Die Wächter von Embla ================================================================================ Kapitel 15: 15. Kapitel ----------------------- Nach langen warten, hab ich für euch auch, wieder ein neues Kapitel dabei. *Verlegen grins* Aber erst mal ein ganz Liebes Dankeschön für eure tollen Kommis. Und natürlich auch wieder ein ein großes Dankeschön an InaBau fürs Betalesen. So nun ist hier aber für euch das neue Kapitel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Wie geht es ihm?“, fragte Leilani und sah besorgt auf ihren Bruder. „Prinz Sahhar kann froh sein das er noch lebt. Lord Asrar hat viel von seinem Blut zu sich genommen. Zum Glück kam Lord Slytherin noch rechtzeitig. Er wird es überleben. Sein Blut muss sich erst regenerieren und die Bissspuren an seinem Hals werden auch noch etwas schmerzen, da Lord Asrar nicht mehr die Kraft hatte sie zu heilen.“, erklärte Jamal allen Anwesenden. „Asrar hätte meinen Sohn nicht ausgesaugt. Dies hätte er nie machen können, selbst wenn er gewollt hätte.“, meinte dann Alassar. „Warum nicht?“, wollte Lucius wissen. „Weil er Asrar´s Gefährte ist,“. Als er dies sagte, sah er Salazar fest in die Augen. Dieser sah ihn nur geschockt an. „Wie bitte? Ric, hast du das gehört?“, wandte er sich an seinen Mann, welcher nur gelassen zu Alassar sah. „Du wusstest es wieder mal und hast nichts gesagt.“, stellte Sal resigniert fest. „Sal, seit wie vielen Jahren ist er dein Mann? Langsam müsstest du dich doch an so was gewöhnt haben, oder etwa nicht?“, mischte sich nun Severus ein und sah spöttisch zu ihm. „Du hast leicht reden, Sev. Wie geht es Asrar?“, wollte Salazar dann niedergeschlagen wissen. „Um ehrlich zu sein, kann ich nicht viel für ihn machen. Er ist bewusstlos und ich bin nicht auf die Heilung von Vampiren spezialisiert.“, gab Jamal nüchtern zu und sah bedrückt auf das Bett, in dem Asrar lag. „Severus, bist du nicht zum Heiler ausgebildet worden?“, fragte nun Godric besorgt den Tränkemeister. „Ich hatte nur eine Grundausbildung und die bezog sich hauptsächlich auf Verletzungen. Ich brauchte diese ja, um meinen Meister zu machen in Tränke.“, erklärte Gefragter entschuldigend. „Hat eigentlich schon jemand Lystat Bescheid gegeben, was geschehen ist?“, fragte Lucius dann plötzlich. „Er wird bestimmt schon von einem Diener Bescheid bekommen haben.“, meinte Alassar. „Das glaube ich eher weniger. Er wäre sonst schon da. Ich werde ihn holen gehen.“, flüsterte Leilani. Sie musste etwas tun um sich abzulenken. „Ich werde euch begleiten Prinzessin. Ihr solltet nicht alleine durch den Palast gehen. Außerdem kenne ich mich hier sehr gut aus.“, gab Luc zu verstehen. „Sag mal Luc, bevor du gehst. Wo sind eigentlich Draco und Narzissa?“, fragte Alassar dann plötzlich. „Draco ist in England geblieben. Warum weiß ich nicht, aber ich konnte ihn nicht zwingen und Zissa ist in unserem Zimmer. Sie macht sich schreckliche Sorgen um Draco.“, erklärte er kurz. „Du hast Draco zurück gelassen?“, fragte Sal entsetzt. „Ja, es war sein Wunsch und nach unserem Gesetz ist er volljährig und kann machen was er möchte. Ich kann ihn nicht zwingen.“, meinte er niedergeschlagen. „Und er hat euch nicht gesagt warum er dort bleibt?“, fragte Ric noch einmal nach. „Nein. Ich nehme mal an das er eine Freundin hat die er nicht zurück lassen wollte.“, meinte Lucius wieder nach alter Manier, typisch Malfoy eben. „Also komm Prinzessin, lasst uns diesen Taugenichts von König suchen gehen.“, meine er dann und zwinkerte ihr leicht zu. „Ich werde zu Sahhar gehen.“, gab Alassar zu verstehen und ging in das Zimmer nebenan. „Ich frage mich nur, was dort genau geschehen ist.“, murmelte Sev und sah auf seinen Lord. „Wir werden wohl warten müssen bis einer der beiden aufwacht.“, meinte Ric und setzte sich auf die Bettkante. ~ Bei Leilani ~ „Wieso kennst du dich so gut hier aus Lucius?“, wollte die Prinzessin wissen und schielte zu Lucius. „Lystat ist mein Neffe, das wisst ihr doch. Natürlich war ich früher auch öfters hier. Als ich Zissa kennen lernte, bin ich mit ihr nach England. Früher war das Land noch ganz anders.“, erzählte er. Doch plötzlich meinte er: „Lystat ist bestimmt im Thronsaal.“, und bog in einen Gang zu ihrer Linken ab. Am Ende des Ganges kamen sie in der Halle an, in der sie von Cerviel empfangen wurden. Als sie durch die Tür zum Thronsaal wollten, wurde ihnen der Weg von zwei Wachen versperrt. „Was wollt ihr?“, fragte einer von ihnen barsch. „Wir müssen unbedingt mit seiner Majestät sprechen.“, sagte Leilani und sah die Wache scharf an. „Wie ist euer Name?“, wollte der andere freundlich wissen und sah seinen Kollegen warnend an. „Lord Lucius Malfoy von Area und die bezaubernde Dame neben mir ist Prinzessin Leilani von Xandria.“, stellte Lucius sich und Leilani vor. „So, Lord Lucius von Area? Das seine Lordschaft sich hier mal wieder sehen lässt.“, meinte der Wächter der sie als erstes angesprochen hatte. „Sage mal, wie redest du mit ihm?“, fauchte Leilani den Wächter entrüstet an. „Ich rede mit seiner Lordschaft wie ich möchte und du Prinzesschen hältst dich lieber da raus.“, konterte der Wächter und sah Lucius dabei verächtlich an. „Lio hör auf!“, meinte dann der andere Wächter und legte seinem Kameraden eine Hand auf die Schulter. „Lasst ihn ruhig. Ich will wissen was er zu sagen hat.“, gab Lucius zu verstehen „Nein, ich höre ganz sicher nicht auf. Ich sage jetzt was ich denke. Seine Lordschaft kommt wieder angerannt, nur weil es in England zu gefährlich wurde. Er lässt das Land genauso in Stich, so wie er einst König Lorien im Stich ließ, nur um eine Hexe zu heiraten!“, fauchte Lio. „Zum einen habe ich niemanden im Stich gelassen, des weiteren ist meine Frau keine Hexe sondern eine Veela, eine Reinblütige noch dazu. Durch unsere Heirat haben wir den Frieden zwischen Veelas und Elben gefestigt.“, gab Lucius eine Erklärung ab. „Verzeiht Mylord, Lio ist immer etwas ungezügelt. Er ist noch recht jung.“, entschuldigte sich der andere Wächter schnell und zog Lio am Ohr, bevor dieser noch etwas sagen konnte. „Das er mich beleidigt hat, kann ich natürlich verzeihen sobald er sich bei mit entschuldigt hat. Allerdings dafür das er Prinzessin Leilani, die Verlobte seiner Majestät beleidigt hat, kann und werde ich nicht so einfach hin nehmen.“, gab Lucius nur kalt als Antwort. „Luc, das ist schon...“, doch weiter kam Leilani nicht, da sie von Lucius unterbrochen wurde: „Prinzessin, er mag eine Wache des Königs sein, meinetwegen auch ein Hitzkopf. Aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht jemanden zu beleidigen, der über ihm steht.“. Bedrückt sah Leilani zu Boden und sah ein, dass der Malfoy Recht hatte. Auf einmal ging die Tür auf und ein sauer drein blickender Cerviel kam heraus. „Könnte mir mal einer sagen was der Lärm hier draußen zu bedeuten hat?“, zischte er die Wachen an und sah dann erstaunt zu Leilani und Lucius. „Was macht ihr denn hier?“, fragte er dann verwundert. „Wir möchten zu König Lystat.“, meinte Lucius kühl und ging einfach an Cerviel vorbei. „Entschuldige Cerviel, er ist etwas schlecht gelaunt.“, meinte Leilani und erzählte ihm was vorgefallen war. Je mehr sie erzählte, um so blasser wurde der Elb namens Lio. Ruhig wandte sich Cerviel zu ihm um und sagte dann mit unterdrücktem Zorn: „Geh und melde dich beim Stallmeister. Du bist fürs erste vom Wachdienst entbunden. Etwas Stall ausmisten wird dir gut tun und dir vielleicht endlich mal etwas Respekt lehren.“. „Kommt, lasst uns wieder rein gehen.“, wandte er sich dann wieder an Leilani. Als sie den Thronsaal betraten, war es darin sehr still. Lucius hatte Lystat bereits alles erklärt. „Ferdan könnte sich Asrar mal ansehen. Er kennt bestimmt auch jemanden der ihm helfen kann.“, murmelte der König nachdenklich und sah dann zu Leilani, als diese den Saal betrat. Leilani sah sich im Thronsaal um und sah vor sich neun Elben in edlen Roben stehen. „Werte Lords, darf ich euch meine Verlobte vorstellen? Prinzessin Leilani von Xandria.“, stellte Lystat dann Leilani vor und zog sie auf seinen Schoss. „Darf ich dir vorstellen? Lord Azharu von Taron, Lord Arthos von Grava, Lord Firanis von Inora, Lord Illardis von Seris, Lord Israfil von Rina, Lord Kiran von Larat, Lord Ravyn von Dakara, Lord Tahir von Azeda. Lord Cerviel Paladia kennst du ja bereits und Lord Ferdan von Delfina ebenfalls. Doch dieser ist momentan leider nicht da.“, stellte er die Lords von Mermegil der Prinzessin vor. Sie versuchte sich alle Namen einzuprägen. „Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen meine Herren.“, meinte sie dann und lächelte ihnen zu. „Es ist eine Ehre für uns, euch jetzt schon kennen lernen zu dürfen Prinzessin. Auch wenn die Umstände nicht gerade die besten sind.“, sagte einer der Lord´s. Er hatte lange graue Haare und sah selbst für einen Elben schon sehr alt aus. Er stützte sich auf einen Gehstock ab, doch seine Augen strahlten Stärke und Weisheit aus. „Danke Lord Israfil.“, meinte sie und nickte ihm kurz zu. „Meine werten Lord´s, ihr werdet sicher verstehen wenn ich die Besprechung verschiebe und mich erst einmal um meine Gäste kümmere.“, erklärte Lystat und schob Leilani von seinem Schoß, um aufzustehen. „Cerviel, geh und hol mit Ferdan her. Sage ihm es gibt Arbeit. Er soll sich beeilen.“, gab der König den Befehl und verließ den Thronsaal, gefolgt von Leilani und Lucius. ~ Bei Alassar ~ Leise öffnete er die Tür zu Sahhar´s Zimmer, welches gleich neben dem von Asrar lag. „Ist er schon einmal aufgewacht?“, fragte er dann Merlin. Dieser saß vor dem Kamin und sah in die Flammen. „Nein, Jamal meinte es könnte noch ein paar Stunden dauern bis er aufwacht.“, gab er zur Antwort und sah weiter in die Flammen. „Kannst du dir vorstellen was geschehen ist?“, fragte der König Xandria´s weiter und setzte sich gegenüber von Merlin auf einen Sessel und sah ihn an. „Ich weiß nicht mehr als ihr, Majestät. Ich weiß nur das Lord Asrar Wächtermagie benutzt hat. Immerhin war das Schwert Excalibur bei ihm, die Waffe des Wächters des Feuers.“, erklärte der alte Mann und sah nun zu Alassar. „Hat jeder Wächter eine Waffe?“, fragte Alassar interessiert und sah zu seinem Sohn der blass im Bett lag, sein Hals war bandagiert. Er seufzte leicht und sah wieder zu Merlin. „Ja, jeder Wächter hat eine. Allerdings erscheint sie erst, wenn die komplette Macht eines Wächters erwacht.“, meinte Merlin dann. „Wann erwacht sie komplett?“. „Das hängt immer von der Person und der Situation ab. Man kann nicht sagen wann es soweit ist.“, gab der weise Mann zu verstehen. „Ich verstehe. Wann möchtest du mit seiner Ausbildung beginnen?“, fragte Alassar weiter. „Ihr seid heute sehr neugierig Majestät. Seine Ausbildung hat längst begonnen. Allerdings möchte ich mit ihm und den anderen Wächtern nach Avalon, sobald alle Wächter zusammen sind. Es ist gar nicht so leicht sie zu finden.“, musste Merlin zugeben. Darauf fragte Alassar nichts mehr und sah so wie Merlin einfach in die Flammen und betrachtete ihr Spiel, als sie auf einmal ein Stöhnen vernahmen. Schnell stand Alassar auf und ging zu Sahhar ans Bett und hielt dessen Hand, als er die Augen aufschlug. „Wie geht es dir?“, fragte er auch gleich. „Ich fühle mich etwas schwach, aber ansonsten ganz gut.“, murmelte der Prinz und setzte sich mit der Hilfe seines Vaters auf. „Sahhar, was ist heute Morgen geschehen?“, fragte Alassar und reichte ihm ein Glas Wasser. Dankend nahm Sahhar das Glas an und trank es gierig leer. Danach erzählte er seinem Vater und Merlin alles was sich zugetragen hatte. Er erzählte ihnen auch von seinem Traum. Als er endete, sah er unsicher von einem zum anderen. „Deinen Traum kann ich mir nur so erklären, dass es etwas damit zu tun hat was Jamal gesagt hat, das du deinen Gefährten mehr brauchen wirst als normal. Es gibt eine Gabe die Elben haben, allerdings erst wenn sie gebunden sind. Sie merken dann sofort wenn etwas mit ihrem Gefährten nicht stimmt.“, erklärte Alassar und strich seinem Sohn über den Kopf. „Das ist die einzige plausible Erklärung.“, stimmte Merlin dann zu. „Du hast auch nur gesehen was geschieht, aber nicht gehört was sie gesprochen haben?“, fragte Merlin dann noch mal nach. „Nein, ich habe nichts gehört. Wie geht es dem Lord?“, fragte Sahhar dann schüchtern nach. „Du hast ihm das Leben gerettet, doch er ist immer noch ohne Bewusstsein. Jamal ist nicht auf Vampire spezialisiert. Zwar kann er ihre Verletzungen heilen, aber mit so etwas kennt er sich nicht aus. Wir hoffen das es in Mermegil jemanden gibt, der ihn heilen kann.“, erklärte der König seinem Sohn. „Dann wollen wir das doch hoffen.“, meinte dieser nur und sah dem Spiel der Flammen zu. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na ob der gute Ferdan jemand kennt der Asrar helfen kann? Wer weis, wer weis?! Hoffe es hat euch gefallen GLG Embla Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)