Schicksalsduellanten von Yamato_ (Shukumei no Duelist) ================================================================================ Prolog: Zerschmettert --------------------- Es gibt soviel Dunkelheit auf dieser Welt. Soviel Leid, Trauer und Schmerz.. Aber dennoch haben uns die Götter ein einziges Licht gegeben, um die Dunkelheit zu überwinden, das Licht, welches Liebe genannt wird. Es leuchtet in unseren Herzen wie eine Kerze, wie eine strahlende Flamme. Es führt uns, leitet uns, und es gibt uns einen Grund weiterzumachen, ganz egal welchen Prüfungen wir uns stellen müssen. Wenn ich Euch jetzt anschaue, kann ich dieses Licht in Eurem Herzen sehen. Es liegt begraben unter Eurem Stolz, Eurer Wut und der Asche Eurer zerbrochenen Träume, aber es leuchtet immer noch. Ihr teilt einen Bund mit jemandem. Euer Herz sehnt sich nach ihm, Eure Seele ruft nach ihm, und alle Eure Geister regen sich in ihren Weiju und finden keine Ruhe. Warum versucht Ihr diesen Bund zu zerbrechen, anstatt ihn zu bewahren? Warum wollt Ihr Euch selbst dieses göttliche Geschenk verweigern? Versteht Ihr denn nicht, wie kostbar es ist? Könnt Ihr ehrlich von Euch selbst sagen, dass ihr lieber in Dunkelheit leben wollt? Allein? Schicksalsduellanten Shukumei no Duelist (Duelists of Fate) ---------------------------------- Disclaimer: YuGiOh gehört Kazuki Takahashi. Ich leihe mir seine Charas nur aus. ^__^ Author: Yamato (auf Animexx: Julie) Übersetzer: Yamato Rating: R (FSK 16) Ships: Prideshipping (Seto x Yami-Yuugi), Scandalshipping (Atem x Seth) Summary: Seto Kaiba versucht sein Herz wieder zusammenzusetzen, nachdem es bei Death-T zerbrochen wurde. Auf seiner Reise bekommt er es mit seltsamen Visionen aus der Vergangenheit, Wächtern der ägyptischen Unterwelt, Ka Geistern, die um seine Seele kämpfen, und einem Versprechen zu tun, das er vor über 3000 Jahren gegeben hat. Nur gut, dass er an diesen ganzen okkulten Schwachsinn überhaupt nicht glaubt. Author’s Note: Diese Fanfic verwendet teilweise den Manga-Canon (z.B. Death-T) und teilweise den Anime Canon (allerdings nur den japanischen Anime, nicht das Dub) Sie ist außerdem eine Übersetzung der englischen Fassung Shukumei no Duelist Prolog: Zerschmettert Alles um ihn herum war dunkel. Es war so verdammt dunkel, dass er im ersten Moment nicht einmal wusste, ob er seine Augen geöffnet oder geschlossen hatte. Vorsichtig berührte er sein Gesicht, um herauszufinden, ob mit ihm alles in Ordnung war. Zumindest fühlte es sich wie ein Gesicht an. Seine Nase, Mund, Wangen, Haare, alles schien noch am richtigen Platz zu sein. Seine Augen waren offen, aber noch immer konnte er seine Hände nicht sehen. Einen Moment lang fragte er sich, ob er vielleicht blind geworden war. Seine Brust schmerzte. Seine Brust schmerzte so sehr, als ob ihm jemand in die Rippen getreten hätte. Vielleicht war ja genau das passiert, es wäre gut möglich, wenn man die Umstände betrachtete. Er legte sich flach auf den Rücken und versuchte regelmäßig zu atmen, aber der Schmerz ließ nicht nach. Jeder Atemzug fühlte sich an, als ob er Nadeln statt Luft einatmete. Wo bin ich? Was ist passiert? Wie bin ich hierher geraten? Warum ist es so dunkel? “Jeder wahre Anfang beginnt in der Dunkelheit,” antwortete eine sanfte Stimme. “Die Dunkelheit ist älter als das Licht.” Bin ich gestorben? Diese Mal gab die Stimme keine Antwort, also sprach er seine Frage laut aus: “Bin ich gestorben?” “Anubis sagt, ja, das seid Ihr.” Na toll. Bei all den Dingen, die auf seiner heutigen To-Do-List standen – nicht dass er sich an irgendwas davon erinnern konnte – war Sterben bestimmt nicht dabei. Eigentlich konnte er sich ja nicht einmal daran erinnern, ob er überhaupt so etwas wie eine To-Do-List führte, aber falls doch, standen da bestimmt solche Dinge wie: 11.00 Mittagessen oder: 16.00 Meeting. Und stattdessen war er nun an einem seltsamen stockdunklen Ort gelandet und durfte sich von nervtötenden schwebenden Stimmen irgendwelches kryptische Gewäsch anhören, während seine Brust schmerzte und er all seine Erinnerungen verloren hatte. Nun, nicht all seine Erinnerungen, denn schließlich konnte er sich noch ganz genau daran erinnern, dass er weder an nervtötende schwebende Stimmen noch an kryptisches Gewäsch glaubte. Moment mal – wenn er wirklich tot war, warum sollte ihm dann überhaupt noch irgendetwas weh tun? “Aber ich teile diese Ansicht nicht,“ sagte die Stimme. “Und es scheint, dass ich die besseren... uhm... Argumente habe. Jedenfalls im Moment.“ “Hmm. Könnt ihr euch vielleicht mal alle entscheiden, ob ich nun tot bin oder nicht,“ keuchte er und presste die Hand gegen die Brust, als er vergeblich versuchte, sich aufzusetzen. Wenn dies ein Alptraum sein sollte, war er definitiv zu lächerlich, um von ihm geträumt zu werden. Er würde sofort damit aufhören. “Ich fürchte, diese Entscheidung liegt nicht bei mir.“ Sie – es war definitiv eine weibliche Stimme – schien aufrichtig darüber enttäuscht zu sein. “Dann bring’ mir den Verantwortlichen her und sag’ ihm, ich möchte mein Leben zurück.“ Beim zweiten Versuch gelang es ihm mühsam, sich in eine sitzende Position hochzuziehen. “Und möglichst schnell, wenn’s beliebt, ich habe schließlich eine Firma zu leiten.“ Ja, da war definitiv eine Firma. Wenn er sich nur daran erinnern könnte, wie sie hieß. “Oh, das würde ich gern tun, aber leider ist es nicht ganz so einfach.“ Sie seufzte leise. “Zum Teil ist all dies meine Schuld. Ich wünschte, ich hätte Euch besser beschützen können, dann wärt Ihr jetzt sicher nicht in einer solchen Situation. Aber ich musste eine Entscheidung treffen, und ich habe Euer Leben gerettet, anstatt Eurer Seele, und Eure Seele, anstatt Eures Herzens.“ “Jetzt komm’ aber mal zum Punkt!“ Er hatte nicht den geringsten Nerv für diesen ganzen okkulten Schwachsinn. Er hatte sehr viel wichtigere Dinge zu tun, und sobald er erst einmal aus diesem dämlichen Möchtegern-Alptraum aufgewacht war, würde er sich auch wieder daran erinnern welche das waren. All dieses Gerede über Herzen und Seelen klang einfach nur lächerlich und nichts davon ergab einen Sinn. Seine Seele war... nun, wo auch immer Seelen waren, falls es sie geben sollte und sein Herz war genau da, wo es hingehörte, nämlich in seiner Brust. Nur, dass es nicht schlug. Er hielt den Zeigefinger ans Handgelenk und versuchte verzweifelt einen Puls zu fühlen. Das konnte alles gar nicht möglich sein, es musste sich um einen schlechten Scherz handeln. Wie konnte man ohne Puls überhaupt leben? Was hatte das zu bedeuten? Nein, er konnte nicht tot sein! Doch, das konnte er. Verlieren bedeutet sterben. Dieser letzte Satz hallte so laut und deutlich in seinem Geist wieder, dass er sich fragte, ob jemand anderes ihn ausgesprochen hatte. Und es war definitiv nicht das Mädchen gewesen. “Ihr habt es also bemerkt.” Ihre Stimme klang jetzt viel näher als vorher. Er streckte den Arm aus und tastete in der Dunkelheit herum; er hatte es nicht besonders gern, wenn man sich an ihn heranschlich, und nervtötende schwebende Stimmen bildeten da keine Ausnahme. Aber alles, was er spüren konnte, war eine sanfte Bewegung der Luft, als wäre gerade jemand an ihm vorbei gegangen. Schritte waren jedoch keine zu hören. “Nun, wie ich schon sagte, wir beide mussten Entscheidungen treffen und jetzt seid Ihr leider in einer nahezu hoffnungslosen Situation. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es geradezu Eure Spezialität ist, Euch aus nahezu hoffnungslosen Situation wieder herauszumanövrieren. Es ist vielleicht sogar das, was Ihr am besten könnt, abgesehen davon, Euch in hoffnungslose Situationen hineinzumanövrieren. Und bei Duel Monsters gewinnen, aber davon später. Jetzt müsst Ihr zunächst einmal...“ “Ich entscheide selbst, was ich tue, vielen Dank auch,” unterbrach er sie brüsk. “Ich lasse mich nicht herumkommandieren.“ “Ja, ich weiß.“ Er hörte ein leises Lachen; aus irgendwelchen unbekannten Gründen musste seine letzte Bemerkung sie wohl amüsiert haben. “Aber habt Ihr nicht selbst gesagt, dass Ihr ins Leben zurückkehren möchtet? Ohne Herz dürfte das ziemlich schwierig werden. Also, wofür entscheidet Ihr Euch? Wollt Ihr weiter hier herumsitzen und Däumchen drehen, oder Euer Leben zurückgewinnen?“ Er dachte über seine Möglichkeiten nach. Da er immer noch nichts über diesen seltsamen Ort wusste, (und über den Rest eigentlich auch nicht) waren diese im Augenblick wohl ziemlich dünn gesät. “Gut. Ich werde dein kleines Spielchen mitspielen – für den Moment jedenfalls. Also, wie lauten die Regeln?“ “Ich wusste es! Ihr würdet niemals aufgeben!“ rief sie triumphierend, und fügte einen Moment später hinzu: “Aber trotzdem, Worte können gar nicht beschreiben, wie glücklich mich diese Entscheidung macht. Bitte öffnet Eure Hand, es gibt etwas, das ich Euch geben möchte.“ Er fragte sich immer noch, wie zum Teufel noch mal sie in dieser Dunkelheit seine Hand überhaupt finden wollte, als bereits eine andere Hand die seine berührte und einen Gegenstand hineinlegte. Er hatte keine Ahnung, was für ein Gegenstand es war, nur dass er sich warm und glatt anfühlte, and irgendwie – es gab kein anders Wort dafür – lebendig. Die fremde Hand schloss seine Finger ganz fest darum, bevor sie ihn wieder losließ. “Was ist das?“ Die Wärme breitete sich in seinem ganzen Körper aus und der Schmerz in seiner Brust ließ endlich etwas nach. “Ein Bruchstück,“ entgegnete sie mit unüberhörbarer Trauer in der Stimme. “Ich fürchte, es ist alles, was von Eurem einst so stolzen Duellantenherzen übrig geblieben ist. Ich habe es für Euch bewahrt.“ “Und was genau soll ich damit anfangen?” “Es wird Euch dabei helfen, die anderen Bruchstücke zu finden. Wenn Ihr sie alle einsammelt, könnt Ihr Euer Herz vielleicht zusammenfügen und wieder ins Leben zurückehren.“ “Hmm.“ Die ganze Sache klang zu sehr nach einem billigen Adventure-Spiel. “Und wo ist der Haken?“ “Nun, dies ist ein Yami no Game. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es Aufgaben und Prüfungen geben wird…” Natürlich, was denn sonst. Und wahrscheinlich auch Monster und Schätze und jede Menge sinnloses Herumgerenne in irgendwelchen Dungeons. Ganz zu schweigen von irgendwelchen lächerlichen Endgegnern mit magischen Kräften und einer haarsträubenden Lache. Hoho! Dummdideldei, aus dir mach ich Brei. Ein weiteres leises Lachen unterbrach seinen Gedankengang. “Ihr habt die Drachen vergessen.“ Was auch immer. Yami no game hatte sie gesagt. Ein Schattenspiel. Der Name kam ihm irgendwie bekannt vor und ließ ihn schaudern. Er war sich sicher, dass diese Art von Spiel mit einer seiner Erinnerungen verknüpft war, aber er kam im Moment nicht darauf. War dies ein anderes Rätsel, welches er lösen musste? “Vor Euch liegt ein langer und schwieriger Weg.“ Ihre Stimme hatte jede Fröhlichkeit verloren und klang jetzt düster und ernst. “Ich wünschte, ich könnte Euch wenigstens Rat geben, aber Ihr hört nicht, auf das, was ich sage, deshalb seid Ihr wohl in diesem Kampf auf euch allein gestellt. Aber das ändert nichts daran, dass ich das größte Vertrauen in Eure Fähigkeiten besitze. Glaubt mir, auch wenn Ihr Euch daran jetzt nicht erinnern könnt, Ihr habt schon weitaus schwierigere Situationen gemeistert. Ihr werdet es schaffen. Und ich verspreche, ich werde den ganzen Weg über bei Euch sein.“ “Hmm.“ Er hatte nicht die allergeringste Ahnung, was er darauf erwidern sollte, und das gefiel ihm gar nicht, deshalb verlegte er sich auf seine übliche, rüde Art. “Wenn du dann mal mit dem Gesülze fertig werden würdest, könntest du mir auch was Sinnvolles erzählen.“ “Ihr werdet mehr wissen, sobald Ihr Eure Hand öffnet. Nein, wartet – falls Ihr Anubis begegnet, sagt ihm, es tut mir sehr leid wegen unserer kleinen Meinungsverschiedenheit. Und wegen seiner Waage. Und wegen Ammit Und Maat’s Feder... oh, wenn ich’s mir recht überlege, vergesst, was ich eben gesagt habe und haltet Euch lieber von ihm fern. Und wenn Ihr Senet gegen Ament-Urt spielt, tretet nicht auf das Haus des Wassers. Und passt auf wegen der...“ “Ich sagte, verschon mich mit dem Gesülze.“ Und noch bevor sie ein weiteres Wort sagen konnte, öffnete er die Finger und wurde sofort von einem grellen weißen Licht geblendet, welches aus dem Gegenstand in seiner Hand hervorbrach. In dem Bruchteil einer Sekunde, bevor er die Augen schließen musste, konnte er die Silhouette eines Mädchens erkennen, welches ihm gegenüber auf dem Boden saß. Ein zierliches herzförmiges Gesicht umrahmt von einer Mähne langen Haares, welches ihr über Schultern und Brust fiel. Ein kleiner, zerbrechlich wirkender Körper. Und die strahlendsten blauen Augen... Diese Augen sind ganz genau wie meine... Er zwang sich dazu, die Augen wieder zu öffnen, aber außer tanzenden Punkten in allen Farben konnte er nichts erkennen. Das strahlende Licht war verschwunden, und ebenso das Mädchen, aber auch die schwarze Dunkelheit war nicht zurückgekehrt. Stattdessen leuchtet etwas vor ihm, etwas Großes, etwas Rechteckiges. Er verengte die Augen, um es besser erkennen zu können. Es war eine Tür. Es war eine Tür mitten im Nichts, es gab keine Wände außen herum und auch kein Gebäude oder Hof, wohin sie hätte führen können. Das blöde Ding stand da einfach so herum, ohne jeden Sinn oder Zweck. War es dies, was das Mädchen gemeint hatte, als sie sagte: ’Ihr werdet mehr wissen’? Nun, nur weil diese Tür hier herumstand, hieß das noch lange nicht, dass er auch durch sie hindurchgehen würde. Aber es konnte nichts schaden, sie sich ein wenig genauer anzusehen, bevor er eine Entscheidung traf. Er stand auf und bemerkte mit Erleichterung, dass der Schmerz in seiner Brust nur noch ein dumpfes Ziehen war, nichts womit er nicht fertig werden konnte. Und dieses angebliche Stück seines Herzens war immer noch... ...hatte sich in ein kleines Stück Karton verwandelt. Er hielt eine Spielkarte in der Hand! ------------------------------------------ BLUE EYES WHITE DRAGON Licht (Hikari ) * * * * * * * * [Drache] Dieser legendäre Drache ist eine mächtige Zerstörungsmaschine. Er ist buchstäblich unbesiegbar, nur wenige haben diese Furcht einflößende Kreatur gesehen und lange genug gelebt, um davon zu berichten. [ATK/3000] [DEF/2500] -------------------------------------------- Die Karte enthielt auch die Zeichnung eines weißen Drachens, allerdings eine sehr unbeholfene. Die Proportionen waren ziemlich schief geraten, und alles in allem sah das Ding auf dem Bild eher wie ein zu groß geratenes Hühnchen aus. Es war die Art von Bild wie ein kleines Kind sie zeichnen würde. Duel Monsters... dies war eine Duel Monsters Karte. Das seltsame Mädchen hatte davon gesprochen und sie hatte gesagt, dass er in diesem Spiel ziemlich gut war. Aber mit einer einzelnen Karte konnte man doch kein Spiel spielen. Was also sollte er mit dem Ding anfangen? Er durchsuchte die Taschen seiner Schuluniform, (etwas, das er schon vor Ewigkeiten hätte tun sollen) aber sie enthielten keine weiteren Karten. Sie enthielten auch sonst nichts, kein Ausweis, kein Geld, nichts, was ihm zumindest einen Hinweis auf seine Identität hätte geben können. Warum konnte diese dämliche Schuluniform nicht zumindest irgendein Abzeichen haben? Diese ganze Aktion war sinnlos, also steckte er die Karte in die Tasche seines Hemdes, wo sie sicher sein würde, und widmete sich wieder seinem ursprünglichen Plan, die Tür zu untersuchen. Sie bestand aus Stein und war von Hieroglyphen und altägyptischen Bildern überzogen. Auf den Seiten standen sich zwei große Figuren gegenüber. Sie sahen hauptsächlich menschlich aus und waren auf die typisch ägyptische Weise dargestellt, mit den Köpfen seitlich gerichtet, aber mit dem restlichen Körper nach vorn. Die Figur zur Linken trug den Kopf eines Falken auf ihrem Menschenkörper. Die Figur zur Rechten hatte ebenfalls den Kopf eines Tieres, aber dieses war nur sehr schwer auszumachen. Mit seiner langen Schnauze sah es aus wie eine Mischung aus Schakal, Schwein und Esel, aber es hatte rechteckige Ohren und es gab keine bekannten Tiere mit einer solchen Ohrenform. Zwischen den beiden Figuren verstreut waren sieben verschiedene Bilder. Er erkannte ein Auge, ein Zepter, eine Barke mit einer goldenen Scheibe, ein Nilpferd, zwei gekreuzte Schwerter, eine Sanddüne und eine Weizenähre. In jedem dieser Bilder war eine rechteckige Vertiefung, die genau der Größe seiner Duel Monsters Karte entsprach. Hmm. Eine Chance von eins zu sieben. Nicht allzu schlecht. Trotzdem warnte ihn sein Instinkt davor, einfach die Karte zu nehmen und alle Möglichkeiten durchzuprobieren. Er sah sich nun die Schrift genauer an, welche in den Stein gemeißelt war. Zunächst waren es einfach nur Hieroglyphen; kleine Tiere und Gegenstände. Aber irgendwie wechselten sie plötzlich die Form wurden vor seinem geistigen Auge zu Buchstaben und schließlich zu Wörtern. War dies nur seine Fantasie, die ihm einen Streich spielte? Oder konnte er aus irgendwelchen Gründen Hieroglyphen entziffern? WENN DIE BEIDEN SCHICKSALSDUELLANTEN MITEINANDER VERSÖHNT SIND ÖFFNET SICH DAS TOR ZUR EWIGKEIT. Tsuzuku (…to be continued) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)