After Midnight von -Yuiji- (Der Sohn der diebischen Katze.) ================================================================================ Kapitel 3: Punish The Monkey ---------------------------- Schon wieder wachte er mitten in der Nacht auf. Es war kein Wunder wie er fand, dass er dauernd wach wurde, schließlich lag er so oder so den ganzen Tag nur im Bett seiner Eltern herum und er wusste, dass er noch eine ganze Weile liegen bleiben musste. Chopper hatte ihm verboten aufzustehen, da sein rechtes Bein immer noch nicht belastbar war und auch all die anderen Wunden alles andere als verheilt waren. Nur die größte Wunde, die im Gesicht, schien sich allmählich zu verbessern wie er sagte, auch wenn Ray sie noch nicht gesehen hatte. Ray wandte seinen Kopf links neben sich und sah seine Mutter neben ihm liegen und unruhig schlafen. Nami schlief momentan sehr wenig, was man an ihren Augenringen sehen konnte, weil sie sich ständig sorgen um ihren Sohn machte. Da er das wusste war er gerade sehr froh sei schlafen zu sehen und lächelte etwas. Er hatte wirklich die beste Mutter der Welt. Sein Vater war seit er hier oben liegen musste auf die Couch verband worden und an seinem häufigeren gemeckere konnte man erkennen, dass ihm das auf die Dauer gar nicht behagte. Ruffy hatte aber auch recht damit, schließlich war er der Herr im Haus und die Couch war verdammt unbequem. Er spielte schon mit dem Gedanken sich einfach neben Garp in sein viel zu enges Bett zu quetschen, doch wusste er schon vom letzten mal wo Nami ihn auf die Couch verband hatte, dass Garp dazu neigte seine Nebenleute im Schlaf zu begrabschen und ihnen schmutzige Sachen ins Ohr zu hauchen, schlafend wohlbemerkt. Zu seinem Bruder Ace ins Zimmer wollte er auch nicht, schließlich hörte er dort öfter einiges Gestöhne raus und die Stimmen kamen ihm bekannt vor und das gefiel ihm an sich gar nicht, da das noch Ärger bedeuten würde. Ray war jetzt jedoch mit anderen Problemem beschäftigt. Schließlich musste er gerade wieder auf Klo und seine Mutter wecken wollte er nun wirklich nicht. Mühselig, da ihm durch die Wunde an der Schulter nur ein Arm zur Verfügung stand, löste er sich von ihr und setzte sich schließlich am Rande des Bettes auf. Unter Schmerzen hiefte er sich schließlich hoch auf sein gesundes linkes Bein und wollte bereits nach seiner Gehhilfe greifen, als eine alte Hand plötzlich diese ergriff und ihm wegnahm. Garp lächelte Ray bösartig an und lief dann mit der Gehhilfe aus dem Zimmer und lies seinen Urenkel in seiner Not zurück. Dieser allerdings lies sich natürlich nicht beirren und hüpfte einbeinig aus dem Zimmer hinaus, nur um dort auf ein Stück Seife zu springen und den ganzen Flur entlang zu schlittern. Am Ende des Flures öffnete Garp ein Fenster und wartete darauf, dass sein Urenkel näher kam und öffnete dieses dann, als Ray kurz vor ihm war und somit mit volldampf durch das Fenster rausflog. In der Bar war heute relativ wenig los und Misora war nicht sonderlich traurig darüber, da die letzten Tage doch sehr anstrengend für sie waren. Zwar half ihr Akio wie auch gerade die ganze Zeit, doch manchmal neigte sie dazu mit den Kunden etwas länger zu flirten, wodurch andere warten mussten. Naja, jedem das seine. Auch war Misora sehr froh darüber, da heute mal wieder der allgemeine Pokerabend war zu dem allerdings diesmal nicht alle erschienen sind, da Ruffy von Nami ein Ausgehverbot erhalten hatte solange ihr Sohn krank ist und Ace seltsamerweise etwas anderes vor hatte. Aber auch das war nicht schlecht, schließlich hatte sie so ihren Vater etwas besser im Blick und konnte darauf achten, dass er auch wirklich nur seinen Apfelsaft trank und nichts anderes. Weder Lysop noch Brook spielten ehrlich, nein sie beschissen die anderen wo sie nur konnten. Sanji und Franky spielten fair und Shanks … nun der war auf Entzug und daher spielte er so schlecht wie noch nie. Zorro schlief auf dem Tisch. Franky ist allerdings nach einiger Zeit aufgestanden und zur Theke gegangen um sich ein neues Getränk zu holen. „Franky?“, fing Akio plötzlich an und lächelte verführerisch. „Wie geht es eigentlich Ray?“ „Unverändert.“, meinte dieser und lächelte kurz. „Es ist sehr langweilig nur rumzuliegen, aber Nami kümmert sich ja liebevoll um ihn.“ Danach verschwand Franky wieder an den Tisch. „Immer geht’s ihm nicht schlechter als gestern, das ist doch schön.“, lächelte Akio und schaute zu Misora. „Oder findest du nicht?“ „Ist mir doch egal“, meinte diese nur und spülte einige Gläser. Sie war seit Tagen nicht merh bei ihm gewesen, nachdem sie morgens in seinen Armen aufgewacht war. Damals hat sie sich schnell verzogen und war froh auf den Weg nach Hause nur Ruffy begegnet zu sein, der eh nicht verstand wieso sie überhaupt noch im Hause war. „Ach tu nicht so.“, grinste Akio sie an. „Geh ihn doch mal besuchen!“ „Ich bin beschäftigt.“ „Dann geh ich ihn eben besuchen.“, meinte sie. „Oder brauchst du mich noch?“ „Mach was du willst.“ Damit verschwand Akio. Nami war derweil in Panik ausgebrochen. Als sie aufwachte lag ihr Sohn nicht neben sie und die Gehhilfe lag in Stücke geschlagen mit einem Drohbrief unter Rays Kopfkissen. Geschwind ist sie durchs Haus gelaufen und ist direkt auf Ruffy gestoßen. „Ruffy? Wo ist unser Sohn!?“ „Ray?“, schaute er sie fragend an. „Ich weiß nicht…“ „Aber er ist nicht oben also muss er doch hier irgendwo sein!“ „Ich weiß nicht…“, meinte er und drehte sich auf der Couch um. „Stehst du wohl auf????“, brüllte sie. „Unser Sohn ist schwer verletzt und verschwunden!“ „Ach dem geht’s gut.“ „Wie kannst du dir so sicher sein?“ „Opa sagte eben, dass es ihm es gut gehen würde, wenn er aufwacht.“ Nami wurde schneeweiß im Gesicht. Geschwind rannte sie die Treppe hoch, zerrte Garp aus seinem Zimmer und prügelte ihn die Treppe runter. „Was hast du mit ihm gemacht?“ „Ich weiß nicht wovon du redest.“, verteidigte er sich, wurde am Kragen gepackt und quer durch die Luft gewirbelt. „Wenns ihm schlecht geht, kannst du was erleben!“, knurrte sie und warf Garp zu Boden, der sich augenblicklich übergab. Langsam kroch Ray auf den Eingang ihres Hauses zu. Er wusste ja, das Garp davor Angst hatte, dass Ray wieder hier einziehen könnte, aber das er soweit gehen würde, hätte er nicht gedacht. Plötzlich sah Ray einen Fuß vor sich auf der Straße stehen. Den Kopf schieflegend schaute er diesen Fuß an und bemerkte direkt, dass er gut gepflegt zu sein schien. „Sag nichts..“, begann er und grinste vor sich hin. „Ein so schöner Fuß kann nur dir gehören Akio.“ „Ach du…“, begann sie und hockte sich vor ihm. „Was liegst du auf der Straße? Du solltest im Bett sein.“ „Garp hat mich aus dem Fenster geworfen.“ ,meinte er nur trocken und wurde von ihr auf die Beine geholt. „Ich bring dich rein und dann verhaue ich Garp.“, lächelte sie und stützte ihn beim gehen. „Aber bitte schnell… ich muss dringend auf den Klo.“ Als sie die Tür öffneten sahen sie Garp wie er wimmernd in seiner eigenen Kotze lag und um Gnade winselte. Vor ihm stand Nami und wurde von Ruffy umklammert, der offenkundig sogar in Gear 2 gehen musste um seine Frau in Rage festhalten zu können. „Du bringst ihn um!“, jammerte er. „Was wäre daran schlimm??“, fauchte sie ihren Mann an. „Eigentlich nichts.“, stimmte ihr Ruffy zu und ließ sie los. Doch bevor sie Garp umbringen konnte, hatte sie Ray in der Tür entdeckt und ist zu ihm gegangen. „Geht’s dir gut mein Schatz?“, fragte sie besorgt und mustertete ihn. „Ja Mama, mir geht’s wie vorher auch.“ ,lächelte er sie lieb an und deutete nach oben. „Geh wieder schlafen Mama, du hast es nötig, du siehst müde aus.“ „Aber, ich muss dich doch erst wieder hoch bringen und dir etwas zu trinken holen und…“ „Ich mache das schon Nami.“, lächelte Akio. „Ich wollte ihn eh besuchen, da kann ich das gleich machen.“ „Aber…“ „Kein aber Mama.“, meinte Ray und grinste. „Denk auch mal an dich.“ „Okay…“, sagte sie schließlich und lächelte auch leicht. Wie süß er doch war sich Gedanken um sie zu machen während es ihm selbst so schlecht ging. „Und was dich angeht Ruffy… Mach die Kotze bitte weg und mache deinen Opa sauber… mit dem Gartenschlauch bitte.“ Ruffy seufzte und fing an zu meckern, hörte aber auf als er eine Kopfnuss bekam. Nami ging danach hoch. „Du musstest auf Klo richtig?“, fragte Akio Ray und lächelte etwas. „Ja wollte ich.“ Während Ruffy sensationeller weise damit beschäftigt war Garps Erbrochenes mit der Tischdecke aufzuwischen, die Nami zur Hochzeit von ihrer Schwester geschenkt bekommen hatte, sützte Akio Ray auf den Weg zum Badezimmer. Drinnen angekommen stellte sie sich an die Wanne und schaute amüsiert zu, wie er einarmig und den Blick zu der Schüssel gerichtet an seiner Hose zugange war. „Brauchst du hilfe?“, schmunzelte sie. „Nein!“, sagte er direkt und man merkte das er etwas rot wurde. „Ach du…“, grinste Akio und drehte ihn zu sich um. Dann kniete sie sich vor ihm hin und legte die Hand an seinen Hosenbund und grinste verführerisch. „Dass musst du nicht..“, sagte Ray direkt und schaute peinlich berührt weg. „Stört mich nicht süßer.“, meinte sie dazu nur und zog ihn, um ihn zu ärgern sehr langsam, die Hose runter und strich danach mit der einen Hand an der Beininnenseite wieder nach oben, ehe sie an seine Boxer ging. Grinsen betrachtete sie ihn dabei, wie er immer röter wurde. Sie war doch ein Biest. „Eh…“, meinte er dazu nur. Dann zog sei ihm langsam die Boxer runter und blieb dann einfach auf den Knie und hatte ihren Blick auf seine Männlichkeit gerichtet. „Was ist?…“, fragte er schließlich. „Etwas klein…“, murmelte sie schmunzelnd und war verwunder,t das er sich nach der Streicheleinheit an seinem Bein nicht aufgerichtet hatte. Nun ja, es war schön das es jemanden gab der sich nicht direkt schreiend auf sie stürzte. In diesem Moment stürzte Ruffy ins Zimmer und blickte beide mit Glubschaugen an, die ihrerseits ihren Blick zu ihm wandte. Ray war rot, ihm war das sehr peinlich während Akio einfach nur vor sich hin kicherte. Ruffy verschränkte die Arme und schaute beide überlegend an, bis er schließlich den Kopf schieflegte und fragend schaute. Beinahe gleichzeitig legten Akio und Ray ihren Kopf auch schief. „Was brauchst du Dad?“, fragte Ray leicht. „Einen Eimer.“, grinste dieser und holte ihn unter der Spüle heraus, ehe er ohne einen weiteren Ton zu sagen rausging. „Was er wohl jetzt denkt?“, schaute Akio Ray schmunzelnd an. „Vermutlich das gleiche wie immer.“, entgegnete der. „Gar nichts.“ Ruffy hatte mit Garp allerhand zu tun. Der alte wollte nämlich nicht mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden, was Ruffy natürlich verstehen konnte, aber was Nami einmal befohlen hat, sollte auch tunlichst ausgeführt werden. Nun stand er da im Garten mit dem Gartenschlauch in der Hand und zielte nach seinem Großvater, der nur in Boxershorts umher lief und jedesmal nen großen Ausfallschritt machte, wenn Ruffy auf ihn zielte. „Also langsam mache ich mir doch irgendwann Sorgen um Euch.“, hörten die beiden plötzlich die Stimme von Nico Robin, die hinterm Zaun stand und von oben auf die beiden herabscahute. Ruffys und Frankys Haus standen direkt nebeneinander. „Hey Robin, er hat sich mal wieder angekotzt und wir müssen ihn waschen!“, begann Ruffy und schnaufte. „Er will aber nicht!“ „Niemals!“, schnaufte Garp und zeigte mit dem Finger auf ihn. „Ich bin doch kein Gefangener!“ Im gleichen Moment wuchsen einige arme aus dem Zaun hinter ihm und hielten Garp fest. „Jetzt schon.“, lächelte Robin, was bei ihm nur ein grummeln verursachte. Ruffy nutzte seine Chance und spritzte Garp sauber, der sich immer noch windend versuchte dagegen zu wehren. „Sag mal Ruffy… warum hat er sich diesmal vollgekotzt?“, fragte sie den Strohhut. „Nami hat ihn durch die Gegend geschleudert weil er Ray aus dem Fenster geworfen hat.“ Zunächst sah man Robin lächeln, bis sie dann plötzlich ein verärgertes Gesicht machteu nd aus Garps Körper noch mehr Hände wuchsen, die ihn dauerhaft schlugen. Er wimmerte. Nach einer Weile war Ray endlich fertig und schaute zu seiner Aufpasserin, die sich leicht die Nase zuhielt. Akio öffnete die Fenster, sprühte mehrfach mit einem Raumspray durch die Gegend und kniete sich dann wieder vor ihn hin um ihm die Hosen wieder anzuziehen, ehe sie ihm lieb in den Hintern kniff und dann aufstand. „Es ist unglaublich.“, meinte sie und lächelte ihn an, während sie wieder anfing ihn zu stützen. „Du schaffst es sogar beim scheißen niedlich auszusehen.“ „Akio, hör auf damit das ist peinlich!“, meinte Ray dazu nur und schaute weg, während sie langsam aus dem Badezimmer gingen und sich auf den Weg zur Küche machten. Dort angekommen schüttet sie ihm ein Glas Wasser ein und trank selbst eine Cola, was er jammernd kommentierte, da er noch keine trinken sollte. „Bald wirst du das wieder können.“, meinte sie lächelnd und schaute ihn an. „Tust du mir einen gefallen?“ „Vielleicht.“, meinte er dazu nur und schaute sie an. „Schau nicht die ganze Zeit so nachdenklich.“, begann sie und schmollte leicht. „Ich mag meinen fröhlichen Ray viel lieber.“ „Tut mir leid.“, sagte er nur und lächelte etwas. Er hatte ihr erzählt was wirklich vorgefallen war. „Ich …“ „Ist schon gut…“, sagte sie und legte ihm einen Finger auf die Lippen, damit er nicht weitersprechen würde. „Ich möchte dich halt gern wieder fröhlich sehen.“ „Danke…“, meinte er nur und schaute zu ihr. „Ich hab nur noch einen Fehler gemacht, den ich bereue.“ „Was denn?“, fragte sie und fing wieder an ihn zu stützen, da sie ihn nach oben bringen wollte. „Tommy hatte ja einige Gegenstände aus Water 7 mitgebracht als er herkam, einige Sachen die wir geklaut hatten. Darunter auch eine Teufelsfrucht, die wir einst gestohlen haben, nur wussten wir nicht welche Fähigkeiten diese hat, wir wollten sie eigentlich verkaufen.“ „Du hast sie …gegessen?“, fragte sie ihn und schaute etwas verwundert. „Ja habe ich…“, meinte er und schaute zur Seite. „Das ist doch gut. Jetzt wirst du wirklich viel stärker!“, lächelte sie. „Siehst du, nochmal wirst du nicht so verwundet. Was sind das denn für Kräfte?“ „Es ist die Kirschblütenfrucht…“, begann er und lies vor sich ein paar Kirschblüten entstehen die langsam zu Boden rieselten. „Das sind ihre Kräfte…“ „Wie nutzlos…“ „Jipp…“ Sie seufzte und führte ihn die Treppen hinauf. Von oben konnte sie durch das Fenster in den Garten schauen und sah wie Robin Garp mit ihren Teufelskräften vermöbelte, während Ruffy diesen abspritzte. Sie schüttelte sich, kein Wunder das hier alle verrückt wurden. Leicht blickte sie zu ihm und schaute ihm ins Gesicht. Er sah wirklich niedergeschlagen aus, was sie ja auch verstehen kontne, wo er erst vor kurzem das Mädchen das er liebte in Gefahr gebracht hatte und sie nur mit Müh und Not und Choppers Hilfe hatte retten können. Plötzlich blieb er mitten in seiner Bewegung stehen und sie zuckte kurz auf, als sie das merkte. „Warte kurz…“ Ray schaute sie nur kurz an und dann nach links. Dort hing ein alter Spiegel, den Garp einst mitgebracht hatte, nachdem er zwanzig zerdeppert hatte und Nami sie alle bezahlen musste und dann noch verärgert feststellte das man beim Kauf von zwanzig Spiegeln den einundzwangzigsten gratis bekam. Er nahm seinen Bewegbaren arm von ihrer Schulter, wodurch sie ihn etwas an den Seiten festhielt, damit er nicht fiel. Er riss sich das Pflaster von seinem Gesicht und betrachtete die Wunde und die ihm bleiben werdende Narbe darunter mit einer gewissen Schockierung. „Ich machs wieder dran…“ , sagte sie nur seinen Blick deutend und lehnte ihn gegen die Wand, während sie ihm das Pflaster wieder aufdrückte. Ray wirkte allerdings völlig verstört als er seine Entstellung im Spiegel gesehen hatte. Es sah ja auch wirklich schlimm aus. „Jetzt bin ich also wirklich ein Monster hm?“, meinte er kurz und hörte dann den Spiegel neben ihm zersplittern. Akio hatte mit Volldampf gegen den Spiegel getreten als er die Worte gesprochen hatte. „Ein Monster hm? Sag sowas nie wieder…“, meinte sie und umarmte ihn sich leicht an ihn schmiegend. „Du bist kein Monster….kein Monster wäre für Misora so weit gegangen wie du es bist!“ „Ich hab sie erst in die Gefahr gebracht…“ „Und wenn schon!“, meinte sie und löste sich von ihm, die Hände an seine Wange legend. „Du hast es wieder gut gemacht… du hast für den Fehler schon gebüßt …mach dich nicht nochmehr fertig…“ Er schaute zur Seite weg und nickte nur. „Du bist ein blöder Sturkopf… aber das mag ich an dir.“, meinte sie und küsste ihn innig auf die Wange. „Sag es ihr endlich…“ „Nein.“, meinte er und wurde dann Augenblicklich rot und schüttelte den Kopf. „Ich weiß eh nicht wovon du redest.“ „Manchmal wünschte ich du würdest dich für mich Interessieren und nicht für sie.“, fügte sie noch hinzu und grinste dann. „Komm ich bring dich ins Bett, Süßer, sonst fall ich wirklich noch über dich her.“ Er seufzt und lies sich dann von ihr ins Schlafzimmer bringen wo Nami schon aufgeschreckt saß, weil sie den Spiegel hat scheppern hören. Akio übergab Ray dann wieder in Namis Obhut und machte sich dann auf den Heimweg. Der nächste Tag war auch schon angebrochen und Nami war sehr erfrischt. Sie hatte nach langer Zeit endlich mal wieder etwas länger schlafen können und auch ihr Sohn lag gerade schlafend neben ihr und schien sich endlich mal richtig auszuruhen. Sie drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und machte sich dann auf den Weg nach untem um Frühstück zu machen. Unten saßen bereits schon Ruffy und Ace am Küchentisch und waren hitzig am diskutieren, wobei der jüngere der beiden Brüder ständig den Kopf am schütteln und scheinbar überhaupt nicht begeistert war. Während der größere auf eine coole Art zeigte, dass es ihm egal wäre. Als Nami die Küche betrat verstarb das Gespräch allerdings komplett. „Guten Morgen…“, sagte sie nur und drückte Ruffy einen kurzen Kuss auf, den er erwiderte und machte sich dann daran für alle zu Kochen, was vermutlich nur den halben Vormittag dauern würde. „Wie geht es Ray?“, fragte Ruffy nebenbei, während er eine Banane aß. „Deinem Sohn geht es so wie vorher auch.“, meinte sie und musterte ihn böse. „Pass besser auf das dein Opa ihm nicht zu nahe kommt!“ „Aye Aye...“, erwiderte Ruffy darauf nur und stand dann auf, ehe er ein Steak aus dem Kühlschrank holte und sich dann auf aus der Küche begab. „Was hat er vor?“, fragte Nami nur kurz und schaute dann zu Ace, der ihr allerdings mehr auf dne Hintern als in die Augen schaute. „Hier oben bin ich.“ „Hmm?“, meinte er nur und grinste dann. „Ähm ja keine Ahnung.“ „Wer war denn gestern in deinem Zimmer?“ „Niemand besonderes.“ Sie seufzte. Ruffy ging derweil die Treppen hinauf und zu seinem Sohn ins Zimmer. „Hey Ray!“, meinte er und schlug seinem Sohn freundschaftlich auf die angeschossene Schulter, wodurch dieser sofort aufschreckte. „ARGH!“, meinte Ray und schaute ihn an. „Hallo Papa….was gibt’s?“ „Wir machen dich jetzt gesund!“, lächelte dieser und hob das rohe Steak hoch. „Fleisch hilft immer!“ Noch ehe Ray etwas erwidern konnte hatte Ruffy es ihm schon in den Mund gestopft. Makino und ihre Tochter saßen bereits hinter der Theke und bedienten die ersten Gäste, die sich bereits wieder eingefunden hatten. Es war zwar Früh am Morgen, aber die Idee ihrer Mutter mit der Frühstücksmöglichkeit hier hatte die Arbeit für sie erhöht und ganz nebenbei auch die Gewinne der Bar im allgemeinen. Es waren im Grunde auch immer die selben die hier frühstückten. Zum einen saß Brook hier jeden morgen und verschlang neben einem Glas frischer Milch und seinem üblichen Tee stehtig ein großzügiges Frühstück. Natürlich wurde er stehts an ein geöffnetes Fenster gesetzt, da seine gelegentliche Furzereien doch manchmal etwas aufs Gemüt der anderen Gäste schlug. Weitere stehtig anzutreffende Gäste waren Lysop und Lucy, die hier stehts frühstückten wenn Kaya bereits in der Praxis war, was bis auf die Wochenden jeden Tag vor kam. „Hey Lucy!“, lächelte Misora, als sie ihnen das Essen rüberbrachte. „Alles klar bei dir?“ „Ja natürlich!“, meinte diese und schaute zu ihrem Vater. „Ich darf heute für ihn das streichen einer Wand für das Museum übernehmen ohne das er mir zuschaut.“ „Langsam muss ich ja nicht immer daneben stehen.“, meinte der Bastler und Lügenbaron grinsend. Schließlich war seine Tochter in manchen Sachen auch besser als er. „Heute Abend kommt übrigens Tommy wieder hat Franky mir erzählt.“ Lucy wurde augenblicklich etwas Rot und stocherte mit der Gabel in ihrem Essen rum. Sie hatte eine Schwäche für Tommy und fand ihn extremst cool. „Na dann stellen wir heute Abend einen Schlachtplan auf, wenn wir zu Akio gehen.“, grinste Misora etwas und klopfte Lucy auf die Schulter, wodurch diese nur noch röter wurde. „Schlachtplan?“, fragte Lysop und fasste sich nachdenklich ans Kinn. „Ist mir etwas entgangen?“ „Allerdings.“, grinste Misora wieder und bekam von Lucy einen Ellenbogen in die Seite. „Geh du lieber Ray besuchen!“, meckerte sie. „Der soll sich selbst besuchen.“, gab sie gespielt empört wieder, als Garp die Bar betrat und sich am Tresen niederlies. „Einen Neunfachen bitte.“, begrüßte der geprügelte Hund Makino. „Es ist noch keine 9 Uhr…“, erwiderte diese streng und stellte ihm nur ein Glas Wasser hin. „Ich bin schlecht gelaunt, gib mir also bitte was alkoholisches!“, meckerte er und verschränkte die Arme. „Nur weil ich meinen Urenkel aus dem Fenster geworfen habe machen die da nen Terz, die spinnen doch…“ „Der einzige der spinnt bist du, Alterchen!“, meinte nun Akio, die ebenfalls hineingekommen war und sich ihn anfunkelnd neben ihn setzte. „Hätten dich die anderen nicht verdroschen hätte ichs gemacht.“ Im gleichen Moment hörten sie mit wildem gepolter Franky an der Bar vorbei rennen, der brüllend zu Choppers Praxis rannte, diesen rauszerrte und genauso brüllend mit Chopper unterm Arm den Weg zurückrannte. „Ich habe das dumpe Gefühl Franky holt Chopper wegen Ray.“, kommentierte Makino dies und schnappte sich den gerade die Treppe runterkommenden Shanks und verdonnerte diesen gleich mal zu einer Runde hinter der Theke stehen. „Ich geh mal rüber und schauen was los ist.“ Schnell verlies sie die Bar und lies ein paar nachdenkliche Köpfe zurück. Misora war am zögern und schüttelte sich dann, als sie wieder hinter die Bar gehen wollte. „Nun geh schon.“, murmelte ihre Freundin Akio ihr zu. „Ich übernehm das schon, hau ab.“ Nickend verlies die junge Barbesitzerin dann die Bar. „Nen doppelten Shanks!“, kommentierte Garp das nur. „Für dich oder für mich?“, fragte dieser grinsend. Die anderen schüttelten nur den Kopf und schauten missbilligend zu Brook, der seine Violine ausgepackt hatte und das Lied vom Tod spielte. Chopper trat aus dem Schlafzimmer Nami und Ruffys hinaus und wanderte den Kopf schüttelnd nach unten ins Wohnzimmer, wo eine aufgelöste Nami bereits saß und von ihren Freundinnen und Patenkind Misora beruhigt wurde. Franky stand wie immer hinter der Couch mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt und Ruffy sowie sein Bruder Ace standen auf der anderen Seite an der Türe. „Wieso geht’s ihm auf einmal schlechter?“, fragte sich Nami immer wieder und schüttelte ihren Kopf. „Chopper wird das schon richten.“, meinte Robin und lächelte ihr aufmunternd zu, Makino und Misora nickten jeweils nur und freuten sich als Chopper dann endlich sich räuspernd aber mit sehr ernstem Blick das Wohnzimmer betrat. „Was ist passiert?“, fragte ihn Nami so gleich. „Nun…“, begann Chopper und schaute sie sehr ernst an. „Ich hatte dir eine List gegeben mit Sachen die du beachten solltest. Kannst du sie nochmal wiederholen?“ „Sicher…“, begann sie sich getadelt fühlend. „Er soll liegen und sich möglichst nicht bewegen…Zu trinken nur Wasser und eventuell einen dünnen Tee … und den Verband an seiner Schulter Morgens und Abends wechseln … und die Pflaster im Gesicht alle paar Stunden auswechseln … und zu Essen sollte er nur leichte Suppen bekommen…“ „Richtig..“, nickte ihr Chopper zu. „Gehört ein rohes Steak zu leichten Suppen?“ „Ein rohes Steak?“, schaute ihn Nami schockiert an und wanderte gleich mit dem Blick zu Ruffy und nicht nur ihrer lag auf ihm, nein der von allen. „Was?“, fing dieser an sich zu verteidigen. „Steaks machen mich auch immer fit und gesund!“ „Er ist nicht du Ruffy!“, fing Chopper kopfschüttelnd an und man sah die Zornesfalte auf Namis Stirn immer größer werden. „Ich würde laufen…“, kommentierte dies sein Bruder trocken, während Ruffy bereits die Beine in die Hand nahm, bevor er von einer schreienden und wild um sich schlagenden Nami verfolgt wurde. Auch Robin und Franky hatten die Verfolgung aufgenommen. Misora hatte sich nach eifriger Überlegung auf den Weg nach oben gemacht und öffnete mal wieder leise seine Zimmertür. Sie wollte nur nach ihm sehen, aber bemerken sollte er sie nicht. Die Tür hatte sie nur einen kleinen spalt geöffnet, wodurch sie leise und unbemerkt hineinschauen konnte und Ray auch ein wenig nachdenklich ausschauend auf seinem Bett sitzen sah. Er war schneeweiß im Gesicht. Doch sollte sie nicht unbemerkt bleiben, da Chopper neben sie getreten war und die Tür geräuchsvoll aufschlug und dabei Misora frech angrinste. „So mein Freund.“, meinte das kleine Rentier. „Ich muss dein Pflaster noch wechseln …oder…kannst du das vielleicht machen Misora? Ich muss dringend in die Praxis.“ „Ähm….“, begann sie und sah das funkeln in Choppers Augen. Dieser kleine…. „Ja wenns sein muss.“ Er nickte und erklärte es ihr kurz, ehe er auf seinem nicht vorhandenen Absatz kehrt machte und verschwand. Sie seufzte und setzt sich neben Ray aufs Bett. „Hey…“, meinte er nur kurz und drehte dann den Kopf weg, wodurch sie praktischerweise auch gleich besser an die Wunde herankam. „Hey…“, sagte sie auch nur und fing an das alte Pflaster abzuziehen. Sie wusste wie es darunter aussah, dennoch schockierte sie es die bleibende Narbe zu sehen. „Sieht furchtbar aus hm?“, meinte er nur kurz trocken dazu. Sie nickte stumm, da sie sich beherrschen musste nicht traurig zu klingen und machte schnell aber sachte das Pflaster wieder dran. Leider sollte Ray dies fehlinterpretieren und er dachte, sie meinte damit, dass er wirklich eklig aussah mit dieser Wunde. „Excuse me.“, erklang es dann von der Türe aus und Brook spazierte lachend in das Zimmer hinein. „Yohohoho ich freue mich zu sehen das du bester Gesundheit bist Ray!“ „Ich bin seid einiger Zeit verwundet…“, antwortete er trocken. „Skullschock.“, entgegnete Brook wieder und setzte sich neben ihn auf das Bett. „Können wir kurz miteinander sprechen?“ Ray nickte nur und Misora sah es als Möglichkeit, sich schnell aus dem Staub zu machen. „Es geht um ein Gesetz.“, meinte Brook und schaute ihn eindringlich an. „Ein Gesetz…das alle Frauen dazu zwingt ihre Hösschen zu versteuern und uns Männern nach Wunsch immer zu zeigen!“ „Aha… und was hab ich damit zu tun?“ „Ich brauche jemanden, deres beglaubigt…irgendwen… da dachte ich an dich!“ „Sowas unterschreibe ich niemals!“ Die Diskussion reichte bis zu den späteren Abendstunden. Ray war allmählich genervt und Brook lies sich nicht abwimmeln. „Du kriegst Gratis-Hösschen!“, versuchte Brook ihn zu bestechen! „Nein!“, entgegnete Ray ernst. „Kannst du mir meine Tabletten geben?“ „Okay…“, meinte Brook niedergeschlagen und schaute zu der Kiste mit Rays Medizin. Misoras restlicher Tag war auch sehr unspektakulär verlaufen. Auf dem Weg zurück zur Bar dachte sie über Rays Reaktion nach, als er gefragt hatte ob die Narbe furchtbar aussähe. Hatte sie Falsch darauf reagiert? Irgendwie hatte sie das Gefühl das dem so wäre. Draußen hatte sie dann noch Franky und Robin bei ihrer Unterstützung von Namis Jagd auf Ruffy beobachten können, die dem Gummimann ne gehörige Trachtprügel verabreichen wollten, da er ja mit dem Leben seines Sohnes gespielt hatte. Sie wussten natürlich, dass er es nur gut gemeint hatet, aber dennoch musste die Bestrafung erfolgen. Sonst würde er es ja nie lernen. Am Abend hatte sie sich dann von ihrer Mutter verabschiedet und ist dann zu Sanjis Haus herüber gelaufen, wo sie sich wie immer mit Lucy und Akio traf, wenn sie zu dritt den Abend verbringen wollten. Akios Zimmer war für die drei Ideal, da es relativ groß war und viel ruhiger als die Bar, wo sich sonst immer alle trafen. Nebenbei hatten sie immer großen Komfort, da Sanji ihnen stehts leckere Schnittchen machte und diese auch auf das Zimmer brachte. Zunächst begann der Abend wieder wie immer sehr ruhig und die drei hatten einfach nur ein wenig gequatscht und ein wenig Karten gespielt, was sie hier viel ruhiger machen konnten als wenn die Kerle in der Bar dabei waren. Zwischendurch kam natürlich wie erwartet Sanji vorbei und lächelte die drei freundlich an. „Ich habe euch wie immer ein paar Kleinigkeiten gemacht.“, lächelte er verführerisch und tänzelte auf die drei zu. „Für unsere drei kleinen Engel immer nur das beste.“ Dann reichte er ihnen jeweils noch eine Rose und tänzelte wieder von dannen. „Dein Papa ist einfach cool.“, lächelte Lucy etwas und freute sich über die Rose. „Naja, ich finds nich so cool das er meine Freundinnen anflirtet, aber da es ja seine übliche Maschee ist , kann ich mich schwer beschweren.“, entgegnete diese und lächelte leicht. „Du bist doch selbst nicht besser.“, murmelte Misora etwas verärgert. „Du flirtest auch JEDEN an.“ „Ich hörte Tommy kommt heute abend wieder?“, wechselte Akio gleich das Thema. Sie kannte den Unterton ihrer besten Freundin und wollte nicht wirklich darauf eingehen. „Ja…“, lächelte Lucy etwas errötet und man sah ihr die Freude im Gesicht an. „Da freut sich aber eine.“, grinste Akio frech. „Na was haben wir denn schönes vor?“ „Vorhaben?“ „Natürlich.“, schaltete sich diesmal Misora ein. „Du solltest ihn mal etwas auf dich aufmerksam machen!“ „Ich weiß nicht…“ „Doch doch.“, lächelte Misora. „Am besten schenkst du ihm etwas was ihn sehr freuen würde. Eine Sonnenbrille oder Cola!“ „Eh…“ „Und mach dich hübsch!“, fügte Akio hinzu. „Und mach dich etwas an ihn ran, so wie ich das immer mache!“ „Aber ich mach mich doch nicht an jeden ran…“, meinte Lucy kurz. Diese Seitenhiebe auf Akio waren normal bei ihnen. „An wirklich JEDEN …“, fügte Misora wieder missbilligend schauend hinzu. Akio hatte das dumpfe Gefühl das ein Themenwechsel erfolgen würde und das sollte auch so sein. „Wie war es gestern eigentlich bei Ray?“, fragte Misora nun nebenbei. „Ach ganz lustig.“, entgegnete Akio. „Ich durfte ihm beim Pinkeln helfen.“ Das war ein Fehler! Misoras Gesicht wurde rot, doch ob das nun vor Scham oder vor Wut war, das konnte man nicht direkt definieren. „Du hast…“, begann sie. „Ja ich weiß wie er unten rum aussieht…“, grinste Akio etwas frech. „Super…“, begann sie und drehte sich weg. Gerade musste Misora wirklich mit sich kämpfen. „Ach du…“, umarmte sie Akio von hinten. „Du weißt genau, dass er sich nicht für mich interessiert und außerdem …gehört er doch dir!“ „Gehört er nicht…“, gab Misora kleinlaut und rot von sich. „Oh doch…“, grinste ihre Freundin wieder. „Sags ihm endlich!“ „Ich weiß nicht wovon du redest.“, entgegnete Misora direkt und schaute wieder zu Lucy, die sich aus dem Staub machen wollte. „Wo waren wir?“ „Ich wollte dir ne Detailbeschreibung von seinen unteren Regionen geben!“, grinste Akio frech. „NEIN!“, kreischte Misora darauf und schaute hilfesuchend zu Lucy, die ihr nur die Zunge rausstreckte. Chopper trat ein weiteres mal aus dem Schlafzimmer von Ruffy und Nami, bevor er sich wieder einmal auf den Weg ins Wohnzimmer begab. Drinnen saßen eine aufgelöste Nami und eine sie tröstende Robin, die nebenbei noch Ruffy mit ihren Teufelskräften an die Wand gepinnt hatte. Auch Franky bewachte ihn mit einem bösartigen Blick, da sie sich alle sicher waren, dass er mal wieder was falsch gemacht hat. Brook stand daneben. „Was war es diesmal?…“, fragte Nami besorgt. „Er soll von jeder Pille eine nehmen drei mal am Tag…“, begann Chopper und schaute sich um. „ABER NICHT ALLE AUF EINMAL!“ Wieder trafen einige böse Blicke Ruffy, der unschuldig wie er war zurück schaute und nicht verstand was los war. Brook schwitze, obwohl man sich fragen musste, weshalb ein Skelett überhaupt schwitzen konnte. Ace schaute verwirrt drein. „Aber Ruffy war doch hier… und er da war bei ihm!“, meinte er und zeigte auf Brook, der sofort unter einem „Skullschock“ zusammenzuckte. „Brook???“, schaute ihn Nami böse an. „Er hat gesagt ich soll ihm die Tabletten geben, da ich nicht wusste wie viele hab ich ihm alle gegeben!“ „Ich würd laufen…“, meinte Ace wieder trocken und Brook nahm dicht gefolgt von allen außer Ace, Ruffy und Chopper die Beine in die Hand. Ruffy selber wollte wieder zu seinem Sohn hoch, doch wurde er von dem wachsamen Blick Choppers begleitet. Fast zeitgleich fuhr im Bahnhof des Dorfes der letzte Seezug des Tages ein. Eine Frau mit türkisen Haaren stieg aus diesem aus und machte sich mit einem dicken Koffer bewaffnet auf den Weg zu dem Haus des Strohhuts. Sie schaute sich im Dorf um und musste lächeln. Es war wirklich idylisch hier und es wirkte sehr ruhig. Als sie beim Haus des Strohhutes angekommen war, sah sie ein Skelett im Garten liegen und war etwas verwundert, doch erkannte sie Brook zugleich und winkte diesem zu, ehe sie klopfte und wartete das jemand öffnete. „Häääh?“, wurde die Tür von Ruffy persönlich aufgerissen und er schaute in das Gesicht der Person vor ihm. „Hallo Ruffy.“, lächelte sie und wollte ihn umarmen , als dieser die Tür schon wieder zuschlug. „Wir kaufen nichts.“ Mit verschränkten Armen und einem schiefgelegten Kopf blieb er neben der Tür stehen. Er hatte das dumpfe Gefühl diese Person kam ihm sehr bekannt vor, aber um diese Uhrzeit kamen für gewöhnlich nur noch Vertreter vorbei, alle anderen hatten eh keinen Anstand und kamen einfach rein. „Wer war denn das?“, fragte Nami, die vorbei kam. „Ein Vertreter der so aussah wie deine Schwester!“, meinte dieser. „WASS??“, schrie sie und stürmte schnell zur Tür um diese zu öffnen. „Hi Nami.“, lächelte ihr die Besucherin wieder entgegen. „Nojiko!“, freute sich diese und fiel ihr um die Arme. „Von dir hab ich ja ewig nichts mehr gehört…seit Ray und ich dich vor 5 Jahren das letzte mal besucht haben!“ „Naja wir haben uns ja geschrieben.“, lächelte sie. „Nur gesehen haben wir uns wirklich lang nicht mehr. Du siehst gut aus!“ „Du aber auch.“, grinste Nami. „Komm doch rein …was möchtest du denn hier?“ Gemeinsam gingen die beiden ins Wohnzimmer, wo sich Ruffy erstmal entschuldigte und seine Schwägerin herzlich umarmte. „Dazu später… wo ist dein Sohn?“, schaute Nojiko fragend. „Er ist oben in unserem Zimmer.“, meinte Nami traurig. „Ihm geht’s schlecht, er ist schwer verletzt worden. Du kannst ja gleich mal zu ihm gehen.“ Nojiko nickte. Sie hatte davon noch nichts gehört. In dem Moment ging die Tür auf und Ace und Garp kamen die Tür hinein. Ace war angehalten worden Garp dringends abzuholen, da er wohl angefangen hatte in der Bar zu randalieren. Nun saßen die beiden auch auf der Couch und schauten sich um. „Wer ist denn die?“, fragte Garp und schaute Nojiko merkwürdig an. „Wie war auf unserer Hochzeit…“, meinte Nami wütend. „Das ist meine Schwester!“ „Achso die mit den schönen Brüsten.“, merkte Garp an und nickte, wodurch er eine geballert bekam. „Ach ja, das ist mein Bruder Ace!“, meinte Ruffy und zeigte auf ihn. „Er war bei unserer Hochzeit nicht da, er hatte sich verlaufen.“ „Schön dich kennen zulernen!“, lächelte Nojiko ihn an und reichte ihm die Hand, die Ace nahm und leicht nickte. „Aber sag mal, was führt dich jetzt her?“, fragte Nami wieder neugierig. „Ich wollte hier in das Dorf ziehen.“, meinte ihre Schwester und lächelte etwas. „Und euch Fragen ob ihr eventuell Bellmeeres Orangenbäume abholen könntest die noch im Dorf stehen.“ „Das wäre möglich.“, lächelte Nami und freute sich sehr. „Ruffy wird gleich morgen mit Franky und Shanks auf den Weg machen sie holen!“ Ruffy war gar nicht begeistert und zog eine Schnute. „Aber morgen gibt’s ein All you can eat büffet in der Bar!“ „DU FÄHRST!“ „Oki …“, schmollte dieser kleinlaut. „Könnt ihr mir ein Gasthaus zeigen wo ich übernachten könnte fürs erste?“, fragte Nojiko um das Thema wieder zu wechseln, erntete aber nur ein Kopfschütteln von Nami und Ruffy. „Du wohnst bei uns.“, lächelte Nami und Ruffy nickte bejahend. „Wir haben doch gar kein Zimmer mehr frei.“, kommentierte das Ace. „Egal. Sie kriegt Rays altes Zimmer. Garp kommt in den Keller.“, erklärte die Orangehaarige. „Einspruch!“, erhob sich Garp protestierend. „Abgelehnt!“ „Aber….“, begann er und schaute zu Ruffy. „Sag doch auch was!“ „Nö.“ Garp seufzte. Das konnte nicht wahr sein! Im späteren Verlauf des Abends ist Nojiko dann noch ins Schlafzimmer ihrer Schwester gegangen und sah Ray dort auf dem Bett liegen. Er sah sehr nachdenklich aus und auch äußerst niedergeschlagen. „Hallo mein kleiner…“, begann sie und grinste ihm zu. Sie war die einzige die ihn Kleienr nennen durfte. „Ich halluziniere…“, begann Ray und schaute sie verstört an. „Verdammte Überdosis, jetzt seh ich sogar schon meine Tante vor mir.“ „Nein ich bins wirklich.“, meinte sie und strubbelte ihm durchs Haar. „Wie es dir geht brauch ich wohl nicht fragen..“ „Das erübrigt sich wirklich…“, meinte er und schaute zu ihr. „Was machst du hier?“ „Ich wohne jetzt hier..“, lächelte sie leicht und strubbelte dann wieder durch seine Haare. „Du machst immer noch nur Unsinn …aber sei nicht so deprimiert das passt nicht zu dir…“ „Hey…“, schmollte er plötzlich. „Lass das.“ Sie grinste und wollte gerade wieder etwas sagen, als sie die Klänge einer Gitarre vernahm. Nojiko stand auf und ging zum Fenster, wo sie dann nur den kopfschüttelte. „Das solltest du dir anschauen…“, meinte sie und schaute zu ihm. „Kannst du aufstehen?“ „Nein…“, entgegnete er und streckte seinen gesunden Arm aus. „Außer du hilfst mir.“ Sie nickte und führte ihren Neffen vorsichtig zum Fenster, welches sie vorher geöffnet hatte. Als er durch das Fenster blickte erkannte Ray sofort Tommy mit einer Gitarre unten stehen und zu ihm hinaufblickend. Rechts neben ihm saß Brook an einem Flügel und spielte eine schöne und ihm wohlbekannte Melodie. Auch Franky war anwesend, saß im Hintergrund und zupfte an seiner Gitarre rum. „Ray!“, brüllte Tommy und zeigte auf ihn. „Dies ist für dich!“ Er setzte ein und zu dritt spielten sie ein Ray nur allzubekanntes lied. „Let's face the facts about me and you..”, begann Tommy zum Fenster singend. “A love unspecified. Though I'm proud to call you “Orangejuice Bear," The crowd will always talk and stare.” Er lächelte und nickte Ray zu. „I feel exactly those feelings, too”, setzte Ray dann ein. “And that's why I keep them inside. 'Cause this bear can't bear the world's disdain, and sometimes it's easier to hide …” „Than explain your …“, fügten Franky und Brook als Chor hinzu. „Guy love! That's all it is. Guy love, he's mine, I'm his…”, sangen nun Tommy und Ray gleichzeitig. “There's nothing gay about it in our eyes. ..” „You ask me 'bout this thing we share.”, fügte dann Ray wieder lächelnd hinzu. „And he tenderly replies!” „It's guy love!“ „Between…two ..guuuys!” Nojiko schüttelte nur den Kopf, als sie die Tränen in den Gesichtern der beiden sah, die sich gegenseitig zusingend anheulten und immer wieder ein „Ich heul nicht Idiot!” hinzufügten. Ray war froh undsah seit einiger Zeit mal wieder richtig fröhlich aus. Ja sein Bester Freund Tommy wusste, wie man ihn aufheiterte. Hosted by Animexx e.V. 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