Mystery von Aomine_Daiki (Wenn die Welt zusammenbricht) ================================================================================ Kapitel 7: Schicksal -------------------- Maru schwirrten eine Menge Gedanken durch den Kopf, nachdem er den Prüfungsraum verlassen hatte. Er wusste jetzt, dass es jemanden gibt, der an ihn glaubt. Dieser Gedanke machte ihn irgendwie fröhlich und motivierte ihn sehr. „Die Anwärter, die den theoretischen Teil bestanden haben sind…“, sprach jemand aus einer unbekannten Richtung. Diese Person sprach ein paar Namen aus, die Maru nicht kannte. „…und Maru. Die genannten Personen sollen sich in der Ratskammer einfinden.“ Maru war glücklich, den ersten Teil der Prüfung bestanden zu haben, aber jetzt noch nervöser vor dem zweiten Teil. Er wusste nicht, was ihn dort im Wald erwarten würde. Er ging in den großen Ratssaal, an dem er diesmal nicht zu spät ankam. Er war aber nicht der Erste, die junge Elfendame war vor ihm dort. Sie drehte sich um, als sie die Tür des Raumes aufgehen hörte. Sie sah mit ihren tiefschwarzen Augen direkt zu Maru, der wie erstarrt stehen blieb. Sie sah, wie erstarrt er sie anschaute und musste anfangen zu lachen. „Hab ich dir so viel Angst gemacht?“, fragte sie mit einer sehr humorvollen Stimme. „Ääähhhh…nein, ich habe mich nur gewundert, dass bereits jemand hier ist.“ „Tja, nicht alle sind so langsam wie du. Oder lieg ich da falsch?“ Maru konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und er bemerkte nicht, dass er leicht rot anlief. „Ich hatte vor lauter Training die Zeit vergessen, das war alles.“ Er stellte sich neben sie vor den großen Ratstisch. „Wie heißt du eigentlich?“, sagte er stotternd. „Mein Name ist Sera. Und mit wem hab ich die Ehre?“, fragte sie mit ganz reizender Stimme. „Ich bin Maru, freut mich sehr dich kennenzulernen.“ „Die Freude ist ganz meinerseits. Vor dem…“ Sera hielt kurz inne als sie die Tür aufgehen hörte. Der männliche Elf kam herein und Maru musste sich direkt an seine letzte Begegnung mit dem Elf zurückerinnern, denn diese war nicht gerade sehr gut gelaufen. Der Elf sah direkt Sera an und sagte: „Ahh...Sera Liebste! Ich war so froh deinen Namen unter den Bestandenen zu hören. Ich wusste sowieso, dass Ihr den Test ohne Probleme bestehen würdet. Ich…“ Er hörte auf zu reden, als er Maru sah. „Ahh…der schon wieder. Ich dachte, ich wäre dich endlich los. Garantiert haben die dir einen extra einfachen Test gegeben. Die Menschen sind aber auch wirklich erbärmlich.“ Sera ging dazwischen und sagte: „Hör jetzt endlich auf! Nur weil du vielleicht keine Menschen leiden kannst, Rikaru, musst du nicht gleich auf Maru losgehen.“ Sera´s Blick war düsterer als jede Nacht und davor bekamen Maru und Rikaru Angst. Rikaru ließ von Maru ab und stellte sich weit weg von Maru und Sera. Maru sah sie dankbar, aber auch ein wenig ängstlich an: „Vielen Dank, Sera! Ohne dich hätte der mich noch zu Brei gemacht.“ „Das ist doch selbstverständlich. Ich kenne Rikaru schon seit wir klein waren und er ist manchmal sehr aggressiv. Aber ich muss ihn nur manchmal die Meinung geigen und schon ist er ruhig.“ Sie sah ihn mit einem Blick an, den Maru nicht beschreiben konnte. Ihm wurde es warm ums Herz, wenn sie ihn ansah. Langsam begann sein Gesicht sich zu erröten und Sera bemerkte dies auch. „Geht es dir nicht gut, Maru?“, fragte sie ihn besorgt. „Nein, nein…..mir geht es...gut.“, stammelte Maru, weil er deutlich nervös war. Er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, dass er errötete. „Naja, wie auch immer, der hohe Rat sollte gleich eintreffen.“, sagte Sera mit überzeugter Stimme. Nach und nach kamen mehrere Absolventen der theoretischen Prüfung in die Ratskammer herein, sodass zum Schluss etwa 14 Personen in der Kammer waren. Plötzlich machte es einen lauten Knall und der hohe Rat kam herein. „Vron hailo, gratualista du thematis lecto.“ (Seid gegrüßt, Absolventen der theoretischen Prüfung.), sagte der Vorsitzende des hohen Rates in der alten Sprache. Er fuhr jetzt in der Menschensprache fort: „Es freut uns, das so viele den ersten Teil der Prüfung bestanden haben. Aber Ihr solltet euch nicht auf euren Lorbeeren ausruhen. Der 2. Teil ist viel schwieriger und auch viel gefährlicher. Weitere Informationen erhaltet Ihr morgen. Jetzt, ruht Euch erstmal aus und bereitet Euch gut auf den nächsten Prüfungsteil vor.“ Der Vorsitzende schloss mit einem lauten Hammerschlag diese kurze Sitzung und die Anwärter gingen aus der Kammer heraus. Maru winkte Sera kurz zu, bevor sie dann im Getümmel vor der Ratskammer verschwand. Er ging aus dem großen Schloss heraus und in Richtung seines Quartiers. Auf dem Weg zu seinem Quartier ging er an einigen Häusern und Läden vorbei, bis er auf einem großen Marktplatz auf einen Hellseher gestoßen ist, der ihm tief in die Augen blickte. Maru wusste nicht warum, aber er konnte seinen Blick nicht von dem Hellseher wende. Er hatte das Gefühl, das der attraktive männliche Hellseher noch einen wichtigen Teil in seinem Leben darstellen würde, jedoch konnte er sich dieses Gefühl nicht erklären. Eine leichte Windböe ging über den Platz, sodass Maru für eine kurze Zeit lang von dem unbekannten Blick abgelenkt war. Als er wieder hinschauen konnte, war der Hellseher verschwunden. Maru schaute sich wie verrückt um und versuchte die Person zu finden, jedoch ohne Erfolg. Als er fünf Minuten später die Suche aufgab, machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Heim. Auf dem Weg dorthin konnte er nicht aufhören an ihn zu denken. Als er einige Zeit später an seinem Quartier ankam, ließ er direkt mit einem Zauber, warmes Wasser in die Badewanne und stieg einige Momente später hinein. Er entspannte sich und ließ seinen Kopf zurückfallen. Dabei dachte er erneut an den mysteriösen Hellseher. „Wieso bekomme ich diesen Typen einfach nicht mehr aus meinem Kopf?“, fragte er sich leise, während er aus dem Fenster sah. Je länger er über den Hellseher nachdachte, desto müder wurde er und schließlich schlief er in der Wanne ein. In seinem Schlaf träumte er wieder diesen einen Traum, nur diesmal ging der Verlauf des Traums weiter als er dachte. Die männliche Gestalt kam immer näher an ihn ran, aber er konnte immer noch nicht erkennen, wer es war. Plötzlich bekam er keine Luft mehr und er hörte nur ein leises Lachen von der Person. Schließlich wachte er schweißgebadet wieder auf und fragte sich was der Traum und die Begegnung mit dem Hellseher zu bedeuten hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)