Diese Nacht darf niemals enden von Himi_und_Nami (Uruha x Aoi * Aoi x Uruha) ================================================================================ Kapitel 2: Halt dich nicht zurück --------------------------------- So *flüster* Wir haben uns entschieden, es jetzt kurz und schmerzlos hinter uns zu bringen ... Trotz der Kritik, wünschen wir viel Spaß ^^ - und geben das Versprechen, dass wir uns ja gebessert haben ~ ^.~ »Halt dich nicht zurück« _________________________________________________________________ Der bleischwere Regen war schon vergessen ... Aoi kamen diese Stunden vor wie ein Traum. Sie waren zueinander gekommen, auf einander geprallt wie zwei Magneten. Und es hatte eine Erschütterung gegeben, die mit nichts zu vergleichen war ... Nun wartete er hier, darauf das der Mann, den er liebte ihm in die Dusche folgte. Uruha wurde ein wenig hibbelig. Sichtlich froh, dass es seinem Freund nach ihrer ersten intimen Bewegung gut ging, folgte er diesem ins Badezimmer und grinste, als er hinter der Duschtür hervorlugte und ihm entgegen lächelte. Es war wohl alles in Ordnung. Er musste sich nicht mehr fürchten. „Ich dachte nicht, dass du sofort duschen willst“, kicherte Uruha, seine Augen leuchteten, als er Aois ungeduldige Hand erneut sah. „Jetzt komm schon“, forderte ihn dieser auf und lachte. „Mir wird sonst kalt.“ Uruha nickte und trat zu ihm in die Dusche, machte das Wasser an, das sich schnell auf eine angenehme Temperatur regulierte. Er wollte nach dem Duschgel greifen, doch im nächsten Moment spürte er Aois Hände auf seinen Schultern, die ihn leicht massierten. „Hm? Wolltest du nicht duschen?“ „Das tun wir doch“, kam die leise Antwort. „Mach die Augen zu, Uruha ...“ Seine Schultern bebten ob der geflüsterten Worte. Die Neugierde gewann. Er schloss die Augen. Er vertraute Aoi vollkommen. Der Ältere massierte ruhig und gleichmäßig seine Schultern. Er beobachtete jede Reaktion, jede Muskelbewegung. Er liebte den Anblick von den glitzernden Wassertropfen auf Uruhas heller Haut, wie weiße Lilien im Regen. Er merkte wie sein Freund sich immer mehr entspannte und leise zu schnurren begann, als seine Massage zu einem ganz leichten Streicheln wurde. Uruha hätte schon wieder gerne die Zeit angehalten. Aois Hände wirkten so beruhigend auf ihn, wie die Hände einer Mutter. Doch er spürte auch dass Aois Fingerspitzen schon wieder neugierig wurden ... Er stützte sich mit beiden Händen an der Wand ab, weil er spürte, wie er ins Wanken geriet. Wahrscheinlich machte das auf Aoi einen merkwürdigen Eindruck, denn er spürte, wie dessen Hände einen Moment innehielten. Uruha seufzte, denn er wollte nicht, dass die Streicheleinheiten endeten. Kurz darauf fühlte er wieder den Kontakt mit Aois Haut, mit seinen Lippen, die zärtlich über seine Schulter fuhren, während seine Hände über seine Taille auf den Bauch glitten. „Ich dachte, du hättest fürs Erste genug davon ...“ Uruha lächelte leicht, er hatte noch immer die Augen geschlossen. Aoi kicherte leise. „Von dir, niemals! Meinst du im erst, ich kann mich lange zurückhalten, wenn du dich mir so anbietest, oder wie hab diese Geste jetzt zu verstehen ...?“ „Was, aber .. ich wollte nur ...“ „Sch ...“ Uruha wurde leicht rot um die Nase, als er spürte, dass sich der nasse, nackte Körper des anderen an ihn schmiegte und ihn ganz vorsichtig nach vorne an die Duschkabinenwand drängte. Er fühlte sich ein wenig ausgeliefert - und er wollte das auch. Nichts hätte er in diesen Minuten mehr gewollt als das. Er schob Aoi sein Becken entgegen, spürte, wie die Berührungen des anderen gieriger und mutiger wurden ... feurig ... so feurig, dass nicht einmal das Wasser, das immer noch auf sie beide niederprasselte, es hätte löschen können ... Uruha hatte nicht erwartet, dass Aoi die Seiten so schnell wechseln würde. Aber er hatte Recht. Mit seiner Position hatte er sich durchaus angeboten. Womöglich hatte Aoi jetzt das erkannt, was er all die Jahre vor seinen Kollegen versucht hatte zu verstecken. Dass er gern - zu gern - in >diesem< Gebiet die Kontrolle verlor. Aois Hände brannten auf seiner Haut. Sein ganzer Körper an ihn gepresst machte ihn nur heißer und er spürte mit leichter Verlegenheit, dass erneut Erregung in ihm aufkam. Aoi ... in seiner Dusche ... wie oft hatte er sich das vorgestellt ... „Schämst du dich, Uruha?“ „Nein.“ „Du bist ganz rot im Gesicht.“ Er kniff die Augen weiter fest zusammen. „Das ist die Hitze der Dusche.“ „Sicher?“ „Hai.“ Er ahnte, dass Aoi ihm seine kleine Lüge sicher bald widerlegen würde. Und Aoi fühlte, dass sein Freund noch ein wenig ärger zitterte, als er ihn seine Erregung spüren ließ. Er legte die Stirn an seine Schulter und ließ seine Hand zu Uruhas Glied wandern. „Erzähl mir nicht, dass du davon nicht schon mal geträumt hättest ...“ Und Uruha fiepte ein wenig, als Aoi anfing seine Hand ganz seidig zu bewegen. Uruha schmiegte sich unter der Berührung an die Duschwand, fahrig stöhnend und nicht mehr Herr seiner Sinne. Er spürte, wie sein Körper begann am Glas auf- und abzurutschen, das anfing zu beschlagen. „Schon so oft ...“, flüsterte er im Ausatmen. Plötzlich hielt Aoi inne. Uruha öffnete die Augen und hörte hinter sich das Knacken der Duschgelflasche ... Kurz darauf erschauerte er ... Aoi drang in ihn ein ... Uruha stöhnte tief auf, hielt kurz die Luft an. Aois Finger tasteten, weiteten ihn, während seine freie Hand und sein Mund, versuchten ihn abzulenken. Eine Fingerkuppe streifte den Punkt in ihm, der ihn Sterne sehen ließ, sodass er sich in eine Hand biss, um nicht laut zu werden. „Mache ich ... das gut so?“ Wenn er wüsste! Der Blonde nickte hastig und drehte den Kopf, um Aoi zu küssen. Zugegebenermaßen eine unbequeme Position, aber nie und nimmer wollte er diesen Mann wieder gehen lassen! „Hervorragend ...“ Er keuchte, als Aoi anfing sein Glied zu massieren. Die Antwort fiel relativ stürmisch aus, so dass Uruhas Hand nach Aois Glied griff und ihn zu streicheln begann. „Ich will dich ansehen, wenn du ... in mir bist.“ Im Augenwinkel erkannte er die Röte in Aois Gesicht ob seines Wunsches. Oder war es, weil er aussprach, was er dachte? Konnte Uruha Gedanken lesen ...? Gerade hatte Aoi sich das auch gewünscht ... Er ließ von ihm ab und drehte Uruha zu sich um ... völlig außer Atem fing Uruha seinen Blick auf und zog ihn zu einem stürmischen Kuss heran. Er hatte diesem schönen Mann einfach nichts entgegen zu setzten und Aoi zog ihn noch im Kuss aus der Dusche. „Nani?“ „Ist zu glatt hier ...“ Er lockte ihn auf den Flur und ließ sich auf einen Sessel sinken. „Komm her ...“, schnurrte Aoi verführerisch und Uruha befolgte den Befehl wie ein williger Sklave. Mit elektrischer Spannung setzte er sich auf Aois Schoß, ganz vorsichtig, er hielt die Luft an ... Stockte einen Moment und lächelte Aoi entgegen. Beide Hände griffen nach seinem Gesicht, um ihm einen zarten Kuss zu geben. „Ich liebe dich, Aoi“, flüsterte er und ließ sich auf ihn sinken. Es war lange her, dass er irgendjemanden so nah an sich hatte herankommen lassen, abgesehen von vorhin. Er hätte nie jemanden betrügen wollen. Denn das hätte er unweigerlich getan. Mit jemanden geschlafen, der nicht Aoi war und an eben diesen zu denken. Das hätte er nicht gekonnt. Lieber blieb er allein. Aber das war jetzt vorbei. Aois heiße Finger umfingen seine Hüften, um ihn leicht anzuheben und ihn wieder auf sich zu setzen. Uruha lächelte, weil er diese Unterstützung als sehr süß empfand, doch er nahm seine Hände von sich und verschränkte sie mit seinen, ehe er selbst begann, sich auf dem anderen zu bewegen. Ja, es war richtig. Es fühlte sich richtig an und auch wenn er in die Augen des Dunkelhaarigen sah, dieses Funkeln in ihnen erkannte, dieses Lächeln auf dessen Gesicht bestätigte es ihm noch tausend Mal. Er stöhnte auf und kniff die Augen zusammen, drückte Aois Finger, die den Druck erwiderten. Langsam aber sicher kamen sie wohl ihrem Ziel näher. Uruha biss sich auf die Lippen. Er war nie laut, so sehr ihm auch etwas gefiel. Und das hier gefiel ihm mehr als alle Erfahrungen zuvor. Aoi passte sich dem an, er lehnte sich zurück und genoss. Dabei konnte er noch immer nicht begreifen, was sie gerade taten und was sie vorhin schon getan hatten. Seine Hände, die wieder auf Uruhas Hüfte ruhten, gaben den Takt vor ... Oh, wie Uruha es gewöhnt war, dass er den Takt vor gab ... er liebte es, dass Aoi ihn bewusst davon abhielt schneller zu werden. Anscheinend hatte sein Freund sich ein wenig besser unter Kontrolle. Aoi lehnte den Kopf in den Nacken, als sein kupferblonder Freund sich seiner Macht kurz entzog und ihn sein Gewicht spüren ließ, als er schließlich ganz in ihm versank. Er drückte beinahe wellig den Oberkörper durch. Spürte nur wie die kleinen Tropfen aus Uruhas immer noch nassen Haaren auf seiner Brust zerschellten. Seine Fingernägel krallten sich in das warme Fleisch des anderen. Immer intensiver wurde dieses Spiel mit jedem härteren Zusammentreffen. Uruhas Hand knallte gegen den Schrank neben ihnen, er musste sich festhalten, um seine Erregung zu ertragen. Die andere Hand rutschte Aois Bauch hinab und fand den Weg in seine Körpermitte. Kurz darauf spürte er Aois Hand auf seiner, die ihn sanft führte ... „Aoi ...“ Uruhas Stimme war ein atemloses Flüstern, mehr konnte er momentan nicht von sich geben. Seine Schenkel zitterten unter der Anstrengung, sich immer wieder aufzustützen. Er genoss das Gefühl seiner Hände, Aois Hand auf seiner, die ihn steuerte. „Du magst das...?“ Aoi hob den Kopf und sah ihn leicht fragend an. Uruhas Lippen lächelten sanft. „Mich die Kontrolle verlieren zu lassen ... ah!“ Er zog die Schultern an, den Kopf ein, als erwarte er einen Schlag dafür, einen Laut von sich gegeben zu haben. Einen Laut des Gefallens. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie kamen. Aoi in sich, dieses Gefühl wollte er nie vergessen. Vom ersten Moment an flammte ein Verlangen in ihm auf, dass er sich nicht mehr ersticken lassen würde. „Du darfst ruhig laut werden ... wenn dir was gefällt ...“ „Aber ...“ „Hier hört uns niemand ...“ Uruha konnte sich jetzt nicht mehr zurück halten. Er steigerte das Tempo, schneller, als er es eigentlich ertragen konnte, Aoi ließ ihn gewähren, denn auch er verlor die Fassung. Uruha suchte verzweifelt nach Halt, die Hand die immer noch am Schrank krallte, fiel hinunter und schnell huschte sie zu Aois Schulter, ihre Gesichter kamen sich wieder näher ... „Halt dich nicht zurück ...“, hauchte Aoi selbst fast im Delirium. Uruha gab auf. Er wurde laut, und wie laut er werden konnte ... Er sollte laut sein? Es war lange her, dass man ihm eben dieses verweigert hatte, aber es hatte sich in ihm gefestigt. Seine Hand verkrampfte sich in Aois Schulter, er hielt sich an ihm fest, er kerkerte ihn in sich ein und stöhnte laut auf. Sogleich fing er Aois Lippen ein, um ihn tief zu küssen, als seine Lust auf den Höhepunkt kam und er sich seufzend in ihrer beider Hände ergoss. Aoi genau beobachtend bewegte er sich noch weiter in dessen Schoß rhythmisch und spürte dessen heißen Erguss in sich, seine warmen Hände, die ihn hielten, ehe er sich gegen seine Brust sinken ließ und die Augen schloss. Aoi war schön. Nicht nur vor der Kamera und auf der Bühne. Nicht nur, wenn er geschminkt war. Auch privat. Gerade jetzt in diesem Augenblick freute Uruha sich, dass ihm diese Erinnerung niemand mehr nehmen konnte. Dass das Aois erstes Mal mit einem Mann war und dass er dabei so gut und so glücklich aussah, konnte ihm niemand wegnehmen. Uruha öffnete die Augen und führte seine Hand an die zartrosa Lippen, die so süß lächelten, strichen darüber. Beim letzten Mal hatte er die Situation kaputt gemacht. Dieses Mal würde er ruhig bleiben und warten. Und währenddessen pochte sein Herz schon wieder schneller, wenn er daran dachte, dass sie nun zusammen waren. Aoi war einfach nur glücklich. Auch wenn er noch nicht ganz wieder zu sich gekommen war, so nahm er doch alles um sich herum deutlich war. Das Gewicht auf seinem Schoß, Uruhas warmer Körper, von dem er nicht sagen konnte, ob er schweißnass war oder ob es immer noch das Wasser aus der Dusche war, das von ihm abperlte. Diese braunen Augen, die ihm gerade dunkler vorkamen als die Nacht, das schwere Atmen ihrer beider Lungen, die sich im Gleichtakt auf- und abbewegten. Diesen Augenblick hätte er am liebsten für immer festgehalten, nichts und niemand würde diese Erinnerung in ihm jäh zerstören können ... Nichts ... Das wusste er genau ... Uruhas Gesicht kam ihm vor wie ein schönes Gemälde, die Situation machte es so perfekt. Sie waren sich wieder so nahe, sahen sich fest in die Augen ... „Ich bin glücklich, dass du hergekommen bist“, flüsterte Uruha dann doch leise und küsste Aoi zart, damit er ihn nicht überrumpelte. Die leise Stimme in ihm rief ihn zur Vernunft, trieb ihn unaufhaltsam auf die Frage zu: Was ist morgen? Was ist, wenn ihr diese Wohnung verlasst und ihr arbeiten müsst? Doch er wollte das nicht hören. Fürchtete sich ein wenig davor. Errötend zog er seine und Aois Hand hervor, die noch zwischen ihren Körpern eingeklemmt gewesen waren. Schmunzelte über die Tatsache, dass sie so wahrscheinlich noch mal duschen mussten. Das Wasser lief noch immer... Natürlich artete dieser Kuss wieder aus ... Beide waren sch anscheidend einig, dass sie nie wieder die Finger voneinander lassen können würden. „Uruha ... lass es uns zusammen versuchen ...“, platzte es auf einmal aus Aoi heraus und er brachte damit sämtliche Anspannung auf den Nullpunkt. „Mir ist egal, was die anderen sagen, egal was die psc davon hält, ich weiß jetzt, dass das mit uns richtig ist ... bitte, Uruha ...“ Als Uruha die Worte verstand, glaubte er, in die Luft springen zu müssen vor Freude. Er strahlte und küsste seinen Freund lachend auf den Mund. „Hai, hai, hai!“ Er schien Aoi mit seiner Überschwänglichkeit ein bisschen überrumpelt zu haben, deswegen zog er sich wieder ein Stück zurück. „Bist du sicher, dass du es mit mir aushältst?“, fragte er schelmisch grinsend und zupfte spielerisch an einer von Aois Brustwarzen. So hatte Aoi seinen Freund schon lange nicht mehr lachen hören. So unbeschwert und frei. Er musterte seinen Bauch und Uruhas Hand und grinste. „Tja, ich glaube da müssen wir wohl noch mal duschen gehen ...“ Uruha wurde ganz schwummerig bei diesem Tonfall. Er bemühte sich möglichst elegant vom Schoß des anderen herunter zu klettern, was Aoi nur mit einem Seufzen quittierte. Dann zog er seinen Freund hinter sich her zurück ins Badezimmer ... Das Wasser hatte sich etwas abgekühlt, Uruha erhöhte die Temperatur wieder etwas, noch bevor Aoi sich hinter ihn schob und sich an ihn kuschelte. Er grinste. Diese Zärtlichkeiten hatte er sich lange ersehnt. Geschmeidig drehte er sich in Aois Armen um und hielt in der Hand eine Shampooflasche, die er öffnete und einen Teil des Inhalts in seinen Handflächen verteilte und dann Aois Kopf damit einschäumte. Langsam und genüsslich, ohne einen Ton von sich zu geben sah er Aoi tief in die Augen, während seine Hände sich vom Haaransatz in seinem Nacken bis hin zu den Schläfen vorarbeiteten, bis der Schwarzhaarige ganz zittrig von den Berührungen wurde ... Niemand würde ihm je wieder sagen, dass er sich zurückhalten solle. Niemand. Diese Nacht hatte ihn befreit ... für immer ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)