Kampf der Engel von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Man sagt, jeder Mensch hat einen Schutzengel. Schutzengel sollen von einer Reinheit erzählen die der Mensch so nicht kennt. Sie sollen beschützen und für das Gute kämpfen. Optimistisch sollen sie sein und das Positive ausstahlen. Sie sollen ihrem Menschen Halt geben in schweren Zeiten und seine Freude teilen wenn diese vorbei gehen. Sie sind verschieden wie die Menschen und doch gleichen sie sich in einem, sie alle haben weiße Flügel. Ein Schutzengel begleitet dich ab deiner Geburt dein Leben lang. Nur du kannst ihn sehen, wenn er sich nicht anderen Menschen zeigen will oder du ihm befiehlst sich zu verbergen. So lebten Menschen und Engel eine lange Zeit friedlich miteinander auf der Welt. Eines Tages jedoch lehnte sich ein Engel gegen die Menschen auf. Dieser Engel namens Siran tötete seinen Menschen. In dem Moment als der Dolch in seiner Hand das Herz seines Menschen durchstach, färbten sich seine Federn schwarz, er wurde zu einem Gefallenen. Siran zog viele andere Engel in seinen Bann, denn er war stark wie nur wenige und versprach ihnen Stärke. Er versuchte die Herrschaft zu erlangen, denn er glaubte nicht an die höhere Macht. Siran wollte nur Rache, Rache dafür dass sie für die Menschen arbeiten mussten und an sie gebunden waren. Siran glaubte, das die Menschen für die Engel nur eine Last waren. Sie hinderten sie daran frei zu sein. Sirans Visionen und sein Versprechen nach größerer Macht zogen viele Engel in seinen Bann. Es entstanden die gefallenen Engel. Als der höheren Macht die Gefahr bewusst wurde, befahl sie ihren Engeln gegen Sirans Armee zu kämpfen. Sie kämpften einen unerbittlichen Krieg. Viele starben, kehrten zurück in das Reich der höheren Macht, sie würden ohne das Wissen an ihr früheres Leben wiedergeboren werden. Die Reinheit siegte in einem finalen Kampf über das Böse. Doch Sinan und seine treusten Untergebenen gelang die Flucht. Sie ließen all ihre verletzten Mitkämpfer zurück, verrieten sie wie sie auch die höhere Macht verraten hatten. Die gefangenen Gefallenen wurden verbannt aus ihrem Reich in einer für die Menschen weit entfernten Dimension. Nach Jahren hatte die höhere Macht ein Einsehen und gab den gefallenen Engeln eine zweite Chance. Sie schloss ihre Kräfte in ihnen ein, blockierte sie durch eine Barriere und schenkte ihnen ein zweites Leben unter den Menschen. Viele der Gefallenen nutzen diese zweite Chance. Anders als Siran begriffen sie das sie mit den Menschen gemeinsam Leben konnten und sich ihnen nicht untergeordnet fühlen mussten. Durch diese Erkenntnis und ihre zweite Chance, schöpften viele Engel Mut es noch einmal zu versuchen und ihre Schuld zu begleichen. Diese, die sich dafür entschieden noch ein weiteres Leben zu führen wurden durch die höhere Macht belohnt, sie bekamen ihre weißen Flügel zurück. Ein jeder Mensch wird rein geboren. Menschen entwickeln sich unterschiedlich, sie haben verschiedene Charaktere, ihr Aussehen ist immer einzigartig, wie ein Daumenabdruck. Obgleich die Menschen so einzigartig sind, haben sie leider alle einen gemeinsamen Fehler, sie sind so beeinflussbar wie sie einzigartig sind. Die Menschen lernten ihre Schutzengel kennen, redeten mit ihnen, lernten mit ihnen zu leben und sie zu akzeptieren, doch es gab auch solche Menschen die sie missbrauchen. Die ihre Macht benutzen um gegen andere zu kämpfen und sie zu beherrschen. Diese unterdrückten ihre Schutzengel. Sie quälten und misshandelten sie. Die Menschen erfanden Methoden ihre Engel zur kontrollieren, sie von ihnen abhängig zu machen. Die Engel wurden an ihre ‚Besitzer‘ gefesselt, sie starben wenn ihre Besitzer starb doch starb ein Engel während er seinen Menschen beschütze lebte der Mensch einfach weiter. Doch auch in solch einer schlechten Zeit gab es eine Gruppe die gegen die Unterjochung der Engel war, versuchten sie zu befreien. Sie verstanden es sich mit ihren Engeln zu arrangieren, mit ihnen zusammen zu kämpfen. Manche schimpften sie Hexer andere bewunderten sie als Verbündete der Engel. Sie verhinderten das Übermächtig werden des Bösen. In solch einer Zeit in der weder Mensch noch Engel weiß wer seine Verbündeten sind, wurde ein Junge geboren. Schwarz wie die Nacht war sein Haar, rot wie das Blut leuchteten seine Augen und eine makellose Haut, als wäre sie aus Alabaster, war sein Eigen. Er war ein Einzelgänger, band sich nicht an andere und hielt sich von ihnen fern. Menschen und Engel bedeutetem ihm nichts. Er wuchs allein auf, in einer Art Kinderheim. Kinder ohne Eltern wurden hier abgegeben, sie wurden unterrichtet und erzogen mit dem Zweck später ein Diener des Königs zu werden. Freunde hatte der Junge nicht. Sie hatten Angst vor ihm. Sie hatten Angst vor Yunus, dem jungen ohne Engel. Normal bestand das Band zwischen einem Engel und einem Menschen schon bei der Geburt, doch Yunus hatte nie einen Engel gehabt. Nie war er ihm erschienen. Yunus war schon immer allein, niemand half ihm oder unterstütze ihn. Mit sechs begann Yunus zu realisieren warum die Menschen ihm aus dem Weg gingen und sich doch von seiner Schönheit angezogen fühlten. Anfangs war er traurig doch wie die Tage und Monate kamen und gingen, so ging auch seine Trauer und wandelte sich in Hass. Es hasste sie, denn sie fühlten sich von seiner Schönheit angezogen. Er hasste sie, denn sie schreckten vor ihm zurück wenn sie das Fehlen eines Engels bemerkten. Es hasste sie, denn sie machten sich nicht einmal die Mühe leise über ihn zu sprechen. Er hasste sie für alles was sie ihm antaten. Die Jahre zogen ins Land und Yunus wuchs zu einem jungen Mann heran. Mit sechzehn war man erwachsen und wurde zum König gerufen, sagten die Leute. Es war noch ein Jahr bis er endlich zum König gerufen werden würde, da geschah es. Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „Yunus, Yunus! Wo ist dein Engel nur?“ riefen sie ihn, schürten seinen Hass. Immer näher kamen sie dem Versteck. „Yunus, warum versteckst du dich? Unsere Engel können dich spüren, sie finden dich!“ drohte der Anführer der kleinen Gruppe. Tag ein Tag aus ging es so. Sie suchten ihn, sie fanden ihn und dann quälten sie ihn. Mal schlugen sie einfach nur auf ihn ein, mal bewarfen sie ihn mit Stöckern und mal ließen sie ihre Schutzengel auf ihn los. Ihre Schutzengel waren jung, wie sie selbst. Jung und naiv. „Yunus wir finden dich!“ riefen sie im Chor. Der Gesuchte indes drückte sich tiefer in sein Versteck. Er hatte es vor einigen Tagen beim Herumstromern entdeckt. Eine kleine verlassene Hütte. Sie war aus verwahrlosten Holzplatten und verrosteten Nägeln erbaut worden. Sie stand nahe der Schlucht, die sich einmal durch die Stadt zog. Hierher hatte Yunis sich verzogen wenn er seine Ruhe vor den Aufsehern und anderen Menschen wollte, wenn er einfach nur für sich allein sein wollte. Hatte er doch gedacht dieser Ort würde für immer sein bleiben und er habe seine Ruhe und wieder erkannte er wie er sich geirrt hatte. Die Tür flog auf und hämisch grinsend trat der Anführer der Gruppe seiner Peiniger herein. „Da bist du ja, Yunus!“ zischte er gefährlich, während er auf Yunus zu trat und ihn am Kragen packte. „Komm, wir wollen doch nur spielen!“ erklärte der Schutzengel seines Peinigers. Yunus wollte etwas sagen, er wollte schreien, sich wehren doch es würde nichts bringen. Er wurde am Kragen seines viel zu weiten T-Shirts heraus geschleift. „Sag einmal Yunus, wenn du nun in die Schlucht stolpern würdest, würdest du sterben oder würde dir ein Schutzengel helfen?“ sinnierte ein kleiner hagerer Junge laut vor sich hin. Er blickte verträumt zu dem gewaltigen Graben der nur wenige Meter neben ihnen verlief. Viele hatten ihn schon erkundet, so sagte man, doch niemand war je zurück gekehrt. Vielleicht war es eine Sage doch was wenn wirklich noch nie jemand zurück gekehrt war? Yunus schluckte trocken, sie würden doch nicht? „Wir können es ja versuchen, Mirko!“ schlug der Anführer vor. Der Junge namens Mirko klatschte begeistert in seine Hände. „Ja, lass es uns versuchen!“ quietschte er vergnügt, versuchte nicht einmal das gefährliche Glitzern in seinen Augen zu verbergen. „Nein..!“ kam es leise aus Yunus Kehle, doch er sprach so leise, das ein Lufthauch seine Worte mit sich fort trug. Zwei große Jungen packten Yunus. „Flieg Yunus, Junge ohne Engel!“ sinnierte Mirko weiter vor sich hin, während endlich Leben in Yunus kam. Er wollte nicht sterben, noch nicht! Er hatte doch noch so vieles nicht gesehen, so vieles nicht erlebt, er wollte doch seine Eltern noch finden, sie fragen warum er keinen Engel hatte. Tausend Gedanken flogen durch seinen Kopf, doch keiner war ihm nützlich. Yunus begann um sich zu treten und zu schlagen doch der Griff seiner Angreifer wurde nur fester, wollte nicht nachgeben. „Nein!!!!!!!“ schrie Yunus mit all seiner Kraft. „Zu spät!“ grinste Mirko. Er trat noch einen Schritt auf Yunus vor, der nun allein vor der Schlucht stand. Er streckte seine rechte Hand aus und stieß Yunus hart gegen die Brust. In Yunus hallte nur ein Gedanke wieder ‚Wo ist mein Schutzengel? Ich will noch nicht sterben!!‘ Yunus versuchte mit seinen Armen das Gleichgewicht wieder herzustellen, wollte sich an irgendwen klammern, sich festhalten, doch nichts und niemand war da. „Nein!!!“ schrie er noch einmal, bevor er sein Gleichgewicht verlor und in die tiefe Schlucht stürzte. Über sich konnte er das Gelächter der Jungen hören. Er spürte wie die Luft an seinem Gesicht vorbei zog und an seinen zu großen Kleidern zerrte. „Soll das etwa alles sein? So willst du dich geschlagen geben?“ fragte eine kalte Stimme neben seinem Ohr. Wer war da? Was wollte dir Person von ihm? Yunus versuchte sein Gesicht zu drehen was, angesichts dessen das er gerade fiel und der Wind somit eine enorme Kraft ausübte, ein reichlich schweres Unterfangen war. „Wer bist du?“ presste Yunus zwischen seinen Lippen hervor. „Ich habe zuerst gefragt!“ antwortete ihm die kalte Stimme, doch schien sie belustigt zu sein. „Nein, will ich nicht aber ich bin alleine machtlos gegen sie!“ antwortete Yunus unter Aufwendung aller seiner Kräfte und schloss die Augen. Er hatte abgeschlossen, was sollte er noch tun? Er hatte keinen Schutzengel, der ihn nun retten würde. Er war auf sich gestellt. Plötzlich fassten zwei Hände um seine Taille und bremsten den Sturz. „Stell dich nicht so an und öffne deine verdammten Augen wieder!“ zischte die Stimme verärgert. Yunus tat wie ihm geheißen und blickte in zwei pechschwarze Augen. „Wer… wer bist du?“ stammelte er vollkommen gefangen von diesen Augen. „Das tut jetzt erst einmal nichts zur Sache. Viel wichtiger ist die Frage ob du dir das von denen gefallen lassen willst und so sterben möchtest. Ansonsten könntest du mir nämlich ruhig mal ein wenig zur Hilfe gehen, du bist nämlich nicht sehr leicht zu tragen!“ erwiderte die Stimme seines Retters. „Aber.. was soll ich denn tun? Ich kann nichts tun!“ Erst jetzt viel Yunus auf das sie in der Luft schwebten. „Kannst du wohl. Du musst dich auf deinen Lebenswillen konzentrieren und dann eine Bindung mit mir eingehen, dann schenke ich dir einen Teil meiner Macht, zumindest für einen Zeitraum!“ Yunus nickte. Wollte er denn sterben? Nein. Er wollte verdammt noch mal nicht sterben, nicht heute und auch nicht in den nächsten Stunden oder Tagen! Yunus schloss wieder seine Augen und konzentrierte sich auf sein Inneres, vielleicht würde er dort eine Antwort finden. „So ist es gut, konzentriere dich jetzt auf eine zweite Präsenz in dir. Ja, so ist es richtig! Greife nach ihr, verbinde dich mit ihr!“ flüsterte die kalte Stimme aufgeregt. Als Yunus nach ihr griff verspürte er augenblicklich wie ihn eine tiefe Wärme erfüllte, doch andererseits verschwanden die rettenden Hände an seiner Taille und er begann wieder zu fallen. Augenblicklich schrie er laut auf. Genervt ertönte die Stimme nun in seinen Gedanken: „Dummerchen, vielleicht solltest du bedenken das du mit den Flügeln schlagen musst wenn du nicht fallen willst!“ Yunus‘ Augen weiteten sich vor schrecken. Erstens wie kam diese Stimme jetzt in seinem Kopf und zweitens mit was für Flügeln sollte er bitte schlagen? Ein seufzen erklang in seinem Kopf bevor er eine Antwort bekam: „Erstens ist es normal wenn wir über Gedanken sprechen, schließlich sind wir verbunden und ich bin zurzeit in dir, da ich dir einen Teil meines Körpers geliehen habe. Zweitens sollst du mit meinen Flügeln schlagen, die sich zurzeit auf deinem Rücken befinden!“ Yunus stellte sich angestrengt vor, das er Flügel auf seinem Rücken hätte und mit diesen schlagen könnte und wirklich, seine Rückenmuskeln bewegten sich und sein Fall wurde gebremst. Langsam begann er an Höhe zu gewinnen und auf den Eingang der Schlucht zuzufliegen. „Was machen wir gleich wenn wir wieder oben sind?“ fragte Yunus vorsichtig. „Du brauchst Dinge nicht laut auszusprechen wenn du mit mir reden möchtest, denke sie einfach. Aber das wirst du schon noch lernen. Wir werden uns voneinander lösen und dann werde ich die Bande da oben mal nett fragen ob sie dich nicht lieber in Ruhe lassen wollen!“ „Aber wie willst du das machen? Sie haben allesamt Schutzengel und ich habe keinen. Wenn du wieder zu deinem Menschen zurück kehrst werden sie wieder über mich herfallen. Übrigens wer hat dich eigentlich geschickt? War es einer der Soldaten?“ „Das mit den Schutzengeln lass mal meine Sorge sein. Nein keiner der Soldaten hat mich geschickt und auch sonst niemand. Ich bin zu dir gekommen weil ich es wollte und weil es Zeit für mich war!“ „Häh? Das verstehe ich nicht!“ „Es heißt ‚wie bitte‘ und du brauchst es auch noch nicht verstehen ich werde es dir später erklären!“ wurde Yunis in Gedanken gescholten. Sie erreichten endlich wieder das Tageslicht und somit das Ende der Schlucht, vor welcher immer noch Yunus‘ Peiniger standen. Als sie ihn sahen, erstarrten sie plötzlich mitten im Lachen. „Wie…?“ setzte Mirko an, doch weiter kam er nicht denn plötzlich weiteten sich seine Augen erschrocken. Yunus spürte wie die Wärme ihn wieder verließ und stattdessen eine Präsenz neben ihm Gestalt wurde. „Meint ihr nicht, ihr solltet meinen Herren und Meister in Ruhe lassen?“ fragte die kalte Stimme neben Yunus. Yunus drehte sich erschrocken um und konnte nun das erste Mal seinen Retter vollkommen betrachten. Er hatte etwas längeres schulterlanges dunkelbraunes Haar, welches er in einem lockeren Zopf trug. Seine Gesichtszüge waren fein wie die einer Elfe aus den Sagen und seine Haut war wie die von Yunus makellos als sei sie aus Alabaster. Er trug einen langen Mantel, eine schwarze eng anliegende Hose, ein weißes etwas weiteres Hemd, dessen obere Knöpfe auf waren und schwarze ebenfalls eng anliegende Stiefel. Doch am auffälligsten waren wohl seine herausstechenden schwarzen Augen und ein Paar majestätischer, ausgebreiteter, schwarzer, riesiger Flügel. Sie glänzten wunderschön im Licht der Mittagssonne. „Wer bist du?“ keuchte einer der Jungen neben Mirko. „Er ist es…!“ entwich es erschrocken einem der Schutzengel der Gruppe. Sofort weiteten sich die Augen der anderen und sie verneigten sich ehrfurchtsvoll vor dem schwarzen Engel neben Yunus. „Hört auf mit dem Quatsch! Kämpft gegen Yunus, zeigt ihm das er uns zu gehorchen hat und der komische Typ neben ihm auch!“ Doch die Engel rührten sich nicht. „Es wäre Selbstmord wenn wir es versuchten. Wir haben keine Chance gegen Aya, den Sohn Sirans und Schutzengel des Erwählten“, versuchte der Engel der auch eben gesprochen hatte die Situation zu erklären. Yunus Augen weiteten sich. Er kannte die Geschichten von Siran und seinen Gefolgsleuten, weswegen war nun sein Sohn hier und half ihm? Und was im Namen aller Mächte meinte der Schutzengel mit einem Erwählten? Yunus war vollkommen verwirrt, er blickte von Aya zu den anderen und wieder zurück zu Aya. „Ihr solltet jetzt gehen und uns nie wieder belästigen, junge Engel!“ sprach Aya diese hoheitsvoll an. Sie nickten und flogen oder liefen augenblicklich mit ihren Menschen davon. Immer noch vollkommen verwirrt blickte Yunus zu Aya. „Wäre nett wenn du mich jetzt mal aufklären würdest!“ murmelte er ermüdet. „Es hat dir zu schaffen gemacht meine Macht zu nutzen, habe ich recht?“ fragte Aya doch wirklich besorgt. Yunus war, wenn es denn ging, noch konfuser als eh schon. Der Typ konnte auch noch nett sein? Bisher hatte er ihn mit seiner Art und seiner kalten Stimme eher an einen Eisklotz erinnert. Erschöpft nickte er. „Dann schlaf, ich werde über dich wachen und dann machen wir uns auf den Weg, auf unseren Weg!“ sprach Aya nun mit sanfter Stimme. „Nein, ich will erst wissen wer du bist und wovon der eine Schutzengel geredet hat! Außerdem was hat es mit einem Auserwählten auf sich und am wichtigsten eigentlich warum im Namen aller Nächte hast du mich gerettet!“ Trotzig sah Yunus seinem Retter in die Augen. Ein Fehler, denn augenblicklich hatte er das Gefühl wieder in ihnen versinken zu müssen. „Nun gut, wie ich sehe lässt du dich von mir nicht abschütteln, also werde ich dir deine Fragen beantworten!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)