Apocalypse von Katherine (Bella X Edward) ================================================================================ Kapitel 2: Gute Miene zum bösen Spiel ------------------------------------- Etwas in mir sträubte sich dagegen sie noch weiterhin zu beobachten. Einerseits zog sie Männer in den Bann. Auf der anderen Seite wunderte es mich dennoch nicht, dass sie so viele weibliche Feinde hatte. Zum Beispiel Jessica, die ich, viel zu nett, als böse eifersüchtige Stiefmutter, bezeichnete. Ihre hasserfüllten, neidisch glänzenden Augen ließen mir keine Ruhe. Auch Bellas Blick verhieß nichts gutes: angriffslustig, katzenartig und zudem gefährlich. Im Laufe des Tages hatte ich mehr Einblicke bekommen wieso genau sie sich so hassten. „Ich kann sie nicht leiden, weil sie mir ständig die Kerle vor der Nase wegschnappt. Ein Wunder das sie noch keine Prügel bekommen hat.“, sagte sie zu mir. Bella machte auf mich dennoch einen liebenswürdigen, etwas schüchternen Eindruck. Zwischen den -Beiden würde sich so schnell nichts ändern. Ich kam auch noch dazu als totaler Frauenschwarm. Und Rosalie? Von ihr konnte ich ein Lied singen. Nun waren Beide mehr als nur Mädchen auf der Forks High School: Sie waren, sind und werden Göttinnen sein. Meine Adoptivschwester – Ein Mädchen was jeden haben könnte, doch sie wollte nur Emmett, meinen Adoptivbruder. Alle in der Schule wunderten sich immer darüber, dass das nicht verboten war. Aber immerhin hatten sie nicht die gleichen Eltern – also war es legal. Als ich in meinem voll gestellten aber dennoch offenen Zimmer meine Musik hörte dachte ich stark an dieses wunderschöne Mädchen namens Bella. Bella. Bella. Dieser Name wollte mich den ganzen Abend über nicht loslassen. „Edward, es gibt Essen“, rief Esme. Ich stand auf und ging nach unten in das Esszimmer. Esme strahlte wie immer. Das war auch verständlich: sie hatte noch nie etwas mit anderen Männern zu tun und sie durfte sich glücklich schätzen so hübsche 'Kinder' zu haben. Alle saßen am Tisch und hatten schon angefangen zu essen. Das Einzige was mich zum stutzen brachte war das alle an dem Tisch schwiegen. Sonst redeten immer alle durcheinander. „Edward wir müssen mit dir reden. Es geht um deine mangelnde Konzentration in der Schule. Schon am ersten Tag hast du dir eine Sechs eingefangen!“, Alice klang ernster denn je. Ich erkannte sie nicht mehr wieder. Sie stand sogar auf und verschränkte ihre Arme. „Alice du weißt das ich mich nicht sofort an die neue Schule gewöhnen kann. Das braucht Zeit. Die Meisten haben mich bisher ja gut empfangen...Zu gut...“ Mir fiel wieder ein wie mein Status auf der Schule lautete: Der Prinz im Volvo. Die Mädchen rannten mir nach einem Tag schon hinterher. Besonders Jessica versuchte es immer wieder. Sie versuchte immer wieder mit mir zu flirten - was ich glücklicherweise so gut es geht ignorieren konnte. Was mich von ihr fern hielt war die Vernunft. Ich müsste noch so viel für die Schule tun. So sollte ich auch schaffen mehr Zeit mit der Familie zu verbringen – Baseball – und ähnliches. Auf dem Weg zur Schule achtete ich besonders darauf, ob Bellas Audi TTS auf dem Parkplatz stand. Ich stieg aus meinem Volvo aus und schaute mich noch einmal um. Noch nichts. So große Sorgen machte ich mir deswegen nicht. Auch so schöne Mädchen wie sie konnten es sich leisten die Fans mal warten zu lassen. Damit sie mich nicht alle gleich als Fan abstempelten ging ich worauf mir die meisten Mädchen folgten. Das hinterher laufen der Mädchen verarbeitete ich inzwischen prächtig. Seit der achten Klasse wusste ich wie sich Stars fühlen: stark geliebt. So sehr ich mich aber anstrengte: meine Gedanken wichen nicht von Bella. Sie zog mich wieder in den Bann und würde so schnell auch nicht loslassen. „Mister Cullen.“, Mister Banner klang ernst. „Ich möchte Sie nur kurz daran erinnern, dass sie besonders in Biologie ihre Note drastisch verbessern müssen!“ Ich erwiderte nur mit einem schwachen Nicken und setzte mich hin. Genau in diesem Moment kam Bella hinein. „Tut mir Leid, Mister Banner, aber mein Audi wollte erst nicht anspringen.“ Mister Banner errötete „das ist doch kein Problem!“, seine Gedanken konnte ich mir denken: >zu Jung. Nicht sie – ich bin doch verheiratet...!< Meine Freude das Bella doch noch erschien reichte ins unermessliche. „Bella....“, murmelte ich zu mir selbst. Sie schwebte in meine Richtung und platzierte sich neben mich auf ihren Platz. In ihrem Gesicht erkannte ich Schmerz. Besonders als sie in meine Augen starrte. „Alles okay, Bella?“, als ich sie berühren wollte zog sie ihre Hand weg. „Ja! Wenn du mich nicht versuchen würdest anzufassen.“ Nein, das war nicht die Bella die ich gestern kennen gelernt hatte. Eigentlich wollte ich nur über ihren Rücken streichen. Andere würden es sofort zulassen, doch sie war anders. Ihre Augen waren Heute Schwarz. Bella... du bist so mysteriös, dachte ich. Denn ihre Augen strahlten Gestern noch Karmesinrot. Eine komische Augenfarbe. „Es tut mir Leid, Bella. Das falsch von mir!“ Doch sie antwortete mir nicht mehr und ging. Sie stampfte richtig nach draußen und knallte die Tür so laut es ging. Alle zuckten zusammen. „Bella...“, so ganz meine Schuld war es nicht. Etwas, und dafür konnte nur sie etwas, lief gerade schief für sie. Mister Banner ließ sich dadurch so gut wie nicht einschüchtern. Obwohl er eher schüchtern und eher eitel wirkte zeigte er oftmals Stärke. „Wir machen einfach weiter. Lasst euch nicht durch Misses Swan beeinflussen.“, er lächelte. Die Anderen jedoch, besonders die Jungs, fielen in ein tiefes Loch. Sie liebten es Bella in der Schule zu beobachten und zu stalken. Einer von ihnen, so lautete zumindest ein Gerückt, sollte sich sogar die Nase gebrochen haben als Bella ihn zur Rede gestellt hatte. Er wollte mehr – doch Bella nicht. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich griff in meine Hose und zog es etwas heraus. „Eine Nachricht von Jessica...?“, auch noch das. Anscheinend nutzte sie die Chance. >Wollen wir uns nachher in einem Café treffen?< - die Nachricht wurde zusätzlich noch mit vielen Herzchen verziert. Sie ging in die Offensive. >Okay.< Hinter mir quietschte etwas – laut, schrill, nervig; „Jessica...“ , murmelte ich genervt. Nach der Schule traf ich mich mit ihr im Diner. Es sollte nur kurz gehen. Jasper lieh mir netterweise seinen Anzug aus. Es kam mir vor wie ein Date, doch das sollte es ganz sicher nicht sein. „Edward! Hier bin ich!“, sie winkte deutlich damit ich sie sehen konnte. Aber gut: sie in einem zart rosigem Kleid – leider unfehlbar. „Guten Abend, Jessica. Tut mir Leid ich kann nicht sehr lange bleiben.“ „Aber was ist los? Ich dachte...-“ „Du dachtest was?!“, ich wurde sauer. Sie dachte bestimmt an ein Date. „Na ja, ich dachte das hier ist ein Date!“ „Das ist kein Date – nur Ablenkung!“, das hatte gesessen. Sie müsste sich nun zutiefst verletzt fühlen. Ihre Augen weiteten sich. Sie schaute verdutzt und, wie schon gesagt, sehr verletzt. „Jessica, es geht mir einfach zu schnell“, fügte ich leise hinzu um mich zu verteidigen. Jessica wollte diese Stunde dennoch mit mir verbringen. Auch, wenn es nur eine Ablenkung sein sollte. Sie mochte mich zu sehr um es so schnell zu beenden. Wie kann ich Jessica jetzt aufheitern, dachte ich. „An was dachtest du denn? Was sollte das hier sein?“ „Ein Date“, sagte sie sehr direkt und schaute dabei ernst. Immerhin hatte sie etwas recht: Wir Beide hatten uns übertrieben in Schale geworden – ich aber nur aus purer Höflichkeit. „Es ist aber kein Date Jessica. Sei froh das ich überhaupt bei dir bin.“ Jessica riss erschrocken die Augen auf. Hätten wir schon etwas zu trinke bestellt hätte sie mir das sicher ins Gesicht geworfen. „Ja, schön! Du bist beliebt. Ich bin auch glücklich hier bei dir sein zu dürfen! Soll ich dir mal was sagen? Es gibt noch jemand anderen der Ständig bei Bella bist! Jacob Black! Er ist so gut wie immer nach der Schule bei ihm.“ „Jacob Black?“, gerade der Name den ich nicht hören wollte dröhnte nun so stark in meinem Ohr. Man hätte denken können das nun ich der einzige wäre der fällt. Ein anderer Junge der Bellas Aufmerksamkeit mehr genießen darf als jeder andere. „Wer ist das?“, fragte ich schroff. „Ein Junge aus dem Quileute Reservat in LaPush. Er.. ist sehr muskulös und eher der Beschützertyp. So lange kennen sie sich aber noch nicht.“ „Schon okay, ich werde mal sehen wer das ist. Wenn du Lust hast kannst du ja mitkommen.“ Ich erhob mich und ging langsam zum Ausgang. Als ob ich das nicht geahnt hätte: Jessica folgte mir. Egal wohin: hoffentlich sie war bei mir. Nervös strich ich mir durch die Haare. Jetzt konnte ich zum ersten Mal sehen mit wem Bella meistens abhing. „Kannst du mich dort hinführen?“ Jessica nickte und setzte sich auf den Beifahrersitz. Sie erklärte mir so genau wie möglich die Richtung. Eine Unangenehme Angewohnheit von ihr: Jessica hielt meine Rechte Hand die ganze Zeit über. Als wir dort ankamen traute ich meinen Augen nicht: Bella lag in den Armen dieses muskulösen Indianers. Mein ganzer Körper bebte vor Wut. Am liebsten wäre ich hinaus gesprungen und hätte sie zur Rede gestellt. Wäre Jessica nicht da gewesen würde ich sie anschreien und ihn am liebsten schlagen. Bella.... „Edward, sie.. lieben sich...“, sie sagte es nur so damit sie mich für sich hatte. Mich ganz allein. Natürlich wusste ich nichts davon – lieber glaubte ich es und senkte den Kopf. Jessica umklammerte meinen Arm und schmiegte sich an mich.“ „Jess!“, rief ich schrill. Das unangenehmste Gefühl: ein anderes Mädchen kuschelte mit mir. Ich machte eine Scharfe Kurve und fuhr weder in Richtung Forks. Was bildete sie sich ein? Niemand wusste davon außer Jessica die gerne über Bella viel heraus fand. „Edward?!“, als ich die scharfe Kurve durchführte fing sie an zu quietschen. „Was ist los?!“ „Nichts!“, schrie ich. Am liebsten hätte ich sie gleich in LaPush gelassen. Eigentlich müsste ich ihr danken. Sie würde mir noch viel über Bella sagen können. Etwas böses, fast schon wie ein Monster, gab sich Preis. Ich drückte Jessica einen Kuss auf die Stirn. „Danke“, hauchte ich sanft, Ergebens; Jessica errötete. Sie dachte bestimmt an die große Liebe – für mich jedoch eine gute Miene zum bösen Spiel. Ein Spiel und ich würde es immer weiter spielen je mehr ich über die Beiden durch sie in Erfahrung bringen würde. „Wieso hast du mir eben einen Kuss gegeben?“, sie strich über meine Hand. Ich konnte nur erahnen wie glücklich sie sich jetzt fühlen würde. Auch sie würde jemanden abkriegen, dachte sie. „Weil du sehr nett bist“, und mich gut informieren wirst. Was ich nicht über sie wusste würde ich durch Jessicas Hilfe wissen. Ich setzte sie vor ihrem Haus ab und winkte ich kurz zu. Nun fing ich zeitgleich ein Spiel an um das andere erst zum Rollen zu bringen. Ein Spiel mit der Gegenspielerin. Damit ich den Hauptgewinn, somit Bella, erhielt. Mein Herz füllte sich mit so viel Hass und Wut gegen diesen Indianer, das ich Bellas Tränen übersah. Die Tränen die viel aufschlussreicher waren als 1000 Wörter... Bella Swan „Jake du weißt das wir das nicht so offen zeigen sollten.“, ich schaute ihn vorwurfsvoll an. Er legte die Stirn in falten. „Nicht mehr zeigen? Du weißt, dass das so gut wie unmöglich ist oder?“ Schon die ganze Zeit dachte ich an Edward. Er sollte mich nicht mit ihm sehen. Ich malte mir die Folgen aus wie er reagieren würde. „Ich bin auf dich geprägt und ich Liebe dich.“, Jacob küsste mich kurz zärtlich auf meine eiskalten Lippen. Ihre Lippen zärtlich...hart... eiskalt..., dachte er. Ich riss mich von ihm los. „Das ist schön, ja! Ich liebe dich ja auch. Aber es gibt einen Menschen der so besonders ist. Er soll nie von dir erfahren, verstehst du? Er würde es falsch deuten. Aber ich möchte ihn. Heute in Biologie wäre ich fast über ihn hergefallen.“ Ein gefährliches Szenario: Ich drückte meine Zähne so fest es gehen würde in seinen Hals und würde ich langsam aussaugen. Edward der anfängt zu zappeln könnte sich nicht von mir befreien und schrie um sich. Der Blutrausch würde mich packen und dann... es wäre aus gewesen Das Ende. „Daran würde ich an deiner Stelle erst gar nicht denken, Bella.“, Jacob schaute mich ernst an. Er wollte mich immer noch für sich. Er könnte durch die Prägung nicht von meiner Seite weichen. „Würdest du es denn verstehen wenn ich mehr Zeit mit Edward verbringen würde?“ „Nein“, Jacob erhob seine Stimme und knurrte leise. „Ich Liebe dich obwohl wir so verschieden sind. Auch ohne die Prägung würde ich dich niemals in Ruhe zu lassen. Du bist das wichtigste in meinem Leben, Bella!“ „Ein Teil von mir will nur Edward, Jake, versteh mich doch.“, doch Jake verstand mich keineswegs. Langsam drückte ihn ihm einen Kuss auf den Mund und verließ das Quileute Reservat. Ab nach Hause. Dort angekommen erwartete mich Charlie schon aufgeregt. „Bella! Die Washington Nationals haben gewonnen!“ „Baseball, Dad, ist nichts für mich danke.“ Charlie und sein Baseball. Es interessierte mich so wenig als wenn ein Reissack in China umfallen würde. Ich ging nach oben in mein Zimmer und hörte die Mondscheinsonate von Beethoven. In Zwei Stunden würde ich zu ihm gehen. Ihn beobachten... Sein wunderschönes Gesicht betrachten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)