Crossover 2 - Starchild von abgemeldet (Devil May Cry feat. Lineage 2 Teil 2) ================================================================================ Kapitel 10: Eine Frage der Ehre ------------------------------- Zur gleichen Zeit im Devil May Cry Michael schuettelte sich, als die Mähne sich langsam wieder in menschliches Haar zurückverwandelte. "Du bekommst es in den Griff?" fragte Syrania unsicher und umwanderte ihn prüfend. "Ich glaube es. Scheinbar kann ich es hervorrufen wie ein Reflex." er massierte sich nachdenklich den Nacken. Kyrie richtete ihren Blick nach drausen in die dunkle Nacht. "Ich habe kein gutes Gefühl. Vielleicht sollten wir nachgehen." Syrania schüttelte den Kopf. "Ich halte es für keine gute Idee. Seit dem Erwachen des Starchild habe ich Bauchweh. Hier läuft irgendwie alles ausser Kontrolle." sie rieb sich fröstelnd die Schultern. "Was erwartest du Schätzchen, ein Weltungerang geht sicherlich nicht nach Plan vor." Michael schlenderte einen Moment bis kurz vor das Fenster und schaute in die Nacht. Die Bewegung sich von der Scheibe abzuwenden kam rechtzeitig, denn genau in diesem Moment zersplitterte das Glas und in die Jukebox von Dante knallte ein Pfeil hinein, der diverse Schallplatten zum zerbersten brachte. "Oh oh, Dante hatte sich diese grad von seinem neuen Kredit gekauft." war die Bemerkung Kyries, ehe sie sich zu Michael wandte, der natürlich gleich nach drausen stob. "Mike pass auf!" Suchend glitt sein Blick durch die städtische Nacht. Suchend nach dem Schützen des Pfeiles. Es dauerte eine Sekunde, bis er ihn sah. Ein Mann mit rotblondem Haar und einer hellbraunen Jacke spannte einen fast überdimensionalen aber höchst filigran gearbeiteten Bogen und schoss erneut. Diesmal kam der Reflex von Michael zuspät. Der Pfeil traff. Im Gegensatz aber zum vorherigen Pfeil hatte dieser eine stumpfe Spitze. Michael wurde dadurch an der Stirn getroffen und taumelte. Die Welt fing sich an um ihn herum sich zu drehen. "Bei allen gottverdammten Ol Mahuns." Der nächste Pfeil wurde auf ihn gerichtet, diesmal mit einer deutlichen Spitze. Zu Michaels Glück erhob sich ein Gesang in die Lüfte. "Spendet ihm Leben, Spendet ihm Kraft. Höret mein Lied über die Stärke der Erde in dieser Nacht." Der Pfeil schleuderte Michael gegen die Steinwand des Devil May Cry und lies den Putz auf ihn bröckeln, trotzallem hatte Syrania mit ihrem Gesang ihm das Leben gerettet. Der Pfeil schaffte es nur einen oberflächlichen Kratzer auf Michaels blanker Brust zu verursachen. Michael riss den Blick nach oben, die Benommenheit abschuetteln. "Verdammt, wer ist dieses Arschloch da oben?" schrie er auf. Der Mann auf dem Dach richtete sich ebenfalls auf und hob eine Hand. Er bewegte sie seicht zu einer Melodie, ehe er sang: Hörst du mein Lied? Es ist das Lied der Jäger. Gespannt den Bogen, dem Pfeil ein Ziel. Tanze mein Schwert zum Lied der Jäger. Der Pfeil treffsicher, tief die Wunden. Keine Zeit für den Feind zu fliehen, tanze mein Schwert zum Lied der Jäger. Ein weises Schwert tanzte über seinen Kopf, ehe er wieder den Boden spannte. "Ein Schwertsänger?" fuhr Syrania entsetzt aus. "Was das Arschloch da oben kann, kann ich schon lange. Klingt nur nicht ganz so meldodisch." knurrte er mir einer Mischung aus Belustigung und Zorn. Das Löwenartige Gebrüll zeriss die Nacht, während er wieder in die Gestalt des "Wehrlöwen" wechselte und rote Feuerringe um ihn herum tanzten. Er schaffte es noch, den letzten Brüller fahren zu lassen, als ihn zwei weitere Pfeile gegen die Mauer donnerten. "Scheisse, weis der Sack nicht dass das wehtut!" Während Michael wieder seinen Halt suchte, hechtete die junge männliche Gestalt mit geschickten Turneinlagen das circa 5 Stockwerk hohe Gebäude herunter um katzengleich auf seinen Füssen vor Michael zu laden. "Ein Halbelf!" entfuhr es erschrocken Syrania. Der Halbelf names Reomar zog ein Schwert aus seinem Waffenguertel und deutete mit der Spitze auf Michael. "Wird Zeit das du Bluten musst, Ich will meine Ehre zurück!" Michael war aber längst über der "Till-out"-Zone um noch sachlich darauf antworten zu können. "Ich kann dir deine Ehre unangespitzt in den Boden rammen, du Arschloch!" Seine Rechte schnellte nach vorn und traff den Halbelfen hart, ohne das dieser zur Parade gekommen war. Trotz des aber sehr harten Schlages blieb er stehen und wischte sich das Blut von der aufgeplatzen Unterlippe. Reo schnellte im Konter nach vorn und rammte Michael den Ellenbogen an die Nase und hechtete ihm gleich zu einem nächsten Schlag nach, da dieser rückwärts zu Boden gehen sollte. Michael aber schaffte eine Drehung nach links und polterte auf den harten Asphalt. Auch diesesmal wollte Reomar nachhechten, doch der Stiefeltritt der Stahlkappenstiefel von Michael sorgten für ein unschönes Knackgerräusch in der Hand des Halbelfen. Mit einem Schmerzensschrei musste er das Schwert loslassen, was in hohem Bogen von den Kämpfenden davonflog. Kyrie riss verzweifelt die Arme nach oben: "Hört doch auf, bitte!" Auch Syranias "Michael" drang nicht zu den Kämpfenden durch. Es war als ob die beiden schon ewig darauf gewartet hätten, gegeneinander anzutretten, obwohl Michael nicht ansatzweise wusste wenn er da vor sich hatte. Zumal sein nächster Schlag reichlich unsportlich war. Er tratt Reomar böse zwischen die Lenden, der sich krümmend von ihm abrollen musste. "Shit." kam gepresst aus Reos Lippen. "Wach auf Arschloch, im Krieg ist jedes Mittel erlaubt." Genervt verschränkt Michael die Arme vor der Brust und wollte sich umdrehen, als er mit einem mittigen Fausttreffer zu Boden geschleudert wurde. "Wir sind nicht im Krieg." war die trockene Antwort. Scion D'Loth stand vor ihm und musterte ihn leicht angesäuert. Syrania hielt die Luft an ehe sie mit einem Whispern auf den Menschen mit dem vernarbten Gesicht zuging. "Es ist also wahr." Kyrie musterte genauer die Gestalt die sich plötzlich vor ihnen aufgebaut hatte. Sie schätzte ihn genauso groß wie Dante. Der Mantel war braun mit unzälligen Taschen, der Rest sah aus wie aus einem Abenteuerfilm geklaut. ein bechfarbenes Hemd, Khakihose und braune, feste Stiefel. Ein riesiger Hut der einem Cowboy recht nahe kam und einer weise Feder an diesem. Das auffälligste aber an der Gestalt war sein Gesicht. In das markante Gesicht des Menschen waren 5 Narben hineingeschlagen worden, die wie eine Kratzspur einer Hand wirkten. Die Augen waren in einer extrem grünen Farbe und hatten eine faszinierende wie auch hypnotisierende Wirkung. Kyrie fiel es schwer sich davon zu trennen. Die Haare waren erstaunlicherweise wie bei dem Halbelfen rotblond. Kyrie glaubte aber wenig an einem Zufall. Womit sie recht behielt. "Täusche ich mich, oder bist du tatsächlich grösser geworden?" fragte Syrania irrtiert als sie den Hals nach oben recken musste um zu Scion zu sehen. "Witzig nicht." er fing an wie ein Kind zu grinsen "Ein guten halben Meter. Ein ganz neues Gefühl das nun alle kleiner sind als ich. Vorher waren alle grösser." "Egal wieviel Zentimert du auf der Streckbank bekommen hast, du Volldepp. Ich hätte eher lust dir den Arsch aufzureissen als mit dir ne Teestunde zu halten." Michael ballte die Faust vor Wut. Er war in die Endphase seiner Rage geraten und hielt sich eigentlich nur wegen den beiden Frauen zurück. Scion drehte sich gemächlich um, was das Blut von Michael nur mehr in Rage brachte. "Also manche Dinge scheinen eine feste Konstante zu sein, Michael." er grinste und beugte sich dann zu dem Halbelf, um diesen wieder auf die Beine zu helfen. Reomar wich aber eher den Blicken von Scion betretten aus. Kyrie hob die Augenbraue; Nein die Ähnlichkeit zwischen den beiden war kein Zufall. "Dein Sohn?" fragte sie schliesslich direkt. sie hätte sich einen anderen Ort und eine andere Gelegenheit dafür aussuchen sollen, denn jetzt gerade brachte alles Michael auf die Palme. Scion wurde an die nächstliegende Hauswand gedonnert und Michael packte ihn am Kragen. "Auf die Story bin ich gesapnnt, warum dein Sohn nichts besseres zutun hat, als mich als Schiesbudenfigur zu verwechseln." Scion antwortet nicht Michael, sein Blick wanderte zu Reomar. Man sah nun ganz deutlich, das seine Mutter eine Elfe war. Scions Sohn wirkte trotz der recht sportlichen Gestalt wie ein häufchen Elend. "Weil Michael mir alles genommen hat. Dein verdammter Nachfolger. Warum er, warum ausgerechnet dieser Spinner, der nichts anderes istals eine brutale Gewaltmaschine. Er hat es nicht verdient!" schrie er, mit Zornestränen im Gesicht. "Ich habe meine verdammte Kindheit geopfert als du bei den Dunkelelfen gefangen warst, Papa. Warum lässt du mich mit Nichts zurück." Michael wandte sich zu dem Halbelfen. "Dann bin ich eben ein Spinner, du Weichei vor Einhasad. Ich weis es ja selber nicht warum ich der gottverdammte Nachfolger von deinem Erzeuger sein soll. Ich hab nicht drum gebeten!" Michael Rabenstrohn zeigte mit ausgestreckten Finger auf Scion, der ungerührt dastand. "Weil du es nicht kannst, Reomar. Du kannst nicht mein Nachfolger sein." war die Antwort, die beide junge Männer zum Schweigen brachte. Der Blick lag auf Scion, der diesen Satz ruhig gesagt hatte. "Es gibt Dinge, die werden von den Göttern vorbestimmt, worauf weder Menschen noch Elfen einen Einfluss haben. Manche Menschen haben ein bestimmtes Merkmal an sich, was wie ein Zeichen auf ihrer Seele sitzt. Der eine wird durch dieses Zeichen brutal." sein Blick lag auf Michael. "Andere wiederrum kämpfen mit zwei Seelen in der Brust. Ich.." er zögerte einen Moment, sein Blick lag auf Reomar. "Danke den Göttern dafuer das du es nicht hast. Der elfische Teil hat dich davor beschützt. Nur reine Menschen können so etwas bekommen." "Der Löwengeist." Syrania sah betretten zu Boden. "Du bist mein Nachfolger, ob wir wollen oder nicht und du hast dich bisher tapfer geschlagen." Michaels Blick lag auf Scion. Es dauerte eine Weile bis er antwortete: "Von was bin ich dein Nachfolger. Auf diese Frage warte ich seit 4 Jahren auf eine Antwort." "Du bist ein Hexer. Jene Menschen die auserwählt sind von Caibro für sie zu sprechen. Eine andere Form von Priester. Nur das Caibro-Gesegnete eher Krieger gleichen, als einen Gottesdienst halten.." Michael drehte sich um und schlug die Handfläche an die Stirn: "Jetzt habe ich mit dem Gemüse im Himmel nichts zutun und nun werde ich auch noch zu ihnen verdammt. Wenn du jetzt ein Danke erwartest, wartest du lange drauf." "Nein, das erwarte ich nicht, nur das du die Wesen um dich herum beschützen willst. Das ist alles." Michael fixierte Scion D'Loth. Er wurde nicht schlau aus dem Mann, das wurde er schon vorher nicht.." 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