Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 21: PV -------------- Und hier, mit einem Tusch und Trommelwirbel, der lang erwartete PV! Ich hoffe sehr, er gefällt euch und ihr habt euren Spaß daran! Ich liebe euch (wie immer). Am Wochenende bin ich auf der LBM (*freu*) und versuche da, den einen oder anderen J-Rocker zu erstehen. Das heißt, nächste Woche könnten sie mir gehören... heute leider noch nicht! PV „Aber ich versteh nicht, warum der Kleine hier sein muss!“ Amüsiert sah Aoi zu, wie Ruki und Reita mit Kai über die Anwesenheit Takerus beim PV-Dreh stritten. Besonders Ruki regte sich auf. „Er soll was lernen, also basta!“ Kai schaffte es, selbst in einem weißen Bademantel herrisch auszusehen. Mehr trug keiner von ihnen, da sie jederzeit beginnen wollten. „Kai ist sooo sexy.“ Takeru saß neben Aoi und Uruha auf dem Schminktisch und machte eine Kaugummiblase. „Wenn du dir das Zeug in die Haare klebst, kannst du dich selbst drum kümmern.“ Verkündete Asami, die für Haare und Make-up zuständig war. Warum sie Takeru so stark geschminkt hatte, war Aoi allerdings ein Rätsel. „Was willst du wirklich hier?“ Fragte Aoi den kleinen Sänger. Dieser grinste nur frech. „Spannen.“ Uruha lachte. „War ja so klar! Sieht aus wie ein Unschuldsengel und hat es faustdick hinter den süßen Ohren.“ „Okay, ich wollte Kai sehen. Und sicher gehen, dass ihr ihn nicht zu doll befummelt.“ „Und den Rest von uns auch anschauen?“ Aoi musste zugeben, dass er an Takerus Stelle genau das Selbe getan hätte. „Vielleicht ein wenig. Böse?“ Wie sollte man, bei so einem Augenaufschlag? Aoi konnte nicht böse sein. „Wir fangen an. Am besten, Aoi und Uruha zuerst.“ Der Regisseur rief sie zu sich. „Da ihr ein Paar seid, wird es für euch einfacher als für die anderen, also Bademantel aus und ins Bett.“ Das Bett war gigantisch, größer als das, was sie zuhause hatten und mit weißen Laken bezogen. Aoi verkroch sich unter die Decke, Uruha rutsche neben ihn und der Kerl brachte sie mit einigen Handgriffen in Position. „Und jetzt küsst ihr euch, streichelt euch. Ich will Leidenschaft und Zunge sehen, klar? Und Liebe! Los!“ Es war komisch, Uruha unter Anweisung zu küssen. Statt sich einfach in die Küsse und Berührungen fallen lassen zu können, verkrampfte Aoi sich. Waren Uruhas Lippen sonst ein Traum , waren sie heute starr und unsicher. „Okay, so geht das nicht! Mehr Leidenschaft! Ich dachte, ihr liebt euch!“ „Wenn Sie die beiden einfach machen lassen und drauf halten wird es viel besser.“ Schlug Ruki vor. „Gut, dann halt so! Aber ihr bleibt noch über der Gürtellinie!“Das war besser, viel besser. Ohne darüber nachzudenken, strich Aoi durch Uruhas Haare, stupste seine Zunge mit seiner an, neckte ihn. „Und muss keiner sagen, was wir im Bett machen sollen.“ Uruhas Stimme kitzelte sein Ohr. An dieser Stelle... war er empfindlich. Und das war nicht schlecht. Eigentlich sogar gut. „Wunderbar! Und jetzt, Aoi, Hose aus und zeig den Hintern. Ich will, dass Uruha sich deinen Rücken bis zum Po entlang küsst.“ „Das ist peinlich.“ Murrte Aoi. Warum sollte er eigentlich der einzige sein, der seinen Po in die Kamera halten musste? Aber nach einem Bettelblick von Uruha schaffte er es nicht, nein zu sagen und drehte sich im Ausziehen auf den Bauch. Das man noch mehr von ihm sah, war nicht nötig. Gelächter hinter ihm ließ ihn sich umdrehen. „Was ist denn?“ Uruha hielt die Finger vor den Mund geschlagen. „Ich hab dir letzte Nacht wohl einen Fleck verpasst.“ „Wo?“ „Nun, auf der linken Seite.“ „Linke Seite von was?“ „Aoi, ich muss deine linke Pobacke schminken.“ Asami grinste. „Umdrehen.“ Es war leicht erniedrigend, wie sie mit einem Schwamm an seinem Po rumwerkelte und dabei kicherte. Dann gab sie ihm einen leichten Klaps auf die Backe. „Weißt du, ich liebe meinen Job wirklich.“ „Und ich will einen anderen.“ Anderseits, wer konnte schon von sich sagen, dass er einen Job hatte, bei dem Uruha ihm den Hintern küssen musste? War doch gar nicht so übel. Aoi fing an, das Spiel zu genießen. Uruhas Zunge wanderte seine Wirbelsäule hinunter, seine Hände liebkosten seine Seiten, dann erreichten die Lippen seinen Hintern und legten sich fest darauf. Wenn Uruha jetzt noch etwas über die Stelle pusten würde, hätte Aoi ein Problem, Kameras hin oder her. „Und jetzt bitte Kai dazu.“ Kai legte sich neben die Gitarristen ins Bett. „Na, da werden Wünsche wahr.“ Uruha zog seinen Leader an sich. „Aber, hey, euch ist schon allen klar, dass das nur Film ist, oder?“ „Was glaubst du denn?“ Kai setzte sein bekanntest Grinsen auf. „Und nun legt los. Ich will verwöhnt werden.“ Und Kai wurde verwöhnt. Nicht, dass Aoi dabei zu kurz gekommen wäre. Er stellte fest, dass Takeru ein sehr, sehr glücklicher Kerl sein musste, wenn Kai ihn so küsste wie ihn selbst gerade. Dabei hatte er eigentlich nie gedacht, Kai mal zu küssen, über ein Küsschen hinaus. Es war angenehmer als gedacht. Nicht so toll wie mit Uruha, aber schön. Zu dritt streichelten sie sich über die Körper, küssten sich in allen Variationen, betrachteten sich, deuteten Handlungen an, die Aoi nicht mit Kai machen würde. Dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass erst Uruha und dann Kai über die verzierte Brustwarze lecken mussten. Sie war empfindlich, sehr empfindlich sogar. Aoi zog die Luft scharf ein. „Genauso soll es aussehen! Als würdest du vor Lust vergehen!“ Feuerte der Regisseur sie an. Eigentlich verging Aoi bei dem Versuch, nicht scharf zu werden. „Kai, Hand unter die Decke, als wärst du in Aois Schritt!“ Leider gelang Kai ein Volltreffer. Seine Finger strichen über Teile von Aoi, die nicht dafür gedacht waren, von Kai berührt zu werden. „Sorry.“ Flüsterte Kai. „Wollte ich nicht.“ „Schon gut.“ „Und jetzt macht Pause, Ruki und Reita sind dran. Kai, ich will dich dabei haben. Anschließend noch Ruki und Reita einzeln zu Aoi und Uruha. Dann eine Aufnahme von euch allen fünfen.“ Aoi schwang sich die Hose über die Beine. Noch eine Sekunde länger mit Uruha und Kai in dem Bett wäre schief gegangen, schrecklich schief. Den Bademantel warf er sich offen über die Schultern. Rauchen, er musste rauchen. „Tut das weh?“ Takeru grinste ihn an und deutete auf die Brustwarze. Sie war rot, zu früh gereizt worden. „Etwas.“ Gab er zu und suchte nach seinen Zigaretten. Uruha reichte ihm eine von seinen. „Du bist geschafft, oder?“ „Klar! Kai und du neben mir und die Aussicht, gleich noch mit Ruki und Reita rummachen zu müssen-“ „Müssen? Ich freue mich drauf!“ „Ich mich auch! Aber mein Körper macht das nicht mit! Der will Beachtung.“ „Wenn das wehtut, dann kühle ich sie besser etwas.“ Was? Bevor Aoi nur „Hä?“ sagen konnte, leckte Takeru ihm über die Brustwarze und blies darauf. Das war zu viel. Dabei noch dieser unschuldige Ausdruck in den großen dunklen Augen und Aoi wäre fast bereit gewesen, seine Treue zu Uruha pausieren zu lassen. Er schnappte sich Uruhas Handgelenk. „Mitkommen. Lager. Sofort!“ Er zog seinen Freund mit sich. Wenn er es jetzt nicht los wurde, würde er im Minutentakt Probleme bekommen. Nach dem kleinen Intermezzo war Aoi viel ruhiger. Frisch befriedigt ließ es sich sowohl mit Reita als auch mit Ruki unterhaltsam drehen. Beide küssten angenehm, wie er fand, aber nicht so heiß wie Uruha oder Kai. Oder so unschuldig wie Takeru. Oder so dreist wie Miyavi. Oder so wild wie... war ja auch egal. An Uruha kam sowieso keiner ran, da war er sich ganz sicher. Er merkte, dass Reita die Sache deutlich peinlicher war als Ruki, dass der Bassist sich zurückhielt und nur vorsichtig agierte. Daher hielt er sich auch zurück, wollte Reita nicht verschrecken oder ärgern. Reita kannte sich mit Männern nicht aus und das war okay. Für ihn gab es Ruki. So küsste er Reita sanft und vorsichtig, auch wenn der Regisseur anderes forderte. Am Ende war geplant, dass sie alle fünf im Bett lagen. Aoi lag außen, dann Uruha, gefolgt von Ruki, Kai und schließlich Reita. „Es muss aussehen, als hättet ihr gerade sehr viel Spaß gehabt und wäre jetzt eingeschlafen.“ Die Decke wurde über ihre Hüften gezogen, sie positionierten ihre Arme übereinander, rieben Gesichter an Schultern und Haare. Zuletzt, viel Aoi ein, hatten sie alle zusammen gekuschelt als er und Uruha gerade ein Paar geworden waren. Das war eindeutig zu lange her. Es tat der Bandbeziehung gut, wenn sie sich in den Armen lagen. Ob er einfach mal einen Kuschel-Abend einberufen sollte? Oder würden das nur einige falsch verstehen und sich auf eine Orgie vorbereiten? Bei Ruki war er nicht sicher, dass er es harmlos verstand und wenn Takeru davon erfuhr, dann der sicher auch nicht. Sollte sich das Ganze womöglich in der PSC herumsprechen, konnte er gleich Eintritt nehmen. Besser, das Kuscheln ergab sich einfach mal so. Und viel unverfänglicher. „Fertig!“Hä? Szene im Kasten? Sie hatten schon angefangen – und waren schon wieder fertig? Gut, er würde sich nicht beschweren. „Du bist wirklich eingeschlafen.“ Uruha küsste seine Nasenspitze. „Echt?“ „Ja. Niedlich. Hab ich dich so geschafft?“ „Ehr der Tag. Das hier ist als würdest du einen Menschen auf Diät durch die Süßwarenabteilung jagen.“ „Reicht dir dein Kuchen nicht?“ „Doch, aber die Schokolade, die Gummidrops, die Kekse und die kleinen Bonbons sind so verlockend.“ Aoi lachte. „Igitt!“ Reita schüttelte sich. „Ich werde nie, nie wieder auch nur eine Süßigkeit essen können. Ihr seid widerlich!“ „Komm schon, Gummidrops, ich hab noch Kekse.“ Ruki dirigierte Reita heraus. Kekse? Ruki? Waren beim Umzug nicht gewisse Kekse verschwunden? Das erklärte so einiges. „Kuchen?“ Fragte Uruha. „Kann ich immer vertragen. Aber zum Mitnehmen.“ „Und, was warst du? Bonbons oder Schokolade?“ Takeru streckte sich auf Kais Sofa aus. „Schätze, ich war Schokolade. Die sind irre.“ „Allerdings. Und so was von scharf aufeinander!“ „Sie haben sehr lange gebraucht und das zu verstehen.“ Erklärte Kai. „Und darum müssen sie in der Drehpause ins Lager verschwinden?“ „Wie?“ „Sie hatten ihren Spaß. Wetten?“ „Ich frag sie bestimmt nicht!“ Soweit käme es noch. Es reichte Kai, dass er Infos bekam, die er nicht wollte. Er würde sich hüten, Uruha oder Aoi auch noch nach ihrem Sexualleben zu fragen. Wenn er sich daran erinnerte, was beim letzten Mal passiert war, hatte er auf Jahre genug. „Musst du nicht. Ich hab den Beweis.“ Takeru kramte seine Kamera aus der Tasche. Kai fielen die Augen aus dem Kopf. „Du hast die zwei gefilmt?“ „Natürlich. Wenn sie mit sich beschäftigt sind könnte das Haus einstürzen, sie würden es nicht merken. Und die Kamera hat einen tollen Zoom. Wo muss ich die an den Fernseher anschließen?“ Schon saß sein Freund vor dem Apparat und suchte den Anschluss. Wie hatte Kai nur je glauben können, Takeru wäre unschuldig und unverdorben? „Oder willst du es nicht sehen?“ „Tue, was du nicht lassen kannst.“ Aber ein wenig neugierig war er schon. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)