Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 37: Das Krankenhaus --------------------------- *~*Kapitel 37*~* "DEAN!" Immer wieder schrie Sam Deans Namen, konnte einfach nicht anders. Panik schnürte seine Kehle zu und er bemerkte Bobby nicht einmal wirklich, er konnte seinen Blick nicht vom Krankenwagen abwenden. Aber selbst als dieser endlich hinter der nächsten Ecke verschwunden war, versuchte Sam noch immer hinterher zu kommen, fand erst zurück, als er an seiner Hand einen stechenden Schmerz spürte. "Ah!", keuchte er und blieb stehen, sah auf die verbrannte Haut und dann auf Bobby, welcher die Flasche mit dem Weihwasser geöffnet hatte. "Bobby?", fragte Sam leise nach, als dieser den Verschluss wieder raufschraubte. "Tut mir Leid Sam, aber anders warst du nicht zu beruhigen... Verdammt Junge, was ist denn plötzlich los gewesen?", fragte Bobby besorgt nach, als Sam plötzlich die Arme um ihn schlang und bitterlich anfing zu weinen. "Es ist Dean! Sein Herz! Es hat aufgehört zu schlagen! Es war plötzlich so still und... Oh Bobby was soll ich denn nur machen, er darf nicht sterben!", wimmerte er leise, wurde aber von dem Jäger weggedrückt. "Das beste ist wenn wir jetzt erst einmal ins Krankenhaus fahren Sam vor Ort können wir alles weitere besprechen...", schlug der erfahrene Jäger vor, wo Sam einfach nur noch zustimmen konnte, es war wirklich besser wenn sie hier wegkommen würden, zu Dean. Wie automatisch schlug Sam den Weg zum Impala ein, wurde aber plötzlich am Arm gepackt und ohne Gnade mit geschliffen. "B-Bobby? Was machst du?", fragte er verwirrt nach und runzelte leicht die Stirn. "Als wenn ich dich in dem Zustand den Wagen fahren lassen würde. Da landest du ja gleich selbst im Krankenhaus, ganz davon zu schweigen das Dean dich umbringt wenn er erfährt das du seinen Wagen geschrottet hast.", schüttelte er den Kopf und stopfte Sam auf den Beifahrersitz seines Autos. "Ich werde fahren und damit Ende der Diskussion!", sprach der erfahrene Jäger energisch, denn er sah schon am Gesichtsausdruck des Jüngeren das er protestieren wollte. Doch noch Bobby Rede schwieg er einfach, zum einen weil er gegen den Älteren keine Chance hatte und zum anderen so alles nur sinnlos verzögern würde, das wichtigste war nun einfach zu seinem Liebsten zu kommen, seinen Herzschlag zu hören. "Geht doch~", brummte Bobby leise vor sich hin und fuhr dann los, jagte mit einer leicht überhöhten Geschwindigkeit durch die Straßen, denn er hatte keine Lust von der Fahrbahn abzukommen, er war halt nicht mehr ganz so robust wie früher wenn er ehrlich war. Dennoch tauchte schon bald das Krankenhaus der nächsten Stadt in ihrem Blickfeld auf und man konnte spüren wie sie sich verspannten. Den Wagen noch am parken, sprang Sam aus dem laufenden Wagen und rannte in das Hospital, direkt zur Rezeption, wo man ihn leicht verwirrt ansah. "I-ich... Hier... Hier müsste vor kurzer zeit jemand mit dem Krankenwagen eingeliefert worden sein! E-er heißt... er heißt...", stammelt Sam und wusste es nicht. verdammt, welches Synonym hatte Bobby den Männern vom Rettungsdienst genannt, ein falscher Name könnte alles kaputt machen. "Sir? Ist Ihnen nicht gut? Wie lautet der Name des eingelieferten Patienten?", fragte sie erneut nach, als Bobby plötzlich an der Seite des größeren auftauchte. "Schon gut Sam... Sein Name ist... Dean von Halen....", meinte Bobby und legte eine Hand fürsorglich auf die Schulter seines halben Ziehsohnes. "Van Halen... Ja stimmt, er wurde hier vor einigen Minuten eingeliefert... Er befindet sich zur Zeit im Behandlungsraum, wenn sie denn bitte so lange im Wartezimmer warten würden, das wäre sehr nett von Ihnen.", meinte die Frau und ignorierte den frustrierten Laut den Sam von sich gab, so etwas war sie doch auch gewöhnt, die meisten verhielten sich so, wenn sie sie auf das Zimmer verwies. "Bobby ich hab Angst... Was ist wenn... wenn...", schnürte sich abermals seine Kehle zu, Dean durfte einfach nicht gestorben sein. Die Hände zu Fäusten ballend versuchte er tief durchzuatmen, doch die Angst wollte sich einfach nicht abschütteln lassen. Er spürte wie ihm Tränen in die Augen stiegen und bald darauf über sein Gesicht liefen, er einfach stumm vor sich hin weinte. "Sch~ Sam es wird alles gut... Du darfst an so etwas nicht einmal denken, hast du verstanden? Es stand schon viel viel schlechter um den Jungen und doch hat er sich immer wieder aufgerappelt. Du kennst doch Dean, der liebt es dramatisch. Glaub mir, bald wird er schon wieder den Impala fahren und dich damit aufziehen das du jetzt wie ein kleines Mädchen weinst.", versuchte der Jäger Sam aufzuheitern, irgendwas zu machen damit es ihm besser ging, auch wenn es nicht einfach war. So warteten sie glatte 4 Stunden auf einen Arzt der ihm sagte was los war, denn keine Schwester schien ihnen Auskunft geben zu können. Sam wanderte schon seit einer knappen halben Stunde im Wartezimmer auf und ab, konnte einfach nicht mehr ruhig sitzen bleiben,als endlich ein Arzt zu ihnen kam. "Ich würde gerne ein kurzes Gespräch mit Ihnen führen... Danach können Sie zu ihrem Bruder, es geht ihm mittlerweile besser und er ist bei Bewusstsein.", verkündete der Arzt endlich diese Nachricht und erleichtert atmeten die beiden Jäger auf und folgten dem Arzt in ein kleines Büro. "Wir konnten zuerst nicht die Ursache für den Zusammenbruch Ihres Bruders erfahren und mussten daher weiträumige Untersuchungen anstellen, daher hatte es leider auch etwas länger gedauert.", fing der Arzt an, nachdem sei sich alle gesetzt hatten und Sam biss sich auf die Lippe, er ahnte das das was jetzt kommen würde, ihm nicht gefallen würde. "Und? Was ist bei Ihrer Untersuchung herausgekommen, haben Sie einen Grund finden können warum es Dean so schlecht ging?" , fragte Sam leise nach und drückte sich die Fingernägel in die Haut, spürte den Schmerz jedoch nicht. "Ja wir haben den Grund gefunden, auch wenn er mich sehr... überrascht hat. Ihr Bruder wurde vergiftet.", gestand der Arzt und bekam dafür zwei verwirrte Blicke zu geworfen. "Wie bitte? Er wurde vergiftet?", fragten die Jäger synchron nach und erhielten ein Nicken. "Ja wurde er... Aber wir haben ihm bereits ein Gegenmittel verabreicht. Wissen Sie wer ihm das hätte antun wollen?" Mit so einer Frage hatten die beide gerechnet, konnten jedoch nur ahnungslos den Kopf schütteln, sie wüssten niemanden. Dämonen und dergleichen würden niemanden vergiften, vor allen nicht so das es nicht beim ersten mal funktionieren würde. "So etwas habe ich mir beinah gedacht... Nun ich werde sie nun erst einmal zum Patienten lassen, ich bin sicher das er ein paar gute Worte und ein paar freundliche Gesichert vertragen kann. Wir werden uns später nochmal an sie wenden.", meinte der Arzt und entließ die beiden aus seinem Büro, nachdem er ihnen Deans Zimmernummer preisgegeben hatte. Bobby konnte gar nicht so schnell schauen, da war Sam schon verschwunden, rannte durch die Gänge um schnellstmöglich zu seinem Bruder zu kommen. Er folgte einfach seinem Geruch und irgendwie löste sich der Knoten in seiner Brust erst, als er vor der Zimmertür seines Liebsten stehen blieb und das gleichmäßige Herzschlagen hörte. "Hey Sam komm endlich rein, oder willst du da vor der Tür versauern?", meinte er amüsiert, hatte er Sam doch längst gehört. Langsam öffnete sich seine Zimmertür und Dean blickten zwei nasse Hundeaugen an, als Sam plötzlich auf ihn zu rannte und ihn in die Arme schloss, sich an ihn drückte. "Ich hatte solche Angst um dich Dean! Bitte mach so etwas nie nie wieder!", schluchzte er leise und brachte den älteren damit zum lachen. "Als wenn ich mich freiwillig habe vergiften lachen.", schüttelte er den Kopf und durchwuschelte das braune Strubbelhaar vor ihm. "Das habe ich doch auch nicht gesagt... Ich meine nur... Ach schon gut, Hauptsache du wirst wieder gesund.", flüsterte er leise. "Wo hast du denn Bobby gelassen?", fragte Dean leicht verwirrt nach, als auch schon die Tür aufging und der ältere Jäger eintrat. "Da bin ich, Sam hatte mich ja einfach stehen gelassen und war los gelaufen.", meinte der erfahrene Jäger und setzte sich auf den Besucherstuhl, während Sam es sich ja scheinbar auf dem Bett gemütlich gemacht hatte. "Hey sorry Leute, ich wollte euch keine Angst machen, ja?", entschuldigte Dean sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ach dafür musst du dich nicht entschuldigen, es ist ja nicht deine Schuld.", wussten sie es beide. "Nun wo ihr mal hier seid... Kann mir jemand aus dem Automaten hinten im Gang ein Wasser bringen? Ich sterbe vor Durst glaube ich.", murrte Dean leise, er durfte das Krankenbett ja nicht verlassen und so war er wohl oder übel auf fremde Hilfe angewiesen. "Ja klar ich gehe!", meinte Sam und sprang sofort auf, wollte seinem Liebsten jeden Wunsch erfüllen. Schnell ging er zu dem Automaten und zog eine Wasserflasche, welche er auch gleich öffnete, als hinter ihm eine weibliche Stimme erklang. "Was zur Hölle tust du?!" -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)