The day I was born von naru_fuchs (Fortsetzung von Kirschblüte vs. Sharingan) ================================================================================ Kapitel 5: Der Grund für all das Leid ------------------------------------- So nun geht es weiter.^^ Viel Spaß beim lesen. Kapitel 5: Der Grund für all das Leid Ich sah mich verwirrt um und blinzelte heftig. Um mich herum wirbeltet seltsame gelbe Wolken. In meinen Ohren dröhnte das Ticken von unendlich vielen Uhren. Doch waren die nirgends zu sehen. Ich drehte mich um mich selbst, doch wusste ich nicht, ob ich das nun wirklich tat, oder ob ich mir das nur einbildete. Ich wusste auch nicht ob ich stand oder saß. Ob ich flog, oder festen Boden unter den Füßen hatte. Da erschien vor mir ein grelles Licht. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen, während ich darauf zu schwebte. Ich wollte es, aber irgendwie auch nicht. Es war irgendwie ein Zwiespalt. Als ob zwei Wesen in meinem Körper wohnen würden und sich nun darüber stritten was ich tun sollte. Eine stimmte dafür weiter zu gehen, schweben, oder was auch immer. Doch die andere stimmte dafür sich sofort zurück zu ziehen. Doch hatte die erste Stimme die Oberhand, da von dem Licht keine Bedrohung ausging. Ich konnte jedenfalls nichts spüren was darauf hinwies. Und dann war ich im Mittelpunkt des Lichts und konnte nicht länger die Augen offen halten und kniff sie fest zu. Leises Stimmengemurmel und ein seltsames Knarren drang ein Mein Ohr. Ich öffnete die Augen und blinzelte ein paar Mal um zu realisieren, dass ich nicht mehr in meinem Zimmer war. Und das ich auf meinen eigenen Füßen stand. Ich hätte vor Freude heulen können, wenn da nur eine Sache nicht gewesen währe. Soweit ich sehen konnte war mein ganzer Körper durchsichtig und strahlte ein seltsames bläuliches Licht. Ich schluckte und wusste an was mich das erinnerte. Ich hatte mal an Halloween eine Geschichte auf geschnappt die ein Betreuer den anderen Kindern erzählt hatte. Darin ging es um ein kleines Mädchen das bei einem Brand ums leben kam und als Geist weiter lebte. Doch sie wusste als Geist nichts von ihrem Tod und hat wie am Tage ihres Todes nach ihrem Teddy gesucht. Sie durchstreifte das Wiederaufgebaute Haus bei Nacht und weinte leise nach ihrem Teddy. Leute die sie erblickten starben vor Angst, wenn sie ihren durchsichtigen, bläulich leuchtenden Körper gesehen hatten ein paar Tage darauf. So das man bald das Haus für verflucht erklärte und sich niemand mehr in seine Nähe wagte. Bis eines Tages eine Familie dort einzog und der Sohn durch Zufall im Keller den Teddy fand und ihm in der darauf folgenden Nacht dem Mädchen wieder gab und es dann endlich ins Jenseits übertreten konnte. War ich Also auch ein Geist? Ich sah mich in dem Zimmer um. Es ähnelte stark meinem…Bis auf eine Sache. Es lag im ersten Stock des Anwesens scheinbar. «Autsch!...Man hat der Kleine einen heftigen Tritt drauf!» Ich wirbelte herum und konnte nicht glauben was ich da sah. In einem Schaukelstuhl saß mein Papa/Mama und auf dem Schoß von einem Kerl der ihm/ihr zum verwechseln ähnlich sah, bis auf die Haare und Augen. Und das er nicht so feminin aussah wie er/sie. Seine Haare waren feurig orange und seine Augen…waren genau wie meine! Bist auf eine Sache. Sie waren Tod. Besser konnte man es wirklich nicht beschreiben. Kein funken Leben war in ihnen zu sehen. Sie waren einfach nur leblose blutrote Scheiben. Mein Papa/Mama hatte seine Hände auf seinen Bauch gelegt, der einer Wassermelone glich und lächelte warm zu ihm hinunter. Sofort wusste ich was hier lief. Ihr war nicht Tod. Ich hatte scheinbar so eine komische Vision, von der Gina gesprochen hatte. Und zwar eine aus der Vergangenheit. «Hier fühle mal wie unser Sohn tritt.» lächelte meine Papa/Mama den Kerl an und ich konnte es nicht glauben. Meine Eltern waren Geschwister!...Jedenfalls sahen sie sich zum verwechseln ähnlich. Mein Papa/Mama legte Vaters Hand auf seinen/ihren Bauch und strahlte Vater an. «Und kannst du es spüren?» «Ja, Meister!» Sofort wich das Strahlen aus dem Gesicht von meinem Papa/Mama und er/sie sah sauer und schuld geplagt meinen Vater an. Und ich konnte das teilweise verstehen. Vater hatte geantwortet, als würde es ihn nicht interessieren das ich gerade Papa/Mama trat…Das ich überhaupt da treten konnte ließ ich einfach mal so stehen und setzte es auf meine noch zu erfahren muss Liste. Und was mich noch stutzig machte und Papa/Mamas Reaktion verstehen ließ, war das Vater ihn/sie “Meister“ nannte. Ich hatte noch nie gehört das sich ein Paar so nannte. «Ich hab dir gesagt das du mich nicht Meister nennen sollst! Und warum freust du dich nicht! Es ist immerhin dein Kind! Das Kind was du dir so sehnlichste gewünscht hattest!» fuhr mein Papa/Mama Vater an. Dessen Gesicht blieb aber weiter ausdruckslos, genau wie seine Stimme. «Ich lebe nur um ihnen zu dienen Meister...Ich habe keine Zeit um eine Familie zu gründen…Und noch dazu mit euch…Es ist mir verboten so etwas auch nur zu denken…» «Verdammt noch mal!» Mein Papa/Mama war aufgesprungen und hatte meinen Vater am Kragen gepackt. Ich hatte schon lange keine Ahnung mehr was da los war und sah einfach stumm zu. «Hör auf damit! Ich bin nicht dein Meister! Und das ist auch dein Kind! Und hör auf so höflich zu sein, sondern beleidige mich endlich wie früher und zieh über mich her!» schrie mein Papa/Mama Vater an und ich konnte das nicht glauben. So redeten doch keine zwei Leute miteinander, wenn sie ein Kind gezeugt hatten und immer noch zusammenlebten…vielleicht sogar verheiratet sind. Aber das wusste ich ja nicht so genau. «Wenn es euer Wunsch ist…Dann werde ich euch beleidigen Meister…» Papa/Mamas Gesicht wurde immer weiter von Schuld, Trauer und Wut verzerrt. «Du sollst es freiwillig machen und nicht, weil ich es dir befohlen habe! Herr Gott…» Den Namen von meinem Vater bekam ich nicht mehr mit, da auf einmal ein heulender Wind aufgezogen war und ein Sog mich erfasste. Ich kämpfte dagegen an, doch hatte ich keine Chance und schon waren wieder überall diese scheiß gelben Wolken und das Ticken der unendlich vielen, unsichtbaren, Uhren dröhnte in meinen Ohren. Aus der ferne konnte ich nur noch das immer blasser werdende Bild von meinen Eltern sehen und wie stumm kristallklare Tränen über Papa/Mamas Wangen liefen, während er Vater an schrie. Ich wachte auf und sofort griff mich mir stöhnend an den Kopf. Alles drehte sich und ich hatte furchtbare Kopfschmerzen. Mein ganzer Körper schmerzte eigentlich. Besonders mein Kopf und meine Beine. Die pochten in einem gleichmäßigen Rhythmus und ich stöhnte noch mal vor Schmerzen auf. So schlecht ging es mir noch nicht mal nach meiner härtesten Untersuchung und ich fragte mich warum es mir so dreckig ging. Doch die schönen Kopfschmerzen ließen einfach keinen wirklich klaren Gedanken zu. Da schob sich Gina in mein Sichtfeld. «Du siehst aus wie durchgekaut und ausgespuckt. Ich hab noch nie erlebt, dass es einem Seher so dreckig ging, nachdem er eine Astralreise gemacht hatte. Die, die ich kenne waren nur etwas erschöpft…Vielleicht liegt es daran das du halb menschlich bist?» Ach tat mir Ginas hohe Quietschestimme gut. Doch was sie erzählte machte Sinn. Aber ich glaub, dass es mir nicht nur wegen der Astralreise so dreckig ging. Ich hatte ja auch noch eine tolle Vision gehabt, die mir noch mehr Fragen lieferte. «ICH HABE GESAGT DAS SIE VERSCHWINDEN SOLLEN!!!!!!» Hörte ich Sasuke brüllen. «Bitte Sasuke. Ich muss dir und Nanashi alles erklären.» Das war eindeutig die Stimme von Tsunade und sie klang ziemlich verzweifelt und Schuld geplagt. «Was ist los?» Oh Gott. Meine Stimme hörte sich grauenhaft an. Als hätte man sie über ein Reibeisen gezogen und mein Hals war total wund. «Du hörst dich genauso schlimm an wie du aussiehst.» «Gina!» seufzte ich. Ich hatte weder die Kraft, noch die Lust lange rum zu quatschen. «Schon gut. Tsunade will mit euch etwas besprechen was sehr wichtig zu sein schient, doch Sasuke weigert sich sie in deine Nähe zu lassen! Ihm scheint die Geschichte mit deinem vermeintlichen Tod bis ins Mark erschüttert zu haben!» Wichtig ist es also…Na ja. Wir sollten es uns mal anhören. Vielleicht hat es etwas mit meinem Papa/Mama und meinem Vater zu tun? «Gina hol mir bitte einen Stift und einen Zettel.» «Sofort Chef.» grinste sie und hüpfte von meinem Bett runter. Ich quälte mich ein paar Minuten lang damit mich hinzusetzen und nicht gleich vom Schwindel in die Knie gezwungen zu werden. Gina wartete geduldig und ich nahm ihr dann den Stift und den Zettel ab und schrieb eine kurze Nachricht an Sasuke. «Gib die bitte Sasuke. Und vergiss nicht die Klappe zu halten.» «Ja…mach ich.» brummte Gina, schnappte sich den Zettel und verließ mein Zimmer. Ich lehnte mich zurück und wartete ab. Ein paar Minuten später betrat ein nicht sehr glücklicher Sasuke und eine etwas erleichterte Tsunade mein Zimmer, dicht gefolgt von Gina die dann zu mir aufs Bett sprang. «Nanashi ich finde das nicht richtig.» grummelte Sasuke. Mir war das egal. Ich wollte hören was Tsunade zu sagen hatte. Und wenn es nichts gutes war durfte er sie von mir aus auf den Mond jagen. Ich kraulte Gina als Belohnung, dafür das sie gute Arbeit geleistet hatte und sah Tsunade abwartend an. «Jetzt spucken sie schon aus was sie sagen wollen, damit ich sie raus werfen kann.» knurrte Sasuke. Tsunade nickte und schien zu übergehen das er sie als Hokage von Konoha so bedroht hatte. «Ich muss endlich damit raus rücken.» Sie sah mich an und ich konnte Selbsthass und Schuld in ihrem Gesicht sehen. «Ich weiß das macht nichts wieder gut. Aber es tut mir Leid was man mit dir gemacht hat Nanashi, das ich das zugelassen habe was man mit dir macht…» «Ach jetzt tut es ihnen Leid!...» Ich schlug mit der Hand aufs Bett und brachte Sasuke damit zum schweigen. Tsunade war sicher nicht nur gekommen um sich zu entschuldigen. Zwar war es dafür wahrscheinlich schon zu spät, aber immerhin. Ich sah Tsunade abwartend an und sie holte Luft. «Aber ich muss dir auch sagen warum ich das getan habe…tun musste besser gesagt.» Ich und Sasuke sahen Tsunade verwirrt und ungläubig an. «Was soll das heißen?» fragte Sasuke sauer. «Ich erkläre es euch.» Tsunade holte noch mal tief Luft. «Der Ältestenrat hat darauf bestanden das Nanashi schlecht behandelt werden soll, aber nicht so sehr das er stirbt. Den Grund dafür wollten sie nicht preisgeben, doch nach der Drohung die sie ausgestoßen haben, habe ich einen starken verdacht.» Das hörte sich aber nicht gut an. Ich hatte den Leuten vom Ältestenrat nie etwas getan. Also warum sollten sie darauf bestehen, dass es mir schlecht ging? Und was sollte das für eine Drohung und ein Verdacht sein? «Mit was haben sie gedroht? Und was ist das für ein Verdacht?» Sasuke sprach meine Fragen aus. «Sie haben mit einem alten Gesetzt gedroht das noch nie in Kraft gesetzt wurde! Wenn die Mehrheit der Ältesten dafür sind, können sie den Hokage absetzen und einen neuen bestimmen!» Das hörte sich richtig übel an. Sasuke sah Tsunade mit hochgezogenen Augenbrauen an. «Warum sollten sie das tun?» «Das hat mit meinem Verdacht zu tun! Ich vermute, dass der Ältestenrat einen Putsch versucht und das sie Naruto haben!» Sasuke schnappte nach Luft und ich auch. Sie hatten meinen Papa/Mama?! «Aber wie kommen sie darauf?» keuchte Sasuke. «Ganz einfach! Wenn ich nicht mehr Hokage bin, wird der nächste Hokage sicher jemand sein der Naruto nicht ausstehen kann und ihn sofort zum Nuke-nin erklären! So können sie dafür sorgen, dass er keinen Schlupfwinkel mehr hat, um zu entkommen. Vorher war Nanashi allein im Waisenhaus und konnte locker getötet werden, weil er immer geschwächt sein musste, wenn Naruto Schwierigkeiten machen sollte! Und als Ass im Ärmel haben sie mir angedroht, wenn ich nicht dabei helfe das es Nanashi schlecht geht, das sie mich absetzen und Naruto so daran hindern zu seinem Sohn zu kommen, weil er dann ein Nuke-nin währe! Und so könnte er niemals mit seinem Sohn leben! Selbst wenn es Nanashi gut gehen würde! Er würde eine ständige Flucht und die ganzen Kämpfe nicht überleben!» Sasuke nickte, weil er verstanden hatte. Und ich auch. Machtgier war der Grund warum meine Eltern nicht bei mir waren und warum ich so viel Leid erleiden musste. «Ich habe lange mit mir gerungen. Und mich am Ende für die Forderung entschieden. Denn so habe ich immer noch die Hoffnung, dass wir Naruto finden und Nanashi und er endlich vereint sein können. Und den Schrecken hinter sich lassen können und eine glückliche Zukunft haben. Ich weiß, dass es trotzdem unverzeihlich ist was ich getan habe. Aber ich musste mich entscheiden und die Forderungen zu erfüllen schienen das weitaus kleinere Übel zu sein…Auch wenn du Nanashi es sicher nicht so empfindest.» Ja ich empfand es nicht so. Aber ich hatte für die Chance gelitten meine Eltern endlich kennen zu lernen und dafür nahm ich gern all das Leid in kauf. Was ich als Gegenleistung dafür bekommen würde, würde das mehr als weg machen. «Warum haben sie es nie gesagt?» Sasuke hatte auch eingesehen das Tsunade sehr gelitten hatte und nur schweren Herzens mitgespielt hatte. Und nun wusste ich auch warum sie mich immer so kalt angesehen hatte. Der Hass war gegen sie selbst gerichtet und nicht gegen mich. «Weil ich es nicht konnte! Man hat mich ständig überwacht und somit dafür gesorgt, dass ich nicht im verborgenen etwas auf die Beine stellte. Doch nun da Nanashi sicher ist und scheinbar nicht alles glatt läuft bei den Verrätern, habe ich es geschafft eine kleine geheime Gruppe ins Leben zu rufen die nach Naruto suchen. Und ich konnte nun endlich alles euch erzählen.» Das war richtig übel. Ich war schockiert das andere Leute zu so einem kranken Plan im Stande waren. Das war einfach nur grauenhaft. Und wegen so etwas hat man mir meine Eltern weggenommen und mich so gequält. Tsunade griff meine Hände, die selbst in ihren weiblichen schmalen Händen winzig aussahen. «Nanashi ich weiß das ich nichts mehr gut machen kann. Doch ab jetzt verspreche ich dir, dass alles besser wird. Und ich verspreche dir deinen Vater zu finden.» Ich sah genau das sie es aufrichtig meinte und ich lächelte sie an. Sasuke seufzte und setzte sich auf den eigentlich überflüssigen Schreibtischstuhl. «Aber denken sie nicht das sie so schnell wieder die gute Hokage sind.» Ich konnte Sasuke ansehen das er ihr nicht verzeihen konnte das sie mich vermeintlich getötet hatte. Doch würde ich das bald aufklären. Sobald ich dazu bereit war wieder mit Menschen zu reden. «Ich weiß…» sagte Tsunade leise und umarmte mich. Heiße salzige Tränen Tropften auf meinen Rücken und ich strich über Tsunades Rücken. Sie hat es scheinbar all ihre Kraft gekostet diese furchtbare Entscheidung, die sie treffen musste, durchzuhalten. Und sie gehörte auch zu denjenigen die Leiden mussten. Und für all das Leid waren die Ältesten verantwortlich. «Sicher sind alle Ältesten gegen Naruto, oder?» Sasuke sah Tsunade an. Die ließ mich los und wischte sich die Tränen weg. «Nein! Eine kleine Gruppe ist für Naruto. Doch sie können nichts machen, da der Rest scheinbar ihre Familien bedroht!» «Arschlöcher!» knurrte Sasuke. «Ja…Aber ich bitte euch kein Wort über das was ich euch gesagt habe zu verlieren. Narutos Leben könnte von eurem Schweigen abhängen.» Ich und Sasuke nickten. Wir würden sicher kein Wort hier rüber verlieren. Und wir würden helfen meine Eltern aus der Gewalt dieser Arschlöcher zu retten. So ich hoffe Tsuande ist jetzt wieder ins rechte Licht gerückt. Bis zum nächsten Mal.^^/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)