Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 16: Der Tag danach -------------------------- *~*Kapitel 16*~* Dean erzählte Sam wie er herausgefunden hatte das es ein Fluch war und wie er sich im Alleingang darum gekümmert hatte. Eigentlich war er sehr genau, nur das Liebesgeständnis seines Bruders ließ er aus, fand es nicht richtig ihn gleich damit zu konfrontieren. "Hm gar nicht schlecht... Ein Glück das du das so schnell herausbekommen hast. Aber das Kind tut mir Leid, es muss schrecklich sein wenn die Mutter so misshandelt wird vor den eigenen Augen und man zu schwach ist etwas zu unternehmen.", seufzte am traurig und schüttelte den Kopf. "Weißt du eigentlich woher sie das Buch hatte? ich meine, man hat nicht immer gerade so ein Buch der schwarzen Magie zur Hand um einen Fluch auszusprechen, diese Bücher sind verdammt selten.", meinte er nachdenklich und blickte Dean an. "Nun ja sie hatte es mir noch später erzählt. Das Buch ist schon seit Generationen in ihrer Familie... Sie hat es von ihrer Oma bekommen. Ich denke das sie eine Hexe oder dergleichen in der Familie hatten und sich irgendwann davon abgewendet haben. Wer kann das so genau sagen? Aber das ist ja wohl egal, wir haben das Buch nun und werden es irgendwann Bobby bringen, wenn wir mal wieder in der Nähe sind.", zuckte der Kleinere mit den Schultern und grinste über das ganze Gesicht. "Was grinst du die ganze Zeit so abartig? Hab ich irgendetwas im Gesicht?" "Nein Sammy, ich habe einfach nur verdammt gute Laune.", grinste er weiter und streckte sich einmal. "Ähm Dean... Bei dem Fluch... Jeder hat ein Geheimnis von sich preis gegeben... Welches habe ich verraten?", fragte er unsicher nach und fing an seine Hände zu kneten, wusste nicht was er machen sollte. Ihm wurde schon bei dem Gedanken schlecht Dean seine Liebe einfach so gestanden zu haben, ohne ihn vorzubereiten, es einfach so getan zu haben... Aber wenn er darüber nachdachte, darauf hätte er ihn bestimmt schon angesprochen und wäre gegangen. Aber ein anderes großes Geheimnis hatte er nicht. Die Anfälle vielleicht, aber im Gegensatz zu der ersten Variante war es nicht der Rede wert. "Nun Sam ich habe keine Ahnung. Was immer du auch verraten hast, mir gegenüber war das nicht. Vielleicht jemandem aus der Stadt dem du erzählt hast was wir so alles machen oder dergleichen. Mir aber ja auch egal, schlimme kann ja nicht passieren, außer das du in der Klapse landest. Aber keine Angst, da würde ich dich schon wieder heraus holen, versprochen.", grinste er ihn zufrieden an, log was das zeug hielt. "Oh dann... dann ist ja gut.", atmete Sam erleichtert auf und legte sich auf sein Bett. "Ich geh mal schnell duschen Sam, renn ja nicht weg.", schmunzelte er und verschwand im Badezimmer. "Wohin sollte ich auch schon rennen?", fragte er lächelnd, auch wenn er die Antwort schon wusste. Er hatte Hunger, aber noch ließ es sich aushalten und es war besser wenn er bis zur Nacht warten würde, da würde ihn niemand so plötzlich überraschen oder in die Quere kommen. Außerdem war es wegen der Sonne besser, es war leichter sich zu konzentrieren, wenn die Sonne einem die Haut nicht unaufhörlich brennen und stechen lassen würde. Vielleicht lag sogar das an den Anfällen, einfach weil er mit der Sonnenneinstrahlung nicht klar kam und dennoch seinen Körper Tag für Tag der Sonne aussetzte. Auch jetzt spürte er erneut leichte Schmerzen und es machte ihn langsam wirklich mürbe, andere Vampire hatten doch auch nicht solche Probleme, warum dann also er? Irgendwie erschöpft, wobei er es als lächerlich empfand, da er unheimlich lange geschlafen hatte, schloss er die Augen und hing noch etwas seinen Gedanken nach, wanderte mit ihnen zu Dean und dann wieder zu seiner Mom und seiner Kindheit, ehe er an Dämonen dachte. Ein leichtes Zucken durchfuhr ihn, als er plötzlich spürte wie das Bett etwas einsackte und eine leicht feuchte Hand über seine Wange strich, unheimlich zärtlich. "Hey Sammy, ist alles in Ordnung?", drang Deans besorgte Stimme an Sams Ohren und langsam öffnete er die Augen und wenn er es könnte, dann würde er nun Nasenbluten bekommen. Dean saß beinah nackt, nur ein wirklich sehr sehr schmales Handtuch um seine Hüften gelegt und hatte ich über ihn gebeugt, während das Wasser noch leicht über seinen Körper ran und ihn im Licht leicht schimmern ließ. Dem Herzinfarkt nahe schüttelte er erst leicht den Kopf, ehe er schnell nickte. "Ja doch... A-alles klar... Also wie... wie könnte es auch anders sein?", stammelte er leise und wand schnell den Blick ab, ehe sein Körper noch reagierte, wie es unheimlich schlecht war. Das was er nicht wusste war, das sein ehemaliger Bruder dies mit voller Absicht machte, ihn etwas necken wollte, immerhin wusste er nun über seine Liebe Bescheid und wollte mal sehen wie lange er dies aushielt, ehe er ihm die alles gestand oder ausrastete. Warum er so ein gemeines Spiel spielte wusste er nicht, aber bei Sam konnte er nicht anders, er war einfach wie ein Hundewelpen mit dem er unbedingt spielen wollte, gegen so einen Drang konnte man sich nicht wehren. Sam rutschte weg und setzte sich auf einen Stuhl, beobachtete Dean aus dem Augenwinkel heraus, welcher sich gerade dabei war anzuziehen. Das war wirklich ein verbotener Anblick und so war Sam zufrieden als sein Gegenüber angezogen war sie zusammen in den Impala steigen konnten. "Wo fahren wir hin? Ich denke nicht das wir irgendwo ankommen wenn wir nun losfahren... Aber hier bleiben können wir auch nicht, das sieht wieder nach einer Nacht im wagen aus." , murrte Sam leise und biss sich auf die Lippen, er hasste es wenn seine Beine anfingen zu krampfen. "Also ich fahre lieber schnell weg bevor wir irgendwo landen.", meinte er leise und mit einem schnurren sprang der Wagen an und sie fuhren los. Sam hielt sich unterdessen den Magen wieder, denn erneut hatten die Schmerzen stärker eingesetzt und er hoffte das es zu keinem Anfall kommen würde, einfach weil Dean nichts erfahren sollte. Doch dieser war nicht blind und hielt nach einiger Zeit am Straßenrand an, wobei die Sonne schon längst unter gegangen war. "Sam? Sam was ist los? Du bist so blass und du zitterst stark... brauchst du Blut?" , fragte er besorgt nach und drehte sich zu ihm. "Ich habe Schmerzen... Es tut alles weh...", japste Sam auf, als er plötzlich anfing stark zu zucken und seine Augen überdrehte, wobei er tiefer in den Sitz sank. "SAM! Sammy sag doch was!", rief er panisch und versuchte seinen Vampiren aus diesem Anfall zu bekommen, doch nichts half und er bekam schreckliche Angst, fühlte sich irgendwie hilflos. Er sah keinen anderen Weg und schnappte sich das Silbermesser aus seinem Schuh und ritzte sich in den Oberarm, hielt die Wunde über den Mund Sams und ließ das Blut hinein fließen. Beinah sofort reagierte dieser und riss das Handgelenk an sich, vergrub die Zähne in dem Fleisch und saugte stark an seiner Wunde, schluckte gierig das Blut, während der Anfall langsam nach ließ. Sobald er verschwunden war riss er seinen Arm weg, da es langsam zu viel war was Sam sich nahm. "Sam, hörst du mich? Mach die Augen auf, bitte!", flehte er ihn an und nach einigen Rüttlern schlug dieser wirklich seine Augen auf und ächzte. Schmerzen durchfluteten seinen Körper, doch langsam wurden sie besser und das nächste was Sam auffiel war der Geruch von Blut... Der Geruch von Deans Blut. "Was... was ist geschehen?" , fragte er leise nach und setzte sich langsam wieder auf, atmete schwer durch da der Schmerz noch immer leicht nachhalte. "Verdammt Sam du hast mir ziemliche Angst gemacht! Du hast etwas von Schmerzen gesagt und dann angefangen zu zucken! Ich wusste mir nicht zu helfen und so habe ich dir mein Blut zu trinken gegeben, wobei ich sagen kann das es geholfen hatte. Was war das?" , fragte er besorgt nach und Sam seufzte schwer auf. "Ich kann es dir nicht sagen... Diese Anfälle ich weiß nicht was es zu bedeuten hat... Da kann ich dir leider nicht weiter helfen...", meinte er leise und biss sich auf die Lippe. "Anfälle? Heißt das etwa das du es schon öfter gehabt hast? Verdammt Sam warum hast du mir nichts davon gesagt, so etwas ist doch wichtig!", meinte er ernst und biss sich leicht auf die Lippen. "Das weiß ich doch, aber ich wollte dir keine Angst machen und außerdem haben wir im Moment genug um die Ohren... Ich wollte dich nicht auch noch damit belasten, das musst du doch verstehen... Ich hätte ehrlich zu dir sein sollen...", meinte er traurig und ehe er sich versah befand er sich in Deans Armen, welcher ihn dicht an sich drückte. "Ist schon gut... Sei ab jetzt bitte einfach ehrlich... Wenn du es nicht machst, dann werde ich sehr sehr böse. Auch wenn ich nicht dein Bruder bin, ich mache mir noch immer Sorgen um dich und will dich beschützen, egal vor was.", hauchte er ihm leise ins Ohr und verpasste Sam damit eine ziemliche Gänsehaut. "Ich werde dich nicht mehr anlügen... und nun lass uns weiter fahren, ich kann die Stadt noch zu deutlich riechen und das ist nicht gut." , meinte Sam und wand den Blick ab um seine Röte zu verstecken, welche sich auf seinen Wangen ausgebreitet hatte. Nachdem Dean seine Wunde abgedrückt hatte fuhren sie weiter, doch genau so wie Sam es vorausgesehen hatte kamen sie nirgends an, ehe sie beide die Müdigkeit überfiel und sie erneut am Straßenrand hielten. "Oh ich hasse es wenn wir im Wagen schlafen müssen...", meinten sie beide synchron und schüttelten den Kopf. "Schon gut Sam, das passt schon, also komm her.", meinte er leicht lächelnd und zog ihn in seine Arme, streichelte ihm sanft über den rücken. "Schlaf gut.... Und träume was schönes Dean.", murmelte Sam leise und schloss seine Augen, genoss die Nähe seines Bruders ohne Hintergedanken, ohne Angst ihn anzufallen. So dauerte es auch gar nicht lange und er war trotz der leicht unbequemen Haltung eingeschlafen und träumte einen Süßen Traum. Und während der gesamten Nacht ließ Dean ihn nicht ein einzigstes mal los. -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)