Was ist Weihnachten? von kiara02 ================================================================================ Kapitel 1: Wer bist du?! ------------------------ Was ist Weihnachten?! Eine kleine, süße FF die zu einer Zeit spielt, in der unsere Freunde grade erst sechs Jahre alt sind. Harry wächst seit dem ersten Lebensjahr bei seinen Verwandten den Dursley´s auf. Doch ist er dabei nicht sehr glücklich. Er haust in einem kleinen Schrank unter einer Treppe und muss schon alle Hausarbeit machen. So wächst er heran zu einem kleinen schüchtern Jungen, der keine Ahnung hat von Liebe, Geborgenheit oder der Bedeutung des Heiligen Abends. Bis er eines Tages auf einen blonden Jungen seines Alters trifft. Titel: Was ist Weihnachten?! Genre: Romantik, Shounen ai Pairing: HP x DM Widmung: für Saiyasha, die mir schon soooo viele liebe Kommis hinterlassen hat! ;-) Disclaimer: Nüx von Harry Potter gehört moi und ich verdiene kein Geld damit! Kapitel 1 – Wer bist du?! „BENGEL! Steh gefälligst auf und mach Frühstück!“ Erschrocken riss ein kleiner Junge die Augen auf! „JA, TANTE!“ Harry Potter lag auf einer alten Matratze in seinem Schrank. Grade hatte er noch geträumt. Von vielen bunten Lichtern und Leuten, die sich mit ihren Familien freuten und schöne Lieder sangen. Etwas, was er leider nicht kannte. Seine Verwandten waren nicht grade nett zu ihm. Immer musste er die Hausarbeit machen und wurde dafür noch angemeckert. Nie kam auch nur ein kleines Wort des Lobes oder des Dankes. Nie. Ganz im Gegensatz zu seinem Cousin Dudley. Er war Mamis kleiner Liebling und bekam seit je her alles was er sich wünschte. Auch wenn er es eigentlich nicht wollte, Harry beneidete ihn darum. Nicht, dass er auch so gierig sein wollte, wie Dudley. Ihm hätte es schon gereicht, wenn er von Onkel Vernon und Tante Petunia eine kleine Geste bekommen würde. Irgendetwas, um ihm zu zeigen, dass sie ihn gerne bei sich hatten und ihn genauso lieb hatten wie Dudley. Aber nichts dergleichen geschah. Oft saß Harry nachts wach und dachte daran, wie es wohl wäre, wenn seine Eltern noch leben würden. Wenn sie nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen wären. Hätten sie ihn lieb gehabt? Ihn mal umarmt, wenn er traurig war? Manchmal, wenn er mit seiner Tante zum Einkaufen durfte, um die schweren Einkaufstüten zu tragen, sah er die Familien, sie so liebevoll miteinander umgingen. Mütter mit ihren Kindern, welche so lange quängelten, bis sie endlich den Lolli bekamen, den sie im Regal gesehen hatten. Oder Väter, die mit ihren Söhnen für die baldige Weihnachtsfeier einkauften. Und dann sah er sich und seine Familie. In solchen Momenten fühlte er sich unglaublich einsam. Nur die Träume von einer besseren Welt und der tiefe, innige Wunsch, eines Tages auch dieses Glück erleben zu dürfen, waren dann sein einziger Trost. Und voller Hoffnung und Ungeduld ersehnte er sich dann diesen einen Tag herbei, an dem er endlich eine wahre Familie haben durfte. Eine Familie die ihn liebte. Mit den Gedanken bei seinem letzten Traum schlich er sich in die Küche und begann Frühstück zu machen. Er deckte den Tisch mit Brettern, Messern und Gläsern. Dann stellte er frische Wurst und Käse dazu. Auch Marmelade und Schokoladencreme durften nicht fehlen. Besser er stellte zu viel hin, als von Onkel oder Tante wieder angemeckert zu werden, denn das hatte meist zur Folge, dass seine Essensration noch spärlicher als sowieso schon ausfiel. „Junge, bist du endlich fertig? Dann geh noch zum Bäcker und hol acht Brötchen! Und bring für Vernon eine Zeitung mit! Und beeil dich gefälligst!“ Ohne ein Wort, nahm Harry das abgezählte Geld entgegen und schlüpfte schnell in die abgetragenen Schuhe, die er von seinem Cousin bekommen hatte. Und nachdem er sich noch die alte Jacke, die ihm viel zu groß war, übergeworfen hatte, machte er sich schleunigst auf den Weg zum Bäcker, der nur zwei Straßen weiter seinen Laden hatte. Dies war einer der wenigen Momente, in denen er glücklicher war, als bei seinen Verwandten. Jedes Mal, wenn er die Tür zum Laden öffnete und eine kleine Klingel sein Dasein bekundete, stiegen ihm die herrlichsten Düfte in die Nase. All die frischen Brötchen und Brote, die vielen süßen Backwaren und Getränke ließen seinen kleinen Bauch jedes Mal so laut aufknurren, dass die Verkäuferin ihm mit einem Zwinkern eines dieser leckeren Süßigkeiten zusteckte. Und es war jedes Mal was anderes. So grübelte er schon immer auf dem Hinweg, was er denn dieses Mal bekommen würde. Und auch an diesem Morgen stand wieder die hübsche junge Frau hinter der Theke und verabschiedete grade ihren letzten Kunden, ehe sie sich Harry zuwandte. „Hallo, mein Kleiner! Wie geht es dir denn? Das Übliche, ja?“ Harry nickte nur. Viel zu sehr war er von den Köstlichkeiten die vor ihm lagen, abgelenkt, als dass er groß antworten konnte. So merkte er auch den warm lächelnden Gesichtsausdruck der Verkäuferin nicht, die sich eine kleine Papiertüte schnappte und zwei große Berliner hineinlegte. „Hier mein Schatz, das ist für dich! Du siehst ja immer noch so dünn aus! Aber keine Sorge, das kriegen wir schon hin!“ „Danke, Tante!“ „Aber nicht doch! Und nun geh, deine Eltern machen sich sonst noch Sorgen wo du bleibst! Und frohe Weihnachten!“, rief sie dem kleinen Jungen noch hinterher, der sich nun voll bepackt auf den Rückweg machte. Er war der Frau nicht böse, wegen des letzten Satzes. Sie konnte ja nicht wissen, dass er eine Vollwaise war und bei seinen verhassten Verwandten leben musste. Und was hatte sie noch gesagt? Frohe Weihnachten? Dieses Fest kannte er nicht. Sicher, er sah immer Onkel und Tante, wie sie zusammen mit ihrem Liebling Dudley diesen Tag feierten, doch er war niemals daran beteiligt gewesen. Er hatte immer nur dafür zu sorgen, dass auch alles seinen geregelten Ablauf nahm. Einmal hatte er es gewagt zu fragen, ob er auch was von den Keksen abbekam, die seine Tante grade frisch aus dem Ofen nahm. Oh, wie hatte er da Ärger bekommen! Seitdem hütete er sich davor, auch nur eine überflüssige Frage zu stellen. Während er nun also die zwei Straßen zurück durch den tiefen Schnee stapfte, schlang er seine Berliner runter. Tante Petunia durfte nicht erfahren, dass er von der netten Frau immer solche leckeren Sachen geschenkt bekam. Als er wieder zu Hause ankam klopfte er sich die weiße Pracht von den Klamotten. Er liebte den Schnee. Er erinnerte ihn immer an etwas, doch nie konnte er sagen, was es genau war. Doch jedes Mal spürte er eine innere Wärme. So als wären seine Eltern noch bei ihm. Sich von Jacke und Schuhen befreit, eilte Harry in die Küche zurück, legte die Zeitung auf Vernons Platz und schüttete die Brötchen, in den dafür vorgesehenen Korb. Geschafft. Grade noch rechtzeitig. Denn schon hörte er das laute Poltern seines Cousins, der die Treppe herunter gerannt kam, ihn zur Seite schuppste und sich sofort der Brötchen bediente. Harry hingegen verzog sich lieber wieder in seinen Schrank. Es mochte sich vielleicht komisch anhören, doch dieser Schrank, war ihm der liebste Ort im ganzen Haus. Denn nur hier konnte er sicher sein, dass seine Verwandten ihm nicht hier hin folgen würden. Ganz einfach aus dem Grund, weil der Schrank grade einmal genug Platz für Harry bot und auch Dudley bereits zu dick dafür war. Bald war wieder Weihnachten. Nur noch zwei Tage. Später an diesem Tag wurde er wieder zu seiner Tante gerufen. „Ich muss nachher in die Stadt. Ein paar letzte Besorgungen für Heilig Abend machen. Du musst mit. Ich kann die schweren Tüten schließlich nicht alle alleine tragen.“ „Ja, Tante.“ Innerlich freute er sich schon darauf noch mal raus zu dürfen. Es kam schließlich nicht sehr oft vor. Und bald darauf saß er auch schon mit seiner Tante im Wagen seines Onkels. Ja, sie konnte auch Auto fahren, tat das jedoch nur sehr selten. Nämlich an solchen Tagen wie heute, an denen sie noch mehr Geschenke für ihren „Dudders“ kaufen musste, weil die bisherigen noch nicht ausreichten! Schließlich erreichten sie ein großes Kaufhaus in London. Es war sehr zentral gelegen. Viele kleinere Geschäfte schlossen sich an dem riesigen Gebäude an. Dem entsprechend waren die Straßen reichlich belebt. Genervt zwängte seine Tante sich durch die Menschenmassen, sodass Harry alle Mühe hatte, mitzuhalten. Und kaum, dass sie das Kaufhaus betreten und sich einen Einkaufswagen geschnappt hatte, ging der Marathon los. Die Spielzeugabteilung war weit hinten im Laden; in der obersten Etage. Harry kam es so vor, als würde sie willkürlich Sachen in den Wagen schmeißen. So dauerte es auch nicht lange bis dieser bis oben hin voll war und sie sich zur Kasse begaben. Grade als die das Gebäude, voll bepackt, wieder verlassen wollten sah Harry einen blonden Jungen. Er wusste nicht wieso, aber auf merkwürdige Art und Weise fühlte er wieder dieses Vertraute. Genau das gleiche Gefühl was ihn beschlich, wenn er von dem herrlich weißen Schnee umgeben war. Und dann trafen sich ihre Blicke...und der blonde Junge….er lächelte ihm zu! Warum? Ihm lächelte nie einer zu, bis auf die nette Tante beim Bäcker! Ohne, dass er es bemerkt hatte, war er stehen geblieben. „Ich weiß, wer du bist!“, flüsterte eine leise Stimme dann neben seinem Ohr, und Harry wandte sich erschrocken eben diesem einen Jungen zu, der nun genau vor ihm stand. „Woher? Ich kenne dich nicht!“ „Jeder kennt dich bei uns! Du bist Harry Potter, nicht wahr?“ Ungläubig starrte Harry den Jungen an. Wie konnte das sein? Er kannte seinen Namen? Hatten sie sich vielleicht schon mal gesehen? Beim Bäcker vielleicht? Aber dann müsste er sich doch daran erinnern können, oder? „Draco, komm. Deine Mutter wartet sicher schon. Und Severus will dir doch noch beim Training helfen.“ Der Blonde sah zu seinem Vater, der, und da musste Harry leicht schmunzeln, genau dieselbe Haarfarbe hatte wie der Junge, bloß viel länger! Er hatte immer gedacht, dass nur Frauen lange Haare trugen. Während dessen Harry nachdachte, wurde der blonde Junge von seinem Vater weiter gezogen. Grade noch rechtzeitig viel Harry ein, dass er noch was fragen wollte. „Hey! Wie heißt du?“ Angesprochener drehte sich noch mal grinsend um und rief:“ Draco! Draco Malfoy!“ Und schon war er weg. Und Harry? Allein! +++++++++++++ Das war´s schon wieder mit dem ersten Pitel! Ich hoffe es hat euch soweit gefallen und würde mich natürlich über jeden Kommi freuen! Dankö schon mal im Voraus für euer Statement!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)