Nervenzusammenbruch frei Haus von Ruha_Chan (Auch Leader brauchen Ruhe) ================================================================================ Kapitel 17: Smarte Sachen Jugendfrei ------------------------------------ Und nun die zensierte Fassung. Ich hoffe, auch die hier gefällt! Smarte Sachen Aoi war noch immer geknickt, auch wenn er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Uruha hatte ihn trösten wollen. Aber so sehr er ihn – und die anderen Jungs – liebte, seine richtige Familie fehlte ihm. Es tat weh, von ihnen weggestoßen zu werden. Während es nur seine Eltern gewesen, wäre er vielleicht noch damit klar gekommen. Aber als er im Laufe des letzten Tages noch sowohl eine SMS seines Bruder als auch einen Anruf seiner Schwester bekommen hatte, die beide besagten, dass er nicht mehr ihr kleiner Bruder war. "Schatz. Kopf hoch." Uruha drückte seine Schulter. "Wir sind da." "Ich weiß." Er hob den Kopf. "Deine Eltern?" Kai sah von seinem Gespräch mit Takeru auf. Aoi nickte bestätigend, sagte aber nichts dazu. Er wollte nicht darüber reden und sowohl Kai als auch Uruha akzeptierten dies ohne Kommentar. "Was ist mit... oh, dann nicht." Takeru brach ab und schob ihm Lucy in den Arm. "Kuschle mit ihr, sie ist ein toller Tröster." "Danke." Er knuddelte den kleinen Hund ein wenig. Es wirkte tatsächlich, vielleicht auch, weil seine Freunde bei ihm waren. "Toller Blogeintrag, Uruha. Aber sei so gut und spreche so etwas in Zukunft mit mir – und den Chefs – ab." Wechselte Kai das Thema. Aoi war ihm dankbar dafür. "Ich dachte, wenn die Fans glauben, ich würde trinken, also nicht etwas, sondern richtig, sollte ich sagen, dass dem nicht so ist." Uruha zuckte die Schultern. "Bin ja kein Säufer." "Stimmt, bist du nicht. Wenn ich gemerkt hätte, dass du damit nicht umgehen kannst, hättest du schon längst in der Therapie gesessen." "Ich weiß. Wo bleiben eigentlich Ruki und Reita?" "Ruki holt sein Auto ab und Reita begleitet ihn." Wie auf das Stichwort ging die Tür auf und Ruki kam samt Reita und Sabu-chan kamen herein. "Hallo! Das müsst ihr sehen! Mein Auto ist da!" Begrüßte er alle. Sabu-chan schnupperte interessiert nach Lucy, die Aoi vorsichtig auf den Boden setzte. Takeru hockte sich daneben. "Schau, das ist Lucy. Und du bist Sabu-chan? Du bist ja ein Süßer! Ist er nicht niedlich, Lucy?" Quatschte Takeru drauf los. Wie Aoi das sah, verstanden sich die Hunde ganz gut. Zumindest wenn das bei Hunden hieß, dass sie sich am Hintern schnupperten. Aoi grinste, fast ein wenig wie bei Rockstars. "Kommt ihr? Ihr müsst meinen Wagen sehen! Er ist verdammt schnell, hab ihn aufmotzten lassen! Und nachtschwarz, mit Ledersitzen! Und er ist ein Cabrio-Sportwagen!" Ruki winkte ihnen mit nach draußen zu kommen. Seit Wochen redete er ständig von dem schwarzen Flitzer, den er sich unbedingt anschaffen wollte und ging damit allen auf die Nerven. Also erhob Aoi sich vom Sofa. Vielleicht half ja Ablenkung gegen seine familiären Sorgen. Ablenkung bekam er. Und sogar Erheiterung. Rukis Wagen war schwarz. Aufgemotzt. Ein Cabrio, was auch immer er Anfang Dezember damit wollte. Sicher war er schnell. Aber vor allem, Aoi musste grinsen, war es ein Smart-Cabrio-Sportwagen. "Und?" Ruki strich über den Wagen. "Ist der nicht irre? Was meint ihr?" "Also..." Aoi verkniff sich das Grinsen soweit möglich. Der Wagen ging ihm bis zum Bauchnabel. "Er..." "Er passt zu dir." Schlug Uruha vor. Takeru lachte laut heraus. "Das ist toll! Der Wagen hat genau die richtige Größe für uns! Wenn man so klein ist wie wir, braucht man einen passenden Wagen. Wenn ich den Führerschein habe will ich auch so einen. Aber in pink." Aoi war froh, dass Takeru die Sache mit der Größe gesagt hatte. Da er und Ruki gleich groß waren, würde er ihn dafür nicht umbringen. "Ruki, der Wagen ist peinlich." Kai schüttelte den Kopf. "Aber du mit deiner alten Familienkutsche, oder wie?" Verteidigte Ruki seinen Schatz. "Da geht zumindest was rein. Oder wächst der Wagen noch?" Jetzt grinste Kai über beide Backen und Aoi konnte sich nicht mehr halten. "Das Ding ist lächerlich! Wie sieht denn das aus, wenn du mit Reita drin unterwegs bist? Mit Reita brauchst du einen coolen Wagen." "Nur wer sexuell nicht ausgelastet ist, braucht einen dicken Wagen." Motzte Ruki. Dann ließ er den Blick zu Aois Wagen wandern, einem BMW. "Nicht wahr?" "Hey, den hab ich schon ganz lange!" "Ja, ja." Reita grinste. "Lass mal gut sein, Aoi. Wenn er den Wagen mag, fahr ich mit." Reita wandte sich um. Hatte der Bassist einen Knutschfleck am Hals? Scheinbar brauchte Ruki wirklich nur einen kleinen Wagen. Kai reckte sich noch einmal, bevor er sich neben Takeru ins Bett legte. "Habt ihr den Song noch fertig bekommen?" Wollte er wissen. "Aoi hat seine Gitarre etwas verändert, also klappt es jetzt. Wir haben viel zu kompliziert gedacht. Einfach nur etwas tiefer gespielt und genau wie Uruhas, dann klingt es gut." Aber dafür hatten sie den ganzen Nachmittag gebraucht. "Schön. Spielt ihr ihn Freitag?" "Ja. Hörst du uns zu?" "Klar." Takeru rückte dichter. "Danke, dass ich hier bleiben kann bis Mama wieder da ist." "Immer." Kai küsste ihn. Sein Freund schmeckte süß, nach Schokolade, Zucker und noch etwas anderem, unbestimmbar Leckerem. Einfach nach Takeru. Und heute war er nüchtern. Takeru kletterte auf seinen Schoss und küsste ihn verlangend. "Schlaf heute mit mir." Bat er. "Ich will nicht länger warten." Was ein Angebot. Und so, wie Takeru ran ging, würde Kai heute nicht widerstehen können. Schon beim letzten Mal war es ihm nicht leicht gefallen. Aber heute gab es keinen Grund, sich zurück zu halten. Takeru war nüchtern, wusste, was er tat und wollte. Und er wollte Kai. Kai schlang die Arme um Takeru und lud seine Zunge in seinen Mund ein. Er saugte an ihr, massierte sie, fuhr um sie herum. "Okay." Flüsterte Kai zwischen den Küssen. Sie gingen immer tiefer, so hatten sie sich nie geküsst bisher. Das war unglaublich. Es erstaunte Kai, wie zielsicher Takeru vorging, wie sicher er Kai an sich zog und berührte. Seit er wusste, dass sein Freund keine Jungfrau mehr war, hatte Kai keine Angst mehr, mit ihm zu schlafen. Heute Nacht würde er mit Takeru schlafen. Kais Finger waren mit Takerus verflochten. Der Kleinere schlief. Wie unschuldig er wirkte. Nur war er es nicht, ganz und gar nicht. Kai musste grinsen. Er war froh, nicht länger gewartet zu haben. Mit Takeru war es perfekt. Zwar war alles völlig anders, als er es sich ausgemalt hatte, aber das störte ihn nicht. Es war perfekt. Fortsetzung folgt.... Klingt nach Ende, ist es aber nicht! Da sind noch viele Handlungsbögen offen, keine Sorge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)