Cause you are too late... von Godzilla (MiyavixKai AoixKai) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- ach was solls! eigentlich wollt ich das Kapi ja erst am we rein stellen, aber nun bin ich ja schon mal bis mitternacht da xD und außerdem bekomm ich so gerne kommis ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~ Sie fuhren ca. eine halbe Stunde bis zum Konzert Gebäude. Es war eine sehr angenehm ruhige halbe Stunde. Jeder nutzte die Zeit um noch ein bisschen zu schlafen und nochmal zu entspannen, denn sie wussten alle, dass sie wahrscheinlich erst um 4 oder 5 Uhr morgens wieder dazu kommen würde und bis dahin war es noch sehr sehr lange hin. Beim Konzertgebäude angekommen ging die Band mit dem Solisten langsam hinein und setzten sich hinter die Bühne. Es gab immer noch einige Sachen zu besprechen z.B. wer heute zuerst auf die Bühne trat und wer das Ende bekam, mit welchen Songs sie anfangen würden und und und. Als die Sachen dann geklärt waren ging Miyavi, welcher heute zuerst auf die Bühne kam, zum Soundcheck und die Anderen 4 Gazettos gingen zum Styling. „Warum kommst nicht mit Kai?“, fragte Ruki ihn. „Ich lass mir nachher lieber die Haare von Miyavi machen“, meinte der Angesprochene darauf hin und gab Ruki ein typische Kai-Strahle-Lächeln. Ruki sah den größeren geschockt an. „Bist du so verliebt das du echt sowas dummes machen kannst? Ich dachte immer du magst deine Haare!“ Kai lächelte weiter. „Mag ich auch! Deshalb lass ich Miyavi ran! Der kann das viel besser als diese Stylisten die mich jedes Mal nur verunstalten!“ Ruki sah noch überraschter drein. „Wenn du meinst…naja viel Spaß dann noch bei dem was du jetzt auch immer tun wirst!“ Kai lächelte weiter. „Danke! Bis gleich!“, verabschiedete er sich und ging Richtung Soundcheck. Er war gespannt auf Miyavis Auftritt und deshalb hatte er sich vorgenommen sich Miyavis Soundcheck anzusehen. Der Bandleader von The GazettE ging langsam zur Bühne und lehnte sich dann vor dieser gegen eine der Absperrungen, die ihre Fans davon abhalten sollten, auf die Bühne zu rennen und sie durch übermenschliches Gekreische und Geknuddel Zwangs zu versklaven und sie dann in einen Keller zu sperren, wo sie sie dann die perversesten Fanfics über sich selbst nachstellen ließen. Ja Kai war dankbar für diese Absperrungen. Zwar waren ihre Fans immer sehr schüchtern oder ähnliches, wenn sie mal ein paar Backstage Karten vergaben, aber es gab bestimmt irgendwo den Fan, der ihnen das antun würde. Er sah langsam von der Absperrung auf, welcher er die ganze Zeit gestreichelt hatte und ihr so nett gedankt hatte und blickte Miyavi an, welcher belustigt drein sah und weiter seine Lieder trällerte. Er hüpfte immer wieder auf der Bühne auf und ab, nur um Kai lachen zu sehen. Er machte einen Handstand für ihn, vögelte eine seiner Boxen durch und ließ des Öfteren sein Mikro fallen, was, so war sich Kai sicher, bestimmt dann doch keine Absicht war. Kurz vorm Ende des Soundchecks holte er seinen Freund hinauf, legte die arme um ihn, so gut es ging und fing dann an mit ich zu tanzen, während er weiter in das Mikro trällerte. Kai blickte dem größeren unentwegt ins Gesicht und kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Als das Lied dann endlich endete, ließ er ihn herunter und küsste ihn ganz sanft, während Kai sich an seinem Nacken festhielt um bloß nicht herunter zu fallen. „Machst du mir meine Haare?“, fragte der Gazetto, als sie wieder herauf kamen. Dieser Satz schenkte Miyavi ein Lächeln auf seinen Lippen. Er legte das Mikro weg und ging mit dem Drummer von der Band, mit der er sich heute das Konzert teilte zu dem Schminkraum. Er setzte ihn auf den Stuhl und fing wieder an. Genau wie heute Morgen dauerte es nicht lange und Kai war vollkommen zufrieden. Er küsste den Solisten gerade zum Dank, als sein kleiner Vokal ankam. „Kai! Wo bleibst duuu? Wir müssen zum Soundcheck! Jehetzt!“, quengelte dieser und zog den Jüngeren aus den Fängen seines Freundes und schleifte ihn mit zur Bühne, wo er ihn auf den Hocker drückte, was den Anderen leise auf zischen ließ. „Alles ok?“, kam es von Ruki, worauf hin Kai nur kurz nickte und dann schon seine 2 Drummsticks in die Hand gedrückt bekam. Zuerst spielten sie Miseinen, dann Silly God Disco, Sugar Pain, Zetsu, Shadow VI II I, Reila, Regret und noch ein paar andere Songs. Kai versuchte sie die ganze Zeit über so wenig wie möglich zu bewegen, bis sie dann endlich fertig waren. Er stand so schnell wie möglich auf und seufzte dann erleichter. Doch es gab keine Zeit zum ausruhen, denn Ruki scheuchte sie Sekunden später schon wieder in die Umkleide und zum Make Up, damit sie ihren Auftritt nicht verpassten. Kurz vor dem Konzert traf Kai Miyavi nochmal kurz und drückte ihm schnell einen Kuss auf und wünschte ihm dann viel Glück. Er hätte den Anderen gerne nochmal geküsst und diesmal inniger und leidenschaftlicher, doch das ließ Ruki nicht zu. Er zog ihn Sekunden später wieder von Miyavi und schleifte ihn mit. Kai seufzte leise Ruki war mittlerweile so etwas wie ihr Ersatzleader. Immer wenn Kai nicht wollte kam Ruki an und spielte von da an den Leader. „Ruki!“, sagte Kai protestierend, „Wir spielen doch erst nach Miyavi! Warum verschleppst du mich also jetzt schon?“ Ruki blieb stehen und sah den anderen ernst an. „Dahinten standen Leute von der Presse! Stell dir mal vor die hätten ein Foto gemacht! Dann würden sie uns doch alle für schwul halten! Und es gibt immer noch einen Haufen von Fans die nicht darauf stehen würden!“, seine Stimme war immer noch sehr ernst, „und stell dir mal vor wie vielen verrückten Fan-Girls du das Herz brechen würdest! Ich wette einige wären dann bestimmt so verzweifelt das sie sich umbringen würden!“ „Aber auf der Bühne machen wir das doch auch ständig!“, meinte Kai. „Ja aber da wissen die Leute, dass das nicht ernst gemeint ist. Da wissen sie das es nicht heißt, dass wir schwul sind!“ Ein seufzen entfuhr dem Drummer. Der Andere hatte ja recht. Er sollte wirklich besser aufpassen. „Na komm! In 10 Stunden oder so bist du wieder ganz alleine mit ihm! Dann wird da auch keine Presse sein!“, meinte der kleinere aufmunternd, „Und außerdem kannst du dir ja jetzt seine Show ansehen“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Bandleaders. Ja jetzt konnte er Miyavi beobachten, wie er auf der Bühne auf und ab sprang. Als der Gazetto langsam Richtung Bühne ging hörte er schon wie sein Freund seine Fans begrüßte, welche lautstark kreischten. Es gab bestimmt hunderte Mädchen da draußen, die ihn jetzt beneiden würden, wenn sie das von ihm und Miyavi wüssten und es gab bestimmt noch mehr die darauf unheimlich stehen würden und alles dafür tun würden ihnen Abends mal zusehen zu dürfen. Bei diesem Gedanken wurde Kai leicht rot im Gesicht und er spähte vom Seiteneingang zur Bühne zu dem Solisten, welcher gerade mit einer Gitarre bewaffnet eine ziemlich schwere Melodie spielte und dazu etwas sang. Er hüpfte immer wieder Quer über die Bühne und drückte ab und zu seinem Gitarristen einen Fanservice-Kuss auf, welchen Kai leicht eifersüchtig werden ließ. Wie gerne würde er doch jetzt mit dem Gitarristen tauschen und sich von Miyavi die Zunge in den Hals stecken lassen, aber das würde jetzt komisch aussehen, wenn er zu ihm auf die Bühne kommen würde. Oder könnte er es etwa doch machen? Er sah dem Solisten weiter zu, bis dieser kurz eine kleine Pause verkündete, da er ziemlich durstig war. Kein normaler Künstler würde eine Pause in einem Konzert deshalb machen, doch Miyavi durfte das. Er ging zu dem Drummer hinter die Bühne, welcher schon das Handtuch und die Wasserflasche bereit hielt und ihn lächelnd empfang. Er nahm ihm danken das Handtuch ab und wischte sich erst mal den Schweiß von der Stirn. Er war zwar nicht richtig durch geschwitzt, doch warm war ihm auf alle Fälle. „Und hat‘s dir bis jetzt gefallen?“, fragte der mit dem Bunten Haarschopf und trank einen großen Schluck. „So ziemlich…“, meinte Kai und setzte sein typisches Sonnenschein Lächeln auf. Eigentlich brauchte die Erde schon keine Sonne mehr, sie brauchte nur Kai mit seinem Lächeln. „Was hat dir denn nicht gefallen?“, Miyavi war sichtlich überrascht über die Antwort seines Freundes. Sonst hielt er ihn doch immer für ein Genie und ihm gefiel doch eigentlich alles was er tat. „Ja..also…“, fing Kai kleinlaut an, „Ich hätte dir gerne deinen Gitarristen vom Gesicht gerissen…und mich selbst dahin gestellt…“ Kai lief bei diesen Worten knall rot an und sah betreten weg. Während er hörte, wie Miyavi leise lachte. „Du bist echt süß!“, sagte er und tätschelte ihm den Kopf, was den Anderen aufsehen ließ. Er sah den Solisten an, welcher glücklich lächelte und Sekunden später spürte er schon die weichen Lippen des anderen auf den seinen. Sie bewegten sich sachte und liebevoll gegen die seinen und er erwiderte sanft den Kuss, welchen ihm der Andere schenkte. Miyavi leckte dem kleineren sanft über die Lippen, welche Sekunden später schon geöffnet wurden um ihn freudig zu empfangen. Langsam kam die feuchte Zunge Miyavis in Kais Mund und fing an seine Eigene Zunge zu umschmeicheln und zu massieren, was Kai dazu brachte mit seinen Gedanken völlig weg zu sein. Er vergaß, dass wenn sie auch nur ein paar Schritte in Miyavis Richtung machen würden, das sie dann vor einem großen, ja sogar sehr großen Publikum stehen würden und sich gegen seitig die Zunge in den Hals stecken würden. Er vergaß sogar, dass wenn jemand n bisschen weiter zur Seite gehen würde, er sie bestimmt sehen könnte. Das alles rutschte gerade in den Hintergrund. Jetzt zählte nur noch Miyavi, welcher sich zu Kais Leid auch schon wieder von ihm löste. Ein murren kam von Kai und er behielt den Anderen weiter fest an sich gedrückt. „Ich muss wieder raus!“, meinte Miyavi und lächelte entschuldigend. Er drückte dem Drummer noch einen kurzen Kuss auf und ging dann wieder auf die Bühne, wo er kreischend begrüßt wurde. Kai seufzte leise und machte sich auf den Weg zu seinen Anderen Bandmembers. Diese saßen gerade lachend in einem Raum hinter der Bühne, wo 3 kleine rote Couchen waren. Oder besser gesagt Uruha, Ruki und Reita saßen. Aoi lief mit einer Dose Seifenblasen durch die Gegend und pustete eifrig gegen das Plastikteil. Als der schwarzhaarige dann Kai sah, rannte er zu ihm und blies ihm die Seifenblasen ins Gesicht, welche an genau diesem auch platzten. Kai kniff sich die Augen zusammen um keine Seife in die Augen zu bekommen. „Ey Aoi! Hör auf Kai zu beblasen!“, hörte er Uruhas Stimme sagen, während die anderen beiden nur noch lauter lachten. Ja Uruha war gut alles zweideutig zu sagen. Als Aoi dann endlich aufhörte, öffnete Kai wieder seine Augen und ließ sich lächelnd neben seine Members auf die Couch fallen. „Sag mal Kai“, kam es wieder von Uruha, „du bist doch ja jetzt mit Miyavi zusammen…“ „Jaaa…“, Kai wusste nicht was diese Feststellung jetzt sollte. Das wussten doch jetzt eigentlich alle aus der Band. „Heißt das wir müssen dich jetzt von unserem Fanservice ausschließen?“ //War ja klar das sowas von Uruha kommt//, dachte sich Kai und lächelte weiter. „Nein“, meinte er dann knapp. „Aber wird Miyavi dann nicht sauer?“, fragte nun Reita. Bei dieser Frage sah Kai ein wenig beleidigt drein, „So wie der mit seinem Gitarristen rum macht könntet ihr auch über mich herfallen und er dürfte nicht sauer sein!“ Bei dieser Antwort sahen die Anderen 4 ihn erst überrascht an, bis Uruha dann sagte: „Ist halt Miyavi! Der lässt sich doch keine Gelegenheit entgehen um jemanden die Zunge in den Hals zu stecken!“ Alle nickten einstimmig mit Uruhas Antwort und Aoi griff wieder zu den Seifenblasen und blies sie erneut an Kais Wange, welcher leise auf quiekte und die Augen zusammen kniff, da er einiges in die Augen bekommen hatte. Er drehte den Kopf weg und hielt die Arme schützend vor sich. „Wo habt ihr das Zeug eigentlich her?“, fragte er dann und setzte sich langsam wieder auf, als Aoi anfing Ruki anzupusten. „Hat uns irgend so ein Fangirl gegeben.“, meinte Aoi und machte weiter. Die Zeit verging relativ schnell und sie fingen langsam an ihre Instrumente bereit zu machen und zur Bühne zu gehen. Sie standen beim Eingang, als Miyavi sich von seinen Fans verabschiedete und zu ihnen ging. Er wünschte allen viel Spaß und gab Kai dann noch einen kurzen Kuss, bevor er verschwand. Sie gingen alle auf die Bühne. Kai setzte sich hinter seine Drumms, Aoi ging auf seine Seite, Reita suchte sich auch seinen Platz, während Ruki die Fans erst mal begrüßte und Uruha ging auf seine Seite an den Rand der Bühne, ganz weit weg von Ruki, wo die PSC ihn hingeschickt hatte, da sie nicht wollten, dass Ruki und er immer herum knutschten und doch taten sie es trotzdem. Ruki musste jetzt zwar immer ein Stück zu ihm gehen, doch das hielt ihn auch nicht davon ab, Uruha zwischen durch den einen oder anderen Kuss aufzudrücken. Kai schlug das erste Lied ein, als endlich alle fertig waren. Ruki trällerte fröhlich zu der Melodie ins Mikro und ging auf der Bühne hin und her. Hüpfte zwischen durch auf einige Verstärker, leckte über sein Mikro und brachte so die Menge zum kreischen. Beim dritten Lied ging der kleine dann langsam zu Uruha, welcher ihn schon erwartungsvoll an lächelte. Kai war sich sicher, dass dieser schon seit der ersten Sekunde, seit der sie auf der Bühne standen, darauf gewartet hatte. Der kleine streckte sich zu dem Dunkelblonden hinauf und fing an ihn während eines Solos zu küssen. Die Menge war außer sich. Sie fing an lauter zu kreischen, als Ruki so schön pervers über sein Mikro leckte. Kais Blick wanderte über die Menge und blieb an einem sehr komisch gekleideten Kerl hängen. Er hatte knall rote Haare und trug ein quietsch grünes T-Shirt. Der Drummer starrte ihn weiter an, bis der Andere ihm zu winkte und Kai musste unwillkürlich Lächeln. Er hatte schon so eine Ahnung wer es sein könnte und genau diese wurde ihm gerade bestätigt. Miyavi hatte sich anscheinend eine Perücke aufgesetzt und eine Brille noch dazu. Er wollte sich also das Konzert von unten aus ansehen und um nicht entdeckt zu werden hatte er versucht sich zu verkleiden. //Wie süß!//, dachte sich Kai, doch er fand, das ihn das T-Shirt wahrscheinlich verraten könnte. Er sah Miyavi weiter an und sie spielten ein Lied nach dem nächsten. Er bemerkte gar nicht, welches Lied sie gerade spielten, aber das brauchte er auch nicht. Er kannte sie alle so gut, dass seine Hände schon beinahe das denken über nahmen. Für Kai gab es gerade nur Miyavi und ihn und nichts anderes. Keine Fans. Keine Bandmembers. Keine Bühne. Einfach gar nichts. Und so bemerkte er auch nicht, wie Aoi langsam zu ihm gegangen war und nun einen Fan-Service mit ihm anstellte. Kai war überrascht und lief rot an, als die Person, in die er die letzten paar Jahre verliebt war einen Leidenschaftlichen Kuss aufdrückte, den er schon automatisch erwiderte. Er spürte wie sanft Aois Zunge über seine Lippen strich und um Einlass bat, welchen Kai ohne zu zögern gewährte. Er begrüßte Aois Zunge herzlich in seinem Mund und fing an eben genau diese zu umspielen. Es war ein schöner langer und sehr Leidenschaftlicher Kuss. Schon zu Leidenschaftlich, denn in genau diesem Moment passierten 2 Dinge. Das erste war, Kai bemerkte, dass dies schon weit über Fan-Service hinaus ging. Es war einfach zu leidenschaftlich und intensiv, das es auf gar keinen Fall noch Fan-Service hätte sein können. Kais Herz zersprang förmlich in seiner Brust. Er war aufgeregt und genoss es zu gleichen Teilen. Er gab sich so dermaßen dem Kuss hin, dass auch schon gleich die zweite Sache passierte. Etwas was nie passierte. Er kam föllig aus dem Takt. Zuerst fing er an im Takt seines Herzens auf seine Base einzuschlagen, dann wurde es unkoordiniert und eigentlich nur noch zu einem untaktischem gehämmere, bis er es dann schließlich ganz aufgab, was Aoi dazu brachte den Kuss zu lösen. Der Drummer versuchte wieder in den Takt zukommen, wobei er Aoi tief in die Augen sah, um eine Erklärung für diesen Kuss zu bekommen. Warum hatte er das getan? War er vielleicht einfach nur zu not geil gewesen und musste jemanden so küssen oder wollte er das es besonders echt aussah? Oder hat er sich einfach zu sehr gehen lassen? Kai wusste es nicht und er konnte sich auch keinen Reim darauf machten. „Gomen“, kam es leise von Aoi und er ging wieder auf seine Position zurück. Kai sah wieder in die Menge und versuchte Miyavi wieder zu finden. Seinen Takt hatte er inzwischen wieder hinbekommen, doch als er Miyavi dann nicht wieder fand wurde er sauer. Er war bei Miyavis Fan-Service doch auch nicht einfach abgehauen, weil es ihm nicht gepasst hatte. Er hatte es sich doch auch angesehen. Der Drummer hämmerte so stark auf sein Instrument ein, das mit einem ‚Knick‘ einer seiner Sticks kaputt gingen. „Scheiße!“, fluchte er leise und versuchte auf dem kleinen Stümmel seines kaputten Stick herum zu trommeln, doch es wollte nicht so recht gelingen. Zum Glück war der Song schnell zu Ende und einer der Staffmember brachte Kai 2 neue, welche er dankend annahm und dem Staffmember ein Lächeln schenkte. 4 Songs und 3 Zugaben weiter war das Konzert zu Ende. Sie verabschiedeten sich alle und Reita war als erster von der Bühne verschwunden. Ihm folgten dann Aoi, der es anscheinend genauso eilig hatte und Ruki. Kai ging währenddessen zum Bühnen Rand und warf seine 3 ½ Sticks in die Menge. Irgendein Mädchen würde das bestimmt auf einen Altar legen und es anbeten. Während er die Masse lächelnd ansah und ihnen zum Abschied noch ein Mal winkte, kam Uruha zu ihm, legte den Arm um seine Schulter und führte Kai langsam Richtung Bühnen Ausgang. „Wird Miyavi jetzt sauer sein?“, fragte Uruha ihn leise und ging mit ihm weiter. „Keine Ahnung. Ist mir aber auch egal!“, meinte er etwas unterkühlt, denn selbst wenn Miyavi es nicht war, würde er es sein, es sei denn Miyavi hätte eine gute Ausrede für sein Verschwinden. „Bist du es denn jetzt?“, fragte Uruha. Die Frage war eigentlich total überflüssig, da man es an Kais Miene schon sehen konnte. Anstatt des typischen Strahlen im Gesicht, mit dem eine Atombombe nicht mit halten konnte, war nun eine enttäuschte, saure und leicht genervte Miene zu sehen. „Hai“, sagte er also kurz und bündig. „Warum?“ „Warum wohl! Ich hab mir seien übertriebenen Fan-Service auch angesehen und bin nicht einfach verschwunden.“ „Ja aber das eben war nun wirklich kein Fanservice mehr! Und das hat eigentlich auch jeder bemerkt, der Augen im Kopf hatte und auch ein bisschen Gehirnmasse besitzt.“ „Aber das ist doch nicht meine Schuld!“, verteidigte sich Kai. „Aber dir hat’s gefallen! Und du hast es erwidert. Und Miyavi weiß das du in Aoi verliebt bist oder warst! Also glaubst du nicht, dass er Angst hat dich zu verlieren? Und es vielleicht auch nicht mag, dich in Aois Armen zusehen? Immerhin ist das was Anderes, als wenn du irgendeinem Typen, den du nicht jeden Tag siehst die Zunge in den Hals steckst.“ Kai sah Uruha an. //Er hat ja Recht! Aber er sollte mir doch wenigstens soweit vertrauen, dass ich ihm nicht fremdgehe oder etwas anderes tun würde.//, dachte sich Kai traurig. „Hm…“, gab er Uruha leise als Antwort und ging geknickt zurück zum Raum von vorhin, wo die Anderen waren. Auf dem Weg dorthin machte er sich schon mal Gedanken darüber, was gleich passieren würde. Eigentlich wollte er da jetzt nicht rein. Er wusste, das Miyavi sauer und verletzt war und das war alles seine Schuld. Kurz bevor er bei dem Raum angekommen war, überlegte er es sich anders und ging einfach weiter Richtung Toiletten. Er ging langsam in eine Kabine, schloss die Tür hinter sich ab und setzte sich auf den Klodeckel, wo er erst mal versuchte Zeit zu schinden. Er wollte jetzt eigentlich niemanden sehen. Nicht Miyavi, mit dem er sich wahrscheinlich gleich streiten würde und auch nicht Aoi, bei dem er nicht wusste was er über ihn denken sollte. Ein Seufzen entfuhr ihm und er hockte die nächste Viertelstunde auf dem Klo, bis er einsah, dass er zurück gehen musste, also schloss er die Tür langsam auf und ging dann langsam zurück zum Raum. Er war wirklich sehr langsam und genoss die letzten Henkersminuten, bevor er sich in die Höhle des Löwen stürzte. Er drückte langsam die Türklinke herunter und trat dann ganz langsam ein. Er sah nicht nach oben. Eigentlich wollte er auch nicht wissen, wer sich gerade in diesem Raum befand und eigentlich wollte er auch nur so schnell wie möglich wieder hinaus rennen. Erst nach einigen Sekunden, in denen er die Tür hinter sich geschlossen hatte und nun weiter mittig im Raum stand sah er auf. Er sah Miyavi am Ende eines Sofas sitzen und ihn traurig mustern, einen Aoi der ganz weit weg von Miyavi auf einer anderen Couch saß und mit gesenktem Kopf den Fußboden musterte, einen Reita, den er im Augenblick am liebsten abgeknutscht hätte, da er ihn nicht ansah und stattdessen lieber seinen Bass polierte und einen Ruki und einen Uruha, die ihn beide musterten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ sou ich hoffe euch hats gefallen ^^ ja isn bisschen länger ö.ö hätte eig gedacht das das mindestens 4.000 wörter sind aber nya ^^ ich wollt nur nochmal sagen das meine FF auch bei FF.de ist also wer probleme mit was auch immer (*hüst* 5.pitel*) hat kann sie ja dort lesen ^^ oben auf der übersichtsseite steht ein link zu meiner FF ^^ nun ja ich hoffe das kapitel hat euch gefallen und das ganze Drama kommt noch xD nya ^^ *kekse verteil* viel spaß ^^ LG Lolliipop Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)