Wann werden wir uns wiedersehen? von mathi (HP x TR und NP x SS (Potterzwillinge)) ================================================================================ Kapitel 21: Remus Geschichte ---------------------------- huhu, so nun etwas schneller geht es weiter ^^ hoffe es gefällt euch mathi ------------------------------------------------------------------------------------------- Remus Geschichte Remus senkte den Kopf. Sein Herz hämmerte ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl in Grund und Boden zu versinken. Er hatte sich nach dem Vorfall noch nicht einmal einem richtigen Heiler zugewandt, weil ihm alles egal war. Mit wem sollte er denn noch reden, wenn nicht mit Sirius? Er hatte die Behandlung, die seine Stimme vielleicht noch hätte retten können, selbst nicht eingefordert und wurde nur oberflächlich von einem normalen Mugglearzt untersucht und versorgt. Nun aber, da die Wunde verheilt und seine Stimmbänder völlig zerstört waren, konnte nicht einmal ein Zauber, ein Trank oder ein Fluch ihn wieder reden lassen. Doch jetzt, wo Sirius wieder da war, wollte er nichts anderes als ihm sagen, dass er völlig am Ende wegen ihm war. Er wollte fragen wieso er wieder lebte, was passiert sei. Aber es ging nicht. Der ganze Schmerz kam ihm wieder hoch und er musste nach Luft schnappen als er sich zurück erinnerte, welch grausamen Verrat er doch erfahren hatte, von dem Menschen dem er nach Sirius, James und Lily am meisten vertraute. Er hatte auf niemanden gehört. Alle hatten ihn gewarnt, doch er wollte nicht hören. Nur durch diese Person war er nach Hogwarts gekommen und hatte seine besten Freunde kennen gelernt. Er hatte ihm vertraut wie seinem Vater, der ihn verstoßen hatte als er erfahren hatte, dass ein Werwolf ihn gebissen hatte. Nur seine Mutter war an seiner Seite geblieben und der Mann, der ihm ein einigermaßen normales Leben gegeben hatte. Und dann solch ein Verrat. Er konnte sich noch genau erinnern was passiert war, als Bellatrix aus purer Eifersucht ihren Cousin durch den Bogen befördert hatte. Und auch daran was danach passierte. Nach der ganzen Sache in der Ministeriumsabteilung war er alleine gewesen. Niemand hatte sich um ihn gekümmert, als er starr vor Schock und Schreck am Boden saß. Nur einer hatte nach Stunden, so war es ihm vorgekommen, vom Boden aufgehoben. Doch was dann passierte, hätte er nie gedacht. Er würde bis heute nicht das Grinsen des alten Mannes vergessen. Als er ihm gesagt hatte, er habe ihn nur ausgenutzt, um den dreckigen Straßenköter zu entfernen. So das die älteste Lestrange sich das Blackvermögen einverleiben könne. Diese sei ja so leicht zu beeinflussen. Jedoch als er bemerkte das Sirius alles ihm vermacht hatte, wurde er mehr als wütend. Und ab diesem Moment spürte Remus den Verrat am tiefsten. Dumbledore hatte ihn benutzt für Sirius Vermögen. Hatte ihm die väterliche Art nur vorgespielt, um wenigsten einen der Rumtreiber auf seiner Seite zu haben und er Depp war darauf reingefallen. Und danach war er Schuld. Er wurde bestraft dafür, dass er angeblich etwas falsch gemacht hatte. Der alte Mann hatte ihn weg gesperrt, hatte ihn mehrfach gefoltert und sich einen Spaß daraus gemacht, ihn mit speziellen Schneideflüchen zu piesacken. Bis es schließlich seinen Hals getroffen hatte. Er hätte wohl nicht überlebt, wäre er nicht von seinesgleichen gerettet worden. Bill und Fenrir hatten ihn in diese schäbige Hütte gebracht und ihn versorgt. Nur die Wunde in seinem Herzen war tief. Als er wieder einigermaßen in Ordnung war, die beiden anderen hatten sich nur oberflächlich um seine Wunden gekümmert und so auch nicht die Stimmbänder genau gerichtet. Weswegen er sich schließlich aufrappelte und zu einem Mugglearzt ging. Erst als dieser ihm diagnostizierte, dass er nie wieder sprechen konnte, war sein Leben völlig zusammengebrochen. Was sollte er denn bitte mit dem Geld von Sirius, welches er gar nicht wollte. Er wollte die Person selbst. Doch diese war nicht mehr da und das hatte ihm den letzten Rest gegeben. Sein Hunger wurde weniger, die Vollmondnächte härter und schmerzvoller. Er konnte nicht schlafen und wurde jede Nacht daran erinnert wie Sirius starb. Und nun saß er direkt neben diesem! Sirius Black, der eigentlich tot hätte sein sollen, es aber nicht war. Was ihn zutiefst schockte und er es sich nicht erklären konnte. Und das Schlimmste war, er konnte Sirius nicht ansprechen. Er konnte nicht wie früher mit ihm reden. Sirius sah Remus besorgt an. Was war nur mit dem anderen los? Hatte Remus etwa Angst, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben will, nur weil er stumm war? Das könnte er nicht, dafür bedeutete der andere ihm viel zu viel. Er selbst würde am liebsten Remus in seine Arme schließen und ihn trösten. Er wollte ihm beistehen und natürlich wissen, wieso er auf einmal nicht mehr sprechen konnte. Doch wie sollte er es anstellen? Er schätzte, dass Remus wohl anderweitig aufgewühlt war, wegen seines plötzlichen Erscheinens. Doch wo sollte er anfangen? Er selbst wusste nicht so genau wie er plötzlich aus diesem verdammten Bogen kam. Und dann sollte er auch noch Rede und Antwort stehen. Seine Patenkinder, James, Lily, vielleicht noch Snape und dieser Tom, und vor allem Remus wollten sicher wissen was passiert war. Er seufzte, seine Schulter tat ihm noch weh von dem Kampf, den er zuvor noch mit einem dieser verfluchten Todesgeister hatte. Sirius versuchte sich besser aufzurichten, so das er Remus über sich ziehen und auf die andere Betthälfte manövrieren konnte. Danach legte er sich seitlich in eine bequeme Lage und sah auf Remus, der erschrocken und verwirrt zu ihm hoch blickte. Als wolle er sagen, was ist nun? Oder was geschieht jetzt? Sirius aber ließ sich nicht beirren und legte eine Hand auf die Wange des anderen. Danach blickte er in diese wunderschönen bernsteinfarbenen Augen, die niemals logen und wenn, konnte man es immer in ihnen sehen. Jedoch bevor er sich in den Augen des anderen verlieren konnte, blinzelte Sirius kurz und ließ die Hand, die immer noch auf der Wange lag, erneut hinunter zum Hals fahren. Wo er erneut die Narbe entlang fuhr. „Was ist geschehen Remus? Willst du es mir nicht irgendwie mitteilen?“ fragte er und sah von der Narbe hoch, um in die düsteren und traurigen Augen zu blicken. Remus drehte seinen Kopf weg. Er konnte das nicht mit ansehen, wie zärtlich Sirius war. Und auch die Frage die er ihm gestellt hatte, tat sein übriges dazu. Er wusste doch nicht wie er es Sirius zeigen konnte. Erst recht weil es ihm unendlich leid tat, dass er nicht auf sie gehört hatte. Das er nicht glauben konnte, was für ein schrecklicher Mensch Dumbledore doch war. Tränen traten in seine Augen. Er fühlte sich schlecht und hatte auch Angst, falls Sirius wusste was passiert war, er ihn auslachen und ihm sagen würde, dass er schon wusste wie Dumbledore tickte. Er hatte Angst, dass er ihn vielleicht verhöhnen und liegen lassen würde wie etwas Wertloses. Und dennoch wollte er das Sirius es wusste. Plötzlich legte sich eine Hand unter sein Kinn und drehte seinen Kopf sanft wieder in Richtung Sirius. Beschämt sah er zur Seite. War diese Berührung doch so schön. „Remus? Darf ich erfahren was passiert ist? Darf ich deine Erinnerung sehen?“ fragte der Hundeanimagus sanft und bekam eine kleines Nicken. Daraufhin streichelte Sirius Remus durchs Haar und legte seine Hand über die Augen und Stirn des anderen. Danach sprach er einen kleinen Zauber und sah alles, was nach seinem Tod passiert war. Geschockt ließ Sirius ab und sah in das Gesicht des Werwolfs, wo nun schon einige Tränen die Augen verlassen hatten. Der Hundeanimagus konnte sich gar nicht vorstellen, wie es Remus wohl ging. Jedoch wusste er, dass er gegen die jetzige Situation auf jeden Fall etwas tun musste. Dumbledore sollte nicht weiter die Zauberwelt traktieren und Menschen wie Remus ins Unglück stürzen! Jedoch war das im Moment seine geringste Sorge, da er merkte wie schwer es dem Werwolf fiel sich zu beherrschen, um nicht aus dem Zimmer zu rennen, sich in eine Ecke zu verkriechen und sich vielleicht noch etwas anzutun. „Remus, oh Remus. Das was du ertragen musstest ist schlimm und ich schwöre dir, ich werde dir eigenhändig helfen. Ich werde dich beschützen und verteidigen und wir werden gemeinsam gegen den Alten antreten. Zusammen mit James, Lily, Tom, vielleicht sogar mit Neo und Harry,“ erklärte er und zog Remus plötzlich an sich und umarmte ihn fest. So spürte er auch wie sein kaputtes Hemd durchnässt wurde. Remus wusste sich nicht anders zu helfen, als zu weinen. Er war so erleichtert, dass Sirius ihn nicht verhöhnte und verabscheute. Nur das er nicht mehr sprechen konnte, machte ihm gerade im Moment wohl am meisten zu schaffen. Nun wo Sirius wieder da war. Und trotzdem war er überglücklich, sich an der Brust auszuweinen, die Demjenigen gehörte, den er am meisten liebte. Sirius kam es wie Ewigkeiten vor, als Remus erschlaffte und in seinen Schoß rutschte. Er war wohl vor Erschöpfung eingeschlafen. Der Hundeanimagus konnte es ihm nicht verübeln. Es war viel passiert in dieser kurzen Zeit und dem Werwolf tat der Schlaf mehr als gut. Vorsichtig, um Remus nicht zu wecken, legte er ihn neben sich ins Bett und deckte ihn liebevoll zu. Während er in das völlig erschöpfte und fertige Gesicht blickte, dachte er an die Geschehnisse, die Remus passiert waren. Dieser hatte sehr viel durchmachen müssen und hatte gelitten, schwer gelitten und das nicht nur dadurch das er nun stumm war, sondern der Verrat Dumbledores machte ihm am meisten zu schaffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)