Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 14: Einkaufswagenrally ------------------------------ „Du solltest deine Aufgaben gegenüber dem Starchild nicht vergessen.“ Vergils Stimme erklang kalt in den Mauern des kirchenartigen Gebäudes, als Scion D’Loth eintrat. „Werde ich sicherlich nicht.“ War die mehr als abweisende Antwort von ihm. Vergil trat auf ihn zu und packte ihn harsch am Kragen. „Meinst du ich bin blind, D’Loth? Es ist hier nicht dein persönliches Familientreffen. Ich habe keine Lust, wegen dir in meiner Aufgabe zu versagen.“ Die Hand des Menschen schnellte nach oben, um den Arm des Halbdämons zu erwischen: „Ich werde sicherlich nicht meine Aufgabe vergessen, dafür brauche ich keinen herschaftssüchtigen Halbdämon, der seine eigene Herkunft nicht akzeptieren will.“ Die Blicke der beiden Wächter fixierten sich für Sekunden. Es war ein stilles Ringen um das Kommando. Schliesslich liesen beide voneinander ab. „Bald wird das ewige Feuer erwachen, konntest du die Schriftrolle bergen?“ versuchte Vergil den Auftrag wieder in Erinnerung zu rufen, den beide hatten. Scion schüttelte den Kopf: „Noch nicht, ich werde mich nun auf den Weg machen.“ – „Ich wünsche dir, das du deine Arbeitr genauso gut erledigst, wie bei der Bibliothek.“ Der Sarkasmus des Satzes wart kaum zu überhören. Scion zog den Federhut ein Stück tiefer ins Gesicht und sprach eine äusserst unschöne Beschimpfung über Vergil aus – auf orkisch. Dante warf die Füsse auf den Schreibtisch: „Langsam wird das ganze frustierend. Wir rennen den beiden Wächtern haushoch hinterher. Keine Lust meinen Bruder aus der ganzen Sache siegreich hervorgehen zu lassen.“ Trish setzt sich auf die Tischkante und strich sich eine Haarsträhne zurück: „Eigentlich wäre es von Vorteil, schliesslich wollen die beiden Wächter eigentlich die Rettung der Erde.“ – „Und wenn doch noch so ein Spacko reinkommt und das Starchild umpoolt?“ Warf Nero ein und wollte die Jukebox für etwas Musik anmachen. Etwas stutzig hob er allerdings den Pfeil aus den Schallplattentrümmern: „Ups.“ „Meine Platten!“ Dante stand mit einem sehenswerten Hechtsprung vor der Jukebox. „Scheisse nein, meine Box. Wisst ihr wie teuer war?“ er schlug die Hände über den Kopf zusammen.„Das war Scions Balg, der mich versucht hat in einen Zwergenkäse zu verwandeln.“ – „Wohl den mit extra grossen Löchern.“ Spottete Nero und warf Michael den Pfeil zu. Dieser knurrte nur verächtlich als Antwort. „Dem zieh ich die Ohren lang bis Bangladesh!“ fluchte Dante. „Es gibt wichtigers als das.“ Ergriff Renkasch das Wort. „Trish, wie konntet ihr die ersten Informationen über das Starchild finden. War das alles in der Bibliothek, die Scion nun abgefackelt hat?“ Die blonde Dämonin wiegte den Kopf: „Die ersten ja. Vielleicht sollten wir herausfinden, ob in Fabletimes Wohnung etwas zu finden ist. Notizen oder ähnliches.“ Renkasch nickte zustimmend. „Nero, Mike und Trish. Macht euch zu dieser Wohnung auf. Dante und Lady, bitte hört euch noch etwas in der Stadt um. Ich selbst bleibe diesmal bei Kyrie und Syrania.“ – „Zum Nichtstun verdammt.“ Murmelte sauer Kyrie. Syrania hingegen antwortete nichts, sie lächelte nur sanft. Doch Kyrie fiel auf, das sie einen großen Bluterguß am Arm hatte. wunderte sie sich in Gedanken. „Wieso rennen wir nun in der Gegend rum. Keinen Bock.“ Beschwerte sich Michael lautstark. „Maul nicht, lauf.“ War die trockene Antwort von Nero, der sich die Gegend genauer ansah. „Hier gibt es ein Kaufhaus nach dem anderen.“ Stellte er verwundert fest. „Sie haben das Viertel erst seit 2 Jahren neu aufgebaut.“ Erklärte Trish. „Vorher waren hier nur Slums. Aber kein Wunder das du es noch nicht kennst. Es ist etwas abgelegen für uns zum Einkaufen.“ Nero sah sich unwillig um. Ihr Weg führte zu einem Hochhaus, wo viele Familien scheinbar zu Hause waren. Sie fanden die Wohnung des verstorbenen Fabletimes im 4. Stock. Als sie die Tür erreichten, stutzte Nero einen Moment und verengte die Augen. „Ich halte Fabletime für jemanden, der seine Wohnung abschliest.“ Er schob die Wohnungstür auf, die einen minimalen Schlitz offen stand. Mit langsamen Schritten ging er hinein. Die Wohnung war dunkel und es schien kein Mensch da zu sein. Nero ging durch den schmalen Gang in das Wohnzimmer, dabei sah er in jede Tür die an dem schmalen Gang lag, hinein.. Nichts, alles ordentlich und sauber, nicht einmal ein verdrecktes Glas war auf dem Tisch abgestellt. „War n sehr reinlicher Typ, dieser Fabletime.“ Kommentierte Michael es trocken, während Trish den Schalter umlegte. Den fatalen Fehler, den sie allerdings begannen hatten, als sie alle im Wohnzimmer standen, merkten sie in dem Moment, als ein dumpfer Aufprall im Gang zu hören war. „Shit.“ Presste Nero zwischen den Zähnen hervor. Mit einem Fernsehreifen Hechtsprung wetzte er dem positiven Wächter nach. Michael und Trish folgten mit wenig Abstand. Er sah gerade noch, wie Scion ihm zuwinkte und am Geländer der Hochhauses runterrutschte.“Dam it“ er sprang auf das Geländer und rutschte Scion hinterher. Wie Surfer versuchten die beiden Kontrahenten die Kurven zu meistern um mehr Schwung zu bekommen. Was aber Nero überraschte, war wie behände sich Scion D’Loth darauf bewegte. Als hätte er im Leben nichts anderes gemacht. Kurz vor dem Ende des Geländers im Erdgeschoss, sprang der Dämoenjäger nach vorn um Scion gepackt zu bekommen. Dieser sprang mit gestreckten Beinen in einem Flugrad ab, so das er Nero einen unschönen Kinnhacken versetzte. Es schleuderte den jungen Mann nach hinten, der sich zwar galant abfing, sein Kontrahent allerdings wieder deutlich an Vorsprung gewonnen hatte. Nero wetzte ihm Nach, nicht ohne einige Begriffe seines Fluchwortschatzes Scion an den Kopf zu werfen. „Na warte, ich krieg dich!“ gellte er und lies den Devilbringer sprechen. Der glühende Schatten des dämonischen, rechten Arms gelangte in Scions Nähe, schien ihn auch zu packen. Doch zum Entsetzten von Nero, war Scion wieder einen Tick schneller. „Also drauf hast du was, das muss man dir wirklich lassen.“ Kommentierte er den Angriff, wobei er das Kunstück geschafft hatte, auf dem Schatten des Devilbringers zu stehen. Nero blies trotzig eine Haarsträhne aus seinem Gesicht: „Warst nur ab, ich hab noch mehr auf Lager.“ Erwiederte er säuerlich. „Na ich hoffe doch.“ Scion grinste ihm breit entgegen, zog seinen Hut vom Kopf für eine galante Verneigung, bevor er vom Schatten des Devilbringers sprang und die Hetzjagd weiterging. Ihre Verfolgungsjagd führte in eine der unzähligen Kaufhäuser, die das Viertel nun prägten. Trish und Michael sahen gerade noch, wie Scion und Nero in einem der besagten Warenhäuser verschwanden. „Ich hab eine Idee. Bleib du unten im Erdgeschoss, ich werde versuchen Scion im Obergeschoss abzufangen.“ Trish wandte sich von Michael ab und hetzte zum Fahrstuhl. Das Kaufhaus besass 7 Stockwerke und zählte zum grössten in der Stadt. Trish wusste aber, das es nur 2 Hauptausgänge hatte. Die Fluchtwege waren doppelt Alarmgesichert und würden auf jeden Fall ein Signal geben, wenn man sie öffnen würde. Was auch gleichzeitig eine Massenpanik auslöst. Schliesslich war das gleichzeitig der Feueralarm. Der Fahrstuhl kam und Trish lies sich in die oberste Etage bringen. Was sie nicht wusste, Dante war ebenfalls im Kaufhaus. Sie drückte den Knopf für die Oberste Etage, surrend glitten die Türen zu, blieben aber nicht lang geschlossen. Im 2. Stock öffnete sich die Tür und ausgerechnet Scion wetzte hinein. Mit dem Drücken der „Tür“- Taste, verhinderte er, das Nero zu ihm konnte. Man hörte ihn drausen noch gegen die stählernen Türen trommeln „Scheisse.“ Scion atmete tief durch, ehe er Trish bemerkte und kurz erstarrte. Auch der Blick der Dämonin lag überrascht auf ihm. Stillschweigend, jeder seine eigene Ecke im Fahrstuhl suchend, fuhren sie in den nächsten Stock. Schoss es auf einmal Trish durch den Kopf. Ihr Blick wanderte zu Scion, der ab und zu unsicher wie auch verstohlen zu ihr schaute. 4. Stock: Scions Blick lag kurz auf der blonden Gestalt neben ihm. Sie erinnerte ihn an irgendjemand. Er begann zu schwitzen und öffnete den obersten Hemdknopf. Die Blicke der Beiden Passagiere traffen sich kurz und schenkten sich ein mehr als hilfloses Lächeln. 5. Stock: schoss es Trish durch den Kopf und fächerte sich mit der Hand etwas Luft zu. sie legte dabei – unbewusst – ihre Haare verführerisch nach oben. Scion versuchte den Blick von ihr los zu reissen und fächerte sich Luft mit dem Hut zu. 6. Stock: Ihre Blicke traffen sich. Beide kämpften ein wenig mit ihrem Atem. Scion näherte sich langsam der blonden Frau. Trish lies es zu das der rotblonde Mann ihr näher kam. Gleichzeitig schrie ihr Fluchtinstinkt und sie presste sich gegen die Wand. Auch Scions Schritte waren mehr als zögerlich. Sie waren sie berreits so nah, das die Lippen sich berühren konnten. Er beugte sich ueber sie, beiden konnten den heisen Atem des anderen wahr nehmen. Doch dann hämmerte Scion die Faust in die Metalwand hinter Trish, was die hochexplosive Stimmung in Luft auflöste. „Es tut mir leid.“ Murmelte er betretten und wollte sich von ihr abwenden. In diesem Moment öffnete sich die Tür des Fahrstuhls. Dante stand neben der Tür und hatte auf den Aufzug gewartet. Sein Blick versteinerte als er Scion und Trish sah, die einerseits verschwitzt und andererseits immer noch ein einer zweideutigen Haltung dastanden. Es dauerte einen Moment, bis der erste wieder das Wort ergriff. Und dieser war Scion: „Schöner Tag heute, was Dante.“ Mit diesen Worten schlenderte er an dem perplexen Sohn Spardas vorbei, den Federhut wieder aufsetztend. Die Reaktion von Dante kam verzögert, aber umso heftiger. Er biss die Zähne zusammen und wetzte Scion nach, der nun – wiedereinmal – die Beine in die Hand nehmen musste. Doch diesesmal wurde es deutlich enger für den positiven Wächter des Starchilds. Denn auch Nero, der die Rolltreppe genommen hatte, war nun in seiner Reichweite. Scion D’Loth unterdrückte einen Fluch und sah sich gehetzt um. Ein Supermarkt erregte seine Aufmerksamkeit, vor diesem waren Einkaufswägen für die Besucher des Ladens aufgestellt. Er gönnte sich ein schmales Grinsen, ehe er zu diesen hechtete. „Was?“Trish, die gefolgt war, blieb überrascht stehen und hob die Augenbraue: „Wenn er jetzt das tut, was ich denke, bereue ich es´, keinen Fotoaperat mitgenommen zu haben.“ Murmelte sie stutzig. Was Scion lieferte, war sicherlich ein Foto wert. Mit einem galanten Sprung holte er sich einen dieser Wägen und schob ihn wie einen Roller an. Dabei entschuldigte er sich bei einer älteren Dame, die seinen Weg kreuzte mit einem: „Ma’am“ und hob den Hut leicht zum Gruss. Als der Wagen genug Geschwindigkeit erreicht hatte, sprang er auf den Korbwagen seines metallenen Gefährtes und „surfte“ mit dem recht ungewöhnlichen Gebrauchsmittel durch das Kaufhaus. Nero murmelte nur etwas unverständliches und tat ihm gleich. Dante hielt inne und wusste in diesem Moment nicht, ob er es auch tun sollte oder schlichtweg einfach einen Lachkrampf bekommen sollte. Er entschied sich für den Lachkrampf. Der Anblick Neros, der auf einem Einkauswagen surfte, war kein Geld der Welt wert. Nero hatte gegenüber Scion einen deutlichen Vorteil. Er wusste schlichtweg wie man sich am geschicktesten in die Kurve legte. Scion musste diesen Vorteil mit viel Geschick ausgleichen, was ihn deutlich mehr Kraft kostete. Scion beugte sich nach hinten und hielt sich am Griff des Wagens fest um eine Kurve einzuschlagen, geradewegs die Rolltreppe hinunter. Nero folgte ihm ohne zu zögern. „Ist.. das .. ein .. ge.. wa..ckel.. uff.“ Innerliche quittierte er seine Abfahrt mit dem Zusatz den Abend mit Rückenschmerzen zu verbringen. Nero machte es sich deutlich einfacher. Er sprang vom wagen und glitt am Haltegriff des Rollbandes herunter, während er den Einkaufswagen mit den Händen unter Kontrolle hielt. Der Vorsprung von Scion schwand immer mehr dahin. Im Erdgeschoss musste er zusätzlich mit einem ganz anderen Hindernis sich auseinandersetzen. Michael Rabenstrohn wartete gelassen am Ende des Bandes, sich sicher, das Scion kaum Ausweichsmöglichkeiten hatte. Dabei schenkte Michael Scion ein fieses Grinsen. Brennen, die Welt soll brennen Der Satz ging wie ein brennender Nadelstich durch den Kopf des positiven Wächters. Michaels Gesichtszüge entgleisten, als Scion das Gleichgewicht verlor und von dem Wagen stürtzte. Der Wagen polterte über den Hexer, während dieser den halben Weg der Rolltreppe hinunterstürzte. Nero riss seinen Wagen in die Höhe, damit dieser nicht ebenfalls über Scion hinwegrollte. Er fing sich ab und landete neben Michael, der sich zu Scion beugte. Dieser lag mit schmerzverzertem Gesicht auf den Boden. Dante und Trish gesellten sich in diesem Moment dazu: „Was ist passiert.“ Fragte Dante prüfend. Nero hob hilflos die Schultern: „Ich weis es nicht. Es sah aus als hätte ihm irgendjemand in den Kopf gehämmert. Danach landete er hier.“ „Ich weis nicht, ob ich mich gerade freuen soll, das er auf die Nase gefallen ist.“ Murmelte Dante mit einem Seitenblick zu Trish, die sich betroffen abwendete. „Hey, Sci. Sag was verdammt.“ “Mein suesser kleiner Engel. So viel hast du durchmachen müssen, so viele haben dich nicht verstanden. Ist dem nicht so?“ „Ich weis, die Schmerzen in deinem Herzen sind schlimmer als die Wunden, die er in dich geschlagen hatte.“ „Er hat dich nicht verstanden. Niemand hat dich verstanden.“ „Eine unverstandene Liebe.“ „Willst du nicht Rache?“ „Willst du dich nicht rächen für alles was geschehen ist?“ „Willst du sie nicht alle mit in diese Verdammnis reissen, in der du leben musst.“ „In diese ewige Helligkeit. Dieses unerträgliche Helle Licht, was dich selbst blendet, wenn du die Augen geschlossen hast?“ „Die ewige Hitze, die deinen Leib jeden Tag verbrennt?“ „Ja mein Engel, ich weis was du dir wünschst.“ „Schliese mit mir den Packt der Ewigkeit und deine Rache wird vollkommen sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)