sahen sich an und fragten sich was denn dem quer geschalgen war. Sie beschäftigten sich damit aber nicht weiter und erzählten einander wie ihre Ferien waren. Nachdem sie angekommen waren und mit den Kutschen hoch zum Schloss kamen, führte man sie wie immer vor den Erstklässlern in die grosse Halle. Luc und Sal sahen kurz zum Lehrertisch und nickten Snape zu ehe sie sich setzten. Der typischen Rede folgte die Einteilung in die Häuser. Der rothaarige Junge war tatsächlich ihn ihrem Jahrgang, kam aber nach Gryffindor. Er hatte das letzte Jahr wohl in Durmstrang gelernt. Wie es schien, hatte seine Mutter dort unterrichtet. Das Essen wurde aufgetischt, nachdem der letzte neu eingeteilt worden war. Am Abend klopften die beiden an die Türe des Tränkemeisters der mit einem kalten, geschnarrten : HERREIN, die Erlaubnis zum eintretten gab. Die beiden schmunzelten und betraten das Büro. "Guten Abend Professor Snape." - "Ah ihr seid es. Kommt rein Jungs." Beide nahmen dann in den Sesseln Platz, wie nicht anders zu erwarten tauchten plötzlich zwei Schlangenköpfe aus den Roben auf. Es hätte Sev auch sehr gewundert wenn sie ohne die beiden Tiere hier aufgekreuzt wären. "Wollt ihr etwas trinken? Saft oder einen Tee?" Beide baten um Saft und nachdem er sich selbst einen Tee besorgt hatte, sah er die Jungs wieder an." Ihr wisst noch warum ich euch herbat oder?" Sal nickte. " Sie wollten wissen woher wir die Handmagie können." - "Genau. Ich weiss selbst das es eine schwierig zu erlernende Magie ist. Und habe noch nie Zauberer gesehn die so jung sind wie ihr, die es in dem Ausmass beherrschen." Lucien lächelte. "Unser Vater hat uns früh unterrichtet. Er war sehr Stolz auf uns, und anders wie es bei ihm war, wollte er das wir von Anfang an mit dem umgehen konnten, was in uns steckt. Sie müssen wissen das unsere Eltern beide sehr begabte Zauberer sind. Dad hat ein paar simple Test mit uns gemacht und dabei festgestellt das wir zum einen, einen bedeutend höheren Anteil schwarzer Magie in uns haben, und zum anderen die Fähigkeiten beider Eltern geerbt haben. Zwar unterschiedlich stark, aber von beiden." Und wie zum beweiss hebte Luc die Hand und liess Sal durch die Luft steigen. Langsam aus dem Sessel nach oben und dann einmal über Kopf, wobei er ihn kurz über Kopf hängen liess und Sal die Arme vor der Brust kreuzte und schnaubte. Kurz blitzte in Severus Kopf Bilder aus seiner Jugend auf und er fühlte sich grausig an James Potter erinnert. Quengelig erklang dann Sal´s Stimme. "Ja wir haben es verstanden Lucien. Nun lass mich runter. Du weisst ich fluch dir sonst was an die Hacken." Sev musste grinsen. So langsam und vorsichtig wie Luc ihn aus dem Sessel gehoben hatte, drehte er ihn auch zurück und liess ihn zurück in den Sessel sinken. "Danke." Snape war erstaunt wie die beiden mit einander umgingen. Er wurde mal wieder darin bestätigt das nicht nur die Augen sie älter schienen liessen, sondern auch ihr benehmen. Dann viel ihm etwas ein das sie gesagt hatten. Sie hatten von ihren Eltern gesprochen, als wenn beide noch leben würden, aber sie sprachen wenn immer nur von ihrem Vater. " Ihr spracht von euren Eltern. Lebt eure Mutter noch? Ich meine ihr redet immer nur von eurem Vater wenn ihr über eure Familie redet." Kurz sahen sich die zwei an, ehe sie zurück zu dem Professor sahen. Diesmal sprach Sal. "Nein unsere Mutter lebt nicht, was aber daran liegt das wir keine Mutter haben. Oder je eine hatten." Sollte irgendeine verrückte diese beiden wunderbaren Kinder einfach abgeschoben haben? "Oh das tut mir leid. Ich kann nicht verstehen wie man als Mutter seine Kinder verlassen kann." Er nuschelte das eher, doch die Zwillinge hatten ihn gehört. " Sie verstehen das falsch Professor. Unser Vater ist unsere Mutter. Uns haben zwei Männer gezeugt." Nun blickte der Ältere wie eine geschockte Kröte. Er hatte natürtlich von Männerschwangerschaften gelesen doch nie hatte er wirklich jemanden davon getroffen. Er wusste das die Schwangerschaften entweder mit einem Trank oder mit viel Sehnsucht und Magie zusammen hingen. Nun verstand er auch die Begabung der Jungen. Sie hatten einen höheren Magieanteil, alleine schon weil sie zwei Männer als Eltern hatten. Das klang wirklich logisch. Sev sah die zwei an. "Entschuldigt die Frage, aber sind eure Väter verheiratet? Ich meine ich frage mich ob ich euren anderen Vater vielleicht auch kenne." - "Nein sie sind nicht verheiratet. Um genau zu sein kennen wie unseren anderen Vater nicht wirklich. Dad und er hatten wohl so das ein oder andere Missverständnis und Problem. Wir sind nur bei Dad aufgewachsen." Erstaunt darüber das sie das wussten, wunderte er sich nur noch mehr darüber das sie ohne Groll oder Hass von ihrem anderen Vater sprachen. "Ich bin überrascht. Es klingt als habe der andere euch im Stich gelassen und trotzdem klingt ihr ihm so wohl gesonnen. Das ist wirklich verwunderlich finde ich." Die beiden schmunzelten. "Ja das sind wir auch. Dad hat und viel erzählt von ihm. Auch unsere Paten. Es war wohl damals eine schlechte Zeit. Dad hat ihm nie gesagt das er schwanger war. Er weiss also nicht das es uns gibt. Wie sollen wir ihn dafür hassen?" Severus machte grosse Augen. Eine Schwangerschaft war für einen Mann schon schwer genug, aber das dann alleine durchstehen? Der Respekt und die Achtung diesem Mann gegenüber stieg noch mehr als eh schon war. "Obwohl er es ihm nicht gesagt hat, hat er euch von ihm erzählt? Und ihr hasst ihn nicht?" - "Nein Professor. Er weiss nicht das die Liebe in der Nacht reichte um uns zu zeugen. Wir können ihm nichts vorwerfen was er nicht weiss. Dad will das auch nicht. Er und unsere Paten haben uns viele Geschichten aus ihrer Schulzeit erzählt und wir haben ihn so ein wenig kennen gelernt. Ausserdem ist es ja nicht das Dad ihn hasst, oder ihm böse ist. Er sagte er hatte einfach Angst vor dem wie er reagiert. Und es ist ok. Wir wissen das Dad das einzige Bild das er von ihm hat im Nachttisch versteckt, aber er glaubt das unser anderer Vater ihn hasst. Deswegen schwieg er all die Jahre." Severus musterte die Jungen und fragte sich wie es wohl ist die beiden als Söhne zu haben. Und wie schwer es wohl war alleine zurecht zu kommen, mit zwei Babys. Allein und ohne Hilfe. "Ich glaube ihr könnt stolz auf euren Vater sein. Ich habe noch nie mit jemandem gesprochen der als Mann Kinder zur Welt gebracht hat, aber das was ich aus Büchern und Fachlektüren weiss, ist das es sehr schwer ist. Und wenn er wirklich alleine war, hat er viel Stärke bewiesen." - "Das hat er und wir sind Stolz auf ihn. Aber wir wissen auch das unsere Paten ihm sehr beigestanden haben. Dad war kurz davor 18 geworden, als wir geboren wurden, und es war schwer, das wissen wir. Aber wir finden das er es sehr gut gemeistert hat." Beim letzten Satz grinste Lucien. Severus musste lächeln. Er nickte leicht. Ja er gab ihnen Recht. Bei einem so jungen Vater, und dann alleine. Ja er hatte bessere Erziehungsarbeit geleistet als manche Eltern die doppelt so alt waren. Das bekam er täglich im Unterricht zu spüren wenn er die Jungs vor sich sitzen hatte. Eine Welle von Wärme und Sehnsucht schlug über Severus zusammen als er die beiden Jungen ansah. "Wisst ihr denn wer euer anderer Vater ist?" - "Ja das wissen wir." - "Warum versucht ihr ihn dann nicht zu finden?" - "Wir wissen wo er ist. Ausserdem läuft uns die Zeit nicht weg." Snape nickte. Irgendwie hatte er das erwartet. Irgendwie waren sie sich da wohl ähnlich. Der Hauslehrer der Slytherins sah auf seine Uhr. "Ihr solltet langsam zurück. Es ist fast Sperrstunde. Aber ich hoffe doch das wir unser Gespräch fortsetzen können." -"Sicher Professor Snape" Lucien und Salazzar standen auf und blieben an der Türe nochmal stehen. "Gute Nacht Professor Snape." Severus wusste nicht woher der Wunsch kam, doch wollte er das die Jungen ihn nicht so förmlich ansprachen. Zumindestens wenn sie alleine waren. "Ihr könnt mich Severus nennen solange wir unter uns sind." Beide lächelten nun erfreut und schenktem dem Mann der nicht wusste das seine Söhne vor ihm standen, ein warmes Lächeln. "Danke....Severus." - "Ja danke. Gute nacht Severus." Dann verliessen die beiden Teenys das Büro des Professors. Der Tränkeprofessor liess sich in den Sessel zurück sinken und zauberte sich ein Glas Wein zur Hand. Murmelnd führte er Selbstgespräche, während er in die dunkelrote Flüssigkeit sah. "Wer ist dieser James Evans? Wie stark kann ein junger Mann sein das alleine zu schaffen, so erfolgreich in Tränke zu sein, zwei so wohlerzogene Kinder aufzuziehen und das alles alleine." Er schüttelte den Kopf. Es bewunderte den anderen. Und auch wenn es weder zu seinem Ruf als böser, missgelaunter Tränkeprofessor passte noch zu seiner Todesser Vergangenheit, doch schafften die beiden Evans Zwillinge das was bis her nur ein junger Mann mit grünen Augen geschafft hatte. Die zwei wärmten sein Herz. Dabei hatte er gedacht er hätte garkeins mehr oder es wäre inzwischen gestorben. Das Schuljahr nahm wie immer seinen Lauf. Snape verzweifelte an dem ein oder anderen Schüler. Auch wie jedes Jahr. Sein persönlicher Lichtblick waren die Stunden mit dem 2. Jahrgang in dem die Zwillinge waren. Auch wenn der Unterricht immer wieder von einem Jungen mit feuerroten Haaren gestört wurde. Entweder flog ein Kessel in die Luft, oder entgegen jeder Erwartung versauten die Zwillinge den zu brauenden Trank. Sev wusste das der Weasley Junge da seine Hände im Spiel hatte, doch weder Strafarbeit noch Nachsitzen brachten da war. Der Gryffendor brachte den Häuserhass, der nach dem Krieg seine Entspannung gefunden hatte, wieder auf hochtouren. Snape hatte sich mehr wie einmal bei McGonagall über den Jungen beschwert und auch Eulen an seine Eltern waren nicht sehr wirkungsvoll. Er hatte schon überlegt ob er den elenden Gryffendor nicht einfach ausschliessen kann, doch leider ging das nicht. Er sorgte dann im Unterricht dafür das die Zwillinge weit genug von Weasley weg sassen und hoffte die "Unfälle" so zu dezimieren. Leider nur von mässigem Erfolg. Irgendwie schaffte der Bengel es immer wieder. Seufzend sass Severus an seinem Schreibtisch und beobachtete immer mal die Klasse, während die ihre Tränke brauten. Das Schuljahr war nun fast vorbei. Er hatte sich soviele Abende mit den Jungs unterhalten, oder auch den ein oder anderen Nachmittag mit ihnen zusammen gebraut in seinem Privatlabor. Zu seinem Leidweisen, hatte Mr Evans die Einladung zum Tee und Fachgespräch wegen mangelnder Zeit abgelehnt. Er hatte dem älteren geschrieben das er an einer Verbesserung des Wolfsbanntrankes arbeite und das viel Zeit in Anspruch nähme. Severus war enttäuscht, er hatte gehofft James Evans endlich kennen zu lernen. Er schüttelte den Kopf über seine Gedanken. Das einzige was ihn freute im moment war das Draco und Blaise ihn heute besuchen wollten. Sie hatten sich wohl endlich auf ein Hochzeitsdatum einigen können. Er hatte extra mit McGonagall gesprochen und ausnahmsweise fiel der Nachmittagsunterricht aus. So das die Stunde hier seine letzte heute war. Snape strich sich gerade kurz über die Augen und verpasste so die Bewegung die der junge Weasley machte. Keine 30 Sekunden später gab es einen ohrenbetäubenden Knall. Snape sprang auf uns seine Augen suchten den Klassenraum ab. Der Kessel der Evans Zwillinge war explodiert und der Inhalt hatte sich über Salazzar ergossen, der sich schützend vor seinen jüngeren Zwilling geworfen hatte. Überall wo die Flüssigkeit die Kleidung berührt hatte, löste der Stoff sich verätzt auf. Salazzar schrie vor Schmerzen und Lucien schrie seinen Namen. Nicht nur die Kleidung des Schülers war verätzt. Auch jeder Fitzel Haut des Teenagers der freigewesen war, war mit der Flüssigkeit in Berührung gekommen. Snap zauberte mit einer Handbewegung die ätzende Brühe weg und alle Kessel, während er auf Sal zueilte. "Mr Fint. Sorgen sie als Klassensprecher dafür das alle in ihre Häuser verschwinden." Sev nahm dann dann inzwischen wimmernden Sal auf die Arme und eilte mit ihm, gefolgt von Lucien zur Krankenstation. Dort angekommen schrie er sofort nach Poppy die völlig erschrocken war von dem war was sie sah. Ohne nach Erklärung zu fragen gab sie ihm die Anweisung den Jungen auf ein Bett zu legen und ihr zu helfen ihn aus der Kleidung zu kriegen, ehe die noch mehr Haut schädigte. Severus tat was sie ihm sagte, auch wenn er sonst keine Befehle annahm. Doch pochte sein Herz schmerzhaft gegen seine Rippen. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so verloren gefühlt, als jetzt gerade und bei dem Gedanken das dem Jungen etwas schlimmes passiert. Selbst in der Schlacht gegen Voldemort hatte er nur in dem Moment Angst gehabt als der Fluch auf Harry zuflog und Draco sich dazwischen warf. Doch gerade raste alles. Sein Herz ebenso wie die Gedanken in seinem Kopf. Nachdem er und Poppy die Kleider des Jungen entfernt hatten, scheuchte sie Snape weg." Geh und kümmer dich um Lucien. Hier kannst du mir nicht helfen Severus." Wohl oder übel gab er nach und Poppy zog den Vorhang zu um sich um ihren Notfall zu kümmern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)