Sunset von abgemeldet (Fortsetzung von 'Sydney Recovery Story') ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Danke für den Kommentar! Und weiter geht's: 5. Kapitel „Kevin, ist alles okay bei dir?“ Besorgte Bernsteine musterten den Grünhaarigen. Dieser lächelte nur schief. „Wir sollten gehen!“, bestimmte Lee. Er beugte sich zu seinem Partner runter und für einen kurzen Augenblick dachte Ray, er wolle ihm aufhelfen, doch stattdessen nahm Lee ihn einfach auf die Arme. Kevins Proteste überging er dabei einfach. „Hat noch jemand einen Kampf auszufechten?“, fragte Tyson interessiert. Schon hatte Kenny Dizzy gezückt, doch weiter kam er nicht. „Ich muss noch, aber ihr könnt ja schon ins Hotel gehen. Wir sehen uns dann da“, unterbrach Michael den Braunhaarigen. Der Amerikaner war froh über diese Ablenkung, so ein Duell würde seinen Kopf frei machen. Das alles hier ging über seine Begriffsvermögen hinaus. Und damit wollte er jetzt nicht zugeben, dass er dumm war. Aber verstehen tat er das alles trotzdem nicht. Nur eines fiel ihm wieder ein. Wenn man mit den Bladebreakers zusammen rum hing, wurde es nicht langweilig. Allerdings konnte es auch verdammt gefährlich werden, wie er mit einem Blick auf die White Tigers und auch Ray und Bryan, noch in Gedanken hinzufügen musste. Plötzlich klopfte ihm jemand hart auf den Rücken, sodass er beinahe nach vorne umkippte. Wütend drehte er sich um. „Na dann fiel Glück, Mic!“, rief ihm ein freudestrahlender Max entgegen. „Wir sehen uns dann!“ Benommen nickte der Amerikaner. Gerade, als die seltsame Gruppe aus seinem Blickfeld verschwand, machte etwas klick bei ihm. „Nenn mich nicht Mic!“, rief er wütend aus, ziemlich sicher, dass es eh keiner mehr hörte. Schweigend saßen sie in der Hotellobby und starrten bedrückt auf den Boden. Kevin kuschelte sich an Lee. Dieser hatte inzwischen dafür gesorgt, dass sein Freund ordentlich verarztet wurde und so zierten einige Pflaster den Körper des kleinen Bladers. Ray war erst etwas überrascht gewesen, als er das gesehen hatte, doch dann musste er schmunzeln. Es hatten sich also zwei gefunden. Noch gut erinnerte sich der Langhaarige an die Streitereien, die es zwischen den Beiden früher immer gab. Gerne neckte Kevin den, seiner Meinung nach viel zu ernsten, Lee und brachten ihn so zur Weißglut. Aber wahrscheinlich stimmte das Sprichwort ‚Was sich neckt, dass liebt sich’ hier doch. Es freute Ray auf jeden Fall enorm. Doch ein Blick auf den Sessel ihm gegenüber verriet ihm, dass nicht nur bei diesen, seiner ehemaligen Teamkollegen Amor mit Pfeilen nicht gegeizt hatte. Dass Tala und Kai total vernarrt ineinander waren, gut, das war ihm schon länger bekannt. Aber auf dem Sessel saß Max, und direkt hinter ihm Tyson, der mit den Haaren des Blonden spielte und als einziger keine Trauermine aufsetzte. Ihn kümmerte das wahrscheinlich auch nicht. Tyson gehörte halt zu den wenigen Menschen, die wortwörtlich nur in der Gegenwart lebten und die weder die Vergangenheit noch die Zukunft interessierten. Wehmütig seufzte der Neko-jin. Manchmal könnte er den Blauhaarigen deswegen wirklich beneiden. „Was, denkt ihr, hat Boris vor?“, durchbrach Kenny schließlich das Schweigen. „Ist er wieder hinter den BitBeasts her?“ Nachdenklich betrachtete Tala den kleinen Braunhaarigen. Dann warf er einen Blick zu seinem Geliebten, der mit verschränkten Armen und abweisendem Gesichtsausdruck auf der Couch neben ihm saß. Dessen ganze Haltung drückte aus: Kommt mir bloß nicht zu nahe. „Das lässt sich bei diesem Kerl leider nie genau sagen. Der tickt so verquer, dass niemand seine Pläne versteht, aber wir müssen auf alle Fälle damit rechnen.“ Auch Tala war sehr ernst. „Das er nicht hier ist, weil er Sehnsucht nach uns hatte, ist doch wohl klar, oder?“, schnaubte da Kai verächtlich. „Ich versteh gar nicht, wie er überhaupt zugelassen werden konnte!“ Zustimmend nickten alle. Fluchend warf Tyson plötzlich die Hände hoch und schrie laut auf. „Oh Maxie, du darfst dich doch nicht bewegen! Jetzt sind die ganzen Zöpfe futsch!“, beschwerte er sich. Lee fiel fast vom Sofa. „Das kann doch nicht dein Ernst sein?! Boris ist aufgetaucht und will wieder einmal unsere BitBeasts entführen und du hast nichts Besseres zu tun, als Max Haare zu kleinen Zöpfen zu flechten!“, brauste er auf. Zuerst sah Tyson ihn ziemlich verdattert an, hatte er mit diesem Ausbruch doch nicht gerechnet. Doch dann grinste er den nun vor ihm stehenden Lee breit an. „Ach wisst ihr, ich mach mir um Boris Sorgen, wenn es soweit ist. Bisher hat er doch noch nichts getan. Warum also spekulieren und heiß machen? Vielleicht will er wirklich nur am Turnier teilnehmen, dann wäre die ganze Aufregung ja umsonst.“ Nun schaute auch der Rest Tyson bedröppelt an. „Nichts passiert? Nichts passiert?! Und dass Kevin und ich hier verletzt sind und mein Blade eingeäschert wurde, nennst du nichts passiert?! Hast du sie noch alle, natürlich ist der Kerl eine Gefahr!“ Und schon wollte Lee auf den Blauhaarigen losgehen, doch Kevin und Tala reagierten zeitgleich. Während Tala den aufgebrachten Chinesen von hinten festhielt, redete Kevin beruhigend auf ihn ein. „Lass das, Lee. Tyson hat schon Recht, das war nur ein ganz normaler Kampf. Er war etwas härter, aber die Gegner waren auch stark. Beruhig dich, okay?“ Nur langsam entspannte sich Lee. „Die Hotelangestellten schauen schon komisch, also setzt euch bitte wieder hin“, murmelte Kenny da unwohl. „Ich denke, wir sollten einfach etwas vorsichtiger sein, wenn wir gegen das russische Team spielen. Aber ansonsten können wir wirklich nur abwarten. Leider ist es an Boris, den ersten schritt zu tun.“, mischte sich nun auch Ray ein, der dem Ganzen bisher schweigend zugesehen hatte. Zustimmend nickte auch der Rest der Anwesenden. Das hatte der Schwarzhaarige gut auf den Punkt gebracht. „Uahhh!!! Verdammt, bin ich müde!“, gähnte Tyson plötzlich laut und streckte sich. Max fiel vor Schreck vom Sessel. „Ty, was soll der Mist, kannst du nicht aufpassen?“, rief er aufgebracht, während Kevin sich prächtig amüsierte. Der Blauhaarige sah nur hinunter, zu seinem am Boden sitzenden Freund, und setzte seinen besten Hundeblick auf. „Sorry Maxie! Aber ich bin so müde. Wollen wir nicht noch schnell was Essen gehen und dann schlafen?“ „Jetzt schon?“, maulte Tala. „Ich bin noch gar nicht müde.“ „Hey Leute!“, rief da Kenny aufgeregt aus. „Die Matches sind zu Ende und damit auch die Vorrunde. Der letzte Kampf wurde gerade entschieden!“ „Wirklich? Und, wie sieht es aus?“, fragte Ray und beugte sich neugierig zum Chef hinüber, um einen Blick auf den Bildschirm des Laptops zu erhaschen. „Warte mal einen Moment. Dizzi, hast du die Daten?“ „Gerade ausgewertet.“, meldete sich der Laptop zu Wort. „Und? Nun sag schon und machs nicht so spannend?“, aufgeregt sprang Max um den Tisch herum, sodass Kai nur genervt die Augen verdrehen konnte. „Ihr habt doch eh beide Matches gewonnen, also seid ihr eh weiter.“, mischte er sich ein. „Nana, nicht so unhöflich, junger Mann. Ich verlange etwas mehr Aufmerksamkeit und Respekt für meine Arbeit, sonst muss dein Team in Zukunft ohne mich auskommen“, erklang Dizzi etwas eingeschnappt. Erneut verdrehte Kai die Augen. Tala kicherte nur, legte einen Arm um seinen Freund und zog ihn noch dichter zu sich heran. „Also, wenn ich mich nicht irre – was sowieso nie vorkommt -, dann sind die Bladebreakers, die Blitzkriegboys, die Hurricanes, die White Tigers, die All Starz, die Majestics – die übrigens gerade den letzten Kampf gewonnen haben -, das Team Destruction und noch neun weitere, weniger bekannte Teams, weiter. Also insgesamt stehen 16 Teams im Finale. Das Finale wiederum findet in genau zwei Wochen statt. In dieser Zeit sind die Mannschaften dazu aufgefordert, sich noch einmal in Topform zu bringen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich auf ihre Gegner einzustellen, da ja nun alle bekannt sind. Das Finale findet im KO-System statt, wobei die genauen Gegner erst am ersten Tag des Finales ausgelost werden. Und natürlich ist das Stadium hier der Austragungsort.“ „Wow. Wir haben jetzt also zwei Wochen zur Vorbereitung. Ganz schön lange.“, stellte Ray überrascht fest. So genau hatte sich der Chinese mit dem Ablauf noch nicht befasst. Plötzlich musste er ein Gähnen unterdrücken und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Da erhob sich Kai. „Es war ein anstrengender Tag. Ich denke, wir haben uns alle unseren Schlaf verdient. Ab Morgen heißt es noch einmal kräftig trainieren, nun wo wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Und damit meine ich nicht nur das Team Destruction. Vergesst nicht, während des Turniers sind wie alle Gegner. Ich denke, das alles reicht für heute. Lasst uns schlafen gehen.“ So erhob sich auch der Rest der Anwesenden und sie folgten dem Graublauhaarigen munter schwatzend. Irritiert sah Tyson der Truppe hinterher. „Wieso bewegt sich bei mir immer Keiner, aber wenn Kai etwas sagt, dann springen immer alle. Irgendwie ist das gemein.“ Nachdenklich starrte Bryan aus dem Fenster. Sein Blick schweifte über die hell erleuchtete Stadt. Die chaotisch bunten Lichtspiele standen in einem extremen Kontrast zum pechschwarzen Himmel. Nicht ein Stern konnte man entdecken. Unter anderen Umständen hätte der Russe sich nun über die starke Beleuchtung der Stand geärgert, war sie doch Grund für das Fehlen der Sterne. Doch heute tat er es nicht. Denn Bryan wusste, selbst wenn er jetzt auf einem Feld im Niemandsland stehen würde, er könnte keinen Stern erkennen. Er wusste, auch wenn er es jetzt nicht sehen konnte, dass der Himmel von einer dicken, dunklen Wolkendecke verborgen wurde. Er spürte es. Seinen Narben, keine großen, doch viele kleine, sagten es ihm. Sie ließen ihn das Wetter förmlich spüren. Die hohe Luftfeuchtigkeit, das Zeichen für baldigen Regen. Das Wetter passte zu seiner Stimmung. „Bryan?“ Fragend trat Ray neben ihn. Den Lufthauch, den der Chinese dabei erzeugte, wirbelten für einen kurzen Augenblick ein paar Strähnen in das Gesicht des Silberhaarigen und versperrten ihm die Sicht, bevor sie wieder zur Ruhe kamen. Rays Blick folgte dem seines Freundes und auch er sah kurz in den Himmel. Da er dort jedoch nichts Interessantes entdecken konnte, wandte er den Blick relativ schnell gegen Boden. “Du hast es ihnen nicht gesagt.“ Verwirrt hob Ray den Kopf. Er hatte mit keiner Antwort mehr gerechnet. „Ihnen was nicht gesagt?“ Anstatt einer Antwort wandte nun auch Bryan seinen Blick vom Himmel ab und sah auf seinen Freund. Langsam hob er seine Hand und strich Ray die schwarzen Strähnen aus dem Gesicht, die sein linkes Auge bedeckten. Sein blindes Auge. Wie bei einem Schlag zuckte Ray zusammen und wandte erneut den Blick ab. Sein rechtes Auge fixierte ein paar Jugendliche, die gerade aus einer Karaoke-Bar auf der gegenüberliegenden Straßenseite kamen. Munter plaudernd und lachend gingen sie die Straße hinunter, bis sie schließlich im Gedränge nicht mehr auszumachen waren. „Es ergab sich keine Gelegenheit“, sagte er ausweichend. „Du hattest den ganzen Nachmittag und Abend Gelegenheiten dazu“, konterte Bryan ruhig. „Ich… ich wusste nicht, wie ich es erklären sollte. Ich dachte, vielleicht …“ „Vielleicht was? Vielleicht lachen sie dich aus? Vielleicht halten sie dann weniger von dir? Vielleicht denken sie, du wärst zu schwach? Hör auf zu denken Ray. Zumindest so. Sie werden es hinnehmen, im schlimmsten Fall noch interessiert Fragen stellen, aber das war es auch. Sie sind doch deine Freunde, oder? Ich denke jedenfalls, sie haben ein Recht dazu, es zu erfahren.“ Leise seufzte Ray. „Wenn dich einer meiner Freunde so reden hören würde, die würde dich für schwerkrank halten. Du bist so anders, wenn wir zu zweit sind.“ Leicht grinste Bryan. „Kann schon sein, aber im Gegensatz zu ihnen bist du mir auch wichtig.“ Daraufhin schwieg Ray. Er wusste, dass seine Freunde seinem Geliebten nicht viel bedeuteten. Tyson, Max, Kenny, Lee, Mariah und Kevin und all die Anderen. Bryan hatte nie viel Kontakt mit ihnen. Eigentlich gar keinen. Doch es so direkt gesagt zu bekommen, war schon hart. Manchmal fragte sich der Chinese, was wohl passiert wäre, wenn er nie krank geworden wäre. Wenn er nie auf Bryan getroffen wäre. Dann wäre er Bryan jetzt genauso egal, wie seine Freunde. Nur ein bedeutungsloser Niemand in Bryans einsamer Welt. Bei diesem Gedanken erschauderte er. Plötzlich wurden seine Gehirnströme von etwas Weichem auf seinen Lippen unterbrochen. Doch noch bevor sein Gehirn registrierte, dass Bryan ihn gerade küsste, reagierte sein Körper. Er schloss genießerisch die Augen und begann, auf die Forderungen seines Freundes einzugehen. Ohne zu zögern öffnete er seine Lippen ein Spalt und schon bald spürte er die fremde und doch schon so bekannte Zunge, die versuchte, die seine zu animieren. Schon bald ließ er sich auf das wilde Gerangel ein. Nach Luft schnappend trennte er sich schließlich von dem Russen, welcher nicht einmal schwer atmete. „Na also, damit kann man dich doch immer wieder vom Denken ablenken.“ Wütend blitzte Ray seinen Freund an. „Heißt das, du willst jetzt aufhören?“ Doch schon hatte Bryan sich abgewandt, allem Anschein nach das Badezimmer als neues Ziel. „Oh nein. So nicht, mein Freund!“ Und mit einem Aufschrei sprang er von hinter auf den Silberhaarigen und klammerte sich an seinem Rücken fest. Aus dem Gleichgewicht gebracht stolperte dieser und schaffte es durch eine kurze Wende, anstatt auf dem harten Boden, auf dem gefederten Bett zu landen. Doch noch ehe er eine Chance zum Aufrichten oder Gegenangriff hatte, spürte er eine freche Zunge an seiner Ohrmuschel. Beinahe widerwillig musste er leise aufstöhnen, doch da verschwand die Zunge auch schon und Rays Gesicht schob sich in sein Blickfeld. Funkelnde Bernsteine musterten ihn aufgeregt. „Dachtest du wirklich, dass du so davon kommst? Nicht mit mir. Ich habe doch gerade erst Blut geleckt!“ Und damit küsste er seinen Freund stürmisch. Tatenlos lies Bryan seinen Freund machen, dafür tat er es einfach viel zu gut. Hätte ihm vor ihrer ersten Nacht jemand gesagt, dass der kleine Chinese so stürmisch und bestimmend im Bett sein konnte, er hätte ihn ausgelacht. Doch, wider Erwarten war er es und wider Erwarten gefiel es Bryan… Angenehme Schwärze umgab ihn. Sie wiegte ihn sanft und wohlig. Zufrieden schnurrend kuschelte sich Ray noch enger an den warmen Körper neben ihm. Er spürte die Arme, die ihn umschlangen. Immer und immer tiefer glitt er in die Finsternis, die ihn rief. Sein Bewusstsein schwand immer mehr und wenn es das nicht täte, dann würde es ihm sagen, gleich wäre er eingeschlafen. Es dauerte nicht lange, bis auch sein Atem so ruhig und gleichmäßig ging, wie der seines Freundes neben ihm. Wenn nur dieses Klopfen nicht wäre! Er war müde, er wollte schlafen und dieses laute Klopfen, dass in der Stille der Nacht noch besser zu hören war als sonst, hielt ihn hartnäckig davon ab. Plötzlich bewegte sich der Körper neben ihm. Unwillig klammerte Ray sich an Bryan fest, in dem Versuch, ihn aufzuhalten. Ungehalten knurrte er. Da spürte er, wie Bryan seine Finger sanft von sich löste. „Keine Sorge, ich bin gleich wieder da. Ich will nur schauen, wer da so dringend mit uns reden möchte.“, flüsterte er ihm ins Ohr. Und schon war er lautlos verschwunden. Nun endgültig seiner Wärmequelle beraubt öffnete auch Ray unwillig die Augen und sah sich verschlafen um. Die Digitalanzeige des Radios zeigte 0.23 an. Es war also fast halb eins. In der Nacht. Stöhnend richtete sich der Chinese im Bett aus. Welcher Idiot störte sie um diese nachtschlafende Zeit? Neugierig spitze er die Ohren, als er hörte, wie die Tür leicht quietschte. Bryan hatte sich wohl noch schnell etwas übergeworfen, bevor er aufgemacht hatte. Naja, was musste der Russe auch immer nur in Boxershorts schlafen. „Kai?!“, hörte er da Bryans Stimme verwundert. „Was ist passiert? Komm erst einmal rein, du siehst total fertig aus!“ Nun wirklich neugierig geworden schlüpfte Ray schnell unter der Bettdecke hervor und huschte in den Flur. Was er sah erschrak ihn. Kai, völlig aufgelöst und eindeutig am Weinen - auch wenn nur ein paar Spuren davon zeugten – und mit zerrissenem T-shirt, klammerte sich krampfhaft an Bryan fest. Ein dünnes Blutrinnsal lief ihm von der Stirn aus über das Gesicht und tropfte nun auf Bryans Hemd. „Sie haben ihn!“, brachte er stockend hervor. „Wer hat wen?“ Es überraschte Ray immer wieder, wie ruhig sein Geliebter in den unterschiedlichsten Situationen bleiben konnte. Dennoch, auch Bryans Gesicht drückte Besorgnis aus. „Tala … Sie haben Tala entführt!“ So, das wäre dann Kapitel 5. Das Nächste kommt auch bald, ich versuch, mich zu beeilen. Und an alle, bei denen jetzt auch die Osterferien anfangen: Ich wünsche viel Spaß und Erholung! Ich werd sie jedenfalls genießen.^^ Also bis bald, achat, Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)