Spanner in der Nachbarschaft von Picco-der-Teufel (Jinnai und Katsuki) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Es war stürmisch draußen und der Regen schlug an die Fensterscheiben des B&Bs. Der Agenturchef lehnte sich an seinen Sessel und starrte Gedankenverloren aus dem Fenster. Lange hatte es schon nicht mehr so stürmisch geregnet. Das letzte Mal, an das sich Reiji erinnern konnte, war der Tag, an dem seine Tante starb. Sie war die Schwester seiner Mutter gewesen und die einzige Person, die Kiichi und ihn vor seinem Vater beschützen konnte. Von niemanden ließ sich Shugo etwas sagen, doch war erst diese Frau anwesend, wurde auch er zahm wie ein kleines Lamm. Damals wollte Shugo sie haben, doch sie niemals ihn! Dank diesen Sturm konnte er sich wieder an diese Zeit erinnern. Jedes mal wenn sie da war, dann herrschte wenigstens für diese Zeit ein intaktes Familienleben. Doch leider hielt sie es meist nie länger als vier Tagen aus. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Seine kleine Cousine wollte ihn besuchen kommen. Schon lange war sie nicht mehr in Japan gewesen. Ihr Name war Linda. Sie war halb Japanerin und halb Engländerin. Nach dem Tod ihrer Mutter erbte die Kleine das Imperium ihrer Mutter. Kurz danach hat sie auch noch geheiratet. Es gefiel Reiji zwar nicht besonders, dass er bei der Polizei war, doch wo die Liebe nun einmal hinfällt. Schließlich war er es immer gewesen, der Reiji die heißen Tipps gab, wenn es mal zu schlimmeren Vorfällen innerhalb der Familie Aoe kam. Zum Schluss entwickelte sich diese Beziehung, als Vorteil für ihn. Linda hatte den Besuch bei ihm angekündigt, weil sie etwas ganz dringendes mit ihrem Cousin besprechen wollte. Genau das war es, was Reiji so sehr wurmte. Noch nie brauchte Linda seine Hilfe und auf einmal überfiel sie ihm damit! Zeitgleich fuhr vor dem B&B eine Limousine vor. Eine junge elegante Frau stieg aus dem Auto und stürmte direkt auf den Datingclub zu. Die Wachen waren bereits über diesen Besuch informiert worden und ließen sie passieren. Einer von ihnen führte sie bis zum Fahrstuhl und betätigte noch den Knopf für sie. Endlich im Fahrstuhl angekommen, nahm sie ihren Hut herunter und lange braune Haare lösten sich, um sich schließlich wellig um ihren Hals zu schmiegen. Die großen braunen Augen schielten durch winzigen Schlitzen zur Beleuchtung hinauf. In der obersten Etage endlich angekommen, stieß sie mit einem großen Mann zusammen. „Entschuldigung!“, sagte sie knapp und wartete gar nicht auf eine Antwort. Auf dem direkten Weg marschierte die junge Frau ins Büro des Agenturchefs. Kashima konnte gar nicht so schnell schalten, wie sie an ihm vorbeilief und in Reijis Räumlichkeiten hineinplatzte. Dieser drehte sich abrupt um und sah die zierliche Person vor sich verwundert an. Schließlich winkte Reiji ab, mit den Worten, es sei alles in Ordnung. Mit einem Grinsen erhob sich der Schwarzhaarige und grinste seine kleine Cousine an. „Lange nicht mehr gesehen, Linda!“ – „Das sagt der Richtige! Du hast sogar die Einladung zu meiner Hochzeit abgelehnt! Hast du 'ne Ahnung wie sauer ich auf dich bin! Du kannst froh sein, dass ich dir nicht gleich eine runterhaue, Reiji Aoe!“, brummte sie ihn sofort an und warf ihren Mantel beiseite. „Das Ding ist aber auch schwer!“, meckerte sie noch und legte sich halb auf sein Sofa. „Mach es dir doch bequem!“, meinte Reiji sarkastisch, „Was führt dich denn zu mir?“ – „Was?“, sah sie ihren Cousin fragend an, und erinnerte sich endlich warum sie gekommen war! „Ich brauche deine Hilfe! Ich habe eine unmögliche Nachbarin! Ich wohne ja schon seit längerem wieder in Japan und brauche dringend jemand der meine Nachbarin endlich mal eine Lektion erteilt!“, meinte sie dann und krempelte ihre Ärmel nach oben. Reiji wusste nun gar nicht mehr wo ihm der Kopf stand. „Wie kann ich dir da weiterhelfen?“, hakte er bei Linda genauer nach. Diese grinste ihn nur an und schlug die Beine übereinander. „Ich brauche einen von deinen Callboys! Er darf auf gar keinen Fall prüde sein! Unbedingt ein großes Mundwerk ist erforderlich, um gegen diese Frau anzugehen! Manieren unter aller Kanone wären auch nicht schlecht!“, lächelte sie dabei, während sie ihrem Cousin erklärte, welche Art von Callboy sie brauchte. Reiji überlegte dabei nur kurz, denn ihn schoss sofort jemand dabei ins Gedächtnis. „Was willst du denn mit einem Callboy?“, fragte der Agenturchef noch einmal nach. „Der soll meine Nachbarin ordentlich schocken, und zwar so, dass sie nicht ständig bei mir reinguckt! Hast du so einen?“ Reiji grinste nur und warf ihr eine Akte vor. Linda griff nach dieser und öffnete sie vorsichtig. Schließlich stimmte sie zu und unterschrieb den Vertrag für den Callboy. „Er soll Morgen gegen 10 Uhr zu mir kommen. Dann ist mein Mann auf der Arbeit!“, sprach ich lässig und zog ihren Mantel wieder an. Der Agenturchef erhob sich von seinem Platz, um seiner Cousine zu helfen. „Weiß dein Mann davon bescheid?“ – „Klar! War schließlich seine Idee!“, grinste Linda Reiji an und bedankte sich noch einmal bei ihm. „Wenn ich dich nicht hätte!“, sprach sie lächelnd, „Auf dich kann man sich wirklich verlassen!“ – „Bleibst du länger hier?“, hakte der Chef vom B&B noch einmal genauer nach. „Jupp, für zwei Wochen! Dann muss ich wieder nach England! Die Arbeit macht sich schließlich nicht von alleine!“, sagte sie locker und drehte sich zu ihm um. Beide umarmten sich noch einmal und Linda drückte ihrem Cousin schnell einen kleinen Abschiedskuss auf die Wange, um dann wieder zu verschwinden. Kapitel 1: Freitag Vormittag ---------------------------- Der Tag hatte noch nicht einmal richtig für Jinnai begonnen, da lief er schon mit einer kleinen Frau zusammen, die ihm ziemlich bekannt vorkam. Doch bevor er sich darüber unnötig Gedanken machen konnte, feuerte Katsuki wieder um sich. Er versuchte im Abstellraum etwas herauszunehmen. Doch sein großes Glück ließ es mal wieder zu, dass ihm alles entgegenkam, was sich so in dieser kleinen Buchte befand. Jinnai beschleunigte seinen Schritt und stellte sich direkt hinter seinen kleinen Liebling, um schließlich die Stiele der Besen und Schrubber festzuhalten. „Oh vielen Dank!“, sagte Katsuki, da er noch immer nicht wusste, wer ihm da half. Jinnai beugte sich nach unten flüsterte grinsend in sein Ohr: „Das hab ich gern gemacht, Honey!“ Nun endlich stieg der Armaniduft in Katsukis Nase und sofort bildete sich ein kräftiger Rotschimmer über sein Gesicht. „Jin...Jinnai!“, stotterte er leicht. „Was treibst du hier eigentlich?“, fragte der Wolf und schob alles wieder zurück in die Kammer, „Wolltest du dich hier erschlagen lassen?“ – „Nein, ich brauche nur die Kehrschaufel!“, fauchte Katsuki und schnappte sich das Teil. Zusammen mit Jin machte er die Tür wieder zu. „Tu mir einen Gefallen und stopf das Teil da wieder oben durch das Fenster rein, bevor du dich hier erschlagen lässt“, sprach Jin und strich mit einem Finger über Katsukis Unterlippe. Der Kleine wurde umgehend rot und verfiel einer Trance, während Jin so zärtlich zu ihm war. Der Wolf küsste seinen Geliebten auf die Stirn und wurde dann von Kashima herangerufen, da der Boss mit ihm sprechen wollte. Beide sahen in die Richtung des Büros, als wieder diese unbekannte Frau, welche Jinnai kannte, sich aber nicht erinnerte, die Räumlichkeiten des Chefs verließen. Mit schnellen Schritten raste die Frau in den Fahrstuhl hinein und war auch schon verschwunden. Jinnai verabschiedete sich von seinem Geliebten mit einem innigen Kuss, wobei er den Pagen an die Wand drückte und die Handgelenke festhielt. Katsuki musste nach diesem Kuss erst einmal nach Luft schnappen und sah seinen Geliebten hinterher, der nur ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. „Dem ist auch gar nichts peinlich!“, nuschelte Katsuki. Jinnai betrat das Büro seines Chefs mit sicheren Schritt und entdeckte seinen Boss sehr ernst in dem Stuhl sitzen. „Was gibt es denn?“, fragte der Wolf. Ohne viel Worte warf Reiji seinem Angestellten eine Akte vor, mit einem Vertrag. „Du wirst übers Wochenende bei meiner Cousine einziehen! Sie hat den Vertrag bereits für dich unterschrieben!“ – „Eine Frau?!“, sah der Wolf auf einmal verwirrt drein, „Ich weiß, dass deine Cousine verheiratet ist!“ – „Nicht was du denkst, Jin! Sie hat eine ziemlich neugierige Nachbarin und die soll ein bisschen geschockt werden! Meine Cousine braucht einen rücksichtslosen Gigolo, der einfach nicht weiß, wann es genug ist! Tja und da bist du genau der Richtige!“ – „Eine Nachbarin verschrecken? Wie soll ich das genau verstehen? Ich soll ein bisschen mit der Kleinen rummachen oder wie?“ – „NEIN!!!“, brüllte Reiji wütend, „Wenn du sie anfassen solltest, dann werde ich dir das Ding da unten eigenhändig abschneiden! Sie ist verheiratet! Wie sie die alte Schachtel erschrecken will, davon habe ich keine Ahnung! Du sollst Morgen zu 10 Uhr bei ihr erscheinen!“, brummte der Agenturchef und lehnte sich zurück. „Nicht aufregen, ist schlecht für deinen Blutdruck!“, sprach Jinnai grinsend und plötzlich klingelte sein Telefon. Es musste wohl seine Cousine, denn sie kam wohl mehrmals fast durch die Leitung. Sie regte sich heftig über ihre Nachbarin auf, die ihr mal wieder nachspionierte. Nur weil sie Anfang 20 war und ihr Ehemann die 30 bereits überschritten hatte, meinte ihre ältere Nachbarin sie würde fremdgehen. So hörte es sich zumindest für Jinnai an, der das mit hörte. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, denn Reiji versuchte seine kleine Cousine wieder zu beruhigen, was sich wohl als schwierig herausstellte, denn der Agenturchef, der sonst immer so zack drauf war, stammelte mehrmals ins Telefon. Am Ende hämmerte er den Hörer auf die Gabel und musste erst einmal tief durchatmen. Dann funkelte er Jinnai an. „Den Blick kenn ich bereits! Lass mich raten....ich soll sofort zu der Kleinen hin?“, fragte Jinnai und zündete sich erst einmal eine Zigarette an. Reiji lehnte sich zurück: „Ja du hast es erraten! Du kennst ja die Adresse! Sollte sie noch einmal anrufen, dann werde ich hier noch verrückt!“ – „Geht klar Boss!“, grinste er und machte kehrt. Jinnai saß im Zimmer und wartete noch ein wenig. Schließlich hatte er was bestellt und es mal wieder so gedeichselt, dass Katsuki es ihm bringen musste. Der Wolf hockt direkt in seinem Sessel und starrte wie wild auf die Tür. Bevor er zu dieser Linda musste, wollte er sich noch einmal mit seinem kleinen Schatz vergnügen. Schließlich ging die Tür auf und Katsuki kam mit einem Servierwagen herein. Er schob die Wagen mit dem Rücken gewand zum Raum herein, so dass er Jinnai nicht sehen konnte. Katsuki sprach seine typischen Floskeln und drehte sich mit einem Lächeln um. Was sich aber ganz schnell änderte, als er in Jins Gesicht sah. „Hey, wo bleiben die Standardsätze eines Pagen?“, fragte Jin ein wenig rau in der Stimme. Katsuki verschränkte nur die Arme vor der Brust. „Die brauch ich dir doch nicht sagen oder? Die kennst du doch wohl am besten!“, sprach Katsuki bockig. Jin stand langsam auf und schob seine Hände in die Hosentasche. „Mach die Tür zu!“, sprach er ruhig. Total verwirrt machte sich Katsuki auf dem Weg, Jin seinen Wunsch zu erfüllen. Kaum hatte er die Tür geschlossen, um sich dann wieder Jin herumzudrehen, wurde er auch schon an die Tür gepresst. Jins heiße Zunge strich über Katsukis Nacken. Dieser keuchte schwer auf und wusste gar nicht wo ihm der Kopf stand. Doch Jinnai tat dieses meist nur dann, wenn bald wieder ein Auftrag anstand, was ihn sichtlich traurig machte. „Wann musst du wieder los?“ – „Gleich hiernach!“, sprach Jin rau und schob seine Hände unter Katsukis Uniform. „Jinnai!“, stöhnte der Page bereits unter den Berührungen des Callboys. Er war wie gefangen in den Zärtlichkeiten des Wolfs und konnte sich nicht mehr befreien. Sanft schob Jinnai sein Bein zwischen die seines Lieblings und verwöhnte weiterhin seinen Kleinen mit Küssen im Nacken. „Zier dich jetzt ja nicht!“, flüsterte der Wolf seinem Opfer ins Ohr und öffnete bereits die Knöpfe. Katsuki konnte nicht anders und lehnte sich mit seinem Hintern an Jins Schritt. Dieser grinste daraufhin auf und schob auch seine steife Mitte an den Po seines Freundes. „Bist du schon so scharf darauf?“, hauchte Jin weiter. Langsam schob der Callboy seine Hand an dem entblößten Körper des Pagen herunter. Mit der freien Hand kniff er in die verhärtete Brustwarze, welche seiner Meinung noch ein wenig zu weich war. Katsuki stemmte seine Hände regelrecht gegen die Tür. Bevor Jin jedoch weiter machen konnte klingelte das Telefon. Der Wolf machte keine Anstalten von seinem Liebling zu lassen und ließ lieber den Anrufbeantworter rangehen. Was sich als schwerer Fehler herausstellte. „JINNAI KUNIAKI!! WENN DU NICHT GLEICH DEINEN AUFTRAG ENTGEGEN NIMMST, WERDE ICH DICH DORT PERSÖNLICH HINSCHLEIFEN!!! UND JETZT MACH DICH ENDLICH AUF DIE SOCKEN!!!“, brüllte sein Chef, Reiji Aoe, auf den Anrufbeantworter. Total frustriert ließ Jinnai von seinem Geliebten ab, vorher küsste er den Kleinen noch einmal innig. „Mach dich auf was gefasst, wenn ich wieder da bin!“, sprach ich er noch und schnappte sich seine Jacke, um sich endlich los zu machen. Katsuki blieb total aufgewühlt und neben der Spur im Zimmer stehen. Er brodelte total. „JIN!!!“ Der Wolf grinste bloß und schwang sich schnell in sein Auto, um zu der Cousine zu fahren. Schon die ganze Zeit wusste er doch, dass er sie irgendwoher kannte. Außerdem war er ein wenig neugierig auf diesen Auftrag. Schließlich meinte Reiji, dass die alte Nachbarin ständig Beobachtungen gegen Linda Hysota führte. Jin drückte noch einmal ordentlich auf das Gas-Pedal und kam dann endlich vor dem Einfamilien Haus der Hysotas an. Ganz gelassen stieg er aus und durfte sogleich mit der alten Frau von nebenan Bekanntschaft machen. Sie schielte Jinnai an und musterte ihn auch von allen Richtungen. „Die Alte ist wirklich nervig! Da kann man die Kleine ja richtig verstehen.“, murmelte Jin vor sich hin. Dann ging er zur Tür und klingelte erst einmal. Eine total verstörte und nervlich am Ende aussehende Frau öffnete ihm die Tür. „Schönen Guten Tag! Mein Name ist Jinnai Kuniaki und mein Boss schickt mich zu ihnen! Sie haben mich bestellt!“, stellte sich der Wolf erst einmal vor. Die junge Frau bekam sofort Sterne in den Augen, als sie den Callboy vor ihrer Tür zu stehen hatte. „Super! Komm rein!“, sprach sie und zog Jin erst einmal in ihre Wohnung. Die alte Frau, die dies alles mitbekam, hatte bereits Sterne in den Augen. Endlich hatte sie mal wieder was zum Tratschen, womit sie auch sogleich begann. Währenddessen im Hause der Hysotas. Linda warf sich erschöpft in den Sessel und hielt sich einen Eisbeutel an die Stirn. „Hast du meine Nachbarin schon kennen gelernt?“, fragte Linda ihren Callboy. Jin grinste nur und schob seine Hände in die Hosentasche. „Ja, sie ist wirklich eine nervige Person! Warum hast du mich nicht schon früher hierher geholt?“, fragte er und sah seine jetzige Chefin an. „Weil ich anfangs nur Nachts nach Hause gekommen bin und tagsüber hab ich ja nur gearbeitet! Doch jetzt hab ich ja ein wenig frei und diese Tante geht mir so was von auf die Nerven, dass ich da irgendwas machen muss!“ – „Was verlangst du von mir?“ – „Mach irgendwas, dass die Olle endlich aufhört zu Spannern!“ – „Wie weit darf ich gehen?“ – „Ich bin in zwei Stunden bereits im Flieger! Mein Mann und ich wollen übers Wochenende dieser Frau da entfliehen! Solange gehört das Haus und die Tante dort drüben dir! Ich bezahl dir alle Spesen, steht ja auch so im Vertrag drin! Du kannst dir jeden beliebigen Partner dafür schnappen! Die einzige Bedingung die ich aufstelle ist, dass du mir diese Tante da vom Leib hältst! Mach was immer du willst und was dir in den Sinn kommt!“, sagte sie und hielt sich die Stirn. „Einverstanden!“, grinste Jin und wusste bereits, dass dies das gefundene Fressen für ihn war, endlich mal Katsuki ordentlich durchzunehmen, ohne von seinem Boss gestört zu werden. „Ich gebe dir gleich die Schlüssel und lass alle Rechnungen auf mich gehen, für dieses Wochenende!“, sprach das junge Ding, „Wenn die Olle endlich von mir ablässt, dann gebe ich dir sogar noch einen Bonus!“ – „Mach dir keine Sorgen! Ich werde das schon hinbekommen! Du kannst dich ganz auf mich verlassen! Und ich darf wirklich alles machen, was mir gefällt?“ – „Mach was du willst!“, sagte Linda und erhob sich, „Ich muss jetzt meine Klamotten nach unten bringen, dass Taxi kommt gleich und bringt mich zum Flughafen.“ – „Warte ich helfe dir!“, sprach Jin und ging ihr hinterher. „Schau dich in Ruhe hier um! Damit du auch weißt, wo alles ist!“, meinte Linda kühl und schnappte sich ihre beiden Taschen, doch Jinnai beugte sich über sie und packte sich das Gepäck. „Lass mich das machen!“, meint er trocken. Kurz nachdem Jin Lindas Gepäck nach unten gebracht hatte, kam auch schon das Taxi und brachte sie zum Flughafen. Jin grinste sich ins Fäustchen und rief im B&B an. „Hallo? Ja hier Jin! Kashima veranlasse bitte, dass Katsuki zu der Adresse von Linda Hysota kommt!“, grinste der Wolf breit und freute sich bereits auf die gemeinsame Zeit mit seinem Liebling. Kapitel 2: Freitag Mittag ------------------------- Katsuki nahm wie gewöhnlich den Kundenwunsch entgegen. Er war sehr offen zu seinen Kollegen, alle wussten, dass er mit Jinnai zusammen war. Trotz das Katsuki mit ihm zusammen war, unterhielten sich alle normal mit ihm. Jinnai scheuchte oft die Pagen herum und genoss sich an diesem Anblick. Der böse Wolf trieb oft sein kleines Spiel mit ihnen, trotzdem liebten sie ihn, da er einfach einzigartig war. Fast jeder konnte Katsuki verstehen. Er hatte eben den letzten Kunden abgefertigt, als auch schon Kashima mit gepackten Koffer hinter ihm stand und ihm auf die Schulter klopfte. Katsuki erschreckte und zuckte leicht zusammen. Dann drehte er sich nur zaghaft um. „Was ist los? Ich habe zu tun?“ – „Jetzt nicht mehr! Der Boss pfeift nach dir!“, grinste der Butler von den Aoes. „Aoe?“, fragte Katsuki zögerlich. Bislang hatte er den Boss nur ein einziges Mal zu Gesicht bekommen und das war keine gute Begegnung. Reiji hatte zu diesem Zeitpunkt wirklich schlechte Laune gehabt. Doch Kashima schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ich meine Jinnai! Er will, dass du zu ihm kommst! Außerdem ist das für seinen neuen Auftrag! Da brauch er wohl deine Hilfe. Ich habe dem Boss bereits bescheid gegeben und er ist damit einverstanden, dass du für das Wochenende den Pagenjob erst einmal zurückstellst. Dieser Auftrag ist nämlich nicht nur für Jinnai wichtig, sondern steht bei dem Boss an oberster Stelle, sonst hätte er das niemals erlaubt!“, sprach der Butler und reichte Katsuki seinen Mantel. „Du kannst diese Sachen anbehalten. Dein Auto steht bereits draußen bereit! Es wird dich zu Jinnai bringen, welcher bereits auf dich wartet. Also lass ihn das nicht zu lange tun, denn ich glaube, er wartet bereits ungeduldig auf dich und der Boss meinte auch, dass du dich beeilen sollst! Daher habe ich schon mal alles für dich zusammen gepackt!“, grinste er breit und schupste den jungen Pagen regelrecht nach draußen zum Auto. Katsuki konnte gar nichts machen. Ein Versuch war zwecklos, denn er saß bereits im Auto. Kashima schloss noch für ihn die Tür und winkte ihm mit einem breiten Grinsen hinterher. „Ich würde ja zu gerne wissen, was das für ein Auftrag ist?“, murmelte Kashima vor sich hin und ging wieder nach oben zu seinem Chef. Jinnai inspizierte erst einmal das gesamte Haus und suchte nach so manchen Überraschungen. Doch er fand leider keine. Was er jedoch fand war, dass die Nachbarin wirklich jeden erdenklichen Winkel in diesem Haus beobachten konnte, was sehr zu seinem Missfall war. Denn er wollte schließlich auch mal allein mit seinem Herzblatt sein. Also forschte er weiter und fand endlich einen Platz, wo er mit Katsuki ungestört sein konnte. Breit grinsend ging er wieder nach unten in das Wohnzimmer und zog sich erst einmal die Krawatte locker. Die Nachbarin schielte quer durch die Gardinen, was Jinnai sofort sah. Er grinste breit und knöpfte sich in aller Gemütsruhe das Hemd auf. Dann ging er kurz in die Küche und holte sich eine kleine Schale mit Eiswürfeln. „Dir werde ich es schon noch beibringen, nicht in fremde Wohnungen zu schauen!“, murmelte Jin vor sich hin und schnappte sich einen Eiswürfel. Diesen strich er langsam über seinen Körper und leckte sich über seine Lippe. Während er dies tat, ließ er die Oma nicht aus den Augen. Immer im Augenwinkel sah er die ältere Frau, wie sie vor sich hertotterte. Vehement schüttelte sie mit ihrem Kopf, doch konnte wohl nicht die Augen, von Jinnais Körper lassen. Durchtrainierte Muskeln wurden vom kühlen Nass hervorgehoben. Das Wasser reflektierte sich im Licht und Jinnais Körper begann langsam zu glitzern. Den mittlerweile fast geschmolzenen Eiswürfel schob er langsam nach oben zu seinen Brustwarzen, welche sich umgehend verhärteten. Bevor Jinnai noch weitermachen konnte, klingelte es an der Tür. „Du kommst mir genau richtig!“, grinste der Wolf und ging gemütlich zur Haustür. Er öffnete das Brett und vor ihm stand ein vollkommen verwirrter Katsuki. Dieser betrachtete erst einmal seinen Freund von oben bis unten. „Du siehst total verschwitzt aus!“, sagte dieser nur zickig, „Warum soll ich hier her kommen, um dich so zu sehen?“ Doch bevor er weiter machen konnte, griff Jinnai nach seinem Arm und zog ihn herein. Den Koffer packte er sich und stellte diesen in den Flur ab. „Jinnai, was soll das werden?“, hakte Katsuki noch einmal nach und musterte schon einmal das Haus. Er wand sich mit dem Rücken zu seinem Geliebten, was ein schwerer Fehler war. Denn dieser drückte seine Mitte direkt an Katsukis Hinterteil und packte ihn an den Hüften, um diesen Druck noch ein wenig zu verstärken. „Es ist keiner hier! Für das gesamte Wochenende! Wir haben freie Bahn hier im Haus! Ich habe den Schlüssel und die Zusage der Hausbesitzerin, hier zu tun und zu lassen, was immer mir Spaß macht! Tja und da bist du mir sofort in den Sinn gekommen. Der Boss hat selbstverständlich zugesagt. Was mich noch mehr erfreut hat!“, hauchte der Wolf seinem Opfer ins Ohr. Katsukis lief umgehend rot an. „Lass mich bitte los!“, keuchte der Kleine bereits, da er die erregte Länge seines Freundes deutlich spüren konnte. „Wir können hier schließlich nicht, einfach so...! Na ja du weißt schon, was ich damit sagen will!“, stotterte Katsuki leicht und senkte seinen Blick dabei. Jin schüttelte nur mit dem Kopf und legte seinen Hand sanft unter Katsukis Kinn, um es anzuheben. „Sie hat mir die Erlaubnis persönlich gegeben, wenn du willst, können wir sie gerne anrufen!“, flüsterte der Wolf und leckte über die Unterlippe seines Lieblings. Dieser keuchte umgehend auf und wusste gar nicht wie ihm geschieht. Immer mehr schob der Callboy beide Körper zusammen und manövrierte beide Richtung Wohnzimmer. „Gut ich sage dir, worum es hier genau geht! Warum ich angeheuert worden bin!“, hauchte Jin, „Ich soll die alte Dame, welche mal wieder durch die Gardine spannert, ein wenig erschrecken, damit sie hier nicht ständig reinglotzt! Die Kundin ist darüber nämlich sehr verärgert! Ich darf anstellen, was immer ich möchte! Und was schockt eine alte Schachtel mehr, als zwei liebende Männer?“ Jins Geliebter lief sofort rot an und stemmte seine Hände gegen dessen Brust. „Bist du total übergeschnappt! Ich will nicht, dass uns so eine Tante zuschaut! Darauf habe ich keine Lust!“, protestierte Katsuki und war kurz davor Jin eine zu scheuern, für diese bescheuerte Idee. „Wie kommst du darauf, dass ich es mit dir treiben, während uns diese Tante da zusieht? Das will ich nicht!“ – „Keine Sorge, ich habe mir das Haus genau angesehen! Wir müssen nur ein wenig rummachen, während sie uns zusieht! Mit dir Schlafen tue ich an einem anderen Ort, da kann sie uns nicht sehen! Wenn du willst, kann ich dir diesen Ort gerne zeigen!“, flüsterte Jin und leckte bereits über Katsukis Hals, welchen er sich vorher freigelegt hatte. „Du bist unmöglich, Jin!“ – „Deswegen habe ich diesen Auftrag bekommen! Danach wird sie es nie wieder machen und wir haben jede Menge Zeit miteinander! Das wolltest du doch immer oder?“ – „Ja, aber doch nicht so!“ – „Willst du nicht, dass ich es mit dir tue?“ – „Ja..doch schon, aber nicht wenn sie uns zusieht!“, murmelte der Page und drehte seinen Kopf weg, während seine Hände immer noch auf Jinnais Brust lagen. Er ballte diese zu Fäusten zusammen. „Mach dir keine Sorge Honey! Sie wird dich nicht nackt sehen!“ – „Das will ich doch hoffen! Und warum bist du halb ausgezogen?“ – „Weil ich ihr eine besondere Show geliefert habe! Ich bin Callboy und bin es schließlich gewohnt, dass andere meinen Körper sehen!“, grinste der Wolf und küsste sein kleines süßes Opfer innig. Katsuki kniff seine Augen zusammen und saugte an der Zunge seines Geliebten. „Was ist Honey? Wirst du diesen Auftrag mit mir durchziehen oder muss ich mir doch einen anderen holen, der mit mir das macht, was du mir verwehrst?”, flüsterte Jin ihm ins Ohr, nachdem er den Kuss gelöst hatte. Nur zögerlich nickte Katsuki. „Unter einer Bedingung!“ – „Welche denn?“ – „Die Olle da, darf mich und dich nicht beim Sex sehen!“ – „Kein Problem, ich werde sie schon anders mit uns beiden schocken!“, sprach er lässig und schob ihn weiter ins Wohnzimmer, „Aber beim Küssen, darf sie ruhig ein wenig gucken!“ Katsuki schlang seine Arme um Jins nassen Körper und drückte ihn an sich. Genüsslich lagen sich beiden in den Armen und konnte kaum die Finger von einander lassen. Währenddessen bei der Nachbarin der Hysotas. Diese staunte nicht schlecht, als sich der junge Mann an einen anderen drängte und diesen wild küsste. Sie verstand die Welt nicht mehr und schlug die Hände über den Kopf zusammen. Was war bloß mit der heilen Welt los, die sie kannte und doch so sehr schätzte. Ein Mann und eine Frau, vielleicht noch ein oder zwei Kinder dazu und fertig ist die perfekte Familie. Doch was sie sah, verschlug ihr die Sprache und sie war fassungslos. Ihr Mann kam von hinten und schüttelte nur mit dem Kopf. „Lass doch endlich diesen Unsinn! Unsere Nachbarin ist doch eine sehr nette Person! Alles was du denkst, ist nie passiert!“ – „Sie ist ja nicht da! Sie hat sich einen Aufpasser besorgt und dieser küsst...ein..einen Mann!“, sprach sie fassungslos. „Na und? Wen interessiert das schon, sie machen es ja schließlich nicht öffentlich! Du musst mit dir Zeit gehen“, meinte ihr Mann bloß und schlug gemütlich die Zeitung auf, um darin die neusten Nachrichten zu lesen. Seine Frau konnte ihn nun wirklich nicht verstehen. Da drüben geschah doch schließlich etwas, was gegen ihre Ethik verstieß und er sagte noch nicht einmal was dagegen! Das war doch schließlich nicht der Natur entsprechend. So dachte sie es zumindest. Bei Jinnai und Katsuki ging es bereits heiß her. Der Wolf riss seinem Opfer förmlich die Klamotten vom Leib und strich mit den Eiswürfeln über diese zarte Haut, um sie noch empfindlicher zu machen. „Jinnai!“, keuchte der Kleine auf und stemmte seine zitternden Händen gegen Jins Brust. „Was ist denn?“, grinste dieser und küsste seinen kleinen Liebling auf die Stirn, „Willst du mit mir nach oben gehen?“ Katsuki nickte bloß und wurde sogleich von Jinnai von der Couch gezogen. „Ich zeig dir alles Honey und danach will ich dich!“, hauchte er seinem Liebling ins Ohr und leckte über die Ohrmuschel. Kapitel 3: Freitag Abend ------------------------ Nachdem Jinnai alles gut verstaut hatte, ging er wieder nach unten und entdeckte seine schlafende Schönheit auf der Couch. Der Wolf grinste bloß und küsste seine Stirn, als er sich auf die Kante setzte. Endlich war Ruhe eingekehrt. Die alte Dame hatte ebenfalls das Licht ausgemacht. Doch irgendwie hatte Jin das Gefühl, dass sie immer noch rüberschaute. Bevor er sich dessen vergewissern konnte, klingelte das Telefon. Der Callboy erhob sich wieder und nahm den Hörer ab. „Ja, hier bei Hysota. Jinnai Kuniaki?“ – „Ich bin’s Linda! Und wie weit bist du schon gekommen? Hat die Alte endlich aufgehört zu spannen?“ – „Nein, aber ihr sind fast die Augen ausgefallen!“ – „Das hört sich doch schon mal gut an! Schaffst du es bis Sonntag Nachmittag, dass sie nie wieder spannt?“ – „Bis Sonntag Nachmittag ja? Das bekomm ich schon hin! Verlass dich auf mich!“ – „Das tu ich! Reiji weiß genau, dass ich nur den besten Schocker haben wollte und ich hoffe du erweist dich als so einer!“ – „Wenn es darum geht, andere zu schockieren, dann kann man sich immer auf mich verlassen.“ – „Braucht ihr noch irgendwas?“ – „Nein, es ist alles da!“ – „Sehr gut! Kommt ihr auch zurecht in dem Haus?“ – „Keine Sorge, zur Not hast du mir ja deine Handynummer da gelassen, dann werde ich dich anrufen.“ – „Geht klar! Ich muss wieder! Ich ruf Morgen noch einmal an!“, sagte sie und legte wieder auf, was auch Jinnai tat. Kaum hatte er sich umgedreht, saß auch schon Katsuki auf der Couch und rieb sich ein Auge. „Wer war das?“ – „Die Chefin dieses Hauses...“ – „Die Chefin?!“ – „Beruhig dich. Sie wollte wissen, wie es so läuft mit der alten Oma da drüben.“ – „Sie hat den ganzen Tag hier reingeguckt! Das kann wirklich nerven!“ – „Deswegen sind wir ja hier! Sie hat mich gebucht, damit das aufhört. Und dreimal darfst du raten, warum ich dich schließlich hierher geholt habe?“, sah der Wolf ihn mit funkelnden Augen an. Katsuki schüttelte nur vehement den Kopf und stotterte: „N...Nein,...d..das kommt g...gar nicht in F..Frage!“ – „Nun sei mal nicht so! Ich werde schon darauf aufpassen, dass die Gute dich nicht ganz sieht!“ – „Was heißt hier ganz? Das werde ich garantiert nicht tun!“ – „Ich glaube kaum, dass du es auch nur noch ein paar Stunden aushältst!“, grinste Jinnai und ging in die Küche. „Das glaubst auch nur du!“, rief Katsuki ihm empört hinterher. Aber auch nur, weil der Callboy recht hatte. Sie hatten das komplette Wochenende nur für sich und da wollte er schon mal wieder von seinem Geliebten vernascht werden. Trotzdem musste da nicht eine alte Schachtel zugucken. Das war dann nun wirklich zu viel für den Kleinen. Schmollend verbrachte er eine ganze Zeit auf der Couch, bis er schließlich bedrückt in die Küche hinterher ging. Jinnai war gerade dabei zu Kochen. Er schwang die Pfannen kinderleicht und schnippelte nebenbei sein Gemüse. „Na, bist du auch endlich hierher gekommen? Ich hab schon gedacht, du bist wieder eingeschlafen.“, sprach Jin lässig und machte einfach weiter. „Was machst du da eigentlich?“ – „Essen.“ – „Das merk ich auch, aber was?“ – „Du kannst einfach mitmachen, dann weißt du schon was es wird! Auf jeden Fall hab ich mitbekommen, dass du heute noch nichts gegessen hast. Also mach ich uns was!“, sprach Jinnai trocken und war schon dabei die Herdflammen herabzudrehen. Katsuki drehte sich kurz um und sah mal wieder die alte Oma von gegenüber. „Die guckt schon wieder! Wenn das so weiter geht, dann dreh ich mich zu Hause auch ständig um, weil ich Angst haben darf, dass die Tante mich beobachtet.“, murmelte Katsuki leicht säuerlich. Plötzlich zuckte er zusammen, als Jinnai sich von hinten an seinen Körper drückte. Er schob langsam mit seiner Nase durch das weiche Haar Katsukis. „Lass sie doch gucken! Die vertreibe ich schon noch, da brauchst du dir keine großen Sorgen machen!“ – „Und wie willst du das anstellen?“, fragte der Kleine und lehnte sich an seinen Geliebten. „Honey, dass ist die leichteste Aufgabe, die ich bekommen habe!“ – „Nenn mich nicht immer so, das hört sich immer noch komisch an, aus deinem Mund.“ – „Was ist daran so komisch?“, hauchte der Wolf seinem Opfer ins Ohr und leckte noch über die Ohrmuschel. Sofort legte sich ein kräftiger Rotschimmer um Katsukis Nasenspitze. „Wenn du dich weiter um mich kümmerst, wird noch dein Essen anbrennen!“ – „Keine Sorge, dass hab ich bereits zur Seite gestellt! Erst kommt die Vorspeise und dann das Hauptmenü!“, grinste der Callboy breit, „Mach das Licht aus, die Alte brauch uns nicht zu sehen!“ Katsuki zierte sich ein wenig, denn selbst wenn es dunkel war, wusste er ja, dass sie dort drüben stand und zu ihnen rübersah. „Soll ich das Licht ausmachen?“, flüsterte Jin erregt in das Ohr seines Lieblings. Ohne weiter darüber zu sprechen, machte der Callboy einfach das Licht aus und drückte seinen Kleinen an die Wand. „Ich hab mich die ganze Zeit zurückgehalten! Aber jetzt ist Schluss!“, keuchte der Wolf ins Ohr seines Lieblings. Dabei strich er mit seinen Händen unter das Hemd Katsukis und konnte deutlich hören, wie sein Opfer langsam begann zu Keuchen. „Du kannst es doch auch kaum noch erwarten oder?“, grinste Jin breit und drückte seine Mitte an Katsukis Hintern. Dieser senkte umgehend seinen Kopf und presste seine Händen an die Wand, dabei stieß er die Luft regelrecht aus seinen Lungen. „So geil schon?“, triezte der Wolf sein Opfer und strich langsam mit seinen Fingern über Katsukis Oberkörper. Mit seiner Zunge leckte Jin über den weißen Nacken seines Lieblings und erfreute sich an den hörbaren Laute. Vorsichtig knöpfte er mit seinen langen schmalen Fingern das Hemd seines Lieblings auf und strich sanft über die weiche Haut. „Jin...lass das!“, keuchte Katsuki protestierend auf, doch der Angesprochene dachte erst gar nicht daran. Mit seinen weichen Lippen küsste sich Jinnai über die entblößte Schulter und streifte das Hemd ganz von dem erregten Körper. „Ich kann das hier nicht in der Küche!“, stöhnte der Kleine unter dem Wolf und versuchte ihn wegzuschupsen, doch Jinnai war stärker. „Oben sieht uns die Alte aber noch besser!“, flüsterte Jinnai und sein Liebling lief knallrot an. „Doch lieber hier unten?“, grinste der Wolf und strich noch einmal mit der Zunge über den Nacken seines Freundes. Mit seiner rechten Hand näherte sich der Wolf gefährlich der Mitte Katsukis. Sanft glitt er in die Hose hinein, doch bevor er diesen dort berühren konnte, hämmerte es gegen die Tür. Total genervt riss Jinnai den Kopf nach oben und wollte es einfach ignorieren, doch jemand hatte da wohl mehr Geduld, welche der Wolf nicht mehr aufbringen konnte und so von Katsuki abließ. „Ich bin gleich wieder da!“, meinte er bloß und ließ einen verwirrten Katsuki, total erregt in der Küche stehen. „Dieser Volldepp!“, nörgelte er bloß und zog sich langsam wieder an. „Erst will er und dann lässt er sich von einem bisschen Geklopfe ablenken.“ Katsuki ging seinem Geliebten hinterher. Jin drehte sich noch einmal grinsend nach ihm um. „Was ist, hast du Angst um mich? Da wird schon kein Monster vor der Tür stehen!“, meinte Jinnai und riss die Haustür auf. Eine dunkle Gestalt beleuchtet von einer einzigen Kerze stand schließlich vor ihnen. Der Page schrie zuckend zusammen, da diese Gestalt ihm Angst einjagte. Doch schließlich stellte sich heraus, dass es die nervige Dame von nebenan war. „Es ist Stromausfall in der gesamten Straße!“, meinte sie dann und musterte Jinnai das erste Mal aus der Nähe. Dem Wolf fiel bald der Unterkiefer herunter. Deswegen war die Olle einfach rübergekommen, dass wäre ihm später schließlich auch noch aufgefallen! Doch er machte Gute Miene zum bösen Spiel. „Danke!“, sagte er knapp, aber die Alte ließ nicht locker. „Wer sind Sie eigentlich, dass Sie im Haus der Hysotas übernachten?“ – „Ich bin ein guter Bekannter! Und Linda hat mich gebeten solange auf ihr Haus aufzupassen, solange sie mit ihrem Mann weg ist.“, antwortete Jinnai gewissenhaft und lehnte sich gelangweilt an den Türrahmen. „Und wo sind die Hysotas?“, hakte sie aus Neugier nach. „Weg!“, grummelte Katsuki ein wenig angesäuert und hämmerte die Haustür einfach wieder zu. Die alte Dame zuckte auf dem anderen Ende zusammen und ging brummelnd wieder nach Hause. „Das war aber nicht gerade nett?“, grinste Jinnai und drehte sich zu seinem Liebling um. Dieser stand nur bockig an der Wand und sah zur anderen Seite. „Was hat sie das auch schon zu interessieren! Ich kann die Chefin langsam verstehen!“ – „So, so“, meinte Jinnai und ging auf sein Liebling zu, „Dann weißt du auch sicherlich, dass ich das schnell ändern muss. Aber vorher bist du dran!“ Katsuki riss den Kopf zu Jinnai und lief knallrot an, als er plötzlich direkt vor ihm stand. „Was hast du vor? Sag mir jetzt ja nicht, dass du es hier im Flur mit mir treiben willst! Die Küche lass ich mir noch gefallen, aber nicht den Flur!“ – „Bis in die Küche schaff ich es aber nicht mehr!“, flüsterte Jinnai in Katsukis Ohr und leckte über dessen Hals. Der Kleine wusste nicht wie er reagieren sollte, da Jinnai einfach zu stürmisch war und ihm jetzt genau diesen Wunsch erfüllen wollte, nachdem sich Katsuki schon so lange sehnte. Durch die zarten Berührungen und den heißen Küssen konnte sich der Page gegen den Wolf nicht mehr wehren. Er verfiel komplett dem Lustgefühl und erfreute sich an den Zärtlichkeiten seines Freundes. „Jin...“, stöhnte Katsuki auf. Der Callboy grinste breit und griff mit seiner Hand direkt zwischen den Beinen seines Lieblings, welcher schockiert aufstöhnte, sich danach allerdings wieder entspannte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So da meld ich mich mal jetzt bei euch! Ich werde wieder die Adult-Kapitel und die „normalen“-Kapitel von einander trennen! Damit sich jeder die Story durchlesen kann, auch wenn er nicht 18 Jahre alt ist. ^^ Das Adult-Kapitel kommt gleich hiernach *smile* Kapitel 4: Freitag Abend/Der Adult-Teil --------------------------------------- „Das war aber nicht gerade nett?“, grinste Jinnai und drehte sich zu seinem Liebling um. Dieser stand nur bockig an der Wand und sah zur anderen Seite. „Was hat sie das auch schon zu interessieren! Ich kann die Chefin langsam verstehen!“ – „So, so“, meinte Jinnai und ging auf sein Liebling zu, „Dann weißt du auch sicherlich, dass ich das schnell ändern muss. Aber vorher bist du dran!“ Katsuki riss den Kopf zu Jinnai und lief knallrot an, als er plötzlich direkt vor ihm stand. „Was hast du vor? Sag mir jetzt ja nicht, dass du es hier im Flur mit mir treiben willst! Die Küche lass ich mir noch gefallen, aber nicht den Flur!“ – „Bis in die Küche schaff ich es aber nicht mehr!“, flüsterte Jinnai in Katsukis Ohr und leckte über dessen Hals. Der Kleine wusste nicht wie er reagieren sollte, da Jinnai einfach zu stürmisch war und ihm jetzt genau diesen Wunsch erfüllen wollte, nachdem sich Katsuki schon so lange sehnte. Durch die zarten Berührungen und den heißen Küssen konnte sich der Page gegen den Wolf nicht mehr wehren. Er verfiel komplett dem Lustgefühl und erfreute sich an den Zärtlichkeiten seines Freundes. „Jin...“, stöhnte Katsuki auf. Der Callboy grinste breit und griff mit seiner Hand direkt zwischen den Beinen seines Lieblings, welcher schockiert aufstöhnte, sich danach allerdings wieder entspannte. „So wollüstig bereits?“, grinste der Callboy und strich sanft mit der Hand über den zitternden Körper. „Jinnai!“ – „Ich bin hier!“ – „K...küss mich!“, verlangte der Jüngere und hatte bereits einen kräftigen Rotschimmer über dem Gesicht. Jinnai packte sich das Kinn von ihm und zog es leicht nach oben, um seinen Geliebten schließlich leidenschaftlich zu küssen. Den anderen Arm lehnte er an die Wand und presste seinen Liebling regelrecht gegen die Steine. Katsuki legte seine Hände auf Jins Brust und schloss genüsslich seine Augen. Das war wirklich mal ein Auftrag nach seinem Geschmack. Jinnai stellte sich nun direkt vor Katsuki und legte ein Hand an dessen Hüfte an, so konnte er seinen Liebling dazu bringen, dessen Beine um seinen Körper zu schlingen. So hing der Junge regelrecht an seinem Freund. Der Callboy zog Katsuki langsam aus und strich mit einer Hand über diesen zierlichen Körper, welcher ihn so anmachte. Katsuki schlang seine Arme um Jins Hals und drückte sich an ihn. Der Page flüchtete sich in den nächsten stürmischen Kuss mit seinem Freund. Dieser grinste dabei genüsslich auf und schob seine Hand in die Hose seines Lieblings. Sofort konnte Jin spüren, wie dieser zierliche Körper anfing zu zittern. „Bist du so empfindlich? Ich berühre dich doch nur?“, grinste der Wolf und leckte über Katsukis Halsbeuge. Dieser stöhnte sofort heiß auf und schob seinen Körper näher an Jins. Jinnai küsste sich weiter abwärts und leckte mit der Zunge schließlich über die verhärtete Brustwarze seines Freundes. Neckisch biss er in diese hinein und Katsuki schrie stöhnend mit aufgerissenen Augen auf. Doch Jinnai hörte nicht auf ihn zu liebkosen, zu quälen, auf eine liebevolle Art und Weise. Langsam schob er die Hose von der Hüfte herunter und hatte ihn endlich komplett ausgezogen. Genüsslich betrachtete Jinnai sein nacktes Opfer und schiebt langsam seine Hand nach Katsukis Mitte. Er ließ seinen Geliebten wieder auf den Boden zurück und strich hauchzart über dessen erregte Länge. Katsukis Zittern wurde immer stärker und er hielt sich bereits verzweifelt an Jinnai fest. Jede Berührung löste eine kleine Explosion in seinem Körper aus. Immer mehr wollte er haben, von diesem Mann! Herrisch packte sich Jin Katsukis Kinn und küsste ihn stürmisch. Mit der Hand fuhr er langsam zur verbotenen Öffnung hin und rieb dort immer wieder drüber. Während er dies tat, rieb er Katsukis Länge an seinem Bein, was den Kleinen um den Verstand brachte. Katsukis Finger verkrampften sich allmählich an Jinnais Hemd. Jeglicher Versuch Jinnai endlich mal auszuziehen, scheiterte ständig. Diese durchströmenden Gefühle lähmten ihn und machten seinen Körper Handlungsunfähig. Jins Zunge liebkoste sein Gegenstück. Kurz unterbrach er den Kuss und schob seine Finger in die warme Mundhöhle seines Lieblings. Dieser versuchte sich gar nicht erst zu wehren, sondern züngelte um die langen schmalen Finger herum. Nebenbei zog Jinnai endlich sein Hemd aus und warf es beiseite. Dann nahm der Wolf seine Finger wieder aus der Mundhöhle und verschmolz wieder mit den Lippen seines Opfers. Dabei schob er seine angefeuchteten Fingern in seinen Liebling hinein. Umgehend stöhnte Katsuki wild in den Kuss hinein und presste seine Hände an Jinnais nackten Oberkörper. Aber dieser ließ ihn nicht gehen. So schnell konnte er dem bösen Wolf nicht mehr entkommen. Jin küsste sich weiter über die zarte Wange und keuchte in Katsukis Ohr: „Mach mal meine Hose auf! Das wird ein wenig eng da unten!“ Komplett rot um die Nasenspitze strich Katsuki mit seinen Fingern über Jinnais muskulösen Oberkörper und öffnete mit seinen zitternden Händen den Gürtel, um schließlich auch die Hose aufzumachen. Der Wolf keuchte dabei verlangend in Katsukis Ohr. Dadurch wurde der Page nur noch ermutigt weiterzumachen, so dass er auch das steife Glied herausholte. Seine schmalen Finger umfassten die pulsierende Länge und rieben daran. Jinnai machten diese Berührungen nur noch wilder. Er drang mit seinen Fingern tief in seinen Geliebten ein und bereiteten ihn auf das Eigentliche vor. Wieder verschmolzen ihre Münder leidenschaftlich miteinander. Wild liebkosten sie sich und trieben sich gegenseitig mit ihren Berührungen beinahe in den Wahnsinn. „Dreh dich um, Katsuki!“, stöhnte Jinnai. Nur zögerlich ließ Katsuki Jinnais Länge los, welcher bereits seine Finger aus der Öffnung entfernt hatte. Dann drehte er sich um und warf dabei seinen Blick auf Jinnai. „Wehe du lässt mich zu lange warten!“, keuchte das Opfer den Wolf an und streckte seinen Hintern nach oben. Das ließ sich der Wolf nicht zweimal sagen und legte seine Hände auf die Hüfte seines Freundes. Vorsichtig schob er seine Länge in Katsuki herein, welcher lustvoll aufstöhnte und sich an Jinnais Schwanz presste. Jin musste kurz aufkeuchen und hielt einen Moment inne. Diese Enge machte ihn willenlos und riss alle Mauern ein. Schließlich stieß er hart und erbarmungslos in seinen Geliebten hinein, als er wieder bei Sinnen war. Katsuki schrie vor Lust laut auf, bei jedem Stoß. Liebevoll glitt Jins Hand zwischen Katsukis Beinen und massierte ihn dort. Immer weiter traktierten sie sich gegenseitig, bis der Kleine schließlich nachgab und sich in Jins Hand ergab. Selbst der Wolf explodierte förmlich in seinem Liebling und stieß neckisch noch zweimal zu, so dass sein Freund keuchend weiterstöhnte. Mit einer Hand stützte sich der Wolf an der Wand ab und leckte über Katsukis Nacken, wo er sich noch an ein paar Stellen festsaugte, um sein Revier zu markieren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war es erst einmal mit der Adult-Szene! Ich hoffe sie hat euch gefallen ^^v Picco Kapitel 5: Samstag Vormittag ---------------------------- Am nächsten Morgen wachte Katsuki knurrend auf. Denn die Sonne schien ihm direkt ins Gesicht, was er als sehr unangenehm empfand. Noch immer total verschlafen, blickte er neben sich, doch die Seite war bereits leer. Jinnai war bereits aufgestanden. Ein wenig verwirrt erhob sich Katsuki und schlüpfte unter der Decke hervor. Nur noch bruchstückweise konnte er sich an gestern erinnern. In seinem Gedächtnis war noch immer, dass es gestern einen Stromausfall gab, und dass er der alten Nachbarin die Tür vor der Nase zugeschlagen hat. Aber warum hatte er das getan. Daran konnte er sich einfach nicht mehr erinnern. Schlaftrunken wankte er ins Badezimmer. Es genügte ein Blick in den Spiegel und schon schossen ihm die Erinnerungen ins Hirn. Umgehend lief er knallrot an. „Verdammt! Mitten im Flur!“, verfluchte sich Katsuki selbst. Schnell warf er sich kaltes Wasser ins Gesicht und musste sich erst einmal beruhigen. Sein gesamter Körper bebte immer noch voller Erregung, welche er sich nicht erklären konnte. Diese sanften Berührungen konnte Katsuki noch immer an seinem Körper spüren. Mit den Fingerspitzen fuhr sich der Junge über die Knutschflecken am Hals, welche Jinnai hinterlassen hatte, als kleine Erinnerungsstücken von letzter Nacht. Nachdem sich Katsuki gewaschen hatte und einigermaßen bei Sinnen war, ging er die Treppen nach unten. Katsuki suchte quer im gesamten Haus nach seinem Jinnai, doch er konnte ihn nicht finden. „Wo steckt er bloß?“, fragte sich der Kleine ständig. Schließlich wollte er auf die Terrasse hinaus gehen, um sich dort ein wenig von letzter Nacht zu erholen. Ihm blieb fast das Herz stehen, als er Jinnai erblickte. Dieser stand mit freiem Oberkörper im Garten und stutzte die Hecke. Grinsend blickte der Wolf auf sein Opfer, welches er letzte Nacht vernascht hatte. „Na bist du auch endlich wach?“, hakte er nach. Als ob Jinnai einen Sog umgeben würde, steuerte Katsuki auf ihn zu. „Was hast du?“, wunderte sich Jinnai. Doch Katsuki antwortete nicht, er sah sich stattdessen nach allen Seiten um und streckte sich zu seinem Geliebten nach oben, um ihn zu küssen. Jinnai ließ die Heckenschere fallen und legte seine Arme, um seinen kleinen Liebling. Diesen drückte er an sich und entführte den Kleinen auf einen heißen Zungenkuss. Im selben Moment wachte die Nachbarin auf und war dabei die Gardinen aufzuziehen. Dabei fiel ihr Blick spontan, wie jeden Tag, auf das Grundstück der Hysotas. Ihr fielen bald die Augen aus dem Kopf, als sie sah, was dort mitten im Garten ihrer Nachbarin sah. Da küssten sie sich doch tatsächlich in der Öffentlichkeit und hatte kein Schamgefühl entdeckt zu werden. Total hibbelig riss sie die Vorhänge wieder zusammen und konnte ihre Augen einfach nicht von den knutschenden Männern fernhalten. Sie schielte durch einen kleinen Spalt. Erst als sich die beiden Männer wieder gelöst hatten, lief sie zu ihrem Mann, um ihm von den Neuigkeiten, welche sie eben mit eigenen Augen gesehen hatte, zu berichten. Ihr Ehemann saß in seinem Sessel und steckte hinter der Zeitung. Seine hysterische Frau fuchtelte mit den Händen wild umher und sagte ihm, was sie eben gesehen hat. Doch er meinte nur darauf: „Du bist eben erst aufgestanden, sicherlich hast du das nur geträumt! Lass doch unsere Nachbarn endlich in Ruhe!“ Währenddessen hatten sich Jinnai und Katsuki wieder ins Haus verzogen. Im Garten war alles aufgeräumt, wodurch sich der Nachbar in seiner Aussage, dass seine Frau das nur geträumt hat, bestärkte. Jinnai stand grinsend in der Küche. Was Katsuki einfach nicht verstehen konnte. Denn der Wolf hat die nervige Nachbarin im Augenwinkel gesehen und hat den Kuss absichtlich ein wenig in die Länge gezogen. Bis Morgen hatte er ihr sicherlich ausgetrieben, ständig rüber zu glotzen. Katsuki sah seinen Geliebten ein wenig besorgt an, denn dieser war in Gedanken versunken und bekam von seiner Umgebung nicht mehr fiel mit. „Hey Jinnai, warum grinst du so, wie ein Honigkuchenpferd?“ – „Was?!....Ach es ist nichts!“, meinte dieser trocken und widmete sich wieder dem Abwasch. „Ob heute wohl der Strom wieder geht?“ – „Ja tut er! Ich hab heute schon das Radio eingeschaltet!“, erwiderte Jinnai und reichte Katsuki einen Teller aus der Spüle. „Ich hoffe nur, dass diese Nachbarin endlich aufhört zu Spannern! Mir geht sie nämlich schon auf die Nerven!“ – „Ach was! Stell dir einfach vor, sie ist eine Kundin!“, grinste Jinnai breit. Denn in gewisser Hinsicht, war diese Nachbarin seine Kundin, nur dass er zum Glück nichts mit ihr körperlich anstellen musste. Das konnte er glücklicherweise mit Katsuki machen, was ihn mehr als Glücklich stimmte. „Ob sie schon wach ist?“, fragte sich der Kleine und sah verträumt an die Küchenschränke. Jinnai reichte ihm das nächste Porzellan. „Und ob sie das ist! Sie hat schließlich unseren Kuss gesehen! Ihren Gesichtsaudruck hab ich leider nicht erblickt! Das ist wirklich zu Schade!“, schmollte der Wolf ein wenig. Katsuki jedoch flog beinahe aus seinen Latschen. „Sie hat das gesehen? Verdammt!“, fluchte dieser. „Was ist so schlimm daran? Das war ein Kuss! Wir können ihr auch noch was anderes zeigen!?“ – „Kommt nicht in Frage! Ich will nicht das diese alte schrumplige Frau mich sieht!“ – „Sie sieht dich nur, aber ich berühr dich!“, grinste Jinnai breit und trocknete sich die Hände ab. „Ist mir doch egal!“, protestierte Katsuki, doch dann ging ihm ein Licht auf, „Du willst doch wohl nicht, dass wir es gemeinsam vor dieser Tante treiben?!“ – „Honey....“ – „Nichts da mit ‚Honey’, das kommt gar nicht in Frage! Das kannst du nie im Leben von mir verlangen!“, brüllte Katsuki aufgebracht. Dabei warf er einen Teller auf den Fußboden. „Da mach ich nicht mit!“, wütete er weiter. Schließlich packte ihn Jinnai und küsste ihn leidenschaftlich. Mitten im Kuss verfrachtete er seinen Kleinen auf die Küchenzeile. Beruhig und ein wenig benebelt im Kopf sah er Jinnai an. „Mach dir keine Sorgen! Ich werde das schon regeln!“, flüsterte er seinem Liebling zu. Dabei war er den Lippen Katsukis noch immer gefährlich nahe. „Ich werde nichts tun, was du nicht willst! Aber vergiss nicht, dass dies hier ein Auftrag ist von dem Boss! Ich muss ihn durchführen“, rückte er noch einmal die Wichtigkeit in den Vordergrund. „Ich weiß, aber trotzdem möchte ich das nicht! Da kann mir unser Boss egal sein!“, schmollte der Page. Dem Wolf zog diese Aussage ein Lächeln auf die Lippen. „Du bist nur zu meinem Vergnügen hier, den Rest überlass mir!“, hauchte Jinnai ihm entgegen. Dann versiegelte er erneut die Lippen miteinander. Katsukis beugte sich leicht nach hinten und umarmte seinen Geliebten. Wenig später hing Jinnai mal wieder am Telefon. Linda wollte kurz nach dem Stand der Dinge fragen. Mit Freude hörte sie, dass ihre Nachbarin schon beinahe einen Herzanfall bekommen hat. „Hoffentlich hört sie danach endlich auf damit!“ – „Keine Sorge! Das wird sie schon!“ – „Gut, ich bin dann Morgen wieder da und hoffe, dass du deine Arbeit zum Wohle meiner Nerven erledigt hast!“ – „Das werde ich mit Sicherheit getan haben!“, sprach Jinnai und legte dann wieder auf. Katsuki stand in der Angel und sah seinen Geliebten fragend an. „Das war unsere Auftraggeberin. Sie kommt morgen zurück! Das heißt, ich muss mich beeilen! Aber das werde ich sicherlich auch schaffen. Die Alte ist eh bald mit ihren Nerven fertig und wenn sie umzieht, ist es wohl am besten!“, grübelte der Wolf. „Du willst, die alte Frau zum Ausziehen bewegen? Und wie sieht dein Plan aus?“, fragte Katsuki neugierig. Kapitel 6: Samstag Mittag ------------------------- Jinnai hockte alleine im Wohnzimmer auf der Couch. Ständig machte er sich Gedanken, wie er seinen Geliebten zu dieser kleinen Wohltat überreden kann. Allerdings fiel ihm nichts ein, wie er dies anstellen sollte. Jeder erneuter Versuch wurde sofort von Katsuki abgebrochen und es endete, dass er sich im Badezimmer einsperrte, wo er noch immer verharrte, nach dem letzten Anlauf. Der Wolf starrte Gedankenverloren in den Himmel und versuchte sich eine neue Möglichkeit auszudenken. Doch diese wurde je unterbrochen, durch das Türklingeln. Gemütlich stand er auf und öffnete schließlich die Tür. Vor ihm stand schließlich die Nachbarsfrau. „Was kann ich für sie tun?“, fragte Jinnai gelassen. Doch die Nachbarsfrau schluckte einmal kräftig und totterte dann sofort los: „Das was Sie heute Morgen im Garten gemacht haben, will ich nicht noch einmal sehen!“ – „Dann gucken Sie nicht ständig aus dem Fenster!“, meckerte Katsuki, welcher urplötzlich hinter Jinnai erschien und die Tür wieder zu donnerte. Total perplex blickte der Wolf auf seinen Liebling. Doch dieser verzog noch nicht eine Mine und kehrte ihm wieder den Rücken zu. „Katsuki!“, rief Jin ihm hinterher, aber er reagierte noch nicht einmal. Grummelnd folgte er ihm schnell und packte diesen am Arm. Jetzt erst reagierte Katsuki und fauchte Jinnai an. „Lass mich gefälligst los!“ – „Jetzt warte doch einmal!“ – „Kommt ja gar nicht in Frage! Das hier in dein Auftrag und nicht meiner. Also seh zu, wie du das alleine hinbekommst und dann kannst du wieder zu mir kommen!“ – „Was willst du mir damit sagen?“ – „Das ich jetzt gehen werde, dass Taxi hab ich bereits bestellt!“, entgegnete Katsuki seinem Geliebten stark. Jedoch ließ sich der Wolf so schnell nicht abspeisen und packte sich seinen Kleinen härter am Arm. Dann drückte er ihn gegen die Wand und ließ beide Münder miteinander verschmelzen. Diesem Kuss konnte selbst Katsuki sich nicht entziehen und legte seine Arme um Jins Hals. Mit festen Griff hielt Jinnai seinen Liebling fest. Gierig stieß er seine Zunge in die Mundhöhle seines Geliebten und schob sein Bein direkt zwischen die von Katsuki. Der kleine Page keuchte wild in die Mundhöhle seines Wolfs. „Katsuki....“, flüsterte er dessen Namen zärtlich in sein Ohr. Kurz bevor er sich ganz seinem Ein und Alles widmen konnte, klingelte das Telefon und Jinnai musste gezwungenermaßen von seinem Liebling ablassen. „Geh noch nicht weg!“, hauchte er Katsuki verführerisch entgegen. Dieser schluckte nur, um schließlich stumm zu nicken. Jinnai ging wieder zurück ins Wohnzimmer und schnappte sich das Telefon. „Hier bei Hysota. Jinnai Kuniaki am Apparat?“ – „Gut das ich dich gleich erwische! Ich wollte mal fragen, wie es so läuft? Linda kommt ja schließlich Morgen schon wieder!“ – „Reiji, du bist es! So weit ich das beurteilen kann, dreht die Alte langsam am Rappel. Sie hat wohl was gegen Männerliebe!“ – „Dein Unterton verrät mir aber auch, dass du kleine Schwierigkeiten hast! Hab ich Recht?“ – „Du kennst mich wohl viel zu gut, oder Boss?“ – „Hast du Schwierigkeiten mit Katsuki?“ – „Ist doch auch verständlich oder?“ – „Willst du eine kleine Sonderbelohnung für diesen Job haben?“ – „Ist dir die Kleine so viel wert?“ – „Ihre Mutter hat mir damals stets geholfen und nun kann ich ihrer Tochter helfen. Außerdem ist Linda schließlich das Nesthäkchen der Familie Aoe. Sie hat ein riesiges Familienunternehmen geerbt! Es ist ein Wunder, dass sie das alles so alleine schafft! Aber genug von ihr geredet! Was willst du haben, für deinen kleinen Einsatz?“ – „Vier Wochen Urlaub! In der Karibik, selbstverständlich bezahlt!“, grinste der Wolf hinterhältig. Er konnte Reiji deutlich am anderen Ende der Leitung knirschen hören. „Eine Woche bezahlt in die Karibik!“, fing der Boss des B&B Unternehmens an zu fälschen. „Deine kleine Cousine müsste dir doch mehr Wert sein, als eine Woche Karibik?“ – „Ist ja gut Jinnai! Aber mehr als zwei Wochen gibt es nicht! Ist das klar!“ – „Zwei Wochen und die Tickets bekomme ich dann am Montag!“ – „Ich werde alles für dich vorbereiten. Grundvoraussetzung ist, dass ihr die Alte ordentlich schockt, denn ich habe keine Lust, dass meine Cousine noch durchdreht. Sie holt sich nämlich sehr selten Hilfe!“ – „Kann es sein, dass ich deiner Cousine vorher schon einmal begegnet bin?“ – „Nein, wenn dann nur ihrer Mutter! Sie ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten! Sora, so hieß ihre Mutter. Und ja, dieser Frau bist du bereits einmal begegnet. Sie war es die direkt ins oberste Stockwerk gerast ist, um sich mit meinem Vater zu unterhalten. Aber das ist schon über 10 Jahre her.“ – „Sora Hysota! Die Sora Hysota!“ – „Genau die ist es. Du kannst dich also wieder erinnern.“ – „Ja!“ – „Dann denk dran, wem du mit deinen Taten da hilfst!“ – „Keine Sorge! Selbst ich konnte diese Frau nicht vergessen!“, grinste Jinnai breit und verabschiedete sich zum Schluss von seinem Chef. Endlich hatte er was, womit er Katsuki doch noch überreden konnte. Sofort machte er sich zum Flur auf. Doch Katsuki war schon lange nicht mehr dort gewesen. Plötzlich hupte es von draußen und im nächsten Moment knallte ein Koffer die Treppen herunter, um direkt vor seinen Füßen zu landen. „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“, stöhnte Jinnai und ging die Treppen hinauf. Katsuki schloss im selben Augenblick die Schlafzimmertür. Als er dann seinen Kopf nach oben richtete, sah er direkt in Jinnais gefühlslosen Gesichtsausdruck. „Was hast du denn vor?“, hakte Jinnai wohlwissend nach. Jedoch ließ sich Katsuki nicht beirren. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich gehen werde! Dich kann ich ja nur zweimal in der Woche haben, wenn überhaupt! Also werde ich nach Hause gehen und wie immer auf dich warten. Ich kenne das doch schon!“ Jinnai ließ ihn einfach an sich vorbeistreifen. „Wenn du zwei Wochen Karibik mit mir alleine entgehen lassen willst, dann geh!“, konnte sich der Wolf nicht verkneifen und grinste dabei auch noch ein wenig. Katsuki wurde hellhörig und drehte sich noch einmal um. „Wie meinst du das jetzt? Du willst mich doch nur auf den Arm nehmen!“, entgegnete Katsuki. Gelassen drehte sich Jin um und schüttelte mit den Kopf. „Nein, dass ist mein Ernst! Wenn du mir nicht glaubst, kannst du sehr gerne beim Boss anrufen. Das habe ich nämlich eben mit ihm am Telefon ausgehandelt!“, sprach Jinnai und lehnte sich dabei an die Wand. „Du hast mit dem Boss gesprochen und mit ihm diesen Deal ausgehandelt?“ – „Genau! Zwei Wochen nur wir beide auf der Karibik! Um die zu bekommen, müssen wir nur dieser alten Tante so erschrecken, dass sie hier nie wieder reinguckt!“ – „Da..Das ist alles? Wo ist der Haken an dieser ganzen Sache?“, fragte Katsuki ungläubig nach. „Der einzige Haken ist der, den du bereits kennst.“, grinste Jinnai. Unten hupte noch einmal der Taxifahrer und erinnerte Katsuki an seinen Fluchtversuch. Doch Jinnai blieb stur stehen. „Es ist deine Entscheidung!“, sprach der Wolf gelassen und hatte bereits die Arme vor seiner Brust verschränkt. „Und...Und danach sind wir für zwei Wochen alleine?“, wiederholte der Kleine noch einmal. Jinnai nickte bloß und wartete auf seine Antwort. Katsuki überlegte noch einmal angestrengt. Sollte er wirklich da bleiben? Irgendwie machte ihn diese Situation wirr im Kopf. Wenn er hier blieb, würde er binnen paar Stunden wieder mit Jinnai schlafen, jedoch mit der Bedingung, es vor dieser Alten zu tun! Dadurch gingen ihn ebenfalls zwei Wochen Karibik mit Jinnai durch die Lappen, wenn er aufbrechen würde. Dann dürfte er wieder zurück zum B&B und müsste sich ständig deswegen Vorwürfe machen. Ehe Katsuki weiter darüber nachdenken konnte, schellte es dieses Mal an der Haustür. Jinnai hatte sich die gesamte Zeit über, nicht von seinem Platz gerührt und starrte ihn noch immer an. „Hast du dich entschieden?“, hakte der Wolf noch einmal nach. „Wird sie alles sehen?“, fragte Katsuki schüchtern. „Nein, nur wie wir es tun! Ich hab bei der Gartenarbeit heute die Winkel ausgesucht, wo sie uns nur teilweise sieht. Aber sie wird sehen, wie wir es treiben!“ – „Aber sie sieht nicht alles!“ – „Keine Angst, soviel wie ich sehe, wird sie niemals zu Gesicht bekommen!“, meinte Jinnai locker und sah ihn weiterhin an. Katsuki warf seinen Kopf zur Seite und meinte dann stotternd: „O...Okay! Aber nur, wenn sie nicht alles sieht! Ich hab nämlich keine Lust, dass sie mich sieht!“ Jinnai ging grinsend auf ihn zu und griff nach dessen Kinn. Langsam legte er beide Münder aufeinander und küsste diesen genüsslich. „Hab keine Angst! Ich hab das alles im Griff!“, flüsterte er ihm fröhlich entgegen. „Was ist eigentlich mit deinem Taxi?“ – „Sagst du bescheid, dass ich es nicht mehr brauche?“ – „Traust du dich nicht?“, hakte der Wolf noch einmal nach und leckte über die Halsbeuge seines Opfers. Katsuki legte seine Hände gegen Jins Brust und konnte sich nicht mehr bewegen. Diese Zärtlichkeiten konnte er einfach nicht widerstehen und er erfreute sich immer wieder, wenn Jinnai dies tat. „Okay, ich mach das schon!“, grinste der Wolf und marschierte gemütlich die Wendeltreppe hinunter. Jinnai riss die Haustür auf und sah sich den Taxifahrer genauer an. Er hob kurz eine Augenbraue nach oben und meinte dann grimmig: „Falsche Tür!“ Ohne auch nur auf die Reaktion von dem Taxifahrer zu warten, hämmerte er diese wieder zu. Dann wand er sich grinsend wieder zu Katsuki. „Bist du bereit für heute Abend?“ – „Wie jetzt bereit?“ – „Ich will der alten Oma eine besondere Vorstellung geben!“ – „Was heißt bei dir ‚besonders’?“, hakte der Kleine noch einmal noch, jedoch erhielt er dafür nur ein breites Grinsen, als Antwort. --------------------------------------------------------------- Hallo Leute ^^' Sry, dass ich so lange kein Kapitel online gestellt habe. Aber es hat schon ein wenig gedauert, bis ich fertig war. Ich hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen! Freue mich schon auf eure Kommis ^^v LG Kapitel 7: Samstag Abend ------------------------ Die Sterne leuchten am klaren Himmel und der glühende Mond hellt die Nacht noch ein wenig. Das Licht des Mondes strahlt auf zwei Häuser hinab. Bei beiden Gebäuden ist kein Licht mehr eingeschaltet und es scheint so, als würde alles schlafen. Doch dieser Schein trügt. Die Nachbarin der Hysotas steht direkt hinter der Gardine und hält sich mit Kaffee wach. Sie will endlich wissen, ob ihr die Nachbarin nur so aus Spaß zwei junge Männer gegenüber gesetzt hat oder ob es wirklich so ist wie sie denkt. Dass sich die beiden Männer lieben. Schon allein dieser Gedanke bereitet ihr eine Gänsehaut. Außerdem sagt ihr der größere von beiden überhaupt nicht zu. Er ist viel zu arrogant in ihrer Welt des Anstands und über den jüngere wollte sie sich gar nicht erst Gedanken machen. Einer alten Frau einfach die Tür vor der Nase zu zuschlagen. So was gehört sich bei ihr einfach nicht. Ihr Mann drehte sich im Bett einfach einmal um und zog sich die Decke über den Kopf. Er hatte es aufgegeben, sie von dem Nachbarshaus wegzuzerren. Sollte sie doch einfach mal ihr blaues Wunder erleben. Geschah ihr ganz recht, was war sie schließlich so neugierig. Zur selben Zeit im Haus der Hysotas war Jinnai dabei die Möbel ein wenig zu verrücken. Schließlich hatte er Katsuki versprochen, dass die Nachbarin nichts zu sehen bekam, höchstens wie sie sich liebten. Ständig korrigierte er den Standplatz jedes Gegenstands. Danach überlegte er es noch einmal anders, ihm vielen neue Lustspiele ein, die er treiben wollte und die auch besser waren. Also rückte er wieder alles anders hin. Katsuki hatte sich oben im Badezimmer verkrochen und genoss alleine ein warmes Bad. Ein kalter Lappen auf der Stirn sollte dafür sorgen, dass er nicht gleich einen Kreislaufkollaps bekam. Gemütlich schob er sich eine Praline aus der Box in den Mund, welche er im Kühlschrank entdeckt hatte. Genüsslich lutschte er die Schokolade und wunderte sich ein wenig über die Füllung. „Ist wohl Alkohol...“, murmelte er kurz vor sich hin und nahm sich kurz darauf noch ein Stück. Die Uhrenzeiger flogen nur so über die Scheibe und es war bald spät Abends. Das schreckliche Klingeln des Telefons schrillte quer durch das gesamte Haus und erreichte bald jede Ecke. Jinnai kam aus dem Wohnzimmer und griff sich den Hörer. „Hier bei Hysota?“ – „Jinnai!“ – „Ja, Boss bist du das?“ – „Genau. Wie läuft es bei euch?“ – „Kann mich nicht beklagen. Heute Abend kommt das große Finale und ich glaube kaum, dass sie danach noch einmal rüberglotzen wird.“ – „Ich vertraue dir da ganz! Aber du weißt ja hoffentlich, dass Linda morgen wieder kommen wird.“ – „Ja! Sie hat mir das schon mitgeteilt. Kann ich sonst noch was für dich tun?“ – „Eure Flugtickets liegen bei mir bereits parat, für den Fall des Erfolgs.“ – „Das hört sich doch schon mal vielversprechend an!“, grinste der Callboy breit. Nachdem die beiden noch einiges miteinander besprachen, stieg Katsuki total angetrunken aus der Badewanne. „Verdammt, was ist nur mit meinem Kopf los? Das waren doch nicht viele Pralinen!“, brummte er und hielt sich den Kopf. Er ging ein paar Schritte vorwärts, um sich wenigstens ein Handtuch um den Unterleib zu schlingen. Doch er schaffte es einfach nicht und rutschte sogar noch aus. Genau in diesem Moment packte ihn eine starke Hand und zog ihn an sich. „Hey, was ist denn mit dir los?“, raunte diese Stimme in sein Ohr und ließ ihn erschaudern. Knallrot im Gesicht blickte er Jinnai direkt in die Augen. „Ist alles mit dir in Ordnung?“, fragte der Wolf besorgt und hielt seine Hand auf die Stirn seines Geliebten. „Du glühst ja förmlich!“, sprach der Callboy schockiert, „Du warst zu lange in der Badewanne!“ – „Nein, so lange war das gar nicht!“, entgegnete Katsuki und wollte sich von Jinnai lösen. Jedoch hielt dieser ihn fest und gab seinen Geliebten nicht frei. „Hey, du hast nachher noch die Möglichkeit mich zu umarmen!“, stöhnte der Page schon sichtlich. „Hast du irgendwas zu dir genommen?“ – „Nur die Pralinen!“ – „Pralinen?“ – „Ja, die lagen im Kühlschrank!“, erwiderte der Kleine und wollte endlich wieder alleine stehen. „Hör endlich auf damit!“, sprach Jinnai streng, „Du wirst es nie im Leben schaffen, alleine zu stehen!“ Er hob sich seinen Liebling auf den Arm und brachte ihn ins Wohnzimmer auf die Couch. Schnell noch deckte er ihn mit einer Decke zu. „Wie geht’s dir?“, fragte Jinnai sichtlich besorgt und strich ihm über den Schopf. „Mein Kopf dreht sich und ich seh alles total verschwommen!“, sprach er erschöpft. „Ich hol dir einen kalten Lappen!“, entgegnete der Wolf und machte sich auf, um in die Küche zu gehen. „Was hat er nur gegessen? Was waren das für Pralinen?“, fragte sich Jin während er den kalten Umschlag fertig machte. Als er alles zusammen gesammelt hatte, kam er wieder zurück und kniete sich nieder. Er machte den Lappen nass und legte diesen auf Katsukis Stirn. „Jin, mir ist so warm! Kann die Decke nicht weg?“, fragte Katsuki genervt und versuchte diese bereits wegzustrampeln. Jedoch machte der Wolf ihm einen Strich durch die Rechnung. „Es ist besser, wenn sie drauf bleibt“, sprach er ruhig. „Jinnai?“, setzte der Page an und legte seine glühenden Augen auf den Angesprochenen. „Was ist?“, fragte Jinnai. Die schwache Hand Katsukis strich an seinem Oberkörper hoch und streichelten seine Wange. „Küss mich bitte!“, forderte der Kranke seinen Pfleger auf. Dieser beugte sich nach unten und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. „Mach weiter!“, sprach Katsuki und stöhnte dabei. „Ich frage mich wirklich, was das für Pralinen waren!“, erwiderte Jinnai, wobei er besorgt auf seinen Kleinen blickte. „Bitte Jinnai!“, flehte er seinen Geliebten an und krallte sich an sein Hemd. „Wie du willst, aber ich kann für nichts garantieren!“, sprach der Wolf rau und beugte sich zu ihm herab. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da bin ich mal wieder und melde mich nach langer Zeit mal wieder bei euch! Der Adult-Teil wird wie immer in einem gesonderten Kapitel erscheinen! Damit auch diejenigen dieses Kapitel hier lesen können, ohne von der Alterssperre ausgeschlossen zu werden. Euch entgeht nur der Adult-Teil! Alles andere werde ich so schreiben, dass ihr da Zugang habt! Wollte euch nur noch mitteilen, dass diese Fanfiction sich langsam ihrem Ende zuneigt und ich mich für die Kommentare und die Favoriten bedanken möchte! Ich hoffe, dass ihr weiterhin so schön treu bleibt und auch mal meine anderen Fanfictions lest. In dem Sinne, Viel Spaß beim Lesen ^^ Eure Picco Kapitel 8: Samstag Abend/Der Adult-Teil --------------------------------------- Sanft legte er die Lippen auf seinen Liebling und küsste ihn leidenschaftlich. Es wahres Feuerwerk wurde dabei in Katsukis Körper freigesetzt. Er wusste schon lange nicht mehr, wo oben oder unten war. Sanft streichelten Jinnais Hände seine weiche Haut. Die schmächtigen Hände des Jungen zogen den Wolf an seinen Körper. Er wollte ihn ganz dicht spüren und von ihm ins Paradies getragen werden. Jin legte seine Arme um den zitternden Körper und drückte ihn an sich. Katsuki musste unwillkürlich Aufstöhnen und presste seine Mitte gegen Jins Bein. Ein wahres Beben ging durch Katsukis Muskeln, bei jeglicher Berührung durch Jin. So etwas hatte er schon lange nicht mehr gefühlt, doch darüber wollte er sich jetzt keine Gedanken mehr machen. Jin warf die schützende Decke Katsukis beiseite und überhäufte den schmächtigen Körper mit seinen wollüstigen Küssen. An manchen Stellen verharrte er länger, um dort seinen Markierung zu setzen. Das brachte den jungen Page noch mehr ins Schwanken und er hatte keine Ahnung mehr, was eigentlich mit ihm geschah. Seine Sinne waren wie betäubt und rissen sich plötzlich empor, wenn Jin ihn berührte. Dieser war mittlerweile auch wie von Sinnen. Der bebende Katsuki unter ihm brachte ihn schier um den Verstand. Mit ein paar Handgriffen drehte er ihn auf den Bauch und leckte sich vom Nacken abwärts. Kein Zentimeter Katsukis Haut blieb von dem Wolf unberührt. Seine Hände strichen stets über den vibrierenden Körper. Seine raue Stimme schallten durch Katsukis Gehörgang, wie eine liebliche Melodie. „Bleib ganz ruhig! Ich werde dir nicht wehtun!“, flüsterte Jinnai zu ihm. Katsukis zitternde Hände zogen Jinnai langsam aus. Er packte leicht grob das Gesicht Katsukis und küsste ihn leidenschaftlich und innig. Die beiden Körper pressten sich währenddessen stark aneinander. Sanft strich der Wolf über die Haut und seinen Lippen rutschen zwischen die Beine. Ein lustvoller Laut hallte durch die Räume. Katsuki wurde rot um die Nasenspitze, als Jinnai sich nach unten zwischen seine Schenkel beugte und begann Liebkosungen auf sein heißes Fleisch zu legen. Der Kopf Katsukis vernebelte sich total. Er versuchte sich irgendwo festzuhalten. Doch er fand nichts haltbares. Ein kräftiger Laut hallte erneut im Hause nieder. Jinnai zog mit seiner kecken Zunge über die gesamte Länge, welcher er schließlich in den Mund nahm, um seinen Liebling vollkommen den Verstand zu rauben. Die schmalen Hände des Kleines packten Jins Schultern und krallten sich an ihm fest. Der Wolf hatte dafür nur ein Lächeln übrig. Jinnai strich mit seiner Hand über Katsukis Körper. Hart kniff er in die Brustwarze seines Opfers, welches erneut aufkeuchen musste. Fast spielerisch zog er seinen Weg mit der Hand fort und ließ Katsuki an seinen Fingern saugen. Jinnai löste sich von Katsukis Mitte und hob dessen Becken auf seine Lenden. Mit einem angefeuchteten Finger eroberte der Wolf grinsend die verbotene Öffnung seines Lieblings. Dieser wand sich mittlerweile unter ihm und bäumte seinen Oberkörper auf, als Jinnai vorsichtig in ihn eindrang. Sanft bewegte er vorsichtig seinen Finger und dehnte ihn. Katsuki zappelte weiter mit seinen Händen umher. Dabei traf er einen Lampe, welche sich anknipste. Dem Jungen stockte der Atem, doch Jinnai ließ sich davon nicht abhalten, weiter zumachen. Erneut drehte er sein Opfer auf den Bauch und hob seine Hüfte hoch. Jinnai zog Katsuki von der Lampe weg, welche das gesamte Zimmer erleuchtete. Abgehakte Worte aus Katsuki brachten keinen Zusammenhang und der Wolf fragte auch nicht nach, da er viel zu beschäftigt war. Seine glitschige Zunge drang in Katsuki ein, welcher seine Finger ins Sofapolster presste und seine heiße Luft gegen die Polsterung pustete. Ein lautes Keuchen schallte durch den Raum und gab Jinnai die Bestätigung, dass es seinem Liebling gefiel, was er da mit ihm anstellte. Die Glieder seines bereitwilligem Opfers zitterten immer stärker und absichtlich ließ er schließlich von ihm ab. Katsuki dachte seine Chance bekommen zu haben, diese störende Lichtquelle endlich auszuschalten. Doch bevor er dort ankommen sollte, wurde er bei den Hüften gepackt und Jinnai rammte seinen erregten Freund in Katsuki hinein. Katsuki stöhnte lauthals auf und stemmte seine Hände auf. Der plötzliche Fremdkörper drang in einem Stoß komplett in ihn ein und brachte Lust und Schmerz mit sich. Viel von den Schmerz merkte er jedoch nicht, da Jinnai sofort zwischen die Beine des Jungen packte und ihn dort massierte. Weiche Lippen legten sich auf seine Schulter und Katsuki verlor erneut seinen Verstand. Das diese Lampe noch immer alles hell erleuchtete, störte ihn im Moment herzlich wenig. Seine Sinne wurde durch die Bewegungen Jinnais total betäubt. Katsukis gesamter Körper gehorchte in diesem Augenblick nur noch Jin. Immer wieder drang er weiter in ihm vor, nur ihm weiter zu triezen. Bis er schließlich einen bestimmten Punkt erwischte, wo Katsuki nicht mehr konnte und sich schließlich ergab. Der Junge dachte es sei vorbei, doch Jinnai war noch lange nicht ihm fertig. Er packte sein Liebling am Arm und zog ihn bei sich auf den Schoss. Mit einem kleinen zärtlichen Biss ins Schulterblatt weckte er erneut die Aufmerksamkeit seines Opfers. Die Hände des Wolfs strichen seitlich am Körper Katsukis herunter und griffen schließlich bei den Hüften zu. Ungewollt bewegte der Page seine Hüfte auf Jinnais Schoss im Takt dessen Stöße. Wilde Geräusche der Lust schallten mittlerweile im Chor durch das gesamte Haus. Jede Wand vibrierte in ihrem Schall und warf diesen weiter. So dass keine Ecke im Haus davon verschont blieb. Dieses Mal weigerte sich Jinnai Katsuki zu berühren, wo er es wollte, so dass Katsuki selbst bei sich Hand anlegen musste. Im Takt der Stöße pumpte er sich weiter bis zum nächsten Höhepunkt. Die gesamte Kraft ging dabei drauf und das Opfer lehnte sich an seinen Herrn. Weiche Küsse platzierte Jinnai zum Lob auf der Schulter seines Lieblings. Keuchend erhoffte sich der Page das er sich nun seinen wohlverdienten Schlaf opfern konnte, doch da hatte er sich erneut geirrt. Verlangend raunte Jinnai in sein Ohr: „Ich will auch meinen Höhepunkt erleben!“ Katsuki war sichtlich geschockt. Nach all dieser Tortur hatte Jinnai noch keinen Höhepunkt gehabt? Wie wird es wohl weitergehen, bis er ihn endlich erlangte?! Auf diese Antwort brauchte er gar nicht erlange warten. Jin warf ihn auf das Sofa und spreizte die Beine Katsukis. Dieser war noch immer im Bann der Lust gefangen und ließ es mutwillig über sich ergehen. Leise stöhnte er auf, als Jinnai in erneut eroberte. Die schmächtigen Arme umkreisten Jins Hals. Auch er legte seine Arme um den Körper seines Lieblings und presste beide Körper aneinander. Weiche Lippen legten sich stürmisch auf die des Pagen. Ein heißes Zungengefecht wurde dadurch ausgelöst und sie befreiten sich schließlich schwer keuchend voneinander. Immer tiefer und heftiger nahm er seinen Katsuki. Dieser schloss genüsslich seine Augen und ließ das Lustspiel über sich ergehen. Da er deutlich spüren konnte, er würde es bald nicht mehr länger aushalten, zog er sich im Inneren absichtlich zusammen, um Jinnai so ein bisschen was heimzahlen zu können. Und das Ganze mit Erfolg. Jinnai keuchte immer heftiger und sein Körper bebte unter der plötzliche Enge auf. Wilde unzählige Küsse auf die Lippen nahm Katsuki mit Freuden entgegen. Seine Hände lösten sich von Jins Hals und strichen über dessen Oberkörper. Sanfte Berührungen welche Jinnai ungewohnt vorkamen. Stets harter und wilder Sex war sein Verlangen, doch dieses ungewohnte Gefühl durchströmte seinen gesamten Körper. Dadurch gelangte er ungewollt zu seinem Höhepunkt und ergab sich schließlich, im grinsenden Katsuki. Erschöpft, von dieser Anstrengung, brach er auf Katsuki zusammen. Kapitel 9: Sonntag Vormittag ---------------------------- Die Sonne schien auf das Haus der Hysotas. Jinnai lag erschöpft mit seinem Freund im Bett. Beide lagen noch immer im Land der Träume und kuschelten sich aneinander. Doch beide wurden jäh aus ihren wunderschönen Vorstellungen gerissen, da sich das Telefon lautstark zu Wort meldete. Verschlafen erhob sich Jinnai langsam und griff nach dem Wecker. „9 Uhr!“, murmelte der Wolf, welcher genervt nach dem Telefonhörer schnappte. „Hier bei den Hysotas. Jinnai Kuniaki?“, fragte er murrend. Am anderen Ende meldete sich eine kräftige Männerstimme. Der Mann stellte sich nicht vor oder wartete gar auf eine Antwort seitens Jinnai, als er ins Telefon brummte: „Wir kommen ein wenig später an. Wenn ich heute Abend mit meiner Frau ankomme, ist hoffentlich das Haus noch ganz und die Nachbarin endlich verschwunden!“ Sogleich knallte der Telefonhörer am anderen Ende auch schon wieder auf die Gabel und weg war das Gespräch. Verwundert blickte Jin zum Telefon und zuckte nur mit den Schultern, als er wieder auflegte. „Hat sich wohl verwählt!“, schnaufte er vor sich. Da er schon einmal wach war, wollte der Wolf aufstehen und für sich und seinem Liebling das Frühstück vorbereiten. Aber das ging leider nicht, denn Katsuki hatte es sich quer über Jinnais Körper bequem gemacht und dachte nicht im Traum daran aufzustehen. Wieso sollte er auch? Nach der gestrigen 'Quälerei wollte er sich ein wenig erholen. Kaum konnte er noch seine Beine spüren, dafür schmerzte seine Hüfte ordentlich. Was hatten sie denn gestern noch einmal alles angestellt? Ach, diese Gedanken von gestern würden schon im Laufe des Tages wiederkommen. Trotzdem wurmte es ihn, denn er wollte zu gerne wissen, wer da am Telefon war. Ob es wohl die Nachbarin gewesen war? Diese musste gestern einen perfekten Ausblick genossen haben. Wann konnte sie es sich schon verkneifen, einen Blick auf die beiden zu werfen? Seitdem beide da waren, klebte sie förmlich mit ihrer Nase an der Fensterscheibe und konnte sich gar nicht mehr ein kriegen. Sogar fast in die Haustür war sie ihnen gefallen, nur weil das blöde Licht nicht ging. Dabei wollte sie doch nur spannen. Da war sich Katsuki ziemlich sicher. Er hoffte sehnlichst, dass sich die Nachbarin nie wieder meldete. Allerdings hatte er sich zu früh gefreut. Es schellte ununterbrochen an der Türklingel. Notgedrungen ließ sich Katsuki nun überreden von Jinnai runter zurollen. Murrend stopfte er sein Gesicht ins Kissen und gab keinen Mucks mehr von sich. Grinsend erhob sich Jinnai. Beim Verlassen des Schlafzimmers schnappte er sich noch schnell eine Hose, welche er provisorisch anzog. Noch immer ein wenig verschlafen und halb nackt, öffnete er schließlich die Tür. Heute schienen alle ein wenig Rede faul zu sein. Der Paketbote drückte ihm einfach das Paket in die Hand, verlangte stumm seine Unterschrift und verschwand dann wieder. Was war heute denn nur los? Kurz schielte er zu den Nachbarn rüber, doch auch dort war alles still. Schulterzuckend warf der Wolf, mit dem Fuß, die Tür hinter sich zu und stellte das Paket, was gar nicht so schwer war, wie es aussah, auf den Küchentisch. Mit Verwunderung stellte er schließlich fest, dass das Paket an ihn adressiert war. „Wer weiß denn, dass ich hier bin?“, fragte er sich verwundert. Noch bevor er es öffnen konnte, klingelte noch einmal das Telefon. „Jinnai!!! Geh du mal ran!!“, kam es halb schlafend von Katsuki. „Wieso ausgerechnet ich, wenn er dichter dran ist?“, fragte er sich mürrisch und lief ins Wohnzimmer. Als Jinnai jedoch abhob, kam das Freizeichen. „Wenn es wichtig war, dann wird er mit Sicherheit noch einmal anrufen!“, sprach der Wolf mit sich selbst und wollte nun endlich wissen, was in diesem Paket drin war. Daher ging er den Weg zurück in die Küche. Er riss eine Schublade auf und zückte ein Messer. So würde es hoffentlich leichter werden das Paket, mit sehr viel Klebeband, zu öffnen. Jinnai setzte an und ritzte sich langsam durch. Er machte es vorsichtig, da er keine Ahnung hatte, was da drin war und er auch nicht wollte, dass es beschädigt wird. Als er fertig war, legte er das Messer beiseite und wollte das Paket nun endlich öffnen, als erneut das Telefon klingelte. „Was ist denn heute los?“, pustete Jinnai genervt. „Katsuki!“ - „Vergiss es!!!“, ertönte es als liebliche Antwort, was eher ironisch gemeint war. „Na warte! Du kannst noch was erleben!“, knurrte Jin und lief dieses Mal schneller ins Wohnzimmer. „Ja, wer ist denn da!“ - „Wie wäre es mal mit vorstellen, wenn man bei Fremden ans Telefon geht!“, dröhnte ihm sogleich die Stimme seines Chefs als schallende Ohrfeige entgegen. „Tut mir Leid! Heute ist irgendwie der Wolf drin!“, kam es nur leicht schnaufend von dem Callboy. „Womit kann ich dienlich sein?“, fragte er schließlich und versuchte die innerliche Ruhe wieder zu finden. „Ich hoffe, dass Paket ist angekommen, was ich verschickt habe. Außerdem kommt Linda erst später. Das müsste sie dir schon mitgeteilt haben.“ - „Nein, dass hat sie noch nicht. Hier hat nur ein Mann angerufen und ins Telefon gebrummt.“ - „Das wird dann wohl ihr Mann gewesen sein. Wie sieht es mit der Nachbargeschichte aus? Ich hoffe doch, dass du dieses Problem lösen konntest?!“ - „Wie es da momentan aussieht, kann ich dir noch nicht sagen. Hier ist irgendwie alles still heute. Bislang kam noch nichts von den Nachbarn.“ - „Dann werden sie wohl endlich Ruhe gegeben haben. Gut, ich werde dann alles für dich verlassen. Sei pünktlich heute Abend um 20 Uhr im B&B, dann liegen die Tickets für dich bereit.“ - „Und....“, setzte Jinnai noch an, doch schon hatte Reiji aufgelegt. „Na super!“, nuschelte der Wolf vor sich hin und ging wieder in die Küche zurück. Doch auf einmal war das Paket weg. „Das kann doch jetzt nicht wahr sein!“, zischte Jinnai vor sich hin, „Dann muss Katsuki wohl aufgestanden sein.“ Mit eiligen Schritten machte sich der Callboy auf dem Weg nach oben. Dabei nahm er jede zweite Stufe, um schneller in der oberen Etage anzukommen. Er riss grinsend die Tür auf und wollte mal wieder einen seiner berühmten Sprüche ablassen, doch Katsuki lag noch immer, murrend und so wie er ihn verlassen hatte, im Bett. „Katsuki?“ - „Was ist denn? Jetzt bloß keinen Sex! Ich kann mich ja kaum bewegen!“, murmelte er im Schlaf. Verwundert sah er sich um. Hier war sein Paket auch nicht. „Wir haben hier also noch einen ungebetenen Besucher!“, dachte er sich und schloss die Tür wieder hinter sich. Leicht besorgt durchstöberte Jinnai das komplette Haus und fand niemanden. Verwundert fasste er sich an die Stirn. „Werde ich jetzt langsam verrückt?“, fragte sich der Wolf verwundert und hockte sich in der Küche auf einen Stuhl. „Wo ist das Ding denn nur ab geblieben und was hat der da für mich liefern lassen?“, knobelte Jinnai vor sich hin. Plötzlich kam ihm ein Gedanke und er lehnte sich weiter vor, um über die Küchenzeile blicken zu können. „Na super!“, nörgelte Jin vor sich hin, „Es ist nur herunter gefallen und ich durchforste hier das gesamte Haus!“ Er stand auf und ging zum Paket hin. Dann stellte er es wieder auf den Tresen ab und öffnete es. „Na sieh mal einer an, was wir hier haben!“, grinste er breit. Seine bestellten Pheromone und Spielzeug war angekommen. „Schade, dass es heute erst angekommen ist. Lieber wäre es mir gewesen, wenn es gestern angekommen wäre!“, knallte er gierig mit seiner Zunge im Mund umher, „Aber im Urlaub werde ich ja genügend Zeit damit haben.“ - „Was hast du denn da?“, fragte ein halbnackter Katsuki, welcher verschlafen vor ihm stand. Sofort warf sich der große Callboy auf seine kleine Überraschung. „Nichts!“ - „Aha!“, kam es nur trocken von seinem Geliebten, welcher sich gerade ein Glas Wasser nahm. „Dafür wirfst du dich aber ganz schnell darauf, für 'nichts'“, erwiderte er noch immer müde, „Wenn es 'nichts' ist, dann darf ich es mir ja auch mal ansehen oder?“ - „Nein! Das ist eine Überraschung!“ - „Hat der Boss vorhin angerufen?“ - „Wie? Äh....ja!“ - „Irgendwie verhältst du dich komisch, Jin“, nuschelte er vor sich hin und ging gelassen ins Wohnzimmer. Wenn der nur wüsste, dachte sich der Wolf und grinste seinem Geliebten hinterhältig hinterher. Schnell packte der Wolf alles wieder zusammen und verstaute es in seiner Tasche. Er glaubte nämlich, dass Katsuki dort nie im Leben ran gehen würde. Ein wenig erleichtert, schlürfte Jin die Treppen nach oben in die zweite Etage und ging ins Badezimmer. Nach einer ordentlichen Dusche trocknete er sich die Haare mit einem Handtuch trocken und starrte desinteressiert in den Spiegel. „Jin? Wie lange müssen wir eigentlich noch warten, bis die Hausbesitzerin wieder kommt?“, fragte Katsuki seinen Geliebten und starrte um die Ecke. „Hallo?“, hakte er noch einmal nach. Jedoch wirkte Jinnai immer noch abweisend. Schmollend ging er auf ihn zu. Aber der Wolf stand, leicht müde, vorm Spiegel und putzte seit Minuten ein und dieselbe Stelle seines Gebisses. Katsuki nahm ihm die Zahnbürste weg und sah ihn vorwurfsvoll an. Jetzt endlich kam Jin wieder zu sich und sah seinen Geliebten an. „Was ist denn los?“, fragte Jin ihn ruhig. Dabei bekam Katsuki einen kleinen Wutanfall und warf ihm die Zahnbürste um die Ohren. „Ich frage dich hier seit Stunden, was mit dir los ist und du kommst mir jetzt so?“, fragte der Page aufgebracht. „So lange stehst du da noch gar nicht!“, konterte Jin. Knallrot im Gesicht vor Wut, brüllte Katsuki: „Du hast mich also die ganze Zeit bemerkt, aber wieso hast du denn nichts gesagt?“ - „Weil ich ein wenig Nachdenken wollte.“ Beide schossen sich regelrecht mit Argumenten an. Während Katsuki weiterhin umher brüllte, blieb der Wolf locker. Plötzlich beugte er sich vor und küsste seinen Geliebten leidenschaftlich. Wie ein Blitz schlug dieser Kuss bei dem kleinen Pagen ein. Sein gesamter Körper bebte vor verlangen. Sanft legte er seine zitternden Hände auf Jinnais Brust. Am Ende stemmte er sich jedoch dagegen, als sich der Wolf doch tatsächlich an seiner Zunge festsaugte. Mit einem Ruck riss er sich los. „Was sollte das denn auf einmal werden?“, fragte Katsuki bestürzt und hielt sich einen Arm schützend vor den Körper. „Ach weißt du“, raunte der Wolf und beugte ich zu ihm nach unten, „wenn du immer so dabei abgehst, dann kannst du auch von mir keine Rücksicht erwarten!“ Sofort überkam dem Pagen so eine komische Wärme und sein gesamter Körper strahlte etwas ungewöhnliches für ihn aus. Er selbst erkannte sich gar nicht mehr wieder. Sein Kopf schaltete sich ab, während Jin sanft mit einem Finger über seine Lippen strich. „Was hast du denn Katsuki? Du kannst mir ruhig alles erzählen!“, grinste der Wolf und küsste seinen Geliebten lüstern. Fest presste er beide bebenden Körper aneinander und drückte seinen persönlichen Pagen gegen die Wand. „J..Jin...Wir haben es erst die Nacht getrieben! Ich bin jetzt.....mmmmh“, stöhnte er am Ende in den Kuss hinein, welchen er erneut von Jin aufgedrückt bekam. „Keine Angst, meine kleine Prinzessin. Ich werde ganz sanft zu dir sein!“ - „Das können wir auch gerne morgen machen, wenn ich mich wieder erholt habe!“, grinste Katsuki leicht verängstigt, da Jins Arme ihn eingekreist hatten. Vor ihm ragte sich dieser durch trainierter Körper auf und erst dieser Gesichtsausdruck bei seinem Geliebten. Wie oft hatte er diesen schon zu Gesicht bekommen? Zu zählen wollte er gar nicht beginnen, denn das klappte gar nicht. Schon wieder hatte sich ihre Münder verschmolzen und ihre Lippen pressten sich fest auf einander. Sanft strich der Callboy mit seinen langen schmalen Fingern unter das provisorische Hemd und entblößte langsam den weißen Körper, welchen er so begehrte. Seine wollüstigen Zunge strich über das nackte Fleisch und er hinterließ an einigen Stellen seine Reviermarkierung. Einige waren noch von gestern, welche er wieder auffrischte. Unter ihm keuchte und stöhnte es nur noch und er wollte noch viel mehr hören. Es sollte noch lauter werden, viel lauter. Ein schrilles Klingeln hallte quer durch die gesamte Wohnung und Katsuki erwachte wieder aus seiner Trance. „Jin! JIN!!“, brüllte er ihn schließlich an. Doch sein Geliebter hörte gar nicht erst darauf und machte viel lieber mit seiner momentanen Beschäftigung weiter. Derjenige vor der Tür blieb weiterhin stur und klingelte am Ende sogar noch Sturm. Genervt ließ Jinnai von seinem Opfer ab. „Wer ist das denn?“, knirschte er mit den Zähnen und starrte zur Badezimmertür hinüber. „Beweg' dich ja nicht vom Fleck! Ich bin gleich wieder da!“, schnalzte der Wolf mit seiner Zunge und ging auf dem direkten Weg zur Haustür. Katsuki war nur im Stande zu nicken, als ihm plötzlich einfiel, dass seine Freund ja nicht weiter als ein Handtuch um der Hüfte an hatte. „Jinnai!“, schrie er ihm noch hinterher. Jedoch hörte er bereits, wie die Tür aufging und sein Warnschrei, kam zu spät. Kapitel 10: Sonntag Mittag -------------------------- Jinnai ging, ungeachtet von den Warnschreien, seines Geliebten zur Tür. Noch nicht einmal einen Blick durch den Türspion, um sich zu vergewissern, wer da war, tätigte er. Selbstsicher, wie er war, machte er die Tür auf und guckte nicht schlecht, als plötzlich sein eigener Chef vor der Tür stand. Reiji Aoe, großgewachsen mit seinen pechschwarzen Haaren auf dem Schopf, die spielerisch in seinen Nacken fielen und doch noch ein wenig von seiner Haut freiließen, sah seinen Angestellten mit rauchgrauen Augen scharf an. „Guten Morgen, Boss!“, grinste Jinnai gelassen und hielt ihm die Tür auf. „Wenn ich bitten darf, kommen Sie doch herein!“, sagte er immer noch ruhig. Reiji schüttelte nur mit dem Kopf und betrat das Haus seiner Cousine. „Ich hoffe doch sehr, dass ihr beide hier wieder alles in Ordnung gebracht habt!“, knirschte Reiji leicht mit den Zähnen und blieb dabei noch gelassen. Während Jinnai immer noch ruhig blieb, zuckte sein Geliebter sofort zusammen, als er Reijis Stimme hörte. Umgehend zupfte er jedes Kleidungsstück an sich zu Recht, was ihm ein leichtes Grinsen seitens Jinnai einbrachte. Reiji ging durch jeden Raum durch und schien nach irgendwas zu suchen. Noch immer in nur mit einem Handtuch bekleidet, ging er die Treppen nach oben und sagte kurz zu Katsuki: „Wenn der Boss etwas brauch, dann mach es. Ich bin gleich wieder da!“ Zögerlich nickte der Page und versuchte seine Verkrampfung irgendwie los zu werden. Doch irgendwie fühlte er noch einen stechenden Blick in seinem Nacken. Als er sich umdrehte zuckte er sofort zusammen und unterdrückte einen Schrei. „Wie kommt die Frau nur dazu, hier wieder rüber zu starren?“, sprach Katsuki mit sich selbst und konnte sich in diesem Moment gar nicht rühren. Reiji kam aus dem Arbeitszimmer seiner Cousine und hatte einen Umschlag in der Hand. Verwundert sah er zu seinem Pagen rüber. „Was ist denn los?“, fragte er ihn verwundert. Anstatt eine Antwort zu erhalten, deutete Katsuki nur auf das andere Haus. Reiji, dem die Fragezeichen an zusehen waren, stellte sich direkt neben den Kleinen und blickte mit finsteren Blick rüber. Die Nachbarin zuckte bei diesem Blickkontakt zusammen und riss die Gardinen vor. „Das ist also die berühmte Nachbarin, die jeden in den Wahnsinn treibt, ja?“, fragte Reiji und zog ebenfalls die Gardinen vor. Katsuki holte nur einmal Luft: „Sie hat nur noch bei uns rein geguckt. Egal wo wir waren, sie hatte ihr Fernglas dabei. Konnte sie mal nicht irgendwas sehen, war sie gleich bei uns drüben!“ Während Katsuki Reiji einen ganzen Vortrag lieferte, ging es heiß her auf der anderen Seite, im Nachbarhaus. Die ältere Damen lief nur noch rauf und runter. Was sogar ihren Mann langsam gewaltig auf den Nerv ging. „Was ist denn nun schon wieder los? Gestern hast du mich geweckt, weil sich die beiden Männer angeblich geliebt haben, was nicht zu sehen war. Und heute? Was ist es heute?“, fragte er langsam gelangweilt. „Das hättest du mal sehen sollen. Ein eleganter Mann in einem schwarzen Anzug ist da rein gegangen und er scheint die beiden sehr gut zu kennen.“ Ihr Man schüttelte nur mit dem Kopf und versteckte sich hinter der Morgenzeitung. Jinnai kam endlich, nach einer Ewigkeit für Katsuki, herunter und setzte sich in einen Sessel. „Eigentlich hatte ich gedacht, dass ihr es beide hin bekommt, dass die Nachbarin nicht mehr hinüber blickt. Aber so wie es mir aussieht, ist es ordentlich in die Hose gegangen!“, erwiderte Reiji. Der Wolf lehnte sich genüsslich zurück und leckte sich über die Lippen. „Für mich hat es sich aber ordentlich gelohnt.“ Katsuki lief sofort rot an und stammelte nur etwas Unverständliches vor sich hin. Reiji schüttelte nur mit dem Kopf und schnaufte einmal auf. „So wird es aber keine Belohnung hierfür geben. Ich hoffe, dass es dir bewusst ist, Jinnai“, erwiderte Reiji und sah ihm dabei direkt in die Augen. Doch Jin stand auf und steckte seine Hände in die Hosentasche. „Glaub mir Boss, noch habe ich Zeit und du weißt ganz genau, dass ich dich noch nie enttäuscht habe oder?“ - „Ich hoffe, dass es so bleibt!“, erwiderte Reiji. „Meine Cousine kommt heute Abend. Bis dahin, will ich das Problem Nachbarin gelöst haben“, knirschte Reiji vor sich hin und verabschiedete sich. Jinnai ließ sich schnaufend auf das Sofa fallen. Noch immer schielte Katsuki durch die Gardinen hindurch. „Wenn du so weitermachst, bist du nicht viel besser, wie diese Nachbarin.“ - „Das weiß ich auch. Aber wieso guckt sie denn immer noch rüber! Hat ihr das gestern nicht schon einen Schock verpasst? Ausziehen muss sie ja nicht unbedingt, aber sie soll aufhören hier rüber zugucken!“ - „Sieht sie denn rüber?“, fragte Jinnai mit einem leichten Grinsen. „Nein, aber ich will diesen Moment nicht verpassen, wo sie wieder guckt!“ - „Und was willst du denn machen?“, hakte der Wolf noch einmal nach und stemmte seine Hand gegen die Wand, während er mit einem Finger über Katsukis Nacken strich. Sofort stellte sich seine Nackenhaare auf und er bekam eine Gänsehaut. „Jin! Was hast du denn vor? Bitte nicht hier am Fenster!“ - „Wieso denn nicht? Du willst doch den nächsten Spannerversuch der Nachbarin nicht verpassen!“, raunte es im Ohr des Pagen auf. Sofort drehte er seinen Kopf zur Seite und lief leicht rot an. „Lass das bitte! Diese Frau geht mir nur auf die Nerven und das möchte ich ihr gerne mal ins Gesicht sagen. Aber dabei muss ich sie schon höchstpersönlich erwischen!“, keuchte der Kleine auf, da er die weichen Lippen seines Geliebten im Nacken spüren konnte. „Bitte, Jin!“, keuchte er weiterhin, doch dieser schien gar nicht erst auf ihn zu hören. „Wieso willst du denn nicht? Das hört sich für mich ganz anders an!“, schnalzte Jin wollüstig mit der Zunge. „Du verhörst dich dabei nur!“, erwiderte Katsuki und versuchte standhaft zu bleiben. Es musste doch irgendwas geben, wie er ihn ablenken konnte, so dass er endlich die Finger von ihm ließe. Schließlich hatte die Nachbarin sie gestern schon ausgiebig beobachten können und das reichte doch! „Also wirklich! Kaum ist der Boss weg, schon fällst du über mich her!“, keuchte der Page auf. Damit hoffte er den Wolf ruhig zu stellen. Aber irgendwie erreichte er damit das genaue Gegenteil. „Wurde es denn nicht Zeit? Eigentlich wollte ich dich sofort vernaschen. Schließlich hat er uns oben im Badezimmer schon gestört. Außerdem ist das letzte Mal schon ein wenig zu lange her, für mich!“ - „Wir haben es doch die ganze Nacht getrieben!“, stöhnte das Wolf Opfer. Jinnai leckte sich über die Lippe. „Und das ist schon ein wenig zu lange her!“, bestätigte er seinem Schatz noch einmal. Katsukis gesamter Körper erbebte unter Jinnais Berührungen. Sein Kopf vernebelte sich langsam und bald würde er keine Kontrolle mehr über sich selbst haben. „Wie soll ich denn heute Abend gegenüber der Auftraggeberin aussehen? Ich kann ja kaum noch stehen und wenn du es jetzt noch mal mit mir machst, wird das heute Abend gar nichts mehr!“, versuchte er sich mit letzter Atemluft zu befreien. Jin zuckte leicht zusammen und ließ von seinem Liebling ab. „Wenn wir heute Abend alleine sind, lass ich aber nicht mehr von dir ab!“, raunte es vielversprechend in Katsukis Ohr auf. Ein ordentlicher Rotschimmer schlich sich über seinen Wangen und seinem Nasenrücken. Plötzlich riss er seine Augen auf und krallte sich heftig an den Gardinen fest. „Jin!“, stöhnte er im Rausch der Lust auf. Die langen schmalen Finger des Wolf hatten sich um seine Länge geschlichen und rieben ihn langsam ins Paradies hinein. Die heiße Luft wird nur noch aus Katsukis Lungen gestoßen und ließen die Scheiben beschlagen. Gierig stemmt der Page seinen Hintern gegen Jins Länge, welche bereits gegen ihn pochte. Ein breites hinterhältiges Grinsen zeichnete sich auf Jins Gesicht ab. Er konnte nun doch nicht von ihm ablassen und genoss diesen Anblick regelrecht, wie sich sein Lieblingsopfer unter ihm rekelte. Zur selben Zeit war die Nachbarin dabei die gesamte Dreckwäsche zu sammeln, da sie jeden Montag ihre Wäsche machte. Sie hatte sich noch selber einen Zettel gemacht, dass mal wieder die Wohnzimmergardinen dran waren. Mit einem kleinen Hocker kam sie daher ins Wohnzimmer. Ließ aber wohlwollend das Licht aus, damit man sie nicht sehen konnte. Die langen weißen Spitzenlaken sahen für ihr Auge schon lange nicht mehr weiß aus und mussten einfach runter. Vorsichtig stellte sie sich auf den Hocker und begann in aller Gemütsruhe die Gardinen abzunehmen. Ihr Ehemann saß wie immer um diese Uhrzeit vor täglichen Mittagsnachrichten und genoss dabei einen kleinen Schluck Bier. Was seine Frau mal wieder machte, war ihm schon seit langem egal gewesen. Die Gardinen flogen Stück für Stück von der Gardinenstange und so langsam konnte sie zwei bewegende Gestalten sehen, welche am Fenster der Familie Hysotas standen. Neugier stieg in ihr auf und das Herz schlug allmählich schneller. Denn diese Neuigkeit musste doch nun wirklich jeder erfahren. Aber dazu brauchte sie erst einmal genaue Informationen. Ruckzuck lagen die Gardinen auf dem Boden und schockiert hielt sich die Nachbarin den Mund zu. Ein tiefer und ziehender kurzer Schrei entwich dabei aus ihrer Kehle. Was trieben die beiden Männer nur da drüben? Das fragte sie sich die gesamte Zeit und nun hatte sie einen perfekten Blick auf die kleinen Spiele, welche Jinnai mit seinem Geliebten vollführte. Total aufgebracht stieg sie von ihrem Hocker und atmete erst einmal tief ein und aus. Drei Tage waren sie erst da und jedes Mal hatte sie so einen tiefen Schock erhalten. Doch dieser brannte wirklich tief in ihr. Katsuki welcher den Kopf bereits nach unten hielt, bemerkte diesen Spannerblick gar nicht erst. Seine Lust hatte bereits seinen kompletten Körper in den Bann gezogen und er wusste nicht mehr wo er sich festhalten sollte. Jinnai grinste nur breit, da er diesen Blick direkt gekontert. Fest umschließt seine Hand das pochende Fleisch seines Geliebten. Mit seinen schmalen Lippen streichelte er sanft den Nacken seines Geliebten, welcher immer wilder unter ihm wurde. Grinsend wartete Jinnai ab und kniff mit zwei Fingern aus eigener Lust in die Brustwarzen seines Opfers hinein. Ein lauter Aufschrei hallte durch die gesamten Räume des Hauses und Katsuki fiel regelrecht in die Arme seines geliebten Jins, der ihn auffing. Der Wolf ließ es sich nicht nehmen, einen Blick aufs Nachbarhaus zu werfen. Mit einem breiten Grinsen freute er sich, dass sein Plan aufgegangen war. Kapitel 11: Sonntag Abend ------------------------- Grinsend saß der Wolf auf dem Sofa und kommandierte seinen Pagen umher. „Du hast da noch eine Stelle übersehen!“, giftete Jin und rauchte genüsslich seine Zigarette. Katsuki knirschte mit den Zähnen. Wieso musste er hier alleine die Glasscheibe putzen, obwohl Jinnai mit Schuld an der ganzen Sache hatte? Nur widerwillig wischte er den Fleck beiseite, welchen er noch vor wenigen Minuten selbst verursacht hatte. Das ganze wäre ja nun wirklich nicht so schlimm gewesen, müsste er nicht nur eine Schürze tragen. An der ganzen Situation nervte ihn unter anderem, dass er unwillkürlich mit dem Hintern wackelte, wenn er eine Stelle ein wenig mehr in die Mangel nahm. Jinnai, welcher es sich auf der Couch bequem gemacht hatte, übersah nicht eine Bewegung seines kriechenden Opfers. Das hinterhältige Grinsen wich aber auch nicht eine Sekunde von seinem Gesicht. Sichtlich hingerissen von dieser Situation gönnte er sich ein Glas Rotwein und betrachtete seinen Sklaven. „Wenn du weiterhin so langsam bist, wird dich die Hausbesitzerin noch so sehen. Also beeil dich mal ein wenig!“, hetzte Jinnai noch. Katsuki hatte endgültig die Nase voll. Er stand auf und warf seinem Geliebten den Lappen um die Ohren. „Wenn du alles siehst und ich nicht, dann mach es doch selber!“ - „Nanana!“, grinste Jin leicht, „Ich nehme dich schließlich mit auf eine tolle Urlaubsreise!“ - „Glaubst du wirklich, dass die Nachbarin jetzt nicht noch mehr hier rein starrt?“, fragte Katsuki und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Noch bevor Jinnai dazu etwas sagen konnte, setzte sein Kleiner hinter: „Ich gehe nach oben! Und wehe du kommst spannen!“ Wütend machte er sich die Treppen hinauf und schützte sich selber, inklusive seinen Hintern, indem er noch einmal abschloss. Mit einem breiten Grinsen stand Jinnai auf und beseitigte auch den Rest am Fenster. Jin packte alles wieder an seinem Platz und lehnte sich genüsslich auf dem Sofa zurück, als es auch schon wieder an der Tür klingelte. Leicht genervt stand er auf und hörte plötzlich Schlüsselgeräusche. „Sie sind wohl wieder da!“, dachte sich Jinnai und richtete erst einmal seine Sachen, bevor er dann zur Tür ging und diese öffnete. Ein riesiger rasierte schwarzhaariger Mann bäumte sich vor dem Wolf auf. Obwohl er schon groß war, überragte dieser Mann ihn noch um einen Kopf. „Was für ein Riese!“, dachte sich Jin und machte ein wenig Platz. Nicht gerade gesprächig begrüßte der Hausbesitzer den Callboy und ging ins Haus. Hinter ihm kam sofort die quirlige Hausdame herein und fiel Jinnai sogleich um den Hals. „Ich hoffe, du konntest alles regeln!“, kicherte sie vor sich hin. Verwundert sah der Wolf auf seine Auftraggeberin. Diese hatte einen ordentlich Rotschimmer über der Nase zu laufen und hatte glasige Augen. „Ähm......kann es vielleicht sein.....?“, setzte der Callboy an und erhielt prompt die Zustimmung ihres Mannes. „Ja! Linda hat vorher noch ordentlich getrunken, weil sie die Nachbarin nicht im nüchternen Zustand ertragen wollte. Ich konnte sie nicht abhalten. Halt sie bitte noch ein wenig. Ich werde sie gleich tragen“, sagte ihr Mann und stellte erst einmal die Koffer ab. Jinnai konnte sich dabei ein leichtes Lachen nicht verkneifen. Nur zu gut konnte er sich vorstellen, dass er nicht anders wäre, würde er solche Nachbarn haben. Mit einem zweiten Handgriff hob er seine Auftraggeberin auf seinen Arm und legte sie sanft auf der Couch wieder ab. „Mein Name ist Yuichi Hysota!“, stellte sich Lindas Mann erst einmal vor und übergab Jinnai ein Bier. Linda lallte nur noch etwas vor sich hin und schlief dann auf dem Sofa ein. Dankend nahm Jinnai das Bier an und warf einen Kontrollblick zu den Nachbarn rüber. „Ich hoffe sehr, dass du sie ruhig gestellt hast. Meine Frau hat nachts noch nicht einmal ein Auge zu bekommen, dass ich es selber nicht mehr aushalte!“, sagte Yuichi und stellte sich neben Jinnai. „War eure Nachbarin eigentlich immer so?“ - „Erst war ich hier und habe mir das Haus angesehen, weil Linda noch in England war. Ich habe mir gleich gedacht, dass sie dieses Haus lieben wird, da sie den englischen Baustil liebt. Also habe ich es gekauft und ich hatte Recht damit. Aber ich habe beim Kauf etwas vergessen zu beachten!“, erzählte der Riese. Leicht neugierig hakte Jinnai nach: „Und das wäre?“ - „Ich hätte auch auf die Nachbarn achten soll'n.“ - „Das verstehe ich jetzt nicht ganz?!“ - „Ich war alleine ein Haus kaufen und habe schon da das Interesse meiner Nachbarin geweckt. Welcher alleinstehende Mann kauft schon ein so großes Haus? Niemand! Sie hat doch wirklich jeden Tag da gestanden, als ich die Renovierungsarbeiten durchgeführt habe und hat auf meine Frau gewartet. Am vierten Tag hat sich meine Frau einen Tag freigenommen und ist extra hergekommen, um sich mal unser neues Zuhause an zusehen. Kaum hatte sie das Auto verlassen, schon hast du den Blick meiner Nachbarin gelesen 'Das ist seine Frau?! Die ist doch viel zu jung für diesen alten Mann!!'.“, nörgelte er und nahm einen Zug aus seiner Bierflasche. Jinnai schüttelte nur mit dem Kopf. „Ist es nicht egal, wen man liebt? Hauptsache man ist glücklich mit diesem Menschen und man kann mit dieser Person über alles reden!“ - „Genauso sehe ich da ja auch. Aber bei dieser Alten haben nur die alten Traditionen wirklich Sinn. Da sollst du am besten nur in der Ehe Sex haben und bei zwei Männern bekommt sie gleich einen Herzkasper!“, lachte Yuichi leicht auf. „Du weißt also, was wir hier in deinem Haus veranstaltet haben oder?“ - „Natürlich! Schließlich habe ich Linda darauf gebracht, einfach mal bei Reiji vorbei zuschauen. Ich kenne seinen Laden und ihn ebenfalls. Meinst du wirklich, dass ich solche Vorurteile habe?“, fragte der Polizist Jinnai. Doch dieser konnte einfach nur mit dem Kopf schütteln. „Ich kenne dich nicht und weiß nicht, was du denkst!“, entgegnete der Wolf und nahm einen Zug aus seiner Flasche. „So wie es scheint, ist die alte Frau endlich schlafen gegangen!“, lenkte Jin vom Thema ab. „Wurde aber auch Zeit! Dann kann ich Linda auch ins Bett bringen, bevor sie noch was mit dem Nacken bekommt“, plapperte Yuichi vor sich hin und stellte das Bier auf einem Tisch ab. Dann nahm er seine Frau auf den Arm und drückte sie sanft an sich. Mit festem Schritt ging er schließlich die Treppe hinauf und war verschwunden. Noch immer starrte Jinnai mit neugierigem Blick zum Nachbarhaus. „Ich fühle mich schon, wie die Alte! Aber ich hoffe sehr, dass mein Plan aufgegangen ist und diese Tante sich nie wieder blicken lässt!“, nuschelte Jinnai vor sich hin und zuckte leicht zusammen, als Katsuki ihn von hinten umarmte. Sein Geliebter grinste nur ein wenig, sah aber ein wenig zerstreut aus. „Was ist denn los?“, fragte Jinnai leicht besorgt und strich sanft über seinen Rücken. „Ich glaube, wir sollten endlich gehen!“, stotterte Katsuki, „Irgendwie kann ich den beiden nicht in die Augen sehen!“ Dieses kleine Geständnis brachte Jin zum Lachen. Ein kleines Küsschen hauchte er auf die Stirn seines Geliebten. „Du willst also noch einmal Zuhause von mir verwöhnt werden oder?“, neckte Jinnai sein kleines Opfer ein wenig. Doch dieser antwortete gar nicht, sondern schmuste sich viel lieber an seinen Geliebten. Jinnai grinste leicht und strich seinem Liebling sanft über den Rücken. Yuichi kam nach zwanzig Minuten wieder nach unten und grinste leicht zu den beiden herüber. „Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne im Gästezimmer übernachten“, sagte er und ging leicht müde in die Küche. Katsuki nickte nur und rannte schon die Treppe nach oben. Jinnai blieb noch aus reiner Neugier bei Yuichi. „Darf ich eine Frage stellen?“, setzte Jinnai an und brach die Stille, die für ihn schon viel zu lange anhielt. Yuichi machte sich einen Kaffee und sah ihn leicht brummend an. „Wieso auch nicht! Was willst du wissen?“ - „Bist du nicht dieser Polizist, der bald Polizeipräsident wird?“, hakte Jinnai genau nach, „Dieser Name Hysota ist mir schon die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen. Ich wusste genau, dass ich diesen Namen schon irgendwo mal gehört hatte.“ Der Hausherr lachte leicht auf. „Du hast ein ziemlich gutes Gedächtnis. Genau der bin ich! Aber ich glaube kaum, dass das deine Frage war oder?“ - „Wie hast du es geschafft, dann so ein junger Hüpfer auf dich abfährt? Du musst doch mindestens 20 Jahre älter sein.“ - „Du bist sehr gut im schätzen!“, grinste er leicht und lehnte sich gegen die Küchentheke, „Viel mehr bin ich in dieser Beziehung das Opfer.“ Jinnai verstand nicht recht und hockte sich auf einen Stuhl. „Wie soll man das denn jetzt wieder verstehen?“ - „Linda war früher eine exzellente Athletin. Aber dann kam der große Wechsel und warf sie total aus der Bahn.“ - „Erzähle ruhig weiter. Ich höre dir zu!“ - „Sie ist schwer krank und kann nicht mehr ihrem Wunsch nachgehen!“ - „Hast du sie etwa aus Mitleid geheiratet?“ - „Nein! Ich hab sie bei einem Omiai kennen gelernt. Anfangs wollte ich sie gar nicht heiraten. Aber dann erfuhr ich hinterrücks von ihrer Krankheit und von diesem Zeitpunkt an, wollte ich sie näher kennen lernen.“ - „Doch aus Mitleid!“ - „Du musst mir schon zuhören!“ - „Das mache ich schon. Aber mal ehrlich! Am Ende kommt es doch wirklich darauf hinaus, dass du es aus Mitleid getan hast.“ - „Das habe ich auch immer gedacht, aber in Wirklichkeit, hab ich mich ordentlich in die Kleine verknallt, nur wollte ich mir das nie so wirklich eingestehen. Wir sind uns da in vielen ähnlich!“, grinste Yuichi Jinnai an. „Was willst du mir damit denn nun schon wieder sagen?“, wurde der Wolf langsam ein wenig jähzornig. Selten kam es vor, das man ihn mal neckte. „Ganz einfach! Du gestehst es dir auch nicht wirklich ein, dass du diesen kleinen Jungen liebst, obwohl man es dir an der Nasenspitze ansieht!“, grinste der Polizist und gönnte sich noch einmal einen ordentlich Zug aus der Kaffeetasse. Jinnai gab sich äußerlich total kühl, war im Inneren allerdings total aufgewühlt. Er war noch nicht lange hier und konnte ihn, den großen bösen Wolf, bereits lesen, wie ein Buch. Wie stellte das dieser Mann nur an? „Ich geh zu meiner Frau und du solltest auch zu deiner gehen!“, neckte Yuichi ihn noch ein wenig und verschwand auf dem Weg in die zweite Etage. Jinnai war am Boden zerstört. Wie hatte es dieser Mann nur geschafft, ihn so schnell zu durchschauen? Noch nicht einmal sein heißgeliebter Katsuki hatte gewusst, dass es so in ihm aussah und die beiden lebten immerhin seit mehreren Monaten zusammen. Wieso konnte er diesen Mann nicht so schnell einschätzen? Eigentlich konnte der Wolf sonst jeden Menschen schnell durchschauen, aber wieso klappte es bei diesem Mann nicht? Er wirkte wie eine undurchdringliche Mauer. Jinnai konnte gar nicht aufhören, darüber nach zu denken. Ehe er sich versah, stand auf schon Katsuki neben ihn und sah ihn leicht besorgt an. So in die Grübelei vertieft, hatte er seinen Geliebten noch nie gesehen. Vorsichtig ging er zu ihm hin und strich sanft über seine Wange. „Ist alles mit dir in Ordnung, Jinnai?“, fragte Katsuki vorsichtig. Sofort zuckte der Wolf zusammen und sah mit aufgerissenen Augen zu seinem Liebling. Leicht schnaufte er auf und lächelte ihn sanft an. „Ja!“, flüsterte er ihm ins Ohr und drückte seinen Geliebten sanft an sich. Katsuki wusste gar nicht wie ihm geschah. Sanft strich er über die Muskeln seines Wolfs und schloss die Augen. „Wollen wir jetzt ins Bett gehen?“, raunte die heisere Stimme Jinnais im Ohr seines Geliebten auf. Sofort überkam dem Pagen eine leichte Gänsehaut und er nickte nur noch stumm. Zusammen mit seinem Geliebten ging er nach oben ins Gästezimmer. Jinnai verschloss hinter ihnen die Tür und legte sich anschließend neben seinem Liebling. Währenddessen machte es sich Linda in ihrem Bett gemütlich und streckte sich quer übers gesamte Bett aus, mit ihrem Gliedmaßen. Als ihr Mann ins Schlafzimmer kam, hatte er dafür nur ein kleines Lächeln übrig. Schließlich machte sie das jede Nacht und er hatte sich daran bereits gewöhnt. Mit einem letzten prüfenden Blick zur Nachbarin erlosch das Licht im Hause der Hysotas. Ganz anders war es im gegenüberliegenden Haus. Kaum hatte der Hausherr die letzten Lichter ausgemacht, gingen überall bei den Nachbarn die Lichter an. Es knisterte und klapperte in einer Tour. Durch die schweren dicken Vorhänge konnte man noch nicht einmal die Silhouetten erkennen, um etwas zu deuten. Was ging dort nur vor? Epilog: Epilog -------------- Früh am Morgen schien die Sonne durch die Fenster. Müde machte der Hausherr seine Augen auf und sah sich verwundert um. Seine Frau lag quer über ihn drüber, was ihm ein kleines Lächeln übers Gesicht zaubert. Schließlich machte seine Frau das jede Nacht mit ihm und er freute sich immer wieder über diesen morgendlichen Anblick. Vorsichtig schob er seine Frau von seinem Körper herunter und legte sie sanft ins Bett zurück. Leise stand er auf und schlich sich aus dem Schlafzimmer heraus. Noch immer müde von der ganzen Nacht und dem umher Fahren mit dem Auto schwankte Yuichi die Treppen langsam nach unten. Frischer Kaffeeduft drang in seine Nase und er wurde langsam wach. Verwundert sah er in die Küche. Jinnai stand an dem Fenster und zeigte auf das Nachbarhaus. Leicht verwirrt starrte Yuichi auf das gegenüberliegende Haus. Sofort verschluckte er sich am Kaffee und hustete erst einmal ordentlich. Grinsend klopfte Jinnai ihm auf den Rücken. „Bin ich nicht gut?“, fragte Jin eher sich, als den Hausbesitzer. „Die wohnen seit mehr als 40 Jahre in diesem Haus!!!!“, erklärte Yuichi leicht überrascht und sah noch einmal durch das Fenster. „Die ziehen jetzt wirklich aus ja?“, fragte der Hausherr und wusste gar nicht wo ihm der Kopf stand, „Wenn du dafür nicht noch ne besondere Belohnung von Reiji bekommst, dann werde ich ihn ordentlich treten!!!“ Plötzlich knallte es in der obersten Etage. Linda und Katsuki kamen zeitgleich die Treppen herunter und schubsten sich gegenseitig die einzelnen Stufen herunter. „Ist es wahr, was ich da sehe?“, kam es bald synchron von den beiden, „Die Nachbarn zieh'n endlich aus?“ Freude strahlte über die Gesichter der beiden und Jinnai und Yuichi nickten nur grinsend. Voller Freude sprang Linda ihrem Mann in die Arme. Das dabei die Tasse durch die Gegend flog und Kaffeeflecken an die Wand spritzen, interessierte sie momentan überhaupt nicht. „Sie sind endlich weg und die Tante wird nicht mehr spannen!!!“, freute sich Linda übers gesamte Herz. Dann klingelte es auch noch an der Tür. Grinsend entschloss sich Jinnai die Tür zu öffnen. Leicht verwundert und nur mit einem Morgenmantel bekleidet, erblickte er den alten Nachbar. „Guten Morgen. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte Jinnai. „Ich bin eigentlich nur gekommen, um mich von den Hysotas zu verabschieden. Meine Frau ist gestern von einer Leiter gefallen und musste deswegen ins Krankenhaus. Ich nutze die Zeit und ziehe um, damit meine Frau eine kleine Überraschung hat, wenn sie wieder raus kommt.“ - „Einen Moment bitte!“, sagte Jinnai grinsend und holte die beiden heran. Nachdem sie sich verabschiedet hatten, frühstückten die Vier noch miteinander, ehe Jinnai und Katsuki dann das Haus verließen. Strahlend kam Jinnai ins Büro seines Chefs. „Wo ist meine Belohnung!“, grinste er Reiji an, welcher brummend in seinem Stuhl saß und ihn sauer ansah. „Noch habe ich keine Rückmeldung, meiner Cousine!“, erwiderte der Agenturboss und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Wie auf Kommando klingelte das Telefon und Reiji nahm ab. „Wehe ich höre auch nur eine Klage von ihr!“, drohte er mit erhobener Hand und meldete sich am Telefon. Voller Freude überbrachte seine Cousine ihm die Botschaft und lobte Jinnai in den höchsten Tönen. Sie konnte gar nicht mehr aufhören und hörte immer wieder ihren Mann, wie er versuchte sie zu beruhigen. „Wenn du Jinnai nicht belohnst, dann mach ich das! Gib ihm Urlaub, besorge ihm ein Schloss. Ist mir egal! Gib ihm was er will!“, ertönte es nur noch am Telefon und sie bedankte sich noch mehrmals bei ihrem Cousin. Verwundert legte Reiji auf und knurrte nur leicht, als er zu Jinnai blickte. Dieser konnte sein Grinsen im Gesicht nicht verkneifen, als er seinen Boss ansah. „Und? Wie habe ich meinen Job erledigt?“, hakte er noch einmal bei seinem Chef nach. Dieser übergab ihn lediglich einen Umschlag und warf ihn mit einem eiskalten Blick nach draußen. Doch an Jinnais Laune konnte sich daran nichts ändern. Mit einem breiten Grinsen verabschiedete sich der Wolf bei seinem Chef und entschuldigte sich erst einmal für zwei Wochen bei ihm. Mit dem Umschlag im Gepäck fuhr Jinnai nach Hause. Bevor er von dort zur Arbeit fuhr, hatte er Katsuki aufgetragen die Sachen zu packen und unbedingt sollte noch das Paket mit in den Koffer des Wolfs gelegt werden. Jedoch hatte er seinem Liebling verboten auch nur einen Blick dort hinein zu werfen. Als er dann die Tür öffnete, hockte Katsuki bereits auf dem Sofa und sah sich die Nachrichten an. „Hast du alles gepackt?“, fragte Jin, als er den Haustürschlüssel in die Schüssel auf dem Flur legte. Katsuki sah er ihn verwundert an. „Ja, aber ich frage mich wieso?“ - „Ich habe die Belohnung für meinen kleinen Auftrag bekommen und wir beide werden jetzt schön in die Karibik fliegen.“ - „Ist das dein Ernst?“, fragte Katsuki leicht ungläubig und stand auf. „Habe ich dich jemals angelogen, Honey?“, fragte er ihn grinsend und lehnte sich gegen die Wand, welche günstig im Raum stand. Katsuki sprang sofort auf und warf sich um den Hals seines Geliebten. Am nächsten Morgen erwachten sie in ihrem Hotelzimmer. Jinnai wurde durch einen lauten Aufschrei aufgeweckt, als er sich aufsetzte. Katsuki sah ihn wütend an. „Guten Morgen!“, kam es nur murrend von dem Wolf, als er einen verschlafenen Blick zu ihm rüber schweifen ließ. „Hey! Du hast mein Paket ja doch geöffnet!“ - „WAS INTERESSIERT MICH DEIN VERBOT!!! DAS SIND JA ALLES PHEROMONE!!! DIE WILLST DU DOCH NICHT AN MIR AUSPROBIEREN ODER???“ - „Wieso auch nicht? Du hast doch so toll darauf reagiert, als ich es dir das erste Mal gegeben habe!“, grinste Jinnai nur leicht. „JINNAI KUNIAKI!!!! DU BIST UNMÖGLICH!“, brüllte Katsuki das gesamte Hotel zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)