Velvet Voice von Oki-chan ================================================================================ Kapitel 7: Gefühlschaos - Hilf mir doch, klar zu sehen ------------------------------------------------------ Mal wieder ein neues Chap!!^^ Viel Spaß damit^^ Kapitel 7 Gefühlschaos – Hilf mir doch, klar zu sehen! „Kagome! Was redest du denn da?“, stieß er entgeistert aus. „Es gibt keine andere außer dir! Du bist es, die ich über alles auf der Welt liebe!“ „Wa-“, stammelte ich. „-was hast du gesagt? Du liebst ...“ „Ich liebe nur dich!“, versprach Sesshoumaru mit sanfter Stimme. „Oh, nein!“, piepste ich und brach in Tränen aus. Sesshoumarus Gesichtszüge entglitten ihm, als er die Tränen sah und er schien, nicht verstehen zu können, warum ich so plötzlich weinte. Wahrscheinlich dachte er, dass ich es nicht gut hieß, dass er sich in mich verliebt hatte oder etwas so Abwegiges... „Meine Liebste! Warum weinst du denn nur?“, Verzweiflung mischte sich in seine wunderschön, dunkle, sanfte Stimme und er wischte mir die Tränen von den Wangen. „Hätte ich das nicht sagen sollen?“ „Du Depp! Du Riesenidiot! Spinnst du?“, fuhr ich ihn an, was ihn nur noch mehr erstaunte. „Wa-was denn?“, fragte er verwirrt. „Es war nicht, dass du gesagt hast, dass du mich liebst! Sondern wie du es gesagt hast! Dass ich die Einzige bin...“, meine Stimme zitterte vor Wut. Wie konnte ein einzelner Mensch – äh, Pardon! Ich meine natürlich, Dämon – nur so dämlich sein? „H-hä?“, nun war er anscheinend vollends verwirrt. „Ich liebe dich doch auch!“, fauchte ich ihn laut an und funkelte streitlustig in seine Richtung. „Wirklich?“ „Oh, Mann! Sesshoumaru, du bist doch sonst nicht so schwer von Begriff!“, grollte ich lachend, denn ich genoss seinen Anblick, wie er so dasaß und sich von einem kleinen Jungen, dem man eben seinen Lolly geklaut hatte, zu einem strahlenden kleinen Jungen verwandelte, dem man so eben seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt hatte. „Depp!“ „Du liebst mich also wirklich?“ „Ja~ha!“, bekräftigte ich. „Sie liebt mich...sie...liebt...mich...SIE LIEBT MICH!!!“, gegen Ende war er immer lauter geworden, bis er schließlich fast schrie und mich an sich riss. Unsere Lippen trafen mit solcher Wucht aufeinander, dass unsere Zähne gegeneinander klackten, als er ich stürmisch küsste und doch genoss ich es, war – irgendwie – enttäuscht, als er mich kurz darauf losließ. „Tut mir leid... Ich hab mich mitreißen lassen.“, entschuldigte er sich und nahm mich wieder in den Arm. Mein Herz schlug schnell, ich schwebte auf Wolke Sieben und doch entwand ich mich seinem Griff einmal mehr, um ihn sanft auf die Nasenspitze zu küssen. „Ich fand es schön...“ „Aha.“, machte Sesshoumaru und küsste mich sofort wieder. Oh, mein Gott! Konnte dieser Typ küssen! „Oh, mein Gott!“, keuchte ich einige Minuten später gegen seine Lippen. „Du kannst mich auch mit meinem irdischen Namen anreden...“, zog er mich auf. „Sesshoumaru Ayuzawa, Sohn des Inu no Taishou, Prinz der westlichen Ländereien!“, zischte ich sarkastisch. „Kannst du nicht einmal ernst sein?“ „Grad nicht!“ „Kindskopf!“ „Na und? Sturkopf!“ „Affektierter Lackaffe!“ „Ich liebe dich auch, meine kleine Miko...“, er drückte mich unter sich auf die Matratze und verlagerte sein Gewicht so, dass ich es nicht voll spürte. Sein Gesicht kam meinem immer näher. „Was soll das werden?“, fragte ich lachend. „Das wirst du noch früh genug bemerken...“, hauchte er, kurz bevor er mich leidenschaftlich küsste, gegen meine Lippen. Sein Kuss war schon so atemberaubend, doch als seine Hände vorsichtig meinen Körper erkundigten, blieb mir die Luft vollends weg. Und doch war mir das seltsamerweise zu wenig, also öffnete ich meine Lippen, schob meine Zunge hindurch und nahm seinen Mund im Handstreich in Besitz. Für einen Augenblick öffnete ich auch meine Augen und starrte in seine erstaunt aufgerissenen, doch dann senkte ich wieder meine Lider und legte noch mehr Leidenschaft in den Kuss. „Biest!“, lachte er gegen meine Lippen. „Selbst!“ Ich schob meine Hände über seine Seiten auf seinen Rücken und schließlich hoch zu seinem Nacken. Dort angekommen ließ ich meine Finger unter den Kragen seines Hemdes gleiten – er trug es offen – und schob es langsam von seinen Schultern. Sesshoumaru liebkoste meinen Hals mit seinen unglaublich weichen Lippen und wanderte ein Stück tiefer, hielt an meiner Kehle an und leckte darüber. Ein Schauer nach dem anderen lief über meinen Körper, von meinen Zehen bis zu meinen Fingerspitzen breitete sich eine Gänsehaut aus. „Gnn...“, machte ich, als seine Hand über meine Oberschenkelinnenseite glitt. „Mag du das?“, fragte Sesshoumaru anzüglich. „Mach einfach...weiter!“, stöhnte ich in sein Ohr. Die Antwort auf mein Stöhnen war ein Keuchen seinerseits, es klang heiser und irgendwie abgehackt, doch es turnte mich auch zu einem gewissen Grad an. Er hatte so empfindliche Ohren...! Ich streifte nun sein Hemd über seine Arme und warf es einfach zu Boden, es nutzte uns im Moment ja eher weniger. Sesshoumaru lachte heiser und leckte über mein Schlüsselbein, während sich seine Hände unter mein Oberteil schoben und über meine nackte Haut streichelten. Ganz langsam schob er sie höher, seine Daumen fuhren sanft über meinen Bauchnabel, ich schlang meine Arme wieder um seinen Körper. Immer weiter nach oben glitten sie, über meine Rippen. Er strich über jede einzelne von ihnen, ich bog mich ihm entgegen, wölbte meinen Rücken und keuchte wieder. Endlich, nach einer Ewigkeit, so schien es, erbarmte er sich und umschloss meine Brüste mit seinen Händen. Sanft strichen seine Daumen nun über meine Brustwarzen, die sich ihm keck durch den dünnen Stoff meines BHs entgegenstreckten. „Scheiße!“, keuchte ich. „Bin ich so schlecht?“, fragte er keuchend, neckend. Ich knurrte nur und zog ihn wieder eng an mich. Dann fuhr ich über seine Rippen zu seinem Hintern, kniff ihn einmal kurz hinein, sodass er scharf Luft holte und schob meine Hände dann unter sein T-shirt, wieder hoch, über seinen muskulösen Rücken, bis zu seinen Schulterblättern. Auf dem Weg nach oben kratzten meine Fingernägel leicht über seine warme, straffe Haut. Ich zog eine meiner Hände wieder aus seinem T-shirt, vergrub meine Finger in seinem Haar und drückte meine Lippen auf seinen geöffneten Mund, hielt ihn fest, sodass er nicht wegkam. „Mmh...“, schnurrte er und schob dann seine Zunge zwischen meinen Lippen und Zähnen hindurch, entriss mir damit die Kontrolle – was ich eigentlich nicht hätte geschehen lassen – und forderte meine Zunge dann zu einem aufregenden Spiel heraus. Der Kuss war fordernd, leidenschaftlich und doch verspielt, natürlich gewann er das Spiel. Seine Hände schoben mein Oberteil nun gänzlich hoch, er stützte mich im Rücken, um mir zu helfen und warf es schließlich achtlos zur Seite. „Hehe!“, lachte er. „Schwarz mit Spitze... Hast du den etwa extra für mich angezogen?“ „Das hättest du wohl gern...“, hauchte ich und küsste ihn wieder. Ich hob eins meiner Beine und da es zwischen seinen lag, streifte ich seine Oberschenkel. Sesshoumaru stöhnte laut, als ich seine – zugegebenermaßen riesige – Erektion streifte. „Was haben wir denn da?“, neckte ich ihn. „Ist das eine Waffe oder freust du dich nur, mich zu sehen?“ „Beides und ich habe vor, diese Waffe auch zu benutzen...“, nuschelte er an meinem Hals, drückte seine Lippen gegen meine Halsschlagader und saugte kurz und hart daran. „Du...“, weiter kam ich nicht, denn seine langen Finger hatten schnell meinen BH geöffnet, ihn zu Boden geworfen und meine bloßen Brüste umfasst. Sanft massierte er sie und entlockte mir damit immer lauter werdendes Stöhnen, doch ich blieb trotzdem nicht untätig, sondern entledigte ihn seines T-shirts und legte anschließend meine Hände an seinen Hosenbund, versuchte, den Knopf zu öffnen und schaffte es doch nicht, denn er legte mir seine Finger um die Handgelenke und hielt mich so fest. „Nicht doch; das wäre jetzt aber mal zu schnell...“, tadelte Sesshoumaru mich mit kaum hörbarer Stimme. Schmollend schob ich die Unterlippe vor und setzte einen Hundeblick auf. Er schloss die Augen, seufzte ergeben und ließ meine Hände los, doch anstatt sie wieder an seine Hose zu legen, schlang ich sie um seinen Nacken. „Ich habe Angst...“, gab ich leise zu. „Wovor? Vor dem Sex mit mir? Der – unter uns gesagt – übrigens sehr gut werden wird...“, fragte er halb erstickt, es sollte wohl ängstlich angehaucht oder so klingen, aber ehrlich gesagt klang es einfach nur lächerlich. Es klag so lächerlich, dass ich losprustete. „Nein, du Depp! Vor den Gefühlen, die du in mir weckst...“ „Oh...aha...ich dachte schon, du willst kneifen...“ „Hast du mir grad zugehört?“, knurrte ich ihn an. „Ja, hab ich. Du hast Angst vor deinen Gefühlen...“ „Kannst du mich auch mal ernst nehmen?“ „Nur wenn du mich in dieser Situation auch ernst nimmst!“, lächelte er. „Sonst könnte es sein, dass wir so bald keinen Spaß mehr haben...“ „Nö, das geht nicht! Männer sehen halbnackt beziehungsweise nackt einfach nur lächerlich aus!“, neckte ich ihn nun auch. „Mmpf!“, er setzte sich auf, grinste mich dann aber breit an. „Du bist ein ungezogenes Mädchen...“ Nun setzte auch ich mich auf, legte ihm eine Hand auf die Brust , eine um seinen Nacken und zog ihn zu einem kurzen Kuss heran. „Ich bin ängstlich und verwirrt, hilf mir bitte, dieses Chaos, das in mir wütet, zu beseitigen, Sess...“, flehte ich ihn schon fast an. „Wie denn?“, hauchte Sesshoumaru gegen meine Lippen. Sein ganzer Körper zitterte vor Erregung, vor Anspannung, er unterdrückte sein Verlangen in diesem Moment zu meinen Gunsten, doch ich konnte es in seinen Augen sehen, denn im Augenblick ähnelte ihre Farbe eher dunklem Bernstein als dem sonstigen Goldton. Über die Jahre hatte ich gelernt, den Mangel an Emotionen damit auszugleichen, indem ich die Körpersprache des anderen analysierte, nachahmte, denn wenn ein Mensch gleiche Bewegungen macht oder gleiche Gefühle zur Schau trägt, dann fühlt sich der Gegenüber verstanden und geborgen, dies kam mir bei meiner Informationsbeschaffung zu gute. Doch die Dinge lagen bei Sesshoumaru anders... Ich war anders... Ich reagierte anders als bisher, als erwartet; ich fühlte in seiner Gegenwart anders, ich wollte ihn merkwürdigerweise beschützen, was natürlich völliger Unsinn war, denn er brauchte keinen Schutz von mir... Du irrst dich..., flüsterte seine Stimme in meinem Kopf, voll und sanft. „Warum sollte ich mich irren?“ „Du beschützt mich schon so lange; du bist die Frau, die mir helfen kann, von der ich mir helfen lassen werde.“, er nahm meine Hände in seine, hielt sie fest und schaute mir in die Augen; als er weitersprach, klang seine Stimme noch zittriger, noch erregter als vorhin. „Ich brauche Schutz... Auch wenn Schutz von einer anderen Person anzunehmen für mich unheimlich Stolz verletzend ist, so nehme ich es doch in Kauf, wenn es die Frau ist, die ich liebe!“ „Wie kitschig!“, zog ich ihn zärtlich auf. „War's das oder kommt noch mehr?“ „Eigentlich war's das.“, flüsterte er mit fast lautloser Stimme. „Dann...“, ich ließ den Satz so stehen und küsste ihn leidenschaftlich. Sesshoumarus Hände legten sich wieder auf meinen Körper, liebkosten meine nackten Brüste, meine empfindlichste Stelle durch den Stoff der Jeans und meines Höschens hindurch und unsere Zungen spielten ein feuriges Spiel ohne Ende und Gewinner. „Ah...“, meiner Kehle entrang sich ein Keuchen, als er meinen Nippel in den Mund nahm, sanft daran saugte und versuchte, mich meiner Hose zu entledigen. Doch bevor er fertig war, klopfte jemand brüsk an die Tür. „Was?“, fragte ich gelangweilt und fing seinen erstaunten Blick auf, es war selbst für mich erstaunlich, wie „normal“ ich in diesem Moment klingen konnte. „Mein Vater will mit dir über weiß der Geier was sprechen!“, Inuyasha – natürlich! Wen hatte ich, wen hatten wir sonst erwartet? Sesshoumaru knurrte kaum hörbar, stand dann aber auf, schloss den Knopf seiner Hose, schlüpfte in sein T-shirt und sein Hemd und gab mir dann mit einem Wink zu verstehen, dass ich mich ebenfalls anziehen sollte. Etwas Widerwillig stand nun auch ich auf und zog mich an, dann ging ich zur Tür und riss sie förmlich auf. „Woa! Angepisst?“ „Klappe, Köter!“, murmelte ich und ging an ihm vorbei. Ich hörte noch, wie Inuyasha erstaunt aufkeuchte, als sein großer Bruder aus meinem Zimmer kam, doch dann schloss er schnell zu mir auf, überholte mich sogar und ging nun voran. Sesshoumaru lief dicht hinter mir her, immer wieder berührten sich unsere Hände. Hilf mir bitte!, flehte ich ihn in Gedanken an. Sag mir, wie! Ich weiß es doch nicht... Liebste! Ganz ruhig! Ich werde dir helfen, aber du musst dich beruhigen..., beschwor mich seine sanfte, tiefe Stimme. Ich nickte und versuchte, Ordnung in mein persönliches Gefühlschaos zu bringen; doch es wollte nicht so recht funktionieren und erst als seine Hand zärtlich meine umschloss, beruhigte ich mich langsam. Danke... Immer wider gern, Schatz!, säuselte er lautlos. „Kommt ihr ma?“, herrschte uns Inuyasha über die Schulter an. Sesshoumaru schnaubte und verdrehte in Gedanken die Augen, doch ansonsten blieb er ruhig und auch hinter mir, sodass es aussah, als würde ich ihn hinter mir herziehen. Endlose Treppen ging es – wie immer – hinab und es grauste mir davor, sie wieder hochgehen zu müssen. Haha! Du Arme..., lachte Sesshoumaru. Lass das... Nö! Aber immerhin ein Anfang... Dieser Typ machte sich doch tatsächlich über mich lustig! Verdammt! Warum liebte ich diesen Depp überhaupt? Ich musste schmunzeln. Er mochte zwar ein Depp sein, aber er war mein Depp und er half mir, das von ihm verursachte Gefühlschaos in meinem Innern zu beseitigen. Er musste, immerhin war es seine Schuld... Na, danke..., lachte Sesshoumaru wieder. Bitte...! ****************************** Fertig!!^^ Wie fandet ihr es??? Gglg Eure Oki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)