Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 20: Der Fuchs --------------------- „Lass ihn gehen.“ Demeter hob den Kopf, die Augen von Wut gekennzeichnet. Triumphierend saß sie auf Renkasch, der gelähmt unter ihr Lag und reckte den Kopf in die Höhe. „Positiver Wächter, was mischst du dich ein, du weist dieser Traum ist meine Barriere. Es ist Gesetzt das ihr nicht hier zu sein habt.“ „Da magst du sicher recht haben, doch..“ Scion D'Loth hielt inne und trat zu Demeter und ihr am Boden liegendes Opfer. Er betrachtete Renkasch, dessen Mimik erstarrt war und nur die Augen sich zu Scion bewegten. „Dein Traum wurde zerbrochen. Sieh dich um, die Wirklichkeit hat dich längst eingeholt.“ Er beugte sich zu Renkasch und betrachtete ihn lange; die Kleidung des Kamaels war aufgerissen vom Oberteil bis zur Hose. Scion hob langsam den Kopf und betrachtete Demeter lange. „Das hat dir also das Feuer versprochen.“ Demeter presste die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen; „Was willst du damit sagen?“ „Das jedem von uns etwas angeboten worden ist für diesen Dienst.“ Vergil verschränkte die Arme vor der Brust, der Blick gelangweilt. „Tut sie nur so blöd..?“ er lies den Satz unvollkommen und winkte dann ab als er Scions Blick sah. Er wusste das er von ihm darauf keine Antwort bekommen würde. Scion D'Loth richtete sich auf. Sein Blick lag auf Demeter die ihn einfach nur wütend anstarrte. „Verzieh dich, Wächter. Das ist mein Recht!“ Die Reaktion kam blitzschnell, Demeter wurde hochgerissen und wurde von Scion festgehalten, dessen Blick durchdringend auf ihr lag. „Gewisse Dinge gehören nicht zu den Regeln. Und wenn sie das nicht tun, nehme ich mir die Freiheit heraus ein Wörtchen mitzureden.“ „Als würdest du mir Angst machen“ lachte Demeter höhnisch. Sie holte mit ihrem Feuerflügel aus und schlug diesen in das Gesicht des Menschen, der sie überrascht vom Schmerz fallen lassen musste. „Ich bin überrascht, das ein Toter überhaupt Schmerz empfinden kann. Wie gesagt, das ist meine Sache. Halt dich raus Wächter.“ „Nein.“ der rothaarige Mensch ging auf die Kamael zu und warf seinen Hut beiseite. „Was ist, willst du es auf einen Kampf ankommen lassen, Wächter?“ Demeters Hände verformten sich langsam zu krallen und ein zweiter Feuerflügel wuchs aus ihrem Rücken. „Gleich die Final Form auszupacken... Zuviel der Ehre für einen bescheidenen Barden wie mich.“ antwortete Scion amüsiert und verneigte sich spöttisch. „Vater!“ schrie Reomar D'Loth als die Schwärze sich legte und er sowieso Romeo auf den beginnenden Kampf blicken konnten. „Humsane thscherkesch de Kamael!“ rief Demeter aus, ein Feuerring breitete sich um die drei Personen aus, Renkasch immer noch in der Lähmung verdammt. Demeter erhob sich mit den Schwingen und schoss nach vorn, auf Scion vor. Dieser wich aus, sein Sprung ging federleicht von statten. Er landete mit der rechten Hand abgestützt. „Ich brauche selten deine Hilfe.. wird Zeit das du nun mir Hilfst...“ flüsterte er. „Oroko dam sagtal.“ Die Augen brannten, schmerzen wie Feuer, als sie sich gelblich verfärbten. Seine menschlichen Ohren verschwanden und wurden gegen große Fuchsohren ausgetauscht. Feuerringe bildeten sich um sein Körper. Scions Körper zitterte durch die ungewohnte Verwandlung. Im Gegensatz zu Michael war er von seiner Statur nicht so muskulös wie er, doch nun dehnte sich das Fleisch, die Muskelmasse nahm deutlich zu zu. Fangzähne wuchsen ihm. „Der legendäre Fuchs also. Was dir auch nicht helfen !“ den letzten Satz gellte Demeter ihm entgegen. Sie setzte zu einem Sturzflug an, doch brach die Attacke mit den Klauen ab um stattdessen Scion ihren Stiefelabsatz aus hartem Knochen in das Gesicht zu wuchten. Es traf; Scion – immer noch benommen von der Verwandlung – wurde zurückgeschleudert. Er fing sich eher ungeschickt ab, man hörte unschön die Knochen knirschen. „Vater!“ gellte Reomar erneut besorgt. „Reo, jetzt oder nie!“ rief Romeo Redgrave aus und hechtete nach vorn in den Feuerkreis hinein. Es brauchte einen Bruchteil von einer Sekunde, ehe Reo verstand was sein Freund von ihm wollte. Er folgte ihm mit einem Hechtsprung; durch den Feuerkreis Richtung Renkasch. „Glaubt ihr, ich sehe eurer Vorhaben nicht?“ zischte Demeter. Doch in diesem wurde sie zu Boden gerissen und Scion hielt sie in seinen Klauen. „Nein, Renkasch gehört mir!“ gellte sie auf, die Hand nach ihm greifend, obwohl er unerreichbar wurde. Reo und Romeo zogen Renkasch an den Schultern hoch und schleiften ihn aus dem Feuerkreis um ihn an die Wand zu legen. „Renk, alles in Ordnung?“ Romeo bewegte den Finger um zu sehen ob der Kamael reagierte. Die Augen folgten seinem Finger und ein schwaches nicken wurde erkennbar. Außerhalb der Reichweite von Demeter lies der Zauber nach. Demeter stieß Scion von sich. „Verdammter Bastard!“ sie setzte mit einem kleinen Spurt nach, die klaue erhoben um sie auf Scions Brust zu donnern. Ihre Kralle blieb an einer kleinen Waffe hängen, die Scion zur Parade erhoben hatte. „Das Demonssword. Dachte nicht das du mit Kinderspielzeug kommst.“ Scion gab ihr nicht die Gelegenheit näher über den feuerroten Dolch nachzudenken, sondern setzte mit einem Faustschlag nach. Demeter wich aus. Sie erhob sich in die Luft und setzte zu einem Sturzflug an. Scion drehte sich in diesem Moment mit einer Drehung zu ihr um, einen gewaltigen Schwung inne habend. Dem Dolch auszuweichen war schier unmöglich. Er rammte sich in die Seite der Kamael die dadurch unsanft zu Boden stürzte. Die Flügel wurden nun eine Behinderung für sie, sie musste ihre Flügel erst wieder richtig zusammen falten, ehe sie richtig aufstehen konnte. Dies nutzte Scion für sich um ihr in den Rücken noch einmal nach zu setzten. Demeter schrie aus und schlug ihren rechten Flügel nach ihm, der sich für einen kurzen Moment in Scions Gesicht brannte. Schmerzverzerrt legte er die Hand in das Gesicht. Die Kamael in der Final Form wartete nicht, bis er wieder kampfbereit war, sondern schlug die Klauen in sein Gesicht. „Da werden Erinnerungen wach, was Scion? War es nicht eine Dunkelelfe, die dir dein Gesicht mit Stahl klauen malträtierte. Das es nun wieder eine Frau ist. Du scheinst ja darauf zu stehen.“ spottete sie höhnisch und wollte nachsetzen. Scion blockte ihre Klaue mit blutüberströmten Gesicht. Nur die Augen funkelten wie zwei Bernsteine ihr zornig entgegen. Seine Hand schoss an ihre Hand vorbei zu ihrem Hals. Reflexartig griff sie nach seinen Arm und wollte sich losziehen. Statt zu zudrücken, spannte Scion die Muskeln an und schleuderte Demeter in einer Ecke. Diese völlig überrascht, trudelte unsanft zu Boden. „Tscharaka in Enik!“ Scion erzeugte einen roten Stern auf seinem Boden, über ihn bildete sich ein blutiges Auge, das seidene Fäden aus Magie nach Demeter schoss. In Bruchteilen von Sekunden berührten diese Fäden die Kamael und zogen ihr Lebensenergie in Form von kleinen gelblich leuchtenden Bällen ab, die an den Fäden zu Scion wanderten. Demeters Hand verkrampfte sich am Boden vor Schmerzen, während Scion das Blut aus seinem verheilten Gesicht strich. Scion sprang eine Schraube in der Luft, der Dolch wieder in Demeters Richtung zeigend. Der Angriff hätte gesessen, hätte Demeter nicht in diesem Moment die Hand gehoben und sich selbst in grauen Dunst verwandelt, der in alle Richtungen davon flog. Sie war entkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)