to be one II von abgemeldet (to be united) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Titel: to be one II Part 8/8 Pairing: Ruki x Aoi Disclaimer: IDEE UND STORY GEHÖREN MIR. DIE PS COMPANY UND ALLE PROTAGONISTEN GEHÖREN NUR SICH SELBST. ALLES, WAS ICH SCHREIBE, IST PURE FIKTION UND SOLL NIEMANDEN BELEIDIGEN. ICH BEZWEIFLE STARK, DASS DIE JUNGS TATSÄCHLICH SCHWUL SIND. UND SELBST WENN, DANN WÄRE DAS IHRE PRIVATANGELEGENHEIT. KOMMENTAR: Okay, das ist nun das letzte Kapitel... Ich hoffe, dass es euch gefällt. Mir selbst, na ja... ich sag mal, der Ausgang ist okay, hätte aber irgendwie besser werden können. Hab ich auch schon beim Kapitel, also dem 7., gedacht... Na ja, trotzdem viel Spaß beim Lesen... --------------------------------------------------------------------------------- „Du hast ihn also tatsächlich überreden können?", fragte Reita am Abend. Sie saßen in ihrem Wohnzimmer und Ruki hatte gekocht. „Jap, hab ich. Wenn es auch nicht ganz einfach war." „Wie geht es ihm denn? Hat er noch mal irgendwas genaueres gesagt, warum er gegangen ist? Oder habt ihr da nicht drüber gesprochen?", wollte Reita neugierig wissen. Gemeinsam hatten sie alle dem einzigen Hinweis nachgejagt, den sie über Yune’s Aufenthalt hatten. Er hatte ja gesagt, er wolle sich auf’s Studium konzentrieren. Und so fanden sie ihn tatsächlich an einer Universität. Er war dort auch in ein Studentenheim gezogen, deshalb hatten sie bei ihrer ersten Anlaufstelle, seiner Wohnung, keinen Erfolg gehabt. Aber über andere studierende Freunde und Kontakte hatten sie ihn schließlich doch ausfindig machen können. „Ihm geht es ganz gut, glaub ich. Über seinen Ausstieg haben wir eigentlich nicht weiter gesprochen. Er hat mir nichts gesagt, was wir noch nicht wussten. Aber er findet Kai toll", grinste Ruki. „Ich hab ihm versprechen müssen, ihm ein Date mit ihm zu verschaffen, wenn er sich dafür mit Aoi ausspricht." „Nee, oder?", lachte Reita. „Das ist doch nicht dein Ernst. Unser Yune, der allen Mädels wie verrückt nachgejagt hat, will ein Date mit seinem Nachfolger haben?" „Ja, will er. Erst hielt ich es auch für einen Scherz, weil er ja Aoi wollte. Ich dachte, er sagt das nur, um davon abzulenken. Aber er meint das todernst. Er will mit Kai ausgehen. Er steht auf sein Lächeln hat er gesagt." Reita brach in Gelächter aus. Er fand das ganze urkomisch. „Na ja, was auch sonst. Da steht jeder drauf. Das erste was den Leuten an Kai auffällt und ihnen an ihm gefällt, ist sein Lächeln. Damit schafft er jedes Mädchen. Die fallen ja reihenweise in Ohnmacht, seit Kai bei uns ist. Hast du das neulich bei dieser Fernsehshow auch gesehen?" „Jaaah, klar!", grinste Ruki. „Das hat doch jeder. War ja der Hammer wie die geschrien haben, als Kai sein Herzbrecher-Smile in die Kamera geworfen hat." „Ja, ja... Damit werden wir sicher noch unseren Spaß bekommen." Ruki war aufgeregt. Es war soweit. Heute war der Tag, auf den er jetzt schon so sehr gewartet hatte. Denn heute würde er Aoi wieder mit Yune zusammen bringen und hoffen, dass endlich alles besser werden würde. Klar, die ganze Aktion war schon irgendwo verdammt kitschig und wie aus so einer doofen Mädchen-Romanze mit Happy End. Aber warum sollte so etwas nicht auch mal im richtigen Leben passieren? Kitsch war ja nicht unbedingt immer das schlechteste, wenn am Ende das Ergebnis doch stimmte. „Ruki, was ist denn los?", fragte Reita scheinheilig. „Wieso bist du so aufgeregt?" „Nichts, es ist alles okay", gab Ruki zurück und grinste zaghaft. „Wird schon alles gut laufen. Es ist doch nicht dein erstes Konzert", meinte auch Uruha. Obwohl sie alle Bescheid wussten, was Ruki vorhatte, spielten sie ihre Rolle perfekt. Sie verzogen keine Miene. Das Konzert war in vollem Gange und Ruki fegte wild über die Bühne. Er war absolut in seinem Element und versuchte, wie jedes Mal, seinen Fans eine super Show zu liefern. Und schließlich war es soweit. „Und jetzt", begann er und machte eine kurze Pause, während er langsam über die Bühne spazierte. Aoi war der einzige, der nun ein vollkommen verwirrtes und irritiertes Gesicht aufsetzte. Er hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging. „Wir haben heute eine kleine Überraschung für euch. Wir haben mitbekommen, wie sehr ihr ihn vermisst und deshalb haben wir heute, und auch wirklich nur heute, quasi einen „Special Guest" mit auf der Bühne. Und dann auch noch mit etwas ganz besonderem. Heut ist er nämlich nicht in der Funktion hier, in der ihr ihn kennt." Ruki sah in die Menge und dann zu Aoi. Er lächelte sanft und sagte dann langsam und mit leiser Stimme: „Hier ist Yune." Aoi riss die Augen auf. Damit hatte er nicht gerechnet. Klar, die Andeutungen von Ruki eben waren offensichtlich. Aber trotzdem.... Aoi fiel beinah aus allen Wolken, als er hinter sich eine Stimme hörte. Eine singende Stimme. Er hatte ja keine Ahnung gehabt, dass sein Kumpel so gut singen konnte. Dann riss er sich aber zusammen und griff in die Saiten. Er fühlte sich so gut wie lang nicht mehr. Yune war da. Er war wirklich wieder hier. Er musste ihn sofort abfangen, sobald sie Bühne verlassen hatten. Er musste mit ihm reden. Und Ruki... Er hatte davon gewusst? Wieso wusste Ruki, dass Yune mit auftrat, aber er wusste es nicht? Steckte der Nervzwerg vielleicht selbst dahinter? Tausende von Fragen schossen Aoi durch den Kopf und er hoffte wenigstens auf ein Paar Antworten zu finden. „Hey, Aoi", begrüßte Yune seinen ehemaligen Gitarristen. Er hatte gleich am Bühnenabgang auf Aoi gewartet. „Wie geht’s dir?" „Yune, verdammt. Was machst du hier?", wollte Aoi strahlend wissen. „Man hat mir gesagt, dass du total fertig wärst und jemandem zum Reden brauchst. Ich hab gehört, du würdest mich vermissen", lächelte Yune sanft. „Verdammt. Und wie ich das tue. Was dachtest du denn?" Aoi fiel Yune um den Hals und wollte ihn gar nicht mehr los lassen. „Komm mit. Lass uns ne Runde drehen", meinte Yune schließlich. Ruki hatte die ganze Szene glücklich beobachtet. Das war eine echt gute Idee gewesen und er war Yune unendlich dankbar, dass er tatsächlich aufgetaucht war. Jetzt musste er nur noch hoffen, dass das Gespräch zwischen den beiden gut verlaufen würde. „Ruki, warte", rief Aoi seinem Sänger hinterher. „Warte doch mal." „Aoi, was gibt’s?", fragte Ruki scheinheilig. Innerlich schrie er vor Freude. Er konnte sich kaum beherrschen. „Frag doch nicht so blöde. Du weißt es ganz genau. Ist das dein Verdienst? Hast du das organisiert?" „Hhm... kann schon sein", druckste Ruki weiter herum und tat unschuldig. „Du bist so ein Arsch, weißt du das eigentlich?", brüllte Aoi ihn an und grinste überglücklich. „Habt ihr euch ausgesprochen?", wollte Ruki wissen. „Aber hallo und wie wir das haben. Und Yune hat mir versprochen, nicht wieder einfach so abzuhauen", gab Aoi zurück. „Also, ist jetzt endlich wieder alles klar und du bist wieder besser drauf?" „War ich schlecht drauf?", grinste Aoi. „Witzig. Klar, warst du das", meinte Ruki und versetzte seinem Freund einen Stoß gegen die Schulter. Aoi packte Ruki und kitzelte ihn durch. „Du bist echt verrückt. Wie konnte ich jemals nur so sauer auf dich sein." „Aoi... A... Aoi", keuchte Ruki vor lachen. „Warte doch mal. Ich wollte dich noch was fragen." Aoi ließ Ruki los und sah ihn verwundert an. „Was denn?" „Also, na ja. Ich hab mir da noch so was überlegt. Bitte denk jetzt nicht, dass ich das nur machen, weil ich will, dass zwischen uns wieder alles okay ist", versicherte Ruki schnell, bevor er überhaupt gesagt hatte, was er wollte. „Okay. Also, was ist?" „Na ja. Ich hab ja sehr viel Zeit zum nachdenken gehabt und in der Zeit, in der du dich von mir distanziert hast, da hab ich gemerkt, wie sehr du mir fehlst und wie sehr ich dich brauche. Ich möchte einfach keine Minute mehr ohne dich verbringen und halt das nicht mehr aus, nicht mehr in deinen Armen einschlafen zu können oder dich zu bekochen." „Ruki, ich glaub, ich weiß schon, was du willst. Aber du musst das nicht machen, nur weil ich mir das gewünscht hatte. Mach das nur, wenn du das auch wirklich willst", sagte Aoi schnell, denn er ahnte, was kommen würde. „Ich hab dir doch eben erst gesagt, dass ich das will und das nicht dir zuliebe mache. Okay, sagen wir mal so, es ist beides. Aoi, ich würd gern bei dir einziehen." Es herrschte wieder einmal diese beklemmende Stille, bis Aoi laut ein- und wieder ausatmete. Dann hielt er Ruki seine Hand hin. Ruki sah zuerst Aoi an, dann dessen Hand und wieder Aoi. „Was ist das?", fragte er. Aoi öffnete die Hand und darin lag ein Schlüssel. Es war Ruki’s Schlüssel zu Aoi’s Wohnung, ganz unverkennbar an dem großen schwarzen A, das Ruki darauf geschrieben hatte. So wusste er immer gleich, wofür der Schlüssel war. Ruki ließ einen merkwürdigen und komischen unterdrückten Schrei los und schnappte sich den Schlüssel. „Ich liebe dich, Ruki", sagte Aoi leise, während Ruki den Schlüssel wieder an seinen Schlüsselbund fingerte. Ruki sah seinen Freund mit großen Kulleraugen an. Dann stellte er sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „Ich liebe dich auch", gab er zurück. „Man, wie klischeehaft. Hättest du auch noch nen Song oder so geschrieben, dann hätte ich sofort mit dir Schluss gemacht, echt mal", grinste Aoi. „Im Ernst? Dann weiß ich ja, was ich als erstes verbrenne, wenn ich heim komme", grinste Ruki. „Und wieder einmal könntest du deinen Satz sagen." „Was meinst du?" „Na, die Nummer mit deinem Ziel. Du hast es wieder einmal geschafft, alle auf deine Seite zu ziehen und dein Ziel zu erreichen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)