Dämonisch von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: (schönes) Erwachen ----------------------------- Jaaaa... Zeit für das nächste Kapi, was? (Das hier hatte ich noch "auf der Kante" das nächste wird deswegen vielleicht ein bisschen länger dauern) Also, der Dämon wäre ja somit beseitigt und alles ist super... da kann man ja zur Abwechslung Mal ein bisschen Fluff einbauen, oder? XD @ Sali: Ahhhhh, deine Kommentare sind Balsam für jede Autorenseele! *immer fett grinsen muss wenn lese* *grins* Und was Schleichwerbung angeht.... NATÜRLICH freue ich mich darüber! *mega-fett grins* (Was heißt hier freuen?!? *auszuck* ;) ) ______________________________________________________________________ Naru erwachte nur langsam aus seiner Bewusstlosigkeit. Er spürte ein seltsames Gewicht auf seiner Brust, doch ansonsten war es komfortabel warm und ein vertrauter Geruch stieg ihm in die Nase… nur, dass seine Gedanken viel zu schwer waren als dass er ihn hätte zuordnen können. Er fühlte sich nur sehr angenehm an… War er tod??? Immerhin war er bewusstlos geworden als er im Eis einbrach. Was wohl mit Mai war? Ob sie es geschafft hatte? Schwerfällig öffnete er seine Augen und sah im ersten Moment nur braun. Brünett, um es genauer zu definieren. Und ihm kam der Gedanke dass er vielleicht doch nicht so tot war wie zuerst angenommen. Sonst konnte er wohl schwerlich so eng aneinander gekuschelt mit seiner Assistentin in einem Bett liegen, die ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte. Als er das realisiert hatte, fühlte er dass sich die Geschwindigkeit seines Herzschlages verdoppelte und ihm leichte röte in die Wangen stieg. //Wenn das jemand sehen könnte, würde der mich mein gesamtes Leben lang damit nerven…// dachte er. Nun, aber es sah niemand. Und es war ein durchaus sehr angenehmes Gefühl… ehe ihm bewusst wurde dass sie im wahrsten Sinne des Wortes Haut an Haut lagen. Dieser Umstand reichte um ihn nun doch nervös zu machen. Sie musste ihn ausgezogen haben… und er dachte lieber nicht weiter. Sonst könnte das führ ihn sehr peinliche Folgen haben… Er schluckte hart und versuchte das verrückte Kribbeln in deinem Bauch zurückzudrängen. //Rational bleiben, immer rational….// Was jetzt anfing richtig schwer zu werden, da sie auch noch anfing sich leise zu bewegen und sich mit einem kaum hörbaren Brummen an ihn schmiegte. Es wurde eindeutig Zeit sie aufzuwecken. „Mai… Mai, wach auf.“ Er rüttelte sie sanft an der Schulter. Verschlafen blinzelten ihn ein paar müde, braune Augen an. „Na-ruuuuuuuuuuuuuuhhh“ gähnte sie verschlafen. Warum musste sie auch so niedlich aussehen wenn sie verschlafen war? Er bemühte sich wirklich um seine normale Emotionslosigkeit… „Was machst du in meinem Bett…?“ fragte sie leicht bedröppelt. Sie war wirklich noch sehr verschlafen. Hatte dieser Chaot doch schlichtweg vergessen was geschehen war… ganz zu schweigen davon, dass ihre Körper noch immer so nahe beieinander lagen. „Whah!!!“ Im nächsten Moment fuhr sie erschrocken in die Höhe. Allerdings hatte sie die Schmalheit des Bettes nicht mit einberechnet, sodass sie mit einem lauten plumps auf dem unfreundlich harten Boden landete. „Aua…“ Dabei hatte er einen fast schon peinlich genauen Blick auf ihren Körper… und ihre Verwundungen. Zahlreiche blaue Flecken schmückten ihren zierlichen Körper und auch viele Schürf- und Schnittwunden waren zu entdecken. Mit hochrotem Kopf verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust. Wenigstens hatte sie ihre gesamte Unterwäsche an… sonst wäre sie vor lauter Peinlichkeit im Boden versunken. //Wahrscheinlich sehe ich auch nicht viel besser aus…// dachte er derweil bei sich. Aber ihr Körper wirkte allein schon so zerbrechlich, mit all diesen Wunden tat es ihm fast schon weh sie so zu sehen. Unter seiner Musterung färbte sich ihr Gesicht in das herrlichste purpurrot das er sich vorstellen konnte. Sie sah wirklich in allem was sie tat niedlich aus… sogar wenn sie reichlich unelegant aus dem Bett fiel. „Tut dir etwas weh?“ fragte er. Ihr Blick fiel an sich hinunter, ehe sie ihm wieder verwundert in die Augen sah. „G-Geht schon…“ So stand auch er mit noch reichlich wackeligen Beinen auf und fing an sich anzuziehen. Mai allerdings fuhr mit hochrotem Kopf herum und mied es ihn anzusehen… bis ihr die Kälte endlich sagte dass sie sich am besten ebenfalls anzog. Deswegen schlich sie zu ihren Sachen, die dummerweise neben denen von Naru lagen und zog sich selbst ebenfalls hastig an. Aber etwas war seltsam. Täuschte sie sich, oder… nein, Naru war wirklich langsam… sogar leicht zittrig. Als sie kurz seinen Körper musterte sah sie blaue Flecken von violett bis zu den seltsamsten Mischungen. Auch Kratzer zogen sich über seinen gesamten Körper. Vor allem wenn sie mit einberechnete, dass er erst vor kurzem einen vermutlich sehr großen Teil seiner Fähigkeiten- wenn nicht gar alles- eingesetzt hatte… er musste wirklich unheimlich erschöpft sein. Erst als Naru sich anziehen wollte fiel ihm auf, dass er den seltsamen blauen Stein des Geistes noch immer in einer Hand hielt. Er ließ ihn leicht an dem Lederriemen pendeln und musterte ihn scharf, ehe er ihn sich umhängte. Ob er noch immer funktionierte? Diese Frage schien mit jeder Sekunde interessanter zu werden, da er dank des Steins nahezu immer in der Lage wäre seine Kräfte zu verwenden, ohne nachher so lange Zeit im Krankenhaus zu landen. „Was ist das?“ fragte Mai mit unterdrückter Neugierde. „Der Grund warum wir beide noch leben.“ Sie schwieg verwirrt. Er konnte ein Augenrollen gerade so unterdrücken. „Schön, deiner mangelnden Intelligenz zu liebe werde ich es also genauer erklären: Mein Körper kann mit meinen Fähigkeiten nicht mithalten, dass weißt du. Dieser Stein hat also meine Seele scheinbar kurzzeitig von meinem Körper getrennt und mir so erlaubt alle meine Kräfte einzusetzen. Deshalb konnte ich gegen den Dämon kämpfen, ohne vorher zusammen zu klappen. Verstanden?“ Sie wollte ihn gerade anfahren, von wegen sie sei nicht so dumm wie er sie gerade darstelle, ehe sie plötzlich verstummte. Ihr Blick war erneut an seinen Verletzungen hängen geblieben, die ja genau genommen ihre Schuld waren. Wenn sie nicht so dämlich gewesen wäre und dem Dämon widerstanden hätte… wenn sie es geschafft hätte, die Kontrolle über ihren Körper zu behalten… dann wäre Naru nie in diese Situation gekommen. Er hatte recht… sie war einfach dämlich. Wieso hatte er sie eingestellt??? Sie machte ja doch nichts als Ärger. Sie fühlte wie ihr die Tränen kamen und sie sich kraftlos aufs Bett fallen ließ. „Es tut mir Leid.“ Wimmerte sie leise. Oha… eigentlich hätte er erwartet, dass sie ihn einfach anfahren würde… so wie immer. Dass sie sich eben einfach verteidigte und mit gewohnter Energie weitermachen würde…sich selbst- und so auch ihm- neuen Schwung gebend. Aber einen Zusammenbruch hatte er nicht erwartet. Seuftsend setzte er sich neben sie aufs Bett. „Was tut dir Leid?“ „Wegen… wegen mir bist du wieder in Gefahr gewesen.“ Sie schluckte schwer. „Ich h-hätte es wi-wissen müssen. Sie h-hat mich ja gewarnt, und ich bin trotzdem gekommen. Un-d dann ko-konnte ich mich nichtmal dem Dämon widersetzen sondern bin gleich zu ihm hingerannt!!!“ Sie schluchzte und wischte sich hektisch über die Augen, verzweifelt versuchend den Tränenfluss zu stoppen. „Ich b-bin immer so nutzlos. Immer die, die alle in Gefahr bringt. Warum ha-hast du mich überhaupt eingestellt??? Ich verstehs nich… un… jetzt heul ich dir auch noch die Ohren voll!!!“ Wieder wischte sie sich über die Augen, ihr möglichstes versuchend ihre Tränen zu unterdrückend. Scheinbar war sie doch auch seelisch angegriffen… nach dem Erlebten wohl auch kein Wunder. Er hätte sich diesen Kommentar wohl einfach sparen sollen. „Mai… ich habe selbst entschieden, dir nachzulaufen.“ Sie merkte, dass seine Stimme sanfter war als sonst… und normalerweise legte er ihr auch keine Hand auf die Schulter. „Genau so wie auch alle anderen selbst entscheiden. Sie kennen die Risiken und du bist es nicht die sie in Gefahr bringt. Du hast ein gewisses Maß an Intelligenz erreicht, sonst wärst du nicht meine Assistentin. Und ich kann dir versichern dass er höher ist als alle anderen in deiner Klasse. Und du bist nicht nutzlos…. Weil du wirklich ausgezeichneten Tee machst.“ Der letzte Satz war wieder so Naru-typisch. Als würde seine gesamte Welt nur aus Arbeit und Tee bestehen… auch die Aufmunterung war nicht das, was man am freundlichsten nannte… aber sie wirkte. Und wie sie wirkte. Sie starrte ihn erstaunt an und die Tränen trockneten langsam. „So, und eigentlich ist es der Job eines Assistenten seinen Auftraggeber zu unterstützen und nicht umgekehrt.“ Rief er ihr streng ins Gedächtnis. Sie schniefte noch einmal, wischte sich ein letztes Mal über die Augen ehe sie nickte und schwach lächelte. „Tut mir leid…“ „Und hör sofort auf dich zu entschuldigen.“ Irrte sie sich oder klang er sogar leicht genervt. „Entschuldi-„ Er brachte sie nur mit einer Handbewegung zum Schweigen. „Gehen wir zurück.“ Meinte er mit einem leisen Kopfschütteln. Naru stand erneut ein wenig schwerfällig auf und Mai folgte seinem Beispiel, sich noch schnell die Decke nehmend. Schließlich hatten noch immer weder er noch sie eine Jacke mit. Und es war doch immer noch recht kalt. Kalt genug um eine erneute dünne Eisschicht auf dem See zu bilden. „Naru… nimm du die Decke.“ „Ich brauche sie nicht.“ „Aber du bist im Eis eingebrochen!“ „Du auch.“ „Aber- aber DU hast gekämpft. Ich nicht!“ „Ich brauche sie nicht.“ „Schön. Ich auch nicht!“ meinte sie stur. Das war schon eher wieder die Mai die er kannte. So nahm er die Decke und hängte sie um sie beide… und er sah mit einem inneren Amüsement wie sie schon wieder rot anlief. „Zufrieden?“ Sie schluckte hart und nickte kurz, ehe Naru abrupt stehen blieb. „Was ist?“ „…“ „Sag schon!“ „…“ „Naru, WAS ist los?!?“ fragte sie leicht verärgert. „Ich weiß nicht wo wir sind.“ „Öh… mist.“ „Du auch nicht?“ „Nein. War gestern damit beschäftigt vor einem Dämon davon zu rennen.“ „So wie ich.“ War die steife Antwort Narus. „Und jetzt?“ „Hm.“ „Das ist nicht lustig!“ „Soll es auch nicht sein. Allerdings glaube ich dass wir von dieser Richtung gekommen sind.“ Meinte er und deutete vage in die Richtung vor ihnen. „Schlimmstenfalls gehen wir eben einfach wieder zurück…“ meinte Mai seuftsend. Naru nickte nur leise und so bewegten sie sich eben in “diese Richtung“. Nach einer Stunde Gehens wurde sie allerdings unruhig. „Sicher dass wir von da gekommen sind?“ „Nein.“ „Vielleicht sollten wir-„ „Sei leise.“ Unterbrach Naru sie auf einmal fast unfreundlich. Erstaunt schloss sie ihren Mund. „Hörst du es?“ Sie lauschte angespannt. Und da hörte sie es auch, eine leise Stimmen die nach ihnen rief. „Das ist Bou-san!!!“ platzte es freudig aus ihr heraus. Und schon sog sie Luft in ihre Lungen und brüllte zurück! „BOU-SAAAAAAAN!!!!!!!!!! WIR SIND HIEEEEEEEEER!!!!! BOU-SAAAAAAN!!!!“ Ein leises klingeln blieb in seinen Ohren zurück, als Mai samt Decke losstürmte und Richtung Mönch lief. Wer hätte jemals gedacht dass Mai bei der schmächtigen Figur so einen Lärm schlagen konnte?!? Um die Richtung brauchte er sich nicht mehr zu sorgen. Die beiden schlugen so viel Lärm dass er sie selbst blind gefunden hätte. „MAI-CHAAAAN!!!!“ //Sekunden bis zum Einschlag: 3-2-1-0// WUMMM Mai hatte den Mönchen mit ihrer Umarmungsattacke schlichtweg von den Füßen gerissen. Der störte sich allerdings nicht daran sondern zerwuschelte mit sichtbar riesiger Erleichterung nach Herzenslust ihre sowieso schon wirren Haarstränen, während die anderen ebenfalls hinzugelaufen kamen und sie halbtot drückten. „Mai…“ „…Naru auch!“ „…dachten schon, wir hätten euch verloren!!!“ „Keine Ahnung, KEINE AHNUG wie viele Sorgen wir uns….“ „…Und haben euch einfach nicht….“ „….Finden können!“ „WO WART ihr?“ „…in Ordnung???“ „….Schmerzen?“ „Was…..“ „….passiert???“ Von den Wortfetzen die er auffing konnte er sich eine ungefähre Vorstellung machen was die Gruppe denn eigentlich fragte. Mehr konnte er beim besten Willen nicht mehr verstehen. Irgendwie hatte sein Körper nämlich gerade beschlossen dass er ihn mit der Wanderung über Stock und Stein überanstrengt hatte, weswegen er sich im Moment hundeelend und hundemüde fühlte. Natürlich, bei diesem Aufwand an Energie die er verbraucht hatte… es war klar dass er sich nicht über eine einzige Nacht erholen konnte. Und da er jetzt alle anderen der Gruppe traf… erst jetzt wirklich alles vorüber war und sie beide mit Sicherheit außer Lebensgefahr waren… erst jetzt ließ die Anspannung wirklich nach und machte Platz für die gewöhnlich nachfolgende Erschöpfung. So ging er also bis zu der Stätte der freudigen Begrüßungen und sie machten auch schon Anstalten auch ihn mit Fragen zu bombardieren und möglicherweise in eine Umarmungsattacke zu ziehen… wenn er nicht in diesem Moment erneut bewusstlos zusammengeklappt wäre. ____________________________________________________________________________ my little dialog... me: *naru anstups* "Schwacher Kreislauf, der Gute..." Naru: *stöhn* me: "Oder vielleicht auch niedriger Blutzucker..." *mit Schoko-cookie vor seiner Nase rumwedel* Naru: *hatschi* me: *schultern zuck und Cookie ess* Naru: *genervt* "Vielleicht auch einfach nur erschöpft weil ich mir gerade einen Kampf auf Leben und Tod mit einem Dämon geliefert habe?!? Und im Eiswasser eingebrochen bin?!?" me: *naru auf die Schulter tätschel* "Mai ist auch im Eiswasser eingebrochen. Und die klappt nicht wegen jeder Kleinigkeit zusammen" Naru: *drop* - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - *gg* Dieser Schwachsinn musste jetzt einfach sein! XD Na, war doch ein schön fluffiges Kapi, oder? Ich steh einfach drauf Naru in Verlegenheit zu bringen. *evil grins* Aber leider ist der Typ so kalt dass man das nicht oft machen kann ohne ihn OOC zu machen. *seuftser* Okay, für alle die es interessiert, diese Geschichte ist NOCH NICHT bald aus... tut mir leid euch enttäuschen zu müssen. ;P Das war lediglich der erste Teil... und der zweite folgt sogleich. (Alle NaruXMai Fans werden ihn lieben) Sogar ein dritter Teil ist schon in Arbeit... mehr, oder weniger. Und weil ich schlicht ein furchtbarer Chaot bin und es einfach nicht lassen kann habe ich auch schon Ideen zu einer möglichen Fortsetzung. Aber das liegt noch in weeeeeeeiiiiiiter Ferne. bye naias Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)