Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 88: Baby-Comeback ------------------------- Schön, dass euch die Idee mit Reno und Mitsuru bisher gefällt! Zu der Frage, wer Aoi und Uruha noch nicht erwischt hat: Ich glaube, keiner. Ist auch schwer bei den beiden... Derzeit spare ich mein Geld, um mir den einen oder anderen leisten zu können. Bis dahin sind die Jungs noch nciht mein Eigentum und gehören sich selbst und ich bekomm hier nichts weiter als wunde Finger von! Baby-Comeback Ein wenig müde streckte Shou sich im Bett. Er lag neben Yuuto, der noch nicht ganz wach war. „Hi Shou.“ Yuuto lächelte ihm zu. „Wie spät?“ „Halb acht. Hast noch Zeit.“ „Gut...“ Yuuto war nicht der Schnellste am Morgen. Er selbst auch nicht, aber ihn lockte die Aussicht auf einen Kaffee immer irgendwann aus dem Bett. Yuuto nicht. Grinsend legte Shou sich wieder über ihn, bedeckte seine Schultern mit Küssen. „Was hast du vor?“ „Weiß nicht. Mal schauen, was ich mit dir anstellen kann?“ „Geht nicht... ich hab nachher ein Shooting, wenn ich da zu durch aussehe... ahhhh....“ Was war es doch immer schön, wenn Shou Yuutos besondere Stelle küsste. Aber sein Freund hatte Recht – sie sollten nichts tun heute. Er selbst hatte Aufnahmen im Studio, da musste seine Stimme voll da sein. Schweren Herzens rollte er sich wieder herunter. „Ich dachte, du willst was anstellen?“ „Heute Abend ist besser. Da hab ich alle Zeit der Welt für dich.“ Er küsste Yuuto. Auf die Schnelle war nichts für ihn, Yuuto brauchte Zeit. „Gut, dann aber wirklich, okay?“ Keine Zeit hatte der andere hingegen gebraucht, um sich an den Sex zwischen Männern zu gewöhnen. Shou fand das sehr reizvoll. „Wirklich, ganz fest versprochen,“ lachte er. „Ich mach uns Frühstück, okay?“ „Also Kaffee?“ Yuuto war wach, grinste ihn frech an. „Ich stell dir einen Pudding hin.“ Selbst war er kein großer Freund von Frühstück, auch wenn Nao ihm seit Jahr und Tag erzählte, wie wichtig das sei. Shou wuselte in die Küche, drückte den Kaffee an, stellte Yuuto den versprochenen Pudding hin und holte die Zeitungen aus dem Flur. „Schatz, Essen ist fertig,“ rief er betont übertrieben ins Schlafzimmer. Dann setzte er sich und warf einen Blick auf die Tageszeitung, legte sie wieder zur Seite, da er am Morgen noch nichts über Wirtschaftskrisen hören wollte, und griff die Klatschzeitung. Dann ließ er fast seine Tasse fallen. „Oh Scheiße, Aoi!“ Gut, die Situation war nicht die Beste, das gab Aoi zu. Aber er sah keinen Grund, dass ihr neuer Manager in der Garderobe herumschreien musste wie Kyo in bester Laune. „Ihr seid geliefert! Wie könnt ihr sie auch noch mitbringen? Habt ihr den Verstand völlig verloren? Und das heute! Was denkt ihr euch eigentlich?“ „Klappe,“ sagte Ruki nur. „Du weckst noch Yukiko Cassis auf.“ Und es störte Aoi beim Nachdenken. Sie brauchten eine Lösung, und zwar schnell. In einer halben Stunde würden sie live im Fernsehen auftreten, ursprünglich, um über ihr neues Album zu sprechen. Aber ausgerechnet heute waren zwei Fotos aufgetaucht. Eines zeigte Aoi und Uruha mit den Zwillingen im Kinderwagen. Das war nicht das Problem. Es war das andere Foto, was ihm Kopfzerbrechen bereitete. Darauf war er, allein, aber dafür mit einem unübersehbarem Babybauch. Es musste aufgenommen worden sein, als er etwa im sechsten Monat war. Beide Bilder waren in der Presse und die Schlagzeile dazu war klar: War Aoi vielleicht wirklich eine Frau? „Ich sage euch, was ihr tun sollt, nicht umgekehrt!“ Noch immer brüllte ihr Manager herum. „Jetzt sei endlich still, wie soll ich denn so eine Lösung finden?“ Aoi schob Reila Hiromi auf seinem Arm zurecht, damit sie besser trinken konnte. „Ich geb euch die Lösung! Die Kinder verschwinden, und zwar auf der Stelle! Ihr verliert kein Wort über sie und wenn ich euch noch einmal mit dem Bälgern sehe, könnt ihr eure Koffer packen!“ Bälgern? Hatte der Kerl ihre Babys als Bälger bezeichnet? Hätte Aoi Reila Hiromi nicht im Arm gehabt, er wäre ihm an die Gurgel gegangen. So übernahmen Kai, Reita und Ruki das für ihn. Uruha konnte ihn auch nicht erwürgen, da in seinem Arm Yukiko Cassis schlief. „Wir sind keine von diesen billigen Boy-Bands, denen man sagen muss, wie sie ihre Hemden zu knöpfen haben. Wir sind Gazette und wir machen unser Ding.“ Kai ging langsam auf den Kerl zu. Aoi wusste, was passieren würde, aber der Kerl hatte nicht den Hauch einer Idee. „Und wir lassen uns nicht von so einem wie dir sagen, was wir tun oder lassen sollen.“ Reita packte ihn am Kragen und schob ihn vor die Tür. „Wage es nie wieder, dich hier blicken zu lassen oder wir reißen dir dermaßen den Arsch auf, dass du dir dein Steißbein anschauen kannst. NIEMAND beleidigt unsere Kinder.“ Ruki knallte die Tür zu, während Kai schon sein Handy gezückt hatte und nur ein dezentes „Der Kerl ist gefeuert, wir machen erst mal ohne Manager weiter.“ Reinsprach, bevor er auflegte. „Unsere Kinder?“ Uruha lächelte. Stimmt, das hatte Ruki wirklich gesagt. „Na, also... ach, verdammt, ist doch egal!“ Ruki war rot geworden. Er wurde noch eine Spur dunkler, als Reita ihn küsste. „Aber was sagen wir denn nun? Die Moderatorin wird uns darauf ansprechen. Sie hat die Kleinen schon gesehen.“ „Soll ich sagen, ich wäre die Mutter?“ Asami hatte bisher still zugehört. „Nein,“ wehrte Aoi ab. „Das wäre... blöd.“ „Besonders, weil du in der letzten Zeit auch mit den anderen Acts hier warst,“ gab Kai zu bedenken. „Es wäre aufgefallen, wenn du mit Zwillingen schwanger gewesen wärst. Wir müssen uns was anderes einfallen lassen.“ Aoi rutschte ein Stück zu Uruha ran. Sein Mann war schneeweiß im Gesicht. Das alte Lampenfieber war wieder da. Er lehnte den Kopf an Uruhas Schulter. „Was machen wir, Aoi? Ich hab Angst,“ gab Uruha zu. „Ich weiß nicht, ich...“ Aoi wurde unterbrochen, als Reila Hiromi beschloss, einen Schwall Milch wieder von sich zu geben. Genau auf sein Shirt. „Auch das noch!“ Reita schlug die Hand vor die Stirn, aber Aoi hatte andere Sorgen als sein Shirt. Er hob seine Tochter hoch, klopfte ihr auf den Rücken, um sämtliche Milch zu lösen. „So, mein Engel, alles wieder gut, nicht wahr?“ Erst, als er sicher war, dass es ihr gut ging, warf er einen Blick auf sein Shirt. Na toll, das Teil war heute aus der Schneiderei gekommen und versaut. Zum Glück hatte sie die Jacke nicht getroffen, so konnte er... ihm kam eine Idee. „Aoi? Was hast du?“ Uruha griff nach seiner Hand. „Vertraust du mir?“ „Ja. Was hast du vor?“ „Und ihr?“ Aoi sah die anderen drei an. „Was hast du vor?“ Kai war skeptisch. Vorsichtig reichte Aoi Reila Hiromi an Ruki weiter, bevor er sein Shirt über den Kopf zog. „Ich denke, unsere Töchter sind reif für einen Auftritt.“ Knapp zehn Minuten später war Aois linke Hand mit Uruhas rechter verflochten, während sie auf dem Sofa im Studio saßen. Neben ihnen saß die Moderatorin auf einem Sessel, die anderen Gazette-Jungs an Uruhas anderer Seite. Es wurde bereits herunter gezählt, in wenigen Sekunden ging es los. Im Arm hielten er und Uruha ihre Töchter. „Willkommen zurück nach der Werbung und hier sind die Gäste, auf die alle gewartet haben – The Gazette!“ Aoi musste ihr anrechnen, dass sie zumindest versuchte, ganz normal zu moderieren. Er drückte Uruhas Hand fest, während er sich im Sitzen verbeugte. „Eigentlich wollten wir ja über euer neues Album sprechen, aber nach den Schlagzeilen heute hat sich ein anderes Thema ergeben und ihr habt... Babys dabei.“ „Stimmt.“ Aoi richtete sich auf. Er hatte darauf verzichtet, ein anderes Hemd unter die Jacke zu ziehen. Wie Uruha ihm in den letzten Tagen immer wieder versichert hatte, konnte er sich mehr als sehen lassen. Sein Bauch war wieder flach, zum Glück ohne Schwangerschaftsstreifen, seine Brustmuskeln waren definiert und Uruhas Reaktionen nach zu urteilen, sah er verdammt gut aus. „Dann lasst mich die Frage stellen, die sich seit heute morgen ganz Japan stellt: Aoi, bist du eine Frau?“ Aoi lachte. Sie traute sich wirklich was, nicht schlecht, die Kleine. „Sieht es für dich aus, als wäre ich eine?“ Er schob die Jacke zur Seite, dass sie seine flache Brust gut sehen konnte. „Nein. Dann erkläre uns doch bitte, was es mit den Kindern auf sich hat?“ „Das sind Reila Hiromi,“ er nickte seiner Tochter zu. „Und Yukiko Cassis. Uruhas und meine Töchter.“ Was er vorhatte, war mehr als riskant. Aber er hatte keine andere Idee gehabt. „Eure Töchter.“ Die Moderatorin nickte. „Das heißt also, ihr seid die Eltern. Auf einem Bild scheinst du schwanger zu sein. Aber du bist ja offensichtlich ein Mann, wie kommt es dann zu dem Bild und den Kindern? Wenn du nicht die Mutter, verzeiht den Ausdruck, bist, wer ist es dann?“ Aoi holte tief Luft und lächelte. Kurz sah er zu Uruha, der die Augen verdrehte. „Ist schon richtig, ich bin die Mutter. Ich hab mir Kinder von Uruha gewünscht. Ein Zauberer hat mir meinen größten Wunsch erfüllt, ohne, dass er wusste was und dann war ich mit einem Mal schwanger. Darum haben wir auch so lange Pause gemacht. Ich bin ein Mann, aber unsere Töchter habe ich zur Welt gebracht. Sie sind in jedem Sinn meine und Uruhas Kinder.“ Einen Moment lang schwieg sie. Dann seufzte sie. „Wenn ihr nichts zu dem Thema sagen wollt, dann belassen wir es dabei.“ „Eines noch,“ warf Uruha ein. „Wir sind jetzt zwar Eltern, aber das heißt nicht, dass wir uns nicht mehr auf die Musik konzentrieren werden. Wir werden weiterhin auf Tour gehen und alles tun, was wir zuvor auch getan haben. Heute wollten wir die Gelegenheit nutzten und all unseren Fans unsere wunderschönen Töchter vorstellen.“ Aoi konnte nicht anders, er musste Uruha auf die Wange küssen. „Können wir dann über die CD reden?“ Kai lächelte breit, als sie auf das eigentliche Thema zurück kamen. Später lehnten Aoi und Uruha im Bus aneinander. Kai fuhr. „Das war verdammt riskant,“ urteilte Ruki. „Aber es wird keiner mehr fragen.“ Reita drehte sich vom Vordersitz aus nach hinten um. „Die Antwort war so blöde, dass keiner mehr glaubt, dass wir irgendetwas zu dem Thema verlauten lassen.“ „Sie war nicht blöd.“ Aoi zog eine Schnute. „Das war die reine Wahrheit.“ „Und die ist so irre, dass es niemand glauben wird.“ Uruha küsste ihn. „Ich liebe dich, mein verrückter Mann.“ Fortsetzung folgt..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)