U:V 3 von RinSohma (Shinkawa x Kenzaki) ================================================================================ Kapitel 2: love you ------------------- When a man loves a man ~ U:V 3 ~love you~ Art: Fanfiction Paaring: Shinkawa x Kenzaki Mangaserie: When a man loves a man Teil: 1 /voraussichtlich 4 VORSICHT: Enthält Spoiler, spielt nach dem letzten Band (Volume 9) ~love you~ Als Shinkawa nach einer durchgearbeiteten Nacht die Tür zu Kenzakis Wohnung öffnete, war dieser schon längst wach. Kenzaki drehte sich zu ihm um, lächelte und ging auf ihn zu. Es war so ganz anders, als er es mit Takaaki durchlebt hatte. Sie hatten kaum Zeit füreinander gehabt und als er eines Tages nach hause kam und Iwaki ihm Sprichwörtlich die Klinke in die Hand gab, hatte er gewusst, dass es keinen Sinn mehr für sie beide haben würde. Kenzaki hingegen stand ganz selbstverständlich für ihn auf, stand jetzt mit einer Tasse Kaffee vor ihm und wünschte ihm einen „Guten Morgen“. Shinkawa lächelte, ging auf ihn zu, legte den Arm um seinen Nacken und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Guten Morgen Kenzaki.“ Kenzaki errötete, senkte den Kopf und drückte ihm die Tasse in die Hand. „Idiot, trink und geh schlafen!“ Shinkawa grinste leicht. Kenzaki war also wirklich noch in ihn verliebt. Das er so lange an ihm festgehalten hatte, hätte er nicht gedacht. „Ich geh erst Duschen, ich muss den Gestank der Frauen loswerden.“ Er trank einen Schluck aus der Tasse und zog sich dann das Oberteil über den Kopf. Das macht er doch mit voller Absicht... ob er weiß, dass ich immer noch in ihn verliebt bin? Kenzaki sah sich um. Er hatte versucht so viele Bilder und Zeitungsartikel wie möglich verschwinden zu lassen, auf denen Shinkawa drauf war. Was er nicht wusste war, dass Shinkawa seine Sammlung schon vor dem Wegräumen begutachtet hatte. Während Shinkawa sich ins Bad zurückzog, setzte sich Kenzaki an den Küchentisch, trank seinen Kaffee, legte die Seite, in der ein Bild von Shinkawa war in die Schublade, wo er seine Sammlung verstaut hatte und zog sich an. Für ihn war es fast nicht real, dass Shinkawa hier war. Er hatte so viele Nächte gehofft, was nun endlich passiert war. Doch er war zwar da, doch wirklich gehören tat er ihm nicht... Shinkawa hatte niemals Anstalten gemacht, vor der Beziehung zu Takaaki und danach, dass er mit ihm zusammen sein wollte. Er hatte immer eine besondere Beziehung zu ihm gehabt. Er hatte auch mal zu ihm gesagt, er wolle eine Beziehung mit ihm haben, allerdings waren dies alles leere Versprechungen gewesen. Er war lediglich ein Ersatz gewesen, selbst der Sex schien damals nicht befriedigend für Shinkawa zu sein... Er hatte wohl einfach nicht das, was Shinkawa wollte. Damals als auch heute..? Was es dieses mal wohl war, was Shinkawa zu ihm brachte. Wahrscheinlich wieder nur der Nutzen... Als Shinkawa aus dem Bad trat, stellte er sich hinter Kenzaki und blickte über seine Schulter, setzte sich dann neben ihn. Er lehnte den Kopf aus Kenzakis Schulter. „Ich bin müde.“ Kenzaki sah ihn an. „Dann verschwinde doch endlich ins Bett!“ Er rutschte aber nicht von ihm weg. Was sollte er auch an einem Ort, wo er nicht Shinkawa hatte? Jetzt, wo er ihn zum greifen nahe hatte, da kamen all seine Gefühle zurück, die er damals und auch jetzt noch hatte. Shinkawa sah zu ihm auf. Ob er denkt, ich würde ihn wieder als Ersatz betrachten oder nur ausnutzen wollen, so wie ich es... schon vor einem Jahr getan habe? „Musst du gar nicht arbeiten?“ Shinkawa senkte während seinen Worten den Blick wieder und schloss die Augen. „Ich... habe mir frei genommen..“ Es hatte etwas gedauert, bis Kenzaki geantwortet hatte. Shinkawa nahm die Antwort erst gar nicht richtig wahr, dann aber wiederholte er die Frage im Halbschlaf und war auf einmal wieder wach. „Warum hast du dir frei genommen?“ Er setzte sich wieder auf und sah ihn an. Kenzaki hingegen sah kurz in seine Augen, wendete verlegen den Blick ab und blätterte die Zeitungsseite um. „Weil... Weil du doch jetzt hier bist... irgendwer muss sich ja um eine ordentliche Versorgung für dich kümmern... und so..“ Es war offensichtlich, dass Kenzaki die Antwort auf die Frage sehr peinlich war. Unglaublich... er hat sich für MICH frei genommen? Wie konnte ich ihm nur das Herz brechen wo er doch bei jeder Handlung immer nur an mich denkt... Shinkawa wendete seinen Blick nicht von ihm ab. Kenzaki sah immer mal wieder zu ihm, wendete den Blick erneut ab nur um einige Sekunden später wieder zu ihm zu sehen. „Was.. glotzt du so?“ Er rückte etwas weg. Es war schwer für ihn, ihn nicht anzusehen. Aber wenn Shinkawa ihn so ausführlich beobachtete und ansah, würde er sicher irgendetwas an ihm entdecken, was ihm, nicht gefiel... damit würden seine Chancen wieder sinken, immerhin war Takaaki perfekt. Leider war er nicht perfekt. „Sag mal..“ Kenzaki wendete den Blick wieder zur Shinkawa als er begann in diesem komischen Unterton zu sprechen. Er bemerkte erst zu spät, wie nah sie sich jetzt waren, da Shinkawa näher gerückt war. Shinkawa konnte seinen Herzschlag nun sicher hören. Sein Herz überschlug sich fast vor Spannung. Sein Atem ging merklich schneller und es war wirklich nicht so, dass Shinkawa das mit seiner guten Beobachtungsgabe nicht gemerkt hatte. Er leitete einen Club, war ein angesehener Host, einer der angesehensten Hosts in ganz Japan und hatte schon reihenweise Frauen verführt und es waren sicher nicht nur Frauen. Er lebte quasi von seiner Beobachtungskunst und jetzt sollte er nicht erkennen, wie angespannt und aufgeregt die Person gegenüber war, dessen Gesicht er fast mit den Wimpern berühren konnte? Kenzaki lachte sich innerlich selbst aus. Natürlich wusste Shinkawa längst, dass er immer noch diese gewissen Gefühle für ihn hatte. Wahrscheinlich hatte er es schon gewusst, bevor er durch die Haustür gekommen war. Er war ein schlechter Spieler und hatte innerlich nun eben immer noch Hoffnungen.. Wie angespannt er ist. Man merkt ihm die Spannung richtig an, sein Blick zittert und sein Atem geht schneller... fast wie eine Frau.Irgendwie... niedlich Langsam wiederholte er seine Worte. „Sag mal..“ Während er sprach, beobachtete er Kenzaki ganz genau. Er hatte kurz gezuckt, als er ihn angesprochen hatte. Er hatte sich verändert. Früher hätte er ihn gepackt und geküsst und alles gemacht, was Kenzaki eben gern tun wollte, doch jetzt war er einfach ganz still und wartete diese unendliche Stille ab. Es war zeit, ihn zu belohnen und sich für all das Leid bei ihm zu entschuldigen. Shinkawa legte den Kopf schief. „ …Haben wir uns eigentlich schon mal richtig geküsst?“ Während er diese Frage aussprach schloss er bereits die Augen und legte seine Lippen aus Kenzakis. Fast als hätte er noch etwas erwidern wollen, zog Kenzaki daraufhin scharf die Luft ein, gab aber keinen Laut von sich. Oh mein Gott, er küsst mich.... Shinkawa küsst mich.....ich muss träumen. Dies waren die letzten Gedanken, die Kenzaki durch den Kopf gingen, bevor er nur noch den Kuss genoss. Es fühlte sich an wie einer seiner ersten Küsse: ganz sanft, vorsichtig und langsam. Shinkawa überraschte selbst die Sanftheit dieses Kusses. Die Küsse die Kenzaki ihm immer gegeben hatten waren voll Begierde gewesen und herrisch, ohne Frage nach seinem Willen, aber dieser Kuss hier schien wirklich große Bedeutung für Kenzaki zu haben, denn er lies Shinkawa die Führung. Sanft pressten sie ihre Lippen immer und immer wieder aufeinander. Kenzaki blieb der passive Part, auch als Shinkawa sachte seine Zunge über seine Lippen fahren lies und über Kenzakis Zunge strich. Er hätte vor Glück heulen können. Shinkawa küsste ihn. Es war nicht wie sonst, dass er sich holen musste, was er so begehrte. Der ganze Raum war erfüllt von ihrem Kuss, doch schließlich war es Shinkawa, der den angefangenen Kuss beendete. „Man bin ich müde...“ Er stand auf. Kenzaki öffnete erst jetzt wieder die Augen und sah ihm nach. Er konnte sich wohl nicht mehr davon versprechen, als dass es einfach nur ein Kuss war, den Shinkawa ihm gegeben hatte. Shinkawa lies sich auf das Bett fallen. Betrachtete Kenzaki, wie er immer noch an den Kuss denkend aufstand und die Tassen vom Tisch räumte. Er hatte sich wirklich verändert. Er war nicht mehr der Perversling, der es unbedingt mit ihm treiben wollte, er gab sich mit dem zufrieden, was er von ihm bekam. Er schloss die Augen. Er war eigentlich so verdammt müde, aber dieser Kuss hatte seine Lebensgeister wieder regeneriert. Es tat wirklich gut, dass er einfach er selbst sein konnte. Es war schon eine Zeit vergangen und er war immer noch nicht eingeschlafen, hatte aber die Augen geschlossen und versuchte sich immerhin etwas auszuruhen, da bemerkte er, wie sich neben das Bett jemand setzte. An seinem Parfum erkannte er ihn schon, es konnte auch unmöglich jemand anderes als er sein, immerhin war sonst niemand hier: Kenzaki. Er spürte, wie sich eine Hand von Kenzaki auf die seine legte, aber nur ganz hauchzart. „Was machst du nur mit mir...nach all der Zeit...“ Eine kurze Pause wurde eingelegt. „Ich liebe dich...“ Dies kam ohne Stimme aus Kenzakis Mund, welcher dies wohl unter Tränen zu sagen schien, zumindest hörte sich seine Stimme oder mehr das Hauchen danach an. Shinkawa traute sich nicht, auch nur zu blinzeln, um Kenzaki in dem Glauben zu lassen, dass er wirklich schliefe und er es eben NICHT gehört hatte, doch er konnte jetzt erst recht nicht mehr schlafen. Für Kenzaki musste er ein grausamer und berechnender Mensch sein, der seine Freunde ausnutzte und nun auch nur hier war um seinen Spaß an ihm zu haben, weil er und sein Geliebter sich getrennt hatten. Aber er wollte wirklich nicht wieder zu Takaaki zurück. Sie hatten sich beide schon in der Beziehung entliebt, es gab keine Liebe die ihn zu ihm zurück treiben würde.Das Problem war nur, dass wenn er es Kenzaki sagen würde, er ihm keinen Glauben schenken würde. Das selbe hatte er bereits vor über einem Jahr gesagt und hatte ihn dann so grausame Dinge angetan. Wenn er sich heute daran zurück erinnerte, dann hätte er wirklich netter zu ihm sein können. Er hatte immer nur seine Freundlichkeit ausgenutzt und als er mit ihm geschlafen hatte, hatte er nicht ein Geräusch von sich gegeben, dass es ihm gefallen würde, dabei hatte Kenzaki sich so viel Mühe gegeben, trotz seiner bisher fehlenden Männererfahrung. Er hatte ihn so viele Male zum weinen gebracht, dabei war Kenzaki als einer der härtesten bekannt. Er war der erste, der ihn zum weinen gebracht haben soll, genau wie jetzt. Shinkawa öffnete seine Augen, blinzelte und erblickte wirklich, was er gedacht hatte. Er hatte eigentlich nicht blinzeln wollen, aber er konnte ihn nicht wie ein häufchen Elend dort sitzen lassen. Er spielte verschlafen mit der Hand, die er von Kenzaki hatte, bis dieser ihn ansah. „Was ist los, schnarch ich? Komm ins Bett.“ Er zog den verdutzten Kenzaki zu sich unter die Bettdecke, kuschelte sich etwas an ihn. Er spürte sofort Kenzakis körperliche Reaktion, welcher sich aber auch sofort von ihm abdrückte und etwas wegrutschte. Ob er mich gehört hat... und vor allem gemerkt? Jetzt lieg ich auch noch an ihm...mir ist das ja jetzt schon irgendwie peinlich. „Ich will jetzt nicht schlafen und ja du schnarchst!“ Schnell stand er aus dem Bett auf und verschwand aus Shinkawas Blickfeld. Es würde vielleicht etwas dauern, aber Shinkawa war sich sicher, dass sie beide dieses Mal eine Zukunft haben würden. Von der Müdigkeit übermannt schlief er mit diesem Gedanken ein- So, wie vielleicht schon bemerkt, habe ich mich entschlossen, aus 3 Teilen 4 zu machen^^ Es reicht einfach nicht aus, was ich alles schreiben möchte. Vielen Dank für die Kommentare ich würde mich geehrt fühlen, wenn ihr auch diesen Teil lest und bewertet. Vielen Dank! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)