Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 43: Bring mich nach Hause --------------------------------- *~*Kapitel 43*~* "Nein!", schrie Sam auf als er die Bewegung seiner Mutter sah, zuckte zusammen als alles plötzlich ganz schnell ging. Eine Druckwelle ging von seinem Körper aus und warf die Dämonen hart gegen die nächste Wand, wobei auch seine Mutter betroffen war und so das Messer zu Boden viel. Immer wieder fingen Sams Augen an dunkel zu schimmern, er konnte das Böse in sich kaum noch unter Kontrolle halten, bemerkte so kaum das sich der Bann von Dean und Bobby gelöst hatte und sie frei waren. Der ältere Jäger rannte sofort zu Samantha und versuchte die starke Blutung zu stoppen, während Dean zu Sam stürzteund ihn an sich drückte, einfach Panik hatte ihn hier und jetzt für immer zu verlieren. "Sam bitte beruhige dich... Es ist alles gut... Bitte verliere dich nicht selbst, denk daran wer du bist und was dir wichtig ist, bitte.", flehte er ihn an, ehe er sich dessen Weihwasser schnappte und auf die umliegenden Dämonen spritzte um sie von sich fern zu halten, bald jedoch würde ihnen das Wasser ausgehen und dann hätten sie ein verdammt großes Problem. "Dean wir müssen hier raus! Samantha muss dringend in ein Krankenhaus, ich kann hier nichts für sie tun!", schrie Bobby dem älteren Winchester zu und fing an einen der Dämonen zu exorzieren um ihnen etwas Luft zu schaffen. Da Sam jedoch nicht zu reagieren schien nahm Dean sich sein Messer und schnitt sich in den Arm, sodass er anfing zu bluten, hoffte das der Geruch fürs erste reichen würde um ihn zur Besinnung zu holen. Und tatsächlich nahmen Sams Augen wieder einen bräunlichen Ton an und er sah gierig auf das Blut, ehe er den Kopf schüttelte und die Umgebung wieder klar erfasste. "Sam du verfluchtes-!", schrie die Dämonin auf und funkelte ihn mit ihren schwarzen Augen wütend an. Sie war fest davon ausgegangen das sein Wille längst gebrochen wäre, doch wie sie nun sah bekam man einen Winchester nicht so schnell klein. Mit einem dunkel Grinsen auf den Lippen riss sie ihnen die Weihwasserflaschen aus den Händen und ließ sie irgendwo im Raum in eine Ecke fliegen. "Jetzt entkommt ihr uns nicht mehr.", lachte sie und machte eine Handbewegung, doch nichts geschah. Dean und Bobby spürten wie kurz etwas an ihren Körpern ruckte, doch schnell lies dieses Ziehen nach und nichts passierte, egal ob Sams Mutter nun wedelte oder nicht. "Was...", gab sie verwirrt von sich, doch da erblickte sie den mehr al konzentrieren Sam und auch Samantha hatte ihren Kopf gehoben und fing nun ihrerseits an dunkel zu grinsen. "Tja Mum... Das wird... nicht gehen...", flüsterte sie schwach und spuckte etwas Blut. "Ruhig Mädchen, ruhe dich aus, sonst verlierst du zu viel Blut.", warne Bobby sie und warf Dean einen undefinierbaren Blick zu. "Wir haben deine Kräfte blockiert... Zumindest soweit das du Dean und Bobby nichts mehr anhaben kannst, also vergiss es, sie werden nicht durch den Raum geschleudert. Gut ich kann dich nicht angreifen, das stimmt... Aber es hieß nie das ich meine Familie nicht beschützen kann.", grinste Sam leicht, auch wenn ihn diese Blockade ziemlich viel Kraft kostete. "Ich verfluche euch!", schrie die Mutter und hob das Messer wieder auf und ging erneut auf sie los, doch außer ihr konnte sich niemand rühren, alle anderen hatten Sam und Samantha gebannt. "Dafür werdet ihr büßen!", giftete ihre Mutter als sie merkte das sie verloren hatte und verließ mit einem Schrei den Körper, welchen sie besetzt hatte, der dann Tod zu Boden viel, er war einfach ausgebrannt. Dem schwarzen Rauch ausweichend hob Bobby Samantha vorsichtig hoch, welche einen wimmernden Laut von sich gab. "Jungs raus hier jetzt!" Beine Winchester nickten und rannten aus diesem Haus, wobei Bobby Samantha vorsichtig zum Impala trug und sie auf die Rückbank legte. Sam setzte sich sofort zu ihr nach hinten, während Dean vorne einstieg und los fuhr, Bobby ihnen in dem anderen Wagen folgte. "Bitte halt durch Samantha, bitte... G-gar nicht so weit von hier ist ein Krankenhaus, da wirst du wieder zusammengeflickt, vertrau mir.", gab Dean zitternd von sich, während Sam sich hinten um die Schwester seines Liebsten kümmerte. Er versuchte die Blutung irgendwie zu stoppen, doch er konnte nicht verhindern das immer mehr davon ihren Körper verließ, durch seine Finger lief. "Warum... warum tust du das? I-ich verstehe es nicht.", keuchte sie leise und schrie etwas auf als sie über eine Unebenheit fuhren und der Wagen stark durchgeschüttelt wurde und da hörte Sam es. Ein leises knirschen, etwas das ihm sagte das sie sich bei dem Knall gegen die Wand gebrochen haben musste. "Na warum wohl? Du bis doch meine Schwester, meine Familie. Deine Stiefmutter hatte es doch auch eingesehen, Blut ist dicker wie Wasser und du bist kein schlechter Mensch, du wurdest nur falsch erzogen, mehr nicht, aber das ist nicht schlimm. Du gehörst jetzt zu unserer Familie.", erwiderte Dean leise und gab gleich noch etwas mehr Gas. "W-weil ich deine Schwester bin? Nicht böse? Was bist du nur für ein Trottel.", lachte sie leise auf, während Sam Tränen in die Augen stiegen. Er konnte ihr Herz schlagen hören und auch wie es immer unregelmäßiger wurde und es machte ihm Angst, auch wenn er sie so kaum kannte, sie hatte ihnen so oft geholfen, sie gehörte einfach zu ihnen. "Ich habe viele Menschen getötet... Ihnen die Innereien aus dem Körper gerissen und es war mir egal... Also behaupte nicht das ich nicht böse bin.", knurrte sie leise. "Samantha bitte... Du bist kein böser Mensch, wärst du einer hättest du mich einfach sterben lassen. Sieh dir deine Stiefmutter an, du warst nicht mehr von nutzen, da wollte sie dich töten... Aber du hast versucht mich zu schützen, das zeigt das du nicht böse bist, oder bei Sammy... So oft hast du ihm geholfen. In der Bar hast du ihn abgehalten das das Dämonenblut mit ihm durch ging oder damals im Wald... Du warst doch das kleine Mädchen in meinem Kopf das mir sagte wo ich Sam finden kann, wo dieser Dämonenjäger ihn gefoltert hat. Du hast mich und Sam beschützt, also sag nicht ich wäre ein Trottel.", gab er leise von sich. "Bild dir nichts darauf ein... Sam war mir doch so egal... Ich wollte nur das du glücklich bist und das bist du nur wenn Sam an deiner Seite ist, ich bin nicht doof... Das war der einzige Grund warum ich ihm geholfen habe.", gab sie leicht schmollend von sich und schaffte es wirklich noch leicht zu erröten. "Du lügst... Du wolltest ihm auch helfen, nur ich... warum hast du dich ihm immer so als Monster gezeigt? So blutüberströmt und bei mir warst du ein ganz normales kleines Mädchen." Bewusst verwickelte Dean seine kleine Schwester in ein Gespräch, denn das schien sie zu beruhigen, und dies war nun wirklich unheimlich wichtig, es würde ihr helfen länger durchzuhalten und die Schmerzen etwas in den Hintergrund treten zu lassen. Das er gerade eigentlich einen Vampiren zu ihr nach hinten gesetzt hatte entging ihm völlig, doch Sam schaffte es seinen vampirischen Hunger unter Kontrolle zu halten, ihn zu unterdrücken, dies war eine viel zu ernste Situation um über jemanden herzufallen. Doch eines war dem jüngsten Winchester aufgefallen, das Blut seines Liebsten und das von seiner kleinen Schwester roch verdammt ähnlich, sie hatten also mehr als nur diese wunderschönen grünen Augen gemeinsam. "Als wenn das Absicht wäre... Das kleine Mädchen existierte nur in eurem Kopf... Es war praktisch eine Einbildung, doch das Dämonenblut in Sam wollte dies verhindern, wollte mich zu einem Feind machen... Ich war so aber stärker, auch wenn es immer schwerer wurde sie überhaupt erscheinen zu lassen.", hustete sie und spuckte erneut Blut. "Mist... es geht zu ende mit mir...", lachte sie bitter auf. "Sag so etwas nicht, hörst du!", mahnte Sam sie, während seine Hände zitterten, denn auch er konnte es hören, konnte spüren wie das Leben langsam aber sicher aus ihr wich. "Ich bin nur... ehrlich... Aber ohne ein Abschiedsgeschenk an euch geh ich nicht... Immerhin hab ich das hier euch zu verdanken.", gab sie schwach von sich. "Was willst du uns de-", fing Dean an, als er plötzlich einen schmerzvollen Schrei von Sam hörte. Als er in den Rückspiegel blickte sah er wie Samantha den Arm des jüngeren gepackt hatte und Blut an dieser Stelle zu fließen beging. "Was tust du da?", gab der Winchester von sich und bremste erst einmal, während Sam sich vor Schmerzen auf der Rückbank wand, aber auch Samantha schien Schmerzen zu leiden, schlimmste Schmerzen. Es dauerte nur wenige Sekunden, da ließ sie Sam los und der Schmerz hörte auf, nur noch ihr schneller Atem zeugte von den Qualen die beide eben durchlebt haben mussten. "Sam?! Samantha ist alles in Ordnung bei euch?", fragte Dean entsetzt und drehte sich um, um ihnen in die Augen zu sehen. "J-ja geht schon...", antwortete Sam und blickte auf die völlig erschöpfte Samantha, dessen Atem kaum noch ging. "Dean sie stirbt! Wir müssen etwas tun! Ich... Ich könnte versuchen sie in einen Vampiren zu verwandeln, vielleicht funktioniert das, aber.... wir schaffen es nicht, wir werden niemals rechtzeitig im Krankenhaus ankommen.", schluchzte Sam leise. "D-dann tue es!", flehte Dean, er wollte nicht noch jemanden aus seiner Familie verlieren. "S-spare es dir... DU kannst mich nicht verwandeln... Das kann nur ein Vampir.", flüsterte sie leicht grinsend. "Aber ich... W-was hast du getan?", fragte Sam entsetzt, als er registrierte das er ihren Herzschlag nicht mehr hören konnte. "Ich sagte doch ein kleines Abschiedsgeschenk... Ich habe... dein Dämonenblut und dein Vampirblut in mich aufgenommen... Du bist wieder ein Mensch... Das was du dir am meisten gewünscht hast.... Ein Mensch sein... Um Dean nicht mehr schaden zu können." , kannte sie seine Wünsche nur zu genau, so etwas spürte man halt wenn man sich mit dem Geist eines Menschen verband. "S-Samantha...", gaben die Winchester synchron von sich und auch sie beide weinten. "Hört auf zu weinen... Verdammt ihr seid doch keine Mädchen.", flüsterte sie, aber auch ihr liefen die klaren Tränen über die blutverschmierten Wangen, versiegten im blonden Haar. "Dean... ich habe aber... eine Bitte an dich, nur eine... Bitte lehn sie nicht ab.", flehte sie leise, bekam ihre Augen schon gar nicht mehr auf. "Was denn Samantha? Bitte sag es mir!" "Bring mich nach Hause.... Ich will einfach nach Hause...", flüsterte sie in ihrem letzten Atemzug... "Ich bring dich nach Hause... Versprochen." -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)