to be one II von abgemeldet (to be united) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Titel: to be one II Part 4/8 Pairing: Ruki x Aoi Disclaimer: IDEE UND STORY GEHÖREN MIR. DIE PS COMPANY UND ALLE PROTAGONISTEN GEHÖREN NUR SICH SELBST. ALLES, WAS ICH SCHREIBE, IST PURE FIKTION UND SOLL NIEMANDEN BELEIDIGEN. ICH BEZWEIFLE STARK, DASS DIE JUNGS TATSÄCHLICH SCHWUL SIND. UND SELBST WENN, DANN WÄRE DAS IHRE PRIVATANGELEGENHEIT. --------------------------------------------------------------------------------- „Ich hatte es euch nach diesem Konzert sagen wollen. Das eben war quasi mein Abschiedsgeschenk an die Fans und auch an mein Aoi. Ich hab in den letzten Tagen wirklich sehr viel nachgedacht und mir die Sache genau überlegt. Ich werde gehen. Ich hab dafür verschiedene Gründe. Meine Probleme mit Ruki sind nicht der einzige. Ich hab die Zeit mit euch wirklich genossen und ich bin froh, dass ich euch alle kennen lernen durfte, aber für mich ist hier Schluss. Hey, ich bin Student. Ich sollte mich darauf konzentrieren und nicht auf wilde Träume, die so schnell zerplatzen können, wie eine Seifenblase." Damit hatte wirklich niemand gerechnet. Das alles war so schnell gegangen, dass es kaum einer realisieren konnte. Bis auf Aoi. „Yune, verdammt, warte...", rief er seinem Drummer nach, der die vier überrumpelten Bandmember einfach stehen gelassen hatte. Doch Yune war bereits außer Hörweite und so folgte Aoi ihm. Ruki fühlte sich vollkommen platt. Er hatte zwar dafür gebetet, dass die Band erhalten bleiben würde wie sie war, aber insgeheim musste er zugeben, dass er auch etwas gehofft hatte, dass Yune derjenige sein würde, der gehen musste. Ruki war eigentlich ein sehr verständnisvoller Mensch und immer für andere da. Aber wenn jemand versuchte, ihm so dreist sein Eigentum (denn er war, wie auch Yune, der Ansicht, dass Aoi nur ihm gehörte) wegzunehmen, dann war mit ihm nicht mehr zu spaßen. Ruki akzeptierte und tolerierte viel, aber nicht alles. Er liebte Aoi mehr als sonst irgend jemanden auf der Welt und er würde sich das von niemandem kaputt machen lassen. Selbst wenn er dafür ein so großes Opfer wie den Verlust seines Drummers in Kauf nehmen musste. Und doch fragte sich Ruki, was die anderen Gründe für Yune’s Ausstieg waren. Denn an der Tonlage dessen Stimme hatte man hören können, dass er meinte, was er sagte. Er hatte scheinbar wirklich länger schon darüber nachgedacht. Sonst hätte er doch wohl kaum, so leicht diese Entscheidung treffen und sich mit einem solchen Lächeln verabschieden können. Ruki merkte wie er Kopfschmerzen bekam, weil er so viel nachdachte. In letzter Zeit schien einfach alles nur noch schief zu laufen. Er kam nur noch in Situationen, die ihm neu und die ihm einfach zu viel waren. Er konnte das alles gar nicht so schnell verarbeiten, wie es geschah und jeder Tag verwirrte und irritierte ihn nur noch mehr. „Gomen ne, ich komm.... ich bin gleich wieder da", sagte er leise zu Uruha und Reita, die sich aufgeregt über Yune unterhielten. Ruki ging zunächst langsam in Richtung Hinterausgang, wurde aber mit jedem Schritt schneller. Er riss die Tür auf und ihm kam die kalte Nachtluft entgegen. Ruki keuchte schwer und griff sich mit beiden Händen fest in die Haare. Er beugte sich und schrie so laut er konnte. „Verdammte Scheiße da", fluchte Ruki. Er hatte sich mitten auf den Asphalt gesetzt und versuchte mit all dem klar zu kommen. Er wusste kaum, worüber er anfangen sollte nachzudenken. Aoi war sicher wieder tierisch wütend auf ihn. Ganz bestimmt sogar. Und mit Sicherheit war er noch nie wütender gewesen. Dank Ruki stand die Band nun ohne Drummer und Aoi ohne besten Freund da. Ruki hatte sofort panische Angst, dass Aoi ihn deshalb verlassen könnte. Und dann war da noch eben diese Sache, dass die Band nun keinen Drummer mehr hatte. Woher sollten sie so schnell einen neuen bekommen? Es standen Konzerte, Fernsehauftritte und anderes an, wo sie schon in den nächsten Tagen wieder hingehen mussten. Vielleicht sollten sie einfach erst mal sagen, Yune sei krank oder so was. Vielleicht überlegte er es sich ja doch noch mal anders. Ruki hätte am liebsten angefangen zu heulen. „Hey, Taka", sprach ihn eine plötzlich eine vertraute Stimme an und er spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Alles klar?", fragte Reita und setze sich neben den Jüngeren. „Klaro, alles super", antwortete der und tat als sei nichts gewesen. „Na, dein Geschrei eben hat sich aber nicht danach angehört. Ich dachte schon, du läufst jeden Moment Amok, oder so. Sah voll übel aus." „Sorry, ich wollt dich nicht erschrecken. Aber ich konnte nicht anders. Ich bin grad einfach geplatzt. Irgendwo musste das ja hin." „Hey, ist doch in Ordnung", sagte der Bassist sanft und lächelte. „Nein, ist es nicht. Ich hab die Band kaputt gemacht. Wir haben keinen Drummer mehr. Wie kann eine Band bitte schön ohne Drummer existieren? Kannst du mir das mal verraten?" „Also, echt mal. Das sollte glaub ich unser geringstes Problem sein. Man wird sich darum reißen, bei uns spielen zu dürfen", grinste Reita. „Witzig. Die Fans vielleicht. Aber wohl kaum jemand, der richtig gut ist. Wir können ja schlecht irgendwen nehmen." „Ja, klar. Aber jetzt mach dir da mal nicht so große Sorgen drum. Wir finden schon jemanden. Wir werden uns alle zusammen setzen und uns was überlegen. Ist das alles, was dich so aufregt, oder gibt es da noch irgendwas? Du kannst mir alles sagen, das weißt du?!" Ruki seufzte laut. Er überlegte, ob Reita ihm wirklich weiter helfen konnte. Aber andererseits. Er hatte ja sonst im Moment nicht so wirklich jemanden, mit dem er reden konnte. Reita kannte alle beteiligten und war sein bester Freund. „Ich... also... es gibt da schon noch so ein paar Sachen", druckste der Sänger zunächst herum, riss sich dann aber zusammen. „Es geht um Aoi. Er wird stinksauer auf mich sein. Vielleicht hasst er mich sogar. Ich hab eh schon so wahnsinnige Angst ihn zu verlieren." „Hey, ganz ruhig. Er wird dich sicherlich nicht dafür hassen. Ich denke, er kann es irgendwo verstehen, dass du deine Probleme mit Yune hattest. Yune ist nicht ganz unschuldig an der ganzen Sache. Selbst Aoi nicht, weil er es zugelassen hat, dass Yune ihm so nahe kommt. Er hat sich ja überhaupt nicht gewehrt. Außerdem liebt er dich. Aber darauf, dass ihr euch erst mal mächtig streiten werdet, kannst du dich ganz bestimmt einstellen." „Ich weiß. Aber das ist nicht alles. Ich bin jetzt neulich erst abgehauen, weil Aoi etwas von mir wollte, was zu viel für mich war. Ich glaub, langsam häufen sich die Gründe, weshalb er sauer auf mich sein muss." „Was wollte er denn?", fragte Reita ohne genauer darüber nachzudenken, ob ihn das überhaupt etwas anging. „Er... er hat gefragt, ob ich bei ihm einziehen will", sagte Ruki leise. „Oh, hhm...", meinte der ältere zögernd. „Eigentlich ist das doch gar keine so schlechte Idee, wo du doch eh fast nur noch da bist. Was ist schon dabei." „Eine ganze Menge. Das ist mehr als nur eine einfache WG, so wie das bei uns ist. Aoi und ich sind zusammen. Wenn wir auch noch eine Wohnung teilen, dann hab ich überhaupt keinen Freiraum mehr. Ich hab keinen Platz mehr für mich allein, er bekommt alles mit. Wir sind dann so richtig fest ein Paar. Das hab ich noch nie gehabt. Ich... ich weiß nicht, ob ich der richtige Mensch für so was bin. Ich mach nur wieder irgendwas falsch." „Beruhig dich mal. Er will dich ja nicht gleich heiraten. Er will nur mit dir zusammen wohnen." „Wie ironisch. Mit dem Gedanken hab ich mich auch schon versucht zu überreden", meinte Ruki und musste grinsen. „Na siehst du. Und das andere... Was ist schon dabei? Auch wenn du bisher keine so dauerhafte Beziehung hattest. Du liebst Aoi doch, oder? Deshalb hast du ihm schließlich wochenlang aufgelauert, oder nicht?" „Ja, natürlich. Aoi ist das wichtigste was es für mich gibt. Ich würde alles für ihn machen." „Dann versteh ich dein Problem nicht..." „Sein Problem kann ich dir gern erklären. Alles was er anpackt, geht kaputt. Deshalb lässt er es lieber gleich!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)