Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Kapitel 29: Weihnachten mit Grippe im Bett ------------------------------------------ huhu, es geht weiter :) und ich hoffe euch wird es gefallen, und ihr habt Spaß daran zu lesen mathi ---------------------------------------------------------------------------------- Weihnachten mit Grippe im Bett „Oh man,“ seufzte Harry als er sich nach seinem Niesen zurück in die Kissen fallen ließ. Ihm war so heiß und er sah alles verschwommen. Dazu fühlte er sich einfach miserabel. Sein Kopf brummte, er hatte Husten und dazu war er auch noch verschnupft. Er schloss seine Augen und seufzte erneut, als ihn schon wieder sein Husten störte. „Du hast Fieber,“ bemerkte Tom der neben ihm am Bett saß und ihm sanft über den Kopf strich. Gleich darauf legte er ein kühles Tuch auf seine Stirn und deckte den anderen wieder zu. „Menno, und ich denke mir heute Abend noch wer vor Weihnachten krank sein will,“ murmelte Harry unter seinen hüsteln und kuschelte sich tiefer in die Kissen. Als er heute aufgewacht war, fühlte er sich so müde. Ihm tat der Hals und der Kopf weh, dabei hatte er keine Ahnung wie das zustande gekommen war. Na ja, vielleicht als er gestern mit Tom im Regen... Daran wollte er erstmal nicht denken. Er konnte nur von Glück reden, dass nicht auch sein Partner durch die Aktion am gestrigen Tag erkrankt war. Dieser lächelte ihm besorgt lächelnd entgegen, als er sich auch schon erhob. „Schlaf etwas, ich werde mal zu Severus gehen und gucken, ob er vielleicht ein paar Tränke für dich hat. Vielleicht ist deine Mutter auch schon da. Ich bin so schnell es geht zurück,“ flüsterte er und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor er aus dem Raum verschwand. Der Kranke dagegen stöhnte kurz auf, schloss aber seine Augen und versuchte etwas zu pennen. Es dauerte glücklicherweise auch nicht lange, als er auch schon langsam abdriftete und in einen ruhigen Schlaf glitt. In einem anderem Zimmer dagegen wurde Neo gerade wach. Vorsichtig öffnete er die Augen und zuckte kurz, als ihn unheimliche Kopfschmerzen begrüßten. Er wollte sich gerade seinen Kopf halten, als ihm sogleich auch die Schmerzen in seinen Gliedern heimsuchten. War das denn normal? fragte er sich und drehte mühsam seinen Kopf, der zu explodieren drohte, auf die Seite und blickte in Severus‘ schlafendes Gesicht. Was war gestern passiert? Wieso tat ihm alles weh. Miteinander werden sie wohl nicht geschlafen haben. Er weiß noch, dass er mit Sev gekuschelt hatte, als er ihm gesagt hatte, er wolle kein Sex. Doch danach erinnerte er sich nur noch an Schmerzen. Dann war plötzlich seine Mutter da. Sofort drehte er seinen Kopf wieder zu anderen Seite und zuckte erneut. Plötzlich war ihm kurz schwarz und schon flimmerten kleine Sternchen, bevor er wieder etwas klarere Sicht hatte. Seine Mutter war nicht da. War es ein Traum gewesen? Wohl kaum, sonst hätte er ja nicht überall an seinem Körper Schmerzen. „Ugh...“ machte er sich erstmal bemerkbar. Er wollte jetzt Klarheit, auch wenn er rasende Kopfschmerzen hatte. Dabei drehte er sich, diesmal jedenfalls vorsichtiger zu Severus um und drückte seine Lippen einfach auf die anderen. Da er sich kaum wirklich bewegen konnte ohne vor Schmerzen aufzuschreien, flüsterte er dem Snape zu. „Sev, wach auf. Bitte!“ Es dauerte wirklich lange, bis er es endlich geschafft hatte den Größeren wach zu bekommen. Dieser blickte zwar ziemlich geschafft und müde zu Neo auf, aber als er dessen Gesicht richtig entziffern konnte, schoss er in die Höhe und blickte aus seiner sitzenden Position hinab. „Wie geht es dir?“ wurde Neo sofort gefragt. Dieser versuchte ein Lächeln, welches nicht so gelingen wollte, so das es eher einer schmerzvollen Visage glich. „Es könnte besser sein,“ antwortete er wahrheitsgemäß und schloss kurz die Augen, um diese gleich darauf wieder zu öffnen. „Sev, was? Warum habe ich solche Schmerzen?“ fragte er und wollte sich aufsetzen, was sein Körper nicht so mit sich machen lassen wollte. „Uhm... deine Umwandlung hat gestern eingesetzt.“ Verwirrt und etwas erschrocken blickte Neo Severus an. Bitte was hat eingesetzt? Das konnte doch nicht sein, das war doch nicht möglich! War dann etwa Harry auch? Das er die letzte Frage laut ausgesprochen hatte, fiel ihm nicht auf. Jedoch als die Antwort darauf kam, zuckte er erschrocken zusammen: „Nein, Harry hat sich nicht umgewandelt. Ich weiß auch nicht, wieso das bei dir so früh los ging. Normalerweise wäre deine Umwandlung erst zu deinem Geburtstag nächstes Jahr eingetreten. So wird es jedenfalls bei deinem Bruder sein. Bei dir gibt’s wohl einen anderen unerkenntlichen Grund.“ „A.. aber wieso? Ich verstehe das nicht!“ Neo war sich nicht sicher, wie er das aufnehmen sollte. Immerhin sah er jetzt anders aus als Harry und sie konnten sie somit auseinander halten. Er wusste nicht ob er das jetzt als gut oder weniger gut finden sollte. Einerseits ist es einfacher für Freunde sie zu unterscheiden und so kein Problem, doch für Feinde war es nun ein großer Vorteil. „Schatz, deine Mutter und ich haben selbst keine Ahnung wieso du dich jetzt schon gewandelt hast. Vielleicht weiß dein Vater mehr. Wobei man nicht genau weiß, wann er wieder Zeit finden wird, da er mit dem Friedensvertrag ziemlich unter Druck gesetzt wird. Es kann sogar noch länger dauern, wenn man bedenkt das der Minister sich so sträubt,“ erklärte Severus. Er konnte sich jedoch vorstellen wie es dem anderen ging. Immerhin konnte dieser ihn jetzt von Harry unterscheiden. Und es gab immer noch Anhänger Dumbledores, die den Jungs und dem Rest der Slytherins nicht gut gesonnen waren. Frustriert jammernd legte er seine Hände auf sein Gesicht und wollte nur schreien. Das seine Arme im Moment extrem schmerzten, war ihm egal. Er war nur so verwirrt und... ach was weiß der Teufel schon! „Wann kommt Mum?“ fragte er dann leidend und nahm seine Hände wieder vom Gesicht, welches er wieder vor Schmerz verzog. „Ich bin schon hier Neo,“ kam es vom Kamin und sofort waren zwei Augenpaare dahin gerichtet. „Mum! Hast du was gegen die Schmerzen da? Mir tut alles weh,“ murmelte der Jüngste und in seinem Augen lag Hoffnung. „Natürlich, mein Schatz. Was wäre ich für eine Mutter, wenn ich dir nicht helfen würde, nachdem du gestern solche Schmerzen hattest,“ lächelte sie und setzte ihre Tasche, die sie heute wieder dabei hatte, auf dem Stuhl ab, auf dem sie gestern gesessen hatte und öffnete sie. Kurze Zeit später hielt sie ihrem Sohn eine Phiole an die Lippen. „Das ist gegen den Muskelkater. Und der hier ist gegen die Kopfschmerzen,“ lächelte sie und stellte die nächste Phiole auf den Nachttisch. „Danke Mum.“ Nun völlig entspannt, ohne Schmerzen setzte er sich auf und streckte sich ausgiebig. „Tut das gut,“ stöhnte er und setzte sich so hin, dass er nun im Schneidersitz im Bett saß. Er wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als plötzlich eine weiße Katze auf das Bett kletterte. „Tom, was machst du denn hier?“ fragte er stattdessen und sah zusammen mit den beiden anderen zu, wie sich die Katze verwandelte. Als sich das Tier vollkommen verwandelt hatte, blickte ihnen ein gutaussehender Mann entgegen. Neo, Severus und Lily sahen fragend auf Tom, welcher sich kurz über die Augen fuhr. Heute hatte er sich zwar frei genommen von der ganzen Friedensvertragssache und doch fühlte er sich selbst nicht sonderlich gut. Krank würde er nicht werden, das wusste er, nur war er seit langem im Arbeitsstress. Man sah es ihm nicht sofort an, und auch vor Harry konnte er es immer gut verstecken, doch in letzter Zeit wurde es ihm doch zu viel. Er war nur froh, wenn der Friedensvertrag endlich aufgesetzt war und alle zustimmten. Wenn das Ministerium endlich seinen Forderungen zustimmte. Wieso war der Minister nur so stur? Er wollte doch nur, das die magische Gesellschaft wieder frei und normal leben konnte. Selbst Zauberer waren nicht normal. Sie konnten auch ‚unnatürliches‘ und trotzdem zählten sie zu den normalen ‚Menschen‘. Das war wirklich zum verrückt werden! „Tom?“ Er schreckte auf und sein einziger Gedanke war plötzlich nur noch Harry. Sein Blick wurde sorgenvoll und er besah sich die Leute im Raum. Lily und Severus kannte er, doch er war erstaunt, wie sich Neo verändert hatte. „Gut siehst du aus Neo,“ sprach er bevor er sich seinem eigentlichen Anliegen zuwandte. „Ein Glück das du da bist Lily,“ meinte er dann jedoch an die Rothaarige gewandt und sein Blick war voller Besorgnis. Lily ahnte nichts Gutes und wollte natürlich sofort wissen was los war und ihre Bedenken trafen voll ins Schwarze. „Es geht um Harry. Ich glaube, er hat die Grippe. Jedenfalls fühlt er sich schlecht, hat Kopfschmerzen, hatte vorhin sich schon übergeben, er hat Husten und Schnupfen, auch hat er Fieber,“ erklärte der dunkle Lord und sah zu Lily, die sofort anfing einige Dinge in ihrer Tasche zu suchen. „Ich sehe gleich mal nach ihm. Ich lasse Neo nur noch diesen Stärkungstrank hier, den gegen den Muskelkater und den hier für seine Kopfschmerzen,“ erklärte Lily und zeigte auf die Phiolen. Zwar könnte Severus diese Tränke ebenfalls bereit stellen, doch waren ihre eigenen ihr lieber, da sie ihre Tränke so braute, dass sie wirkten, aber nicht so scheußlich schmeckten. Sie selbst hatte diesen Geschmack aufs äußerste gehasst. Sie drehte sich zu Neo, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und begleitete Tom zurück in den Slytheringemeinschaftsraum. Dort gingen sie direkt in das Zimmer von Harry und Neo. Lily war, so glaubte sie, bis jetzt noch nicht einmal hier gewesen. Doch fand sie es immer irgendwie schön, bei ihren Söhnen zu sein und zu wissen wie diese lebten. Sie blickte sich im Zimmer um und entdeckte einige Fotos von Neo und Harry, dann von den Zwillingen und sie selbst, als Neo bei ihr zu Besuch war. Sie musste lächeln, die Beiden waren seit ihrem ersten Zusammentreffen wohl schon so etwas wie ein Herz und eine Seele. Doch plötzlich hörte sie ein Husten und sofort war ihre Aufmerksamkeit auf das Bett auf der rechten Seite des Zimmers gewandert. Sofort war sie am Bett ihres Sohnes angekommen und fühlte ihm die Stirn. „Oh man, und das kurz vor Weihnachten. Du bist doch so ein Unglücksvogel“ seufzte Lily und holte aus ihrer Tasche einige Phiolen. Diese flößte sie Harry mit Hilfe von Tom ein und gab dem Lord noch einige zusätzliche Tränke. „Bis Weihnachten müsste er wieder gesund sein,“ lächelte sie und legte Tom eine Hand auf die Schulter. „Es wäre besser, wenn du dich auch etwas ausruhst. Du siehst ziemlich ausgelaugt aus,“ sprach sie ruhig und drückte Tom kurz die Schulter, bevor sie das Zimmer wieder verließ. Während sie zurück zu den Räumen Severus‘ ging, war sie tief in Gedanken versunken. Das Thema, wieso sich ihr Sohn sich so früh umgewandelt hatte musste einen bestimmten Grund haben, doch sie hatte nichts rausfinden können. Irgendwie musste ja was sein. Sie wünschte sich nichts mehr, als das James wieder da wäre. Er kam ja noch nicht einmal mehr von der Arbeit nach Hause und das nur, weil der Minister sich einfach nicht einigen wollte. Er selbst wolle Frieden, aber die Forderungen der anderen Seite ignorierte er. Sie sah auch das Tom ziemlich mitgenommen von der ganzen Sache war und mittlerweile war sie es ebenfalls leid. Ihre Gedanken trieben weiter und blieben bei Harry stehen. Ihr Jüngster war seit sie ihn das erste Mal aus dem Teich hatte retten müssen, als er bei seinen ersten Gehversuchen im Garten über einen Stein gestolpert war, ein ziemlicher Tollpatsch. Um so glücklicher war sie, da er endlich jemanden hatte, der bei ihm war und ihn beschützte. Und das er ausgerechnet jetzt vor den Ferien und vor Weihnachten krank werden musste, brachte sie schon wieder zum lächeln. Zwar war es für Harry alles andere als lustig, so war es für sie schon etwas zu amüsant. Er ritt sich auch immer wieder selbst in die Scheiße und sie könnte schwören, dass Harry einen Großteil selbst dazu beitrug, das er jetzt krank war. Schließlich stand sie wieder vor den Räumen des Tränkemeisters und Direktors. Sie klopfte kurz und hörte es hinter der Tür poltern. Verwirrt runzelte sie die Stirn und fragte sich was die Beiden wohl trieben. „Die werden doch nicht...“ murmelte sie leise bevor sich schon die Tür öffnete und Severus Snape mit ziemlich wirren Haaren und mit falsch zusammen geknöpftem Hemd vor ihr stand. Lily hob eine Augenbraue und besah sich skeptisch den Tränkemeister. Dieser schien ziemlich außer Atem zu sein und ehrlich gesagt wollte sie eigentlich nicht wissen, was die beiden nun vor hatten oder gemacht haben. „Lily,“ kam es überrascht von Severus. „Du bist schon wieder hier?“ Die Potter sah immer noch skeptisch drein, bevor ihr Mund zu einem wissenden Lächeln wurde. So war das also. „Na ja, ich wollte Neo nur darüber in Kenntnis setzen, dass es wohl besser wäre vorerst bei dir zu schlafen, da es Harry ziemlich erwischt hat. Er wird voraussichtlich bis Weihnachten flach liegen und das Bett hüten müssen. Da Tom nicht so schnell krank wird und sich wohl in Neos Bett ausruhen wird, denke ich, ist es das beste, Neo bei dir zu lassen. Wobei ich mir dabei jetzt auch nicht mehr so sicher bin, so wie ich dich sehe.“ Als sie geendet hatte, lächelte sie wieder freundlich und schob sich an Snape vorbei. Der war zuerst ziemlich perplex, bevor er jedoch Lily hinterher stürmte. „Lily warte, er...“ Er stoppte mitten im Satz, da die Potter schon die Zimmertür geöffnet hatte und sie beide einen Neo sahen, der gerade erst unterm Bett hervor kam und triumphierend seinen Socken in der Hand hielt. „Ha!“ Lily wusste nicht ob sie Lachen oder nur ihren Kopf schütteln sollte. Manchmal waren ihre Kinder noch wirkliche Babys. Jedoch fand sie genau das so bezaubernd an ihren Söhnen. Man konnte sich immer wieder über sie erfreuen. „Will ich wissen, was du gerade gemacht hast?“ fragte sie jedoch grinsend und blickte nun in Neos ebenfalls grinsendes Gesicht. „Nein, eigentlich nicht Mum. Aber ich sage es dir tortzdem. Ich habe lediglich meinen Socken gesucht, da Severus es für nötig gehalten hat, mir meine Sachen weg zu zaubern. Und da ich mittlerweile weiß das er keine Ahnung hat, wo er sie hingezaubert hat, musste ich ja anfangen zu suchen. Außerdem wollte ich nicht den ganzen Tag im Bett liegen. Mir geht es wieder gut und ich möchte mich auch endlich mal im Spiegel ansehen,“ erklärte er seiner Mutter bevor er sich hüpfend seinen Socken anzog. Er musste dann unbedingt in sein Zimmer. Er hatte keine Sachen hier und wollte noch duschen. „Und wieso sieht dann Severus so aus, als seid ihr bei etwas Wichtigem gestört worden?“ fragte Lily dann neugierig. „Ich wollte mich umziehen und bin über den Hocker gestolpert, weil er mir im Weg stand,“ sagte Snape und man konnte heraushören, dass ihm mehr als peinlich war. „Ach so ist das. Und ich soll euch das wirklich glauben?“ Ihr Grinsen wurde größer. Sie konnte es nicht wirklich glauben, dass da nichts war. „Mum, du willst das gar nicht wissen. Und nein, wir wollten nicht miteinander schlafen.“ sagte Neo dann und suchte nach seinem Pulli, den er am Vortag an hatte. „Mensch Snape! Das nächste Mal ziehst du mich per Hand aus, wenn du es nicht beherrschst Kleidung verschwinden zu lassen und sie säuberlich wo anders wieder auftauchen zu lassen!“ rief er dann jedoch genervt vom suchen, da er unter dem Bett drei Hemden des anderen gefunden hatte und immer noch nicht wusste, wo verflucht nochmal sein Pulli war! „Also wirklich, spricht man so mit seinem Lehrer?“ wollte Snape belustigt wissen. „Komm mir nicht mit der Lehrersache, gib doch zu das du das nicht kannst! Dann zieh ich mich das nächste mal gar nicht mehr aus und lege mich mit meiner ganzen Kleidung zu dir ins Bett!“ Lily die das belustigt beobachtete, musst nun lauthals anfangen zu lachen, das war zu köstlich. Kopfschüttelnd ging sie zum Kamin und verabschiedete sich immer noch lachend von Neo und Severus, um wieder nach Hause zu gehen. Erleichtert atmeten dann die beiden Zurückgebliebenen aus und Neo kuschelte sich in die Arme des anderen. „Du weißt das ich eine Weile nicht mit dir schlafen will, Sev? Einfach nur kuscheln, okay?“ wollte er wissen und blickte hinauf zu Severus, der immer noch leicht angepisst über die Bemerkung war. „Sevvi!“ quengelte er weiter und erreichte endlich, dass der Andere ihn ansah. „Du hast mich verletzt Kleiner,“ sprach er nur und zog den anderen näher an sich heran. „Wegen dem Sex?“ „Nein, das verstehe ich ja irgendwie. Aber ich meine das mit der Kleidung.“ „Tut mir leid wenn ich zu direkt war, aber ich wäre dir wirklich sehr verbunden, wenn du das mit der Kleidung verschwinden lassen, unterlassen würdest. Weißt du, seit unserem ersten Mal vermisse ich mein Lieblings-Shirt und das sind schon mehr als vier Monate her.“ Lächelnd blickte er zu Severus hoch und fuhr mit seinem Finger über das Hemd. Liebevoll öffnete er die Knöpfe, um dieses nun richtig zuzuknöpfen. „Ich meine es wirklich nur gut. Ich schätze du hast auch schon was verloren, was du sehr gerne angezogen hast. Es ist wirklich nur gut gemeint“ Severus seufzte. „Ja ich weiß das, aber wenn ich es nicht versuche wird das nie was.“ „Ja aber dann mach das mit dir selbst und mit der Wäsche die du nicht magst. Aber bei mir machst du das bitte nicht mehr“ „Ist ja gut, Neo. Ich verspreche es dir.“ Sanft lächelte der Tränkemeister. „Lust auf eine Dusche?“ fragte er dann jedoch lächelnd und Neo fing an zu grinsen. „Keine ungezogenen Sachen machen mein Lieber.“ „Ich doch nicht,“ lachte Snape und zog den anderen zur Dusche. Derweil in einem anderen Teil des Schlosses: Tom saß immer noch am Bett von Harry und strich gedankenverloren durch die Haare des Kleineren. Er hatte gerade sowohl von Lucius als auch von James eine Nachricht bekommen in der stand, dass der Minister sich noch immer sträubte, einigen der Forderungen der schwarzmagischen Seite anzunehmen. Der Kerl wollte doch genauso wie er selbst endlich Frieden in dieser Welt. Also warum akzeptierte er nicht einfach, dass auch magische Wesen ein Recht auf Arbeit und Freiheit hatten? Das war doch wirklich nicht so schwer. Es gab so viele von ihnen, die illegal Arbeit gesucht hatten, mit Tränken ihre Kräfte unterdrückt hatten und das nur, weil sie in der Zauberwelt aufgenommen werden wollen. Merkte der Minister denn nicht, dass er somit viele Leben zerstörte? Magische Wesen gab es schon länger als der Minister denken konnte und mittlerweile machten sie über 60 % der magischen Welt aus. Wenn der weiter so machte, würden sich viele mit den Tränken, welche die Kräfte unterdrückten, in den Tod treiben. Wie konnte ein Mensch, der sich um die magische Bevölkerung kümmern sollte, nur so verblendet sein? Er trieb seine eigene Rasse so ebenfalls in den Untergang, da nur die Elfen und Veelas die magischen Schutzwälle aufrecht erhalten konnten, der die Muggel- und die Zauberwelt voneinander trennten. Das war doch alles zum verrückt werden! Da Dumbledore vorerst aus dem Weg geräumt war, sollte es doch ein leichtes werden, die Sache zu regeln. Aber warum musste der Minister nur so verbohrt sein. Er wollte nicht schon wieder damit anfangen nachzudenken, aber es regte ihn unheimlich auf. So jemand sollte des Amts enthoben werden, doch das würde sie auch nicht weiter bringen. Der nächste in der Liste wäre einer der Weasleys, oder ein anderer, der nahe an Dumbledore stand. Und genau das konnten sie nicht riskieren. „Tom...“ hörte er plötzlich jemanden seinen Namen sagen und wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. Verwirrt blickte er sich um, bis er schließlich bei Harry angelangt war. Dieser schien wohl wach geworden zu sein. Jedenfalls wurde er wieder von einem schrecklichen Husten gepackt. Schnell war Tom da und half ihm, sich erst einmal kurz aufzusetzen. Er ließ Harry an sich lehnen, da dieser wohl ziemlich zu schwanken anfing, wenn er losgelassen würde. „Hier, ich soll dir die hier geben. Deine Mutter war vorhin hier und meinte, bis Weihnachten sollst du das Bett hüten.“ „Oh man, wieso passiert mir das immer?“ grummelte Harry und fing wieder an zu husten. Seine Kopfschmerzen waren noch nicht wirklich besser geworden und auch sein Übelkeitsgefühl kehrte zurück bzw. kündigte sich langsam an. „Tom... Tom schnell... hole einen Eimer!“ befahl er und musste schon anfangen zu würgen. Schnell hatte der Lord die Situation erfasst und schwang schnell mit der Hand. Kurz nachdem der Eimer erschien, beugte sich Harry auch schon übers Bett. Tom hielt ihm anschließend ein Glas Wasser hin, um sich seinen Mund auszuspülen. Danach gab er ihm die Phiole, die dessen Mutter dagelassen hatte. „Danke Tom,“ murmelte Harry und kuschelte sich müde an den anderen. “Hast du keine Angst, wenn ich so nahe... neben dir bin?“ fragte er und blickte zu Tom hoch. Dieser lächelte und küsste Harry auf die Stirn. „Nein, ich werde nicht krank. Da brauchst du dir keine Sorgen machen,“ lächelte er und fühlt kurz die Stirn. Sie glühte immer noch mächtig. „Lege dich am besten wieder hin und schlaf. Ich bleibe bei dir.“ Während er das sagte, tunkte Tom das Tuch wieder in das kalte Wasser um es auszuwringen und es wieder auf die Stirn von Harry zu legen. Kurz darauf war dieser auch schon wieder eingeschlafen. Seufzend verwandelte sich Tom wieder in seine Katzengestalt und legte sich auf den Bauch des anderen. Es vergingen einige Tage, die Ferien hatten angefangen und Weihnachten stand vor der Tür. Neo und Severus ging es wieder gut und sie hatten beschlossen, Weihnachten auf Riddle Manor zu verbringen. Tom und Harry würden ebenfalls mitkommen. Nur das der Jüngere dick in Decken eingemummelt vor dem Kamin sitzen würde. Aber sie freuten sich alle darauf. Immerhin hatten sie lange nichts mehr von Sirius und Remus gehört. Nur von Tom hatten sie erfahren, dass die beiden wohl zusammen waren. Auch Lilly und James hatten sich dazu entschieden in Toms Manor zu feiern. Zusätzlich hatten sich sogar die Malfoys und die Zabinis angemeldet, so das sie sich alle auf ein schönes großes Fest freuen konnte. Heute war der 23. Dezember und die Zwillinge waren zusammen im Zimmer, packen. Eigentlich sollte Harry noch im Bett bleiben, doch war das so langweilig. Besonders weil Tom nun auch in seinem Manor war um alles vorzubereiten, wobei Sirius und Remus sicher schon gut vorgesorgt hatten. „Harry leg dich ins Bett. Ich mach das schon,“ meinte Neo als er sah das Harry ebenfalls anfangen wollte zu packen. „Aber mir ist so langweilig,“ quengelte dieser und hustete wieder. Wie er es hasste, krank zu sein. Sein Fieber war etwas gesunken, jedoch war sein Husten schlimmer geworden. Er hoffte nur, dass das alles bald endete. Er hatte keine Lust mehr auf so eine dumme Grippe. Er konnte sich nicht erinnern, an welchen Weihnachten er nicht krank gewesen war. „Ach komm schon Harry, dann setz dich wenigstens aufs Bett, wenn du nicht liegen magst. Aber du hast von Mum strengste Bettruhe bekommen!“ erinnerte er ihn und lächelte. „Ich will aber nicht.“ Und wieder fing das Husten an. Neo verdrehte die Augen und sah zu seinem Bruder, der wohl doch endlich eingesehen hatte das er sich setzen sollte. „So und jetzt lass mich deine Sachen auch noch schnell packen,“ lächelte er und zog den großen Koffer unterm Bett hervor. Harry beobachtete dabei seinen Bruder genau und etwas war anders. Klar, er war umgewandelt. Aber das meinte er nicht. Irgendwie war er nicht mehr so dünn wie früher. Wobei er eigentlich durch die Umwandlung noch dünner sein sollte. „Sage mal, hast du in letzter Zeit zu viel gegessen?“ fragte er gerade heraus und bekam einen verwunderten Blick. „Nein, wieso denn? Ich esse immer noch normal, jedenfalls das was ich sonst immer esse,“ erklärte er und grinste. „Mh, na ja mir kommt es nur so vor, als ob du etwas mehr Bauchumfang hast, aber ich kann mich auch täuschen.“ Harry zuckte mit seinen Schultern und blickte auf seinen Koffer. „Ist dein Lieblingsshirt jetzt eigentlich wieder aufgetaucht?“ fragte er weiter und hustete wieder. „Nein, immer noch nicht“ grummelte Neo und packte auch die letzten Sachen in den Koffer. „Hast du es schon mal mit einem Accio versucht? Das hat beim Trimagischen Turnier doch auch geklappt.“ „Ja schon, aber wer weiß wo Sev mein Shirt hingezaubert hat. Ich bin nicht erpicht darauf, dass es vielleicht unten in der Kammer den Basilisken wärmt.“ Neos Stimme hatte etwas wütendes, was Harry doch verwirrt aufblicken ließ. Seit wann war sein Bruder so reizbar? Das war ja sonst auch nicht so. Aber er benahm sich ja schon seit längerer Zeit so seltsam. Jedoch zuckte er mit den Schultern und wartete, bis Tom sie abholen kam. 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