Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 42: Aufeinandertreffen ------------------------------ *~*Kapitel 42*~* Die nächsten zwei Tage verbrachten die Winchester damit sich auf ihren Angriff vorzubereiten. Sie besorgten sich Weihwasser und studierten genau das Gelände um das Gebäude, in welchem Sams Mutter sich versteckt hatte. Auch überlegten sie wie sie Samantha unschädlich machen könnten ohne sie zu töten, sie war ein Mensch und Deans Schwester, irgendwie musste man also etwas tun können. Wirklich viel war ihnen dazu leider nicht eingefallen, doch sie hatten einen Plan und konnten sich auf den Weg machen. Schnell noch unterschrieb Dean die Papiere das er entlassen werden konnte und grinste die anderen beiden Jäger zufrieden an. "Na endlich kann ich raus hier~ Ich hab schon Angst gehabt hier zu krepieren.", gab der ältere Winchester zufrieden von sich und ging an Sam vorbei nach draußen. "Jetzt fühle ich mich bereit ein paar Dämonen kräftig in den Arsch zu treten." "Worauf warten wir dann noch? Lass uns fahren.", gab Sam von sich und wollte schon wie gewohnt in den Impala steigen, als er mit einem Griff an der Schulter zurückgehalten wurde. Als er sich umdrehte blickte er Bobby ins Gesicht und dieser sah nicht so glücklich aus. "Bobby?", gab nun auch Dean verwirrt von sich. "Ich denke nicht das Sam mit uns kommen sollte." Nach dieser Aussage herrschte einige Sekunden lang Schweigen und Dean konnte sehen wie seinen 'Kleinen' diese Worte trafen. "Was redest du denn da Bobby? Ich werde nicht ohne Sam jagen gehen." "Aber Dean versteh doch! Er kann doch später nachkommen, aber wenn er mit uns mitkommt, dann werden sie ihn sofort spüren und wir haben einen Nachteil. Aber wenn er erst später nachkommt, dann werden sie uns nicht wahrnehmen und sich nicht verstecken oder einen Hinterhalt planen. Ich will ja auch nicht sagen das ich Sam nicht vertraue, aber so ist es das beste. Wir sind nur zu dritt und Sam kann seine Mutter eh nicht angreifen. Andere Jäger können wir nicht holen, denn wenn raus kommt was Sam ist, das er der Sohn einer Dämonin ist, dann wird er selbst auf der Liste der gejagten Wesen landen, wir müsse uns also mit dem zufrieden geben was wir haben.", führte Bobby aus und ließ den Jüngeren wieder los, sah ihn entschuldigend an. "Bobby ich sagte ich jage nicht ohne ihn! Mir ist es egal ob wir dadurch einen Nachteil haben oder nicht, aber ich lasse ihn nicht alleine, wir sind ein Team!", gab Dean aufgebracht von sich. "Nein Dean... Bobby hat recht. Ich bin eine Gefahr für euch wenn ich nun sofort mitkomme. Wenn ihr vorfährt dann... dann könnt ihr erst einmal die Teufelsfallen anlegen damit euch niemand entkommt. Ich komme dann nach einer Stunde nach, das müsste euch genug Zeit geben." "Aber Sammy..." "Nichts aber... Lass es uns so machen, das ist besser, Bobby hat recht. So hast du auch bessere Chancen Samantha zu retten und das müssen wir schaffen, es ist deine Schwester." Wieder gab es eine kurze Stille, bis Dean gegen den Impala trat. "Ach verdammt! Gut dann machen wir das so, aber bist du sicher das du das schaffst? Ich will nichts sagen aber... Bist du sicher das du durch die Teufelsfallen kommst?", fragte er vorsichtig nach und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. "Ja ich schaffe das schon... Ich weiß das Samantha hängen geblieben ist, aber mir wird das nicht passieren, das schwöre ich dir. Ich werde nachkommen und an deiner Seite stehen.", gab er mit einem leichten Lächeln von sich und entfernte sich etwas von dem Wagen. "Gut wo wir das geklärt haben sollten wir nun endlich losfahren. Ich fahre bei Dean im Impala mit und du nimmst meinen Wagen wenn du nach kommst Sam. Wir sehen uns dann da und... sei vorsichtig.", bat Bobby ihn und erhielt ein nicken, sah nur am Rande wie Dean zu dem größeren ging. "Wehe du versetzt mich Sammy, dann werde ich sauer.", gab er grinsend von sich und stahl ihm noch einen zärtlichen Kuss, denn nun wo Bobby darüber Bescheid wusste war es ihm egal, nun gab es keinen Grund mehr sich zurück zu halten. So verabschiedeten sie sich voneinander und während Sam zurück ins Motel ging um genau eine Stunde zu warten fuhren Dean und Bobby zum Versteck der Dämonin, welches wieder erwarten doch näher war als sie dachte, es war nur knapp eine halbe Stunde von ihrem Aufenthaltsort entfernt. In der Stadt selbst schien es unheimlich ruhig, die Menschen hatten einfach nicht bemerkt was sich für ein Wesen bei dem Haus mit der großen roten Scheune versteckte. Jenes Haus lag etwas abseits in dem kleinen Dorf und so konnten Bobby und Dean sich in Ruhe daran machen die Teufelsfallen aufzuzeichnen, dachten sie zumindest. "Wir haben euch erwartet.", erklang plötzlich die Stimme von Sams Mutter und noch ehe die beiden Jäger hätten reagieren können erfasste sie eine Wucht und sie knallten gegen die nächste Wand, hingen in der Luft und sahen in zwei schwarze Augen. Ungeduldig saß Sam auf seinem Bett und starrte aus dem Fenster, er musste noch knapp 20 Minuten warten ehe er den anderen hinterherfahren konnte, aber es fiel ihm schwerer als gedacht, das musste er zugeben. Am liebsten hätte er sie gar nicht erst alleine los ziehen lassen, doch Bobby hatte ja Recht gehabt, er war eine zu große Gefahr für die beiden. Noch während er so in Gedanken versunken war tauchte vor seinen Augen plötzlich wieder dieses blutüberströmte Mädchen mit dem Hasen auf, doch im Gegensatz zu sonst flackerte sie wie wild. "SAM! Beeile dich, steh auf! Du musst sofort zu Dean! Bitte beeile dich, deine Mutter hat ihn gefangen genommen, genauso wie Bobby! Sie sind meinetwegen in eine Falle getappt, bitte rette sie! Bitte du musst etwas machen.", schrie sie ihm entgegen und wirkte mit einem mal, trotz des Blutes und des wilden Flackerns menschlicher denn je, sie zeigte Gefühle. "Beile dich!", rief sie noch und war dann erneut verschwunden, beinah so als hätte der jüngste Winchester sich das alles nur eingebildet. Ohne weiter darüber nachzudenken sprang er auf und rannte zu Bobbys Wagen, fuhr so schnell er konnte los, immer nur einen Gedanken im Kopf habend, 'Bitte lass Dean noch leben!' . Sam flog mehr über die Straßen als das er fuhr, doch er wollte so schnell wie möglich bei seinem Liebsten sein. Im war klar das seine Mutter ihn längst spürte, genauso wie er sie genau riechen konnte und je näher er kam, desto stärker wurde auch Deans Geruch, wobei er bald schon auch den Herzschlag hören konnte, er direkt vor der roten Scheune parkte. Was interessierte es ihn das sie ihn hörten, er konnte nur an Dean denken und daran ihn zu retten. Unüberlegt stürmte er in das Gebäude und folgte dem Geruch, bis er in einem großen Zimmer angekommen war. Er erblickte Dean und Bobby an die Wand gefesselt und daneben seine Mutter und daneben Samantha. Drei weitere Dämonen befanden sich in diesem Raum, wobei einer von ihnen hinter ihm die Tür zuknallte und sie somit einschloss. "Dean, Bobby! Ist alles in Ordnung mit euch!", wollte er sofort zu ihnen rennen, doch wurde er von hinten gepackt und ihm eine Klinge an den Hals gehalten. "Ganz ruhig Sam... Du wirst noch zu ihm kommen, keine Angst.", lächelte Sams Mutter leicht und sah von einem Winchester zum anderen. "Ihr seid wirklich wundervoll in meine Falle getappt und das alles nur dank eines Verräters.", lachte sie und wank ihre Stieftochter Samantha zu sich. "Falle? Verräter, wovon redest du?" , fragte Sam leise nach, als ihn die Erkenntnis traf. "Das blutige Mädchen mit dem Plüschhasen..." "Genau... Und wisst ihr was das beste ist? Sie wusste nicht mal das sie für uns arbeitet.", lachte sie dunkel und dann ging alles ganz schnell. Sie zog ein Messer und rammte es Samantha von hinten durch ihren Körper, worauf ein gellender Schmerzensschrei ertönte und sie zu Boden ging, stark blutend. "NEIN! Samantha!", schrie Dean und wollte sich irgendwie von dieser Macht befreien, doch es ging einfach nicht, er konnte seinen Körper nicht bewegen. Selbst Sam war geschockt und sah auf die junge Frau auf den Boden, während ein starker Schauer durch seinen Körper ging. "Ich hasse Verräter... Von daher hat sie den Tod verdient, meint ihr nicht auch? Wie töricht es von ihr war dir mittels Gedanken ein Mädchen zu suggerieren das dir half, das immer zur Stelle war. Zuerst bin ich nicht darauf gekommen, doch es war zu offensichtlich wie sie versucht hat ihrem Bruder zu helfen. Man kann sagen was man will, scheinbar ist Blut wirklich dicker als Wasser. Aber wenigstens hat sie etwas gutes getan, sie hat euch ausgeliefert, jetzt habe ich euch da wo ich euch haben will. Oh Sam, ich kann spüren wie dein Dämonenblut gerade kocht... Du bist wütend... Du hasst... Alles was das negative in dir stärkt. Mal sehen ob du dein 'Ich' noch halten kannst wenn ich vor deinen Augen deinen Liebsten töte.", lachte sie und zog das blutige Messer aus Samanthas Rücken, welche dabei nicht mal ein Ächzen von sich gab, einfach liegen blieb. "Nein! Fass ihn nicht an! Ich warne dich, ich werde dich umbringen! Und wenn es das letzte was es ist, ich werde dich umbringen!", schrie Sam laut auf und fing an zu toben, wobei seine Augen zwischendurch einen schwärzlichen Schimmer annahmen. "DU kannst mich nicht umbringen... Höchstens in die Hölle schicken, aber selbst dazu wirst du nicht in der Lage sein.", lachte sie und ging zu Dean, strich ihm mit der blutigen Klinge über die Wange. "Och was schaust du denn so wie ein getretener Hund? Bist du etwa böse weil ich deine kleine, dir gegenüber loyale Schwester getötet habe? Ach ich hatte befürchtet das ich es tun müsse wenn sie dich sieht,immerhin kannte sie dich... So Jung wie sie war... Deine Wärme hatte sie nie vergessen. Schon seltsam, ein Leben lang war sie bei mir... Und es war ihr egal wen ich töte, sie hat ja selbst gemordet ohne mit er Wimper zu zucken... Aber du warst etwas besonderes. Nichts außer euer Blut hat euch verbunden und doch war sie bereit für dich ihr Leben zu geben, ich verstehe das nicht.", grinste sie, als ein Röcheln von Samantha erklang. "Du wirst.... es auch nie... verstehen Mutter.... Weil.... Familie... ist für dich... nur ein Wort... Aber er.... ist mein Bruder... Ich wollte nicht... das er unglücklich ist...", gab sie schwach von sich, wobei sie von ihrer Stiefmutter nur einen kalten, desinteressierten Blick zugeworfen bekam. "Du bist ab jetzt nutzlos, also halt die Klappe.", befahl sie und schmiss sie mit ihrer Kraft gegen die nächste Wand, wo Samantha mit einem Schrei zu Boden viel und regungslos liegen blieb. Entsetzt blickte Dean auf seine kleine Schwester, sah in ihr den guten Kern, er wusste sie war nicht böse und nun musste sie so für ihn leiden. "Und jetzt zu dir Dean... Lebe wohl.", lachte sie und stach zu. -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)