The Alternative to Liberty is Death von Sakura_Maus (UruhaxAoi) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Aoi lief neben Uruhas Bett auf und ab. Er hatte die Bilder von vor einigen Stunden noch im Kopf. Uruha lag zitternd und wimmernd auf dem großen Bett, an das ihn Tora gekettet hatte. Hin und wieder gab er ein Stöhnen von sich. Der Älter konnte sich das Ganze nicht mehr mit ansehen und hatte seinen Blick abgewandt. Er konnte Uruha nicht so sehen, schon gar nicht weil er ihm nicht helfen konnte. Er fühlte sich schrecklich, ihn in so eine Lage gebracht zu haben. So bekam er nicht mit, dass der Jünger es irgendwie geschafft hatte eine Hand aus den Handschellen zu ziehen. Tora demonstrierte gerne, welche Macht er über seine Opfer hatte und ließ deswegen immer die Schlüssel in Reichweite liegen, da er wusste, sie würden in ihrer Lage nicht herankommen. Uruha erreichte mit Leichtigkeit den Schlüssel auf dem Nachtschrank und schloss die andere Handfessel auf. Langsam und unter leisem Keuchen stand er auf und überwand die wenigen Schritte zu Aoi, in der Hand fest den Schlüssel umklammert. „Aoi …“, keuchte er leise. Dann hob er die Arme und öffnete die Handfesseln seines Geliebten. Danach sank er erschöpft auf den Boden. Aoi glitt nach unten und nahm ihn sofort in den Arm. „Uruha, es tut mir so leid.“ Der Schwarzhaarige war sich nicht sicher, ob Uruha seine Worte noch gehört hatte, denn er hatte bereits die Augen geschlossen und war ohnmächtig geworden. Sofort stellte er das Virbroei ab und zog es aus seinem Liebsten, bevor er auch den Cockring von seinem in der Zwischenzeit steifen Glied zog, dabei floss etwas Sperma heraus. Da Aoi keine Ahnung hatte wo Tora Uruhas Sachen gelassen hatte, wickelte er ihn in eine Decke, die er vom Bett nahm und verschwand so schnell er konnte aus dem Haus. Da es regnete, waren sie wenigstens etwas von der Sonne geschützt und würden nicht allzu viele Verbrennungen davon tragen. Er hörte Saga und Tora, wie sie sich wild vergnügten und war sich sicher, dass ihre Flucht also erst am nächsten Abend entdeckt werden würde. Genug Zeit also aus der Stadt zu flüchten, den Saga wusste, wo er und Uruha lebten. In den letzten Stunden hatte er Uruha gebadet und angezogen, sämtliche wichtige Sachen – vor allem für Uruha – eingepackt, eine Fahrt mit der Bahn gebucht und ein Taxi gerufen. Nun wartete er auf, dass das Taxi, das sie zum Bahnhof bringen sollte und darauf, dass Uruha wieder aufwachte. Sollte letzteres nicht eintreffen, hatte er sich für den Taxifahrer bereits eine kleine Geschichte einfallen lassen. „Aoi …“, hauchte es leise hinter ihm. Ruckartig drehte er sich um und schaute zum Bett. Uruha hatte leicht die Augen geöffnete und sah ihn an. Schnell ging er zum Bett, setzte sich und nahm Uruhas Hand. „Liebling, es tut mir so leid. Ich wollte nicht, dass du das jemals wieder erleben musst. Und das mit Saga …“ Aoi sah nach unten. Ihn quälten die Schuldgefühle. Der Jüngere drückte leicht Aois Hand und versuchte etwas zu lächeln. Im nächsten Moment hörte er ein Auto vor der Tür. „Das Taxi …“, sagte Aoi erleichtert. Der Andere sah ihn leicht verwundert an. „Ein Taxi? Wozu?“, fragte er flüsternd. „Wir müssen hier weg Uruha. Saga weiß wo wir wohnen und ich will dich in Sicherheit wissen. Ich bin mir sicher, dass er IHM sagen wird, wo er uns findet. Wir müssen also weg. Ich hab ein Taxi gerufen, dass uns zum Bahnhof bringt. Von da aus geht es mit dem Zug weiter.“ „Wohin?“ „Unterwegs Uruha … Ich erzähl dir alles unterwegs.“ Er wollte Uruha gerade auf die Arme nehmen, da er noch zu schwach wirkte als das er allein laufen könnte. In diesem Moment öffnete sich die Verandatür und eine ihm wohlbekannte Stimmte ertönte. „Wo willst du den mit meinem Spielzeug hin?“ Tora waren die Koffer, die an der Tür standen, nicht entgangen. „Aoi, Aoi. Ich bin wirklich beindruckt. Du hast es zweimal geschafft, mein süßes Haustier zu entführen.“ Der Angesprochene fuhr herum. „Ich habe ihn nicht entführ. Ich habe ihn vor dir gerettet.“ „Wie auch immer. Aber diesmal hab ich euch schneller gefunden, als das letzte Mal. Gut, ich gebe zu, ich hatte Hilfe.“ Der Schwarzhaarige drehte sich zu Saga um, der hinter ihm stand. „Für Sex machst du auch alles oder?“, giftete Aoi Saga an. Der zuckte mit den Schultern. „Du wolltest ja nicht mehr, also hab ich mich nach etwas anderem – nach etwas besserem – umgesehen.“ Das hatte gesessen. Nach etwas besserem? Aoi kochte innerlich kurz, schluckte seine Worte, die ihm auf der Zunge lagen, dann aber hinunter. Er wollte sich nicht länger mit Saga abgeben. Alles was er wollte, lag immer noch auf dem Bett vor ihm. Er nahm Uruha auf den Arm. „Du glaubst doch nicht, dass ich euch einfach gehen lasse.“, ertönte erneut Toras Stimme hinter ihm. „Du kannst uns gar nichts. Ich rate dir die Finger von Uruha zu lassen, anderen Falls …“ „Anderen Falls was? Du drohst mir? Aoi du solltest wirklich schlauer sein. Du hast gegen uns zwei keine Chance.“ Er ging einige Schritte auf ihn zu und trat ihm in die Knie. Natürlich sackte Aoi samt Uruha nach unten. Der Jüngere versuchte sich aus Aois klammernden Griff zu befreien. „Wenn ich laufe schaffen wir es vielleicht.“, hauchte er leise. Doch er kam nicht mal auf die Beine. Erstens war er wirklich noch ziemlich geschwächt, so dass ihn seine Beine nicht wirklich tragen konnten und zweitens hatte Tora ihn bereits am Arm gepackt und nach oben gezogen. „Uruha, du entkommst mir nicht …“ Er grinste ihn böse an und warf ihn dann zurück aufs Bett. „Nein …“ Aoi wollte aufspringen und Tora von Uruha wegreißen, doch Saga war bereits hinter ihm und hielt ihn fest, was der Andere grinsend zur Kenntnis nahm. „Uruha du bist ja heute ein echtes Geschenk. Es wird mit viel Freude bereiten dich auszuziehen.“ Aoi hatte Uruha nach dem Bad einen Kimono angezogen, weil er wusste, dass er sich darin am wohlsten fühlte. Langsam öffnete Tora den Gürtel und wickelte ihn auf. Achtlos ließ er ihn auf dem Boden neben dem Bett sinken, bevor er sich der kleinen Schnur widmete, die sich darunter befand und den Kimono noch etwas mehr halt verschaffte. „Aoi hat dich wirklich sehr gut eingepackt …“ „To…“ Doch weiter kam Aoi nicht, denn Saga hatte ihm die Lippen auf den Mund gepresst, so dass er keinen Ton von sich geben konnte. Verzweifelt versuchte er sich zu befreien, aber Saga hielt ihn so fest an sich gedrückt, dass er sich keinen Millimeter bewegen konnte. In der Zwischenzeit hatte Tora Uruha mit der Gürtelschnurr am Bett gefesselt und war dabei den oberen Kimono zu öffnen. Fast schon zärtlich strich er über seine Brust, die noch von dem Unterkimono bedeckt war. „Weist du, dass ich dich wirklich vermisst habe?“ Der Angesprochene zitterte heftig unter den Berührungen des Anderen und warf immer wieder einen verzweifelten Blick zu Aoi. Dass Saga ihn küsste schmerzte, aber die Angst die er vor Tora hatte war viel größer. Ihm schossen die Tränen in die Augen, weil er nicht mehr wusste, was er tun sollte. Genau in diesem Moment stieß Aoi Saga von sich und stand auf, um auch Tora von seinem Geliebten herunter zu reißen. „Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst deine dreckigen Finger von ihm lassen.“ Tora schob ihn mit einem Arm, ohne aufzusehen von sich und lachte leise. „Warum sollte ich das tun? Er gehört mir. Du hast ihn dir nur für eine Weile ausgeliehen mehr nicht.“ Aoi war rasend vor Wut. Selbst Saga traute sich bei seinem Anblick nicht mehr etwas gegen ihn zu unternehmen. „Dein Bruder gehört dir nicht, wann begreifst du das endlich???“, schrie Aoi mit einem Mal laut an Tora gewandt. Dieser hielt sofort in seiner Bewegung inne und starrte Aoi an, auf dem noch zwei weiter überraschte Augenpaare ruhten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)