You can find love everywhere... von Yamica (...even during a war (Slash P/K)) ================================================================================ Kapitel 3: Gerettet ------------------- Titel: You can find love everywhere... even during a war Untertitel: Gerettet Teil: 03/?? Autor1: Momo Email: momo-semapi@hotmail.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian Rating: PG-16 Inhalt: Trotz dem Ende von Narnia 2, gelangt Peter wieder zurück in die magische Welt und befindet sich gleich mitten im Krieg. Denn Kaspian steckt in Schwierigkeiten und nur Peter kann ihm helfen. Warnungen: [slash] Pairing: Peter x Kaspian Archiv: ja Disclaimer: Narnia und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Peter sprach ihm immer wieder Mut zu und dass er durchhalten müsste, bis Aslan hier wäre, dann wäre er bald wieder gesund. Die ganze Zeit hielt er seine Hand und wich nicht von seiner Seite. Selbst, als die Heiler ihre Behandlungen durchführten. Und schließlich kam der Tag, an dem Aslan das Lager erreichte. Kein Tag zu früh, denn Kaspian Fieber war unglaublich hoch geworden und schwächte den ohnehin misshandelten Körper zusätzlich. Als Aslan endlich das Zelt betrat, sprang Peter auf. "Aslan! Endlich! Kaspian braucht dich!", rief und lief zu Aslan um sich vor ihm nieder zu werfen. "Du musst ihm helfen! Bitte! Er stirbt sonst!" Aslans Gesichtszüge wurden sanft. Er schien Peter genau zu durchschauen und schritt schließlich an ihm vorbei. Sein warmer Atem strich sanft über Kaspians Gesicht und schien das Fieber regelrecht hinfort zu wehen. Peter war sichtlich erleichtert, als Aslan an Kaspians Bett trat und ihn heilte. "Ich danke dir", wisperte er und lächelte seid Tagen das erste Mal wieder. "Er wird noch eine Weile haben bis er ganz genesen ist. Solche Verletzungen brauchen Zeit. Und er wird jemanden an seiner Seite brauchen, der ihm vor allem hilft das Erlebte zu verarbeiten, damit er nicht daran zerbricht." Der ehemalige Hochkönig nickte. "Ich verstehe. Sag, wie geht es Edmund und Lucy?", fragte er besorgt und griff wieder nach Kaspians Hand. Er würde für ihn da sein. Das schwor er sich. "Sie sorgen sich nur um euch und Kaspian. Ihre Grenzen sind sicher. Sie haben den Feind bereits etwas zurück drängen können." "Das ist gut", lächelte er. "Sie sind unverletzt, ja?" Aslan nickte und machte sich wieder auf den Weg nach draußen. Er würde etwas helfen, damit Peter Zeit hatte sich um Kaspian zu kümmern, wenn dieser bald erwachen würde. Auch darüber war Peter erleichtert und es tat gut zu wissen, Aslan hier zu haben. Peter verbrachte die Zeit weiterhin an Kaspians Bett, damit er der Erste war, den dieser erblickte, wenn er aufwachte. Schon zwei Stunden später schien es so weit zu sein und Kaspian begann sich in seinem Bett zu regen. Sofort richtete sich Peter auf und strich ihm über die Stirn. "Kaspian?" Endlich öffneten sich die dunklen Augen des Königs und blickten Peter noch etwas desorientiert an. Erleichtert lächelte dieser dadurch und sah ihn glücklich an. "Gott sei Dank!", murmelte er. "Du bist in Sicherheit!", wisperte er und griff erneut nach einem kalten Tuch, um ihm die Stirn abzuwischen. Blinzelnd schien Kaspian zu versuchen sich zu erinnern. "Hier komm. Trink etwas", meinte Peter und reichte ihm eine Tasse mit Tee. Vorsichtig richtete er ihn auf. Noch zittrig lehnte sich Kaspian an Peter, während er versuchte die Tasse selber zu halten. Schnell legte Peter den Arm um ihn und half ihm beim Trinken. "Geht es? Ich hole die Heiler, ja?", sagte er leise. "Nein, bleib hier... bitte!", stieß Kaspian leise hervor und sah hoch in Peters Augen. Der schluckte, als Kaspian ihm in die Augen sah. "Wie... wie fühlst du dich?" "Mir ist heiß...", meinte Kaspian nur und versuchte die Decke von sich zu strampeln, was gar nicht so leicht war mit einem geschienten Bein. "Shhht! Warte kurz!", sagte er und griff erneut nach einem Lappen. "Du hattest hohes Fieber", murmelte er und wischte ihm über die Stirn. "Hatte...?", fragte Kaspian schwach und schloss genießend die Augen, das kühle, feuchte Tuch tat gut. "Aslan hat dich wieder unter die Lebenden geholt", lächelte Peter. "Ich habe scheinbar nicht ausgereicht...", murmelte er und wenn Kaspian genauer hinhörte, konnte er einen traurigen Ton in der Stimme vernehmen. Doch dafür war er noch viel zu erschöpft und lehnte sich gegen Peter. "Aber du bist hier bei mir... nicht Aslan." Vorsichtig nahm ihn der Blonde in die Arme und strich über seine Wange. "Er ist draußen und kümmert sich um alles, damit ich hier bei dir sein kann", wisperte er. "Ich hatte verdammte Angst um dich!" "Du...?" Kaspian lächelte schwach. "Musste ich erst fast sterben, dass du merkst, dass du mich magst?" Geschockt sah ihn Peter an. "Wie... Woher weißt du...?", fragte er verwirrt und wusste nicht, was er dazu sagen sollte. "Was weiß ich Peter?" Geknickt sah dieser zur Seite. Er hätte nicht gedacht, dass er so leicht zu durchschauen war. "Ich gehe doch lieber die Heiler holen...", murmelte er und wollte ihn zurück auf das Bett legen. "Warum? Peter... bitte..." Kaspians kühle Finger schlossen sich um Peters Handgelenk. Verwirrt sah Peter ihn an. "Soll... soll ich wirklich bleiben?" Fragend sah er ihm in die Augen. Kaspian nickte entschlossen. "Ich war so glücklich, als du hier aufgetaucht bist. Ich hatte um Hilfe gebeten und du bist gekommen... und nun... rettest du mich wieder..." Peter sah ihn kurz stumm an. "Ich konnte dich doch nicht dem Feind überlassen", wisperte er. "Früher hast du geklungen als würdest du es gern tun." Kaspian sackte etwas zusammen an Peters Brust. "Ich bin froh, dass das nicht mehr so ist." "Früher gerne. Jetzt wohl wirklich nicht mehr...", murmelte Peter und vergrub sein Gesicht in Kaspians Haaren, während sich seine Arme fester um ihn schlossen. Nun doch etwas erstaunt über so viel Zuneigung blinzelte Kaspian und legte dem anderen etwas hilflos die bandagierte Hand auf den Arm. "Nur einen kurzen Moment...", murmelte der Hochkönig und war über sich selbst verärgert, dass er solch eine Schwäche vor Kaspian zeigte. "Ist okay...", hauchte dieser und schloss die Augen. So gehalten brauchte er wenigstens keine Angst zu haben, dass ihm jemand weh tat oder ihn von Peter weg riss. "Danke", murmelte er und schloss die Augen. Es tat verdammt gut, sich nach all den anstrengenden Tagen des Bangens und Hoffens an Jemanden anlehnen zu können. Aneinander gekuschelte schliefen die beiden jungen Männer bald schon auf dem Bettrand sitzend ein. Als Aslan das Zelt betrat, musste er breit schmunzeln, als er die Beiden da so sitzen sah. Mit einer leichten Bewegung seiner Tatze, fielen sie ganz langsam nach hinten auf das Bett, immer noch aneinander gekuschelt und ohne aufzuwachen. Dann verließ der große Löwe das Zelt, um sich um weitere Angelegenheiten zu kümmern. Der Schlaf tat beiden gut, doch natürlich half er nicht gegen alle Leiden, besonders bei Kaspian nicht. Zwar hatte er nach dem Aufwachen Hunger und freute sich regelrecht auf die heiße Suppe, doch leider war sein Magen nicht der selben Meinung und schon nach ein paar Löffeln musste er die Schale wegstellen lassen und die Hand vor den Mund pressen. Peter hatte sich nach dem Aufwachen wieder neben ihn gesetzt und ebenfalls etwas zu essen bekommen. Als er seine Handbewegung sah, seufzte er und holte einen Eimer für Kaspian und rettete die beiden Teller. Kaspian weigerte sich dem Drängen seines Magens nach zu geben. Er würde diesen Eimer sicher nicht vor Peter benutzen, sonst konnte er dessen Achtung sicher gleich hinter her werfen. "Lieber raus als rein", sagte dieser nur schlicht und sah ihn ruhig an. "Ich kann auch eben das Zelt verlassen und mal nach dem Rechten sehen...", murmelte er und stand auf, um zu gehen. In diesem Moment war das Kaspian sogar recht. Kaum war Peter aus dem Zelt hörte er auch schon unterdrückt die würgenden Geräusche. Der Blondhaarige seufzte und machte einen Rundgang durch das Lager und sah den Truppen beim Training zu, welches Aslan beaufsichtigte. Der Erschaffer Narnias sah zur Seite, stellte keine Fragen und doch tat es sein Blick. Peter schüttelte nur den Kopf. "Du kannst nicht zufällig was gegen Magenprobleme tun?", fragte er Aslan leise. Es musste ja nicht jeder mitbekommen, woran der König litt. "Ihr müsst es langsam angehen. Es war einfach zu viel für den Anfang. Sein Magen ist arg beansprucht worden durch die Schläge während seiner Gefangenschaft, also muss sich sein Magen erst noch etwas schonen." "Mhm... Verstehe. Aber es gibt hier trotzdem nichts dagegen?", fragte er und wünschte sich, dass Susan in diesem Moment hier war und mit ihrem Wissen über Kräuter helfen konnte. "Du kannst ihm Kamillen- oder Fencheltee geben, das beruhigt." "Danke", sagte er und machte sich auf dem Weg zu dem Zelt, wo die Küche untergebracht war und ordnete dort eine Kanne Kräutertee für Kaspian an und kehrte dann zurück zu dessen Zelt, um nach ihm zu sehen. Mit Hilfe einer provisorischen Krücke war Kaspian gerade wieder auf dem Weg zum Bett. Ihm war schwindlig und immer noch schlecht, aber den Eimer hatte er einfach weit weg haben wollen, aber niemanden dafür belästigen. Als Peter das sah, eilte er sofort an seine Seite und half ihm schweigend zum Bett. Er würde eine der Heiler darum bitte, den Eimer auszuleeren. "Es wird Kräutertee für dich gekocht. Aslan sagt, das ist gut gegen deine Magenprobleme", sagte er und half ihm, sich hinzulegen. "Ich fühl mich... echt bescheiden..." "Das kann ich gut verstehen und es wird auch langsam wieder. Wenn ich dir bei irgendwas helfen kann, dann sag Bescheid, ja?" Kaspian sah Peter nur aus dunklen schier unergründlichen Augen an. Augen die Leid gesehen und erfahren hatten. Der Blonde schluckte hart, als er den Ausdruck in diesen Augen sah und konnte nicht anders, als eine Hand auf seine Wange zu legen und sanft über sie zu streicheln. Trotzdem war Kaspian im ersten Moment zusammen gezuckt und sah nun aus, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Sofort zog er seine Hand zurück. "Entschuldige...", murmelte er und trat betreten zur Seite. "Nein... schon gut", kam es erstickt von Kaspian. "Nicht deine Schuld." "Doch! Weil ich nicht genug aufgepasst habe!" Kaspian hob blinzelnd den Blick. "Was?" "Weil ich mir unbedingt den Feind zeigen lassen wollte...", murmelte er kleinlaut und biss sich auf die Unterlippe. "Die wären gekommen... so oder so..." "Aber dann hätten sie dich nicht in die Finger bekommen!", sah der Blondhaarige ihn protestierend und mit funkelnden Augen an. "Vielleicht hätten sie dann uns beide geschnappt und wer hätte uns dann gerettet?" "Aslan? Nein, sie hätten uns nicht Beide geschnappt, weil ich dich dann beschützt hätte!", wisperte er. Kaspian hob den Blick und sah zu Peter, wie wenn er das noch einmal hören wollte. Doch Peter schwieg nur und sah ihn ebenso mit unergründlichem Blick an. Er hatte schon zuviel gesagt und Kaspian musste die Bedeutung seiner Worte selbst herausfinden. Kaspian aber hatte keine Zeit sich um so was Gedanken zu machen, denn sein Körper verlangte nach Ruhe, auch wenn der junge König sich dagegen zu wehren versuchte. "Peter ich..." "Ja?", fragte dieser und sah Kaspian abwartend an. "Danke...", hauchte der Dunkelhaarige und sank dann zurück in die Kissen, endlich dem Drängen seines Körpers nachgebend. "Bitte...", murmelte Peter und sah zu, wie Kaspian sich zurücklegte und einschlief. Seltsame Wärme durchflutete sein Inneres bei diesem Anblick und die eben noch gesprochenen Worte manifestierten sich fester in ihm. Peter blieb an seinem Bett sitzen und nickte dankend, als der Tee gebracht wurde, den Kaspian wohl vorerst nicht trinken würde. Ansonsten verscheuchte er Jeden, der sich nach des Königs Zustand erkundigte und Lärm machen wollte. Immerhin brauchte dieser Ruhe zur Genesung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)