Das Schicksal erfüllt sich von Jason95 ================================================================================ Kapitel 2: Wieder gross...oder doch nicht ----------------------------------------- So, hier ist mein zweites Kapitel. Viel Spass! ************************************************************************* Als der Professor nach Hause kam, fragte er sich, wo Ai steckte. Er begann sie zu suchen. Ai hatte - gleich nach dem Conan gegangen war – begonnen, die Daten von der Diskette zu laden. Sie war gerade damit fertig, als der Professor in ihr Zimmer kam. “Ach, hier bist du, Ai. Was machst du denn?“ „Kudo war eben hier, Professor. Er hat die Diskette mit den Daten über APTX 4869 gefunden.“ „Was?“ „Hier, sehen sie: Alle Informationen und das Rezept.“ „Das ist ja wunderbar! Hast du schon was rausgefunden?“ „Nein. Ich habe soeben erst alle Daten runtergeladen. Kudo hat gesagt ich soll mich beeilen, er will die Diskette zurückbringen, damit die Männer in Schwarz keinen Verdacht schöpfen. Ich ruf in gleich an.“ „Hey, Haibara, ich bin da. Hast du schon was rausbekommen?“ „Nein, aber ich habe alle Daten runtergeladen. Bring die Diskette sofort zurück! Ich arbeite in der Zwischenzeit am Gegengift.“ „Ach, ich dachte du seiest schon fertig.“ „ Ich kann doch nicht zaubern! Hier die Diskette, ich melde mich bei dir wenn ich fertig bin.“ „Gut, ich geh gleich.“ „Beeil dich Shinichi.“ Sagte der Professor, „Die Nacht ist bald vorbei. Ran soll sich nicht noch mehr um dich sorgen!“ Conan ging nach draussen. Er wusste nicht, wohin er gehen musste. Schliesslich war er ja dem Peilsender gefolgt. Das einzige was er wusste war, dass er sich Richtung Norden halten musste. Er marschierte zügig, denn der Professor hatte recht: es war schon bald wieder Tag. Nach etwa einer Stunde fand er das Lagerhaus endlich - es war verlassen. Er kletterte durch das kaputte Fenster hinein und schaltete sein Leuchtchronometer ein. Obwohl er wusste, dass niemand da war, schlich er leise und vorsichtig die Treppe hinauf. Wieder lief er durch die Tür und den Korridor. Gerade wollte er die andere Tür öffnen, da hörte er ein Geräusch. Hastig sah er sich um: kein Ort zum Verstecken! Kurz entschlossen öffnete er die Tür, schlüpfte hindurch und schloss sie leise wieder. Rasch legte er die Diskette in das Buch und dieses an seinen Platz zurück. Dann kauerte er hinter einen Sessel, schaltete das Licht aus und wartete. Ai berechnete gerade die Formeln für das Rezept des Gegengiftes. Der Professor wollte sie dabei nicht stören und ging deshalb in die Villa nebenan, um für Shinichi etwas zum Anziehen zu holen. Als Ai das Rezept erstellt hatte, begann sie unverzüglich mit dem Mischen des Gegengiftes. Es war schwierig, und die musste alles genau abmessen. Als sie fertig war, wollte sie gleich Conan anrufen, doch dieser meldete sich nicht. „Was ist bloss los? Dauert es etwa so lange die Diskette zurück zu bringen? Oder…“ daran mochte sie gar nicht denken. „ Na, wie steht’s Ai? Ich hielt es einfach nicht mehr aus und musste dich einmal nach dem Stand der Dinge fragen.“ „Ich bin fertig, aber Conan geht nicht an sein Handy.“ „Ach, er hat es bestimmt zu Hause vergessen.“ „Na, wenn Sie meinen.“ „Ja, das meine ich. Wir sollten jetzt besser ins Bett, du kannst ihn ja morgen anrufen.“…. Conan wartete fünf Minuten, als immer noch nichts geschah, stand er leise auf und schlich sich zur Tür. Es war niemand da, er musste sich also getäuscht haben. Er sah auf die Uhr: schon halb fünf, er musste sich beeilen. Er ging hinaus, machte die Tür zu und stieg nach unten. Gerade als er gehen wollte, öffnete sich das Tor. „Oh nein!“ dachte er „Wenn die mich finden, ist alles aus!“ Eilig kletterte er durchs Fenster und spürte dabei einen Schmerz im linken Unterarm. Er hatte sich an den scharfen Kanten des Fensterglases geschnitten. Dies wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, aber sein Blut an den Scherben würde ihn mit Sicherheit verraten. Mit seinem Taschentuch wischte er die Glaskanten sorgfältig ab und rannte dann nach Hause. „Conan, aufstehen! Du musst zur Schule,“ rief Ran. Conan gähnte, er war gerade erst eingeschlafen. Kein Wunder, denn er war ja erst vor einer halben Stunde zurück gekommen. Widerwillig stand er auf, und als er sein Hemd anzog, verspürte er einen brennenden Schmerz im Arm. „Ach ja“ dachte er „Da hab ich mich ja geschnitten.“ Es war kein tiefer, aber ein langer Schnitt. Ran würde ihn bestimmt bemerken, was sollte er ihr dann bloss sagen? Als er in die Küche kam, umarmte ihn Ran. „Na, Conan geht’s dir besser?“ „Ja. Ich war wohl nur etwas müde.“ „Das freut mich!“ Die beiden frühstückten (Rans Vater schlief noch) und dann brachte Ran Conan zur Schule. „Bis später Conan.“ „Tschüss Ran.“ Sie ging weiter und er schaute ihr nach. „Hey Conan, was schaust du Ran so nach?“ erschreckt fuhr er herum „Ach, ihr seid es nur.“ Sagte er erleichtert. „Was heisst hier NUR?“ fragten seine drei Freunde. „Last uns reingehen. Die Schule beginnt gleich.“ Das war Ai, „Was ist denn mit dir los Conan? Du siehst so müde aus.“ „Ach, ich hab nicht so viel geschlafen. Aber du hast recht, wir müssen rein.“ „Hey Kudo,“ flüsterte Ai, „Komm heute nach der Schule zum Professor, aber melde dich erst zu Hause.“ „Hast du ein Gegengift?“ „Ja, aber frag mich jetzt nicht danach aus, du wirst es heute Abend sehen.“ „Hallo, ich bin wieder da!“ rief Conan „Na wie war’s in der Schule?“ „Ging so. Du Ran, darf ich zu Ai gehen? Wir wollen zusammen die Hausaufgaben machen.“ „Na gut, aber nicht zu lange. Um halb acht bist du wieder da.“ „Ja, danke. Dann bis später.“ „Bis später, mein kleiner Schatz.“ Conan drehte sich um. Mit knallrotem Kopf flüchtete er aus dem Zimmer. Als er bei Ai und dem Professor ankam, erwarteten diese ihn bereits. „Da bist du ja endlich, Kudo!“ „Hallo Shinichi.“ „Hallo Ai, n’Abend Professor. Sag schon Ai, hast du jetzt das Gegengift?“ „Ja. Hier ist es.“ Sie gab ihm eine kleine Pille. „Danke!“ Er schluckte sie. Sofort wurde ihm heiss. Er spürte ein ziehen in den Knochen und sein Herz wurde so heiss als würde es gleich schmelzen. Er stöhnte und schrie. Dann kniete er als Shinichi Kudo auf dem Boden. Er atmete noch schwer, doch kurze Zeit später hatte er sich erholt. Der Professor brachte ihm seine Kleidung, und er zog sich an. Shinichi bedankte sich noch einmal und ging dann. Er machte sich auf den Weg zu Ran. Dabei schritt er sehr langsam voran, denn er musste sich erst einmal überlegen, wie er es Ran erzählen sollte. Auch beschloss er, dass er ihr noch nichts davon erzählen werde, dass er geschrumpft worden war. So dauerte es fast zwanzig Minuten, bis er endlich bei Ran angekommen war. Ran sass am Fenster und schaute in den Sternenhimmel. Sie fühlte sich so schrecklich alleine. Letzte Nacht hatte sie geträumt, dass Shinichi von einem Felsen gestürzt war und sie ihn nicht mehr festhalten konnte. Ebenso wenig war es ihr möglich gewesen, ihm zu folgen. Sie konnte es kaum erwarten, bis in zwei Stunden Conan zurück kommen würde. Er würde sie bestimmt auf andere Gedanken bringen. Sie mochte ihn fast so gerne wie Shinichi. Conan kam wenigstens auch zurück und sagte es nicht nur. Da klingelte es an der Tür. Sie lief hin und öffnete. Als sie sah, wer da vor der Tür stand, machte ihr Herz vor Freude und Überraschung einen Luftsprung: „Hallo, meine Schöne wie geht’s dir?“ „Shi-Shinichi? Bist du es wirklich?“ „Wer soll es denn sonst sein? Ein Geist?“ „Werd bloss nicht frech! Du hast mir immer gesagt du kommst so schnell wie möglich nach Hause, und bist doch nie gekommen. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“ „Es tut mir leid Ran! Ich arbeite an einem sehr schwierigen Fall, aber ich musste dich einfach sehen.“ Als er das sagte, wurde er rot. „Komm doch erst einmal herein.“ „Danke. Ich muss dir etwas Wichtiges erzählen.“ „Was denn?“ „Lass uns erst einmal reingehen.“ Sie setzten sich aufs Sofa und Shinichi begann: „Als wir damals im Tropical Land waren und ich dir sagte, du sollst schon vorgehen, bin ich in einen seltsamen Fall geraten. Ich kann dir aber nur soviel sagen, ich werde versuchen, den Fall so schnell wie möglich abzuschliessen - und dann bleibe ich hier. Und noch etwas wichtiges will ich dir sagen: Ran, ich m-AAH“ Er hörte mitten im Wort auf zu sprechen, denn plötzlich fühlte er wieder diesen Schmerz in der Brust und ihm wurde schrecklich heiss. „Was soll das?“ dachte er, „Das war doch das richtige Gegengift.“ „Shinichi was ist mit dir?“ „Ran, Ich – muss gehen!“ mit diesen Worten stürzte er zur Türe hinaus. Als er unten ankam, bekam er schon fast keine Luft mehr, aber er musste weiter. Er wollte zum Professor. Doch vor dessen Haus schwanden ihm vollends die Sinne, er konnte gerade noch seine Kleidung verstecken, bevor er mitten auf der Strasse zusammenbrach. „SHINICHI! WO STECKST DU?“ Ran suchte ihn, doch statt Shinichi fand sie Conan. Er lag bewusstlos am Boden, und was sie am seltsamsten fand: Er hatte keine Kleidung an! ******************************************************************************* Ich weiss, es sind etwas kurze Kapitel, aber so kann ich es ein bisschen spannender machen. Hosted by Animexx e.V. 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