Young Love von VL (Ryosuke x Yuuri) ================================================================================ Kapitel 1: Das Versprechen -------------------------- [Anmerkung: Nachts geschrieben! Keine Garantie für irgendwas! X3 Für meine Sis zu Weihnachten Ich liebe das Pairing genauso wie sie Die beiden sind ja auch zucka^^ ... aber lest selbst. Desweitern schreibe ich auch bald noch eine FF mit *räusper* härterem Inhalt als hier xD *blush* ahm kay. Aber nu viel Spaß. ne? Kritik und Verbesserungsvorschläge gerne gelesen Viel spaß!] Es war früh am morgen als Yuuri erwachte. Der Wecker hatte bereits mehrere Male geklingelt. Und doch viel es ihm schwer heute morgen aufzustehen obwohl er doch immer am leichtesten von allen hochkam. Mit einem Murren schob er die Decke beiseite und zog sein Pyjamaoberteil aus. Er ging ins Bad und wusch sich. Ein Blick in den Spiegel sagte ihm das er Schlaf dringend nötig gehabt haben musste. Nachdem er hiermit fertig war huschte er schnell wieder zurück in sein Zimmer und zog sich fertig um. Plötzlich klingelte sein Handy. “… Ryuu-kun! Was will der denn schon so früh hier??” fragte er sein Handy laut. Es kam keine Antwort zurück. Stattdessen tippte er wild auf den Tasten um seinem besten Freund eine Nachricht zurück zuschreiben. Grummelnd schmiss er sein Handy auf seinen Schreibtisch und schaute raus. Es würde also jeden Moment klingeln. Es war doch ein ganz normaler Tag wie immer… Warum holte ihn Ryusuke um Himmels Willen eine stunde früher ab als gewohnt? Er gähnte und streckte sich. Mit stummen Blick fiel ihm ein das er noch seine Schulsachen einpacken musste. Er kramte sie unter seinem Bett und seinen Schubladen im Schreibtisch vor. Hiernach schnappte er sein Handy, steckte es in die Hosentasche und eilte runter in die Küche. Nachdem er seine Tasche unachtsam auf die Sitzbank geworfen hatte und er sich gerade hinsetzen wollte klingelte es schon. Mit schnellem Schritt ging er zur Tür und öffnete sie vorsichtig. Sein Freund winkte ihm zu und grinste. “Was willst du schon so früh hier Ryu-san?” fragte Yuuri sein immer noch grinsendes Gegenüber. Er trat zurück und machte eine Geste das er doch eintreten könne. Er kam rein und zog sich die Schuhe aus. “Also…! Yuuri-chan du enttäuschst mich aber…” meinte er mit bedrücktem Tonfall. Er schaute seinen besten Freund neugierig und gespannt an. “Na weißt du nicht mehr was heute für ein Tag ist?” Eine kurze Pause entstand. “Heute ist Dienstag? Was soll da sein?” fragte Yuuri in leicht genervtem Ton. Er hatte Hunger und nun machte sich auch sein Magen hörbar. “Ich muss was essen. Kommst du noch mit rein?” er ging vor und schaute Ryu an. Dieser nickte nur und folgte ihm mit in die Küche. Beide setzten sich auf die Bank. Forschend sah Yuuri nun Ryu an. “Also was ist heute? Magst du auch noch was essen?” Wieder eine Pause. Ryusuke sah auf die Tischplatte und verschrenkte seine Arme. Er blickte nicht auf als er antwortete. “Nein danke möchte ich nicht.” sagte er tonlos und holte kurz Luft um die erste Frage von ihm zu beantworten. “Heute ist Dienstag der 5.5.” er lies eine kurze Pause und schaute Yuuri an der an der Anrichte beschäftigt war sich Cornflakes in eine Schüssel zu füllen. Er sah auf. In seinen Augen spiegelte sich das gedämpfte Licht der Küchenlampe wider. “Heute ist … verdammt ich weis es nicht Ryu-san!” rief er aus. Er kam mit seiner Schüssel und einer vollen Milchpackung zum Tisch. Das ganze sah sehr waghalsig aus weil die Schüssel bis zum Rand hin gefüllt war und auch die Milch nicht leer war. Ryusuke stand auf, gerade noch schnell genug, um die Schüssel in seiner Linken aufzuhalten einen Abgang zu machen aus seiner zierlichen Hand. Es sah zwar merkwürdig vielleicht aus wie Ryusuke sich vor Yuuri regelrecht warf, doch es passierte immerhin nichts. Überrascht, über das was gerade passiert war, errötete Yuuri leicht und stotterte. Er hatte ja nicht mit so einer “Rettung” gerechnet. “Ah ähm …ano~ Ryu-san…” noch immer verharrte er in dieser merkwürdigen Haltung, bis schließlich Ryusuke sich löste und ihm die Schüssel, sowie die Milch, auf den Tisch vor ihn stellte. Den Blick schüchtern auf den Boden gewandt stand Yuuri da. Ryusuke drehte sich zu ich um und lächelte ihn an. Er wusste genau wie peinlich das seinem Freund war und er wurde auch immer so schrecklich schnell verlegen. Aber irgendwie fand er das auch süß an Yuuri. So beschloss er, wie schon so häufig in solchen Situationen, ihn einfach zu umarmen. “Hey… Yuuri-chan ist doch nichts passiert.” sagte er aufmuntert und tat einen Schritt auf ihn zu und legte die Arme um seinen grazilen Körper. “Nenn mich nicht immer -chan, … das ist mir peinlich …” nuschelte er leise und lies sich umarmen. Dann lösten sie sich nach einigen Sekunden und sahen sich an. “Du bist so kawaii wenn du verlegen bist Yuuri! … so besser?” Yuuri zog eine Schmollschnute und überkreuzte beleidigt die Arme und schaute ihn herausfordernd an. Doch dieser Anflug von Wut verflog schnell und er musste kichern als er Ryusuke anschaute. Freundschaftlich klopfte Ryu seinem Freund auf die Schulter und setzte sich wieder. Auch Yuuri nahm nun seinen Platz gegenüber ein und zog die Schüssel mit Cornflakes und die Milchpackung zu sich ran. Während er eingoss warf er einen Blick zu seinem Gegenüber. “Also. Was ist da nun heute? Ich weis es wirklich nicht mehr.” gab Yuuri zu und schaute Ryu interessiert an. “Heute vor zehn Jahren haben wir uns das Versprechen gegeben.” sagte er und schaute ihn gespannt an und hoffte zutiefst da er es seinem beste Freund nicht noch mehr verdeutlichen musste. “Was? Wirklich? Doch jetzt wo du es sagst… Jetzt hab ich es wieder vor mir.” Nickend nahm er einen Löffel voll in den Mund und schaute auf die Uhr die über der Spüle hing. Sie hatten noch genau eine dreiviertel Stunde. “Und warum bist du nun so früh gekommen?” “Ich wollte dorthin zu UNSEREM Platz… “ sagte er geheimnisvoll. Yuuri blinzelte kurz und machte kurz eine Pause beim Kauen. Dann wanderte sein Blick zu Ryusuke. “Ohja das müssen wir noch machen. Ich beeile mich auch noch. Was wird heute eigentlich geprobt?” sagte er schnell und lächelte fröhlich. Es freute ihn immer mit den anderen zusammen zu arbeiten. Den Gesang hatten sie zum Glück schon wie immer am Anfang geregelt. Das schwierigste und zeitaufwendigste wartete noch auf sie. “Wir üben heute den …Schritt ein. Warte.” er stand auf und tanzte Yuuri vor. “Hah~ warum kannst du ihn dann schon so perfekt wenn wir ihn noch üben?” fragte Yuuri mit zusammengezogenen Augenbrauen. “Ich habe zu hause schon geübt” gluckste er. Grummelnd aß er weiter und beeilte sich dabei. Denn nichts war schöner als bei Sonnenaufgang an diesem Ort zu sein. So beeilte er sich und brachte gleich die Schüssel in den Spüler und zog sich mit Ryusuke an. Gemeinsam zogen sie wortlos aus dem Haus. Beide geschultert mit ihren Schultaschen und mit schnellem Schritt. Sie liefen ca. 20 Minuten mit schnellem Schritt bis sie endlich den verlassenen Sportplatz ihrer Schule auffanden. Zu dieser Zeit waren kaum Schüler hier. Sie gingen um die Turnhalle herum zu einem kleinen Hügel. Die Sonne war gerade am aufgehen… Als sie oben angekommen waren auf dem kleinen Hügel schauten sie sich gleichzeitig an und keiner der beiden vermochte etwas zu sagen. Sie waren beide außer Atem und gaben sich nun die Hände und gingen Hand in Hand zu einem verlassenen Strauch auf der Anhöhe. Sie ließe sich nieder und saßen Rücken an Rücken. Der Puls von beiden war wohl so unbeschreiblich schnell das sie sich aneinander anlehnten. Der Blick beider wanderte zur Sonne. Nach einigen Minuten fragte Ryusuke: “Und Yuuri-chan würdest du mich immer noch heiraten wollen?” ... Er merkte wie die Röte ihm ins Gesicht schoss. “Warum nicht??! Ich meine… wir sind zwar älter geworden aber …zählt das nicht trotzdem noch?” fragte er mit etwas zitternder Stimme. “Und was soll das wen dich jemand in ein paar Jahren fragt ob du vergeben bist?” “Anoo~.” sagte Yuuri schüchtern und wendete den Blick von Ryusuke ab. “Tja da weist du nicht weiter was? Aber ich! Wir sind beide Jungs… Das ist doch nicht …” er suchte kurz nach Worten. “…normal.” beendete er seine Feststellung. “Aber ich mag dich doch so, Ryu-san! Und du hast doch selber gesagt das wir für immer Freunde bleiben wollen!!” sagte er etwas lauter als gewollt und drehte sich dabei um, so dass er jetzt vor ihm kniete und ihm direkt in die Augen sah. Ryusuke nickte stumm. Dann zuckte ein Lächeln über seine schmalen Lippen.. “Also…?” beharrte Yuuri und schaute ihn weiter direkt an. Einen Moment sahen sie sich so an. Doch sie blieben nicht weiter ungestört. Keito und Yuya kamen auf die beiden zu. “Hey was habt ihr zwei denn hier für Geheimnisse??” fragte Yuto neugierig mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. “Nichts” antworteten Ryusuke und Yuuri im selben Moment und erhoben sich. Sie begrüßten die anderen beiden mit einer freundschaftlichen Umarmung. Da die Sonne nun schon voll am Himmel stand und das Schulgelände sich langsam füllte begaben sie sich schon mal in ihre Klassenräume. Sie beredeten was sie heute nach der Schule im Studio zu tun hatten. “Also es hat sich bei dem vorletzten Schritt noch eine Komplikation ergeben… Ihr wart ja gestern nicht mehr da um das zu besprechen.” “Seid einfach fort gegangen!” betonte Daiki, der nun auch neben ihnen stand. Er war zwar ein Jahr älter aber trotzdem in ihrer Klasse. Er lies sich auf seinen Platz hinter Yuuri nieder und grinste fröhlich in die Runde. Wie auch jeden morgen blieb es nicht aus das fremde Mädchen in ihre Klasse rein kamen nur um sie zu sehen und wenn sie mutig waren sie auch ansprachen. “Immer dieses Gekicher.” sagte Yuto genervt. Die anderen stimmten ihm lautstark zu. Bis schließlich der Lehrer eintrat und sie ihn begrüßten. Anschließend wurde die Anwesenheit eingetragen und die Lektion begann. Während der gesamten Stunde dachte Yuuri daran was Ryusuke vorhin gesagt hatte. Es stimmte schon das sie zwei Jungs waren, aber er selber hatte diesen Vorschlag gemacht… Memory: Es war später Nachmittag und die beiden Jungs Ryusuke und Yuuri waren als letzte von allen Kindern auf dem Spielplatz geblieben. Heute hatten sie besonders viel mit den anderen gespielt. Die Luft kühlte sich etwas ab. Da sagte der kleine Braunhaarige zu seinem Freund: “Hey schau mal Yuuri-chan ^______^” er lächelte über das ganze Gesicht und hielt ihm einen Gänseblümchenkranz hin. Yuuri, der mittlerweile müde geworden war schaute mit müdem Blick auf. Er lächelte niedlich und fragte seinen Kranzbinder ob er ihn wohl umlegen dürfe. “Aber natürlich. Der ist ja extra nur für dich.” sagte er und legte ihm den Kranz um den zierlich Hals. Sie saßen sich beide gegenüber und genossen die Stille die nun immer größer wurde. Sie saßen auf einem großen Holzturm der auf dem Spielplatz stand. Es war ihr Lieblingsplatz und immer wenn jemand von den beiden Probleme hatte kam er hierher. Die Dachinnenseiten waren voll geschrieben mit Nachrichten von anderen Kindern und dort, wo beide genau mit den Köpfen an das Dach anstießen hatte jeder der beiden das Kanji-zeichen des anderen reingeritzt. Jeder der beiden empfand es als tröstlich wenn der andere mal nicht da war, war sein Zeichen da und es fiel den beiden leichter sich so gedanklich zu binden. Die Sonne war noch immer nicht untergegangen und schien in das hölzerne Dach hinein… Es war August und Yuuri fühlte mit den Fingerspitzen die zarten Blümchen ab. Insgeheim fragte er sich warum ausgerechnet er diesem wunderschönen Kranz bekommen hatte. Und dann als er noch immer bewundernd zu der Blümchenkette runterstarrte brach Ryusuke die Stille und sprach seinen Freund an. “Du Yuuri-chan…? Was würdest du tun wenn ich sterbe einmal?” Mit dieser Frage hatte sich der 5 Jährige noch nie auseinander gesetzt. Er schaute seinen Freund entsetzt an, verstand jedoch warum er dies fragte. Seine Mutter war vor ein paar Tagen an einer Krankheit gestorben. Er schluckte leise und sah dann zu ihm. “Warum fragst du mich das? Ich hab dich so lieb Ryu-chan. Du darfst mich nicht verlassen!” Platze es aus dem kleinen heraus und er merkte auf einmal wie seine Stimme lauter geklungen hatte als er wollte und schlug sich mit der Hand vor den Mund. Seine Augen waren geweitet und mit Tränen gefüllt. Sie glitzerten schön im Abendlich fand Ryusuke. Mit ausdruckslosem Gesicht schaute er seinen Freund an, der leicht zusammengesackt vor ihm kniete. Er beobachtete seinen Freund und versuchte seine plötzlichen Tränen zu ergründen. Ihn zum weinen zu bringen hatte er beim besten Willen nicht gewollt! Stumm rutschte er näher an Yuuri heran und lehnte sich etwas vor und umarmte ihn sanft. Doch sein Freund wollte nicht aufhören mit schluchzen. Das tat ihm so leid und er sagte leise um ihn zu beruhigen: “Ich verlasse dich nicht. Aber bitte weine nicht … Yuuri-chan! Meine Mum hat mich nur für immer verlassen und ich kann das nicht verstehen. Aber ich möchte dich auch niemals verlieren… Am liebsten würde ich dich heiraten. Aber das dürfen ja nur Mann und Frau.” sagte Ryusuke in ruhigem Ton und klang dabei so als würde er eine wichtige Erklärung abgeben. Yuuri schniefte leise und löste sich aus der Umarmung. “Dann werde ich eben deine Frau!” sagte er selbstsicher und mit ernstem Blick an seinen Freund gewandt. Und prompt musste Ryusuke anfangen zu kichern. “Du bist unmöglich Yuuri-chan, hihi” “Warum????” Er schüttelte den Kopf und sah ihm dann in die Augen. Grinsend reichte er ihm ein Taschentuch was er schnell aus seiner Hosentasche hervorkramte. Mit einem Nicken nahm Yuuri das Taschentuch an und schnäuzte sich leise die Nase. Mit fragendem Blick schaute Yuuri zu Ryusuke. “Na gut. Dann lass uns heiraten. Wollen wir ... jetzt gleich … ?” fragte er mit grinsen auf den Lippen. “Au jah~” sagte Yuuri und nickte eifrig und schniefte ein letztes Mal. In seinen Augen spiegelte sich deutlich Freude wieder und die untergehende Sonne verstärkte alles noch mehr. Sie gab den beiden einen schönen Ausdruck der Haut. Sogleich setzte sich Ryusuke anders hin und sah sein Gegenüber entspannt an. “Also was wollen wir da machen? Wollen wir so mit Ringen heiraten?” fragte er spitz. Sein Grinsen wurde wieder ein Stück breiter. Und er deutete mit einer Bewegung um den andere Finger kreisend an was er meinte. “Hai. Aber wir haben gar keine Ringe!” stellte Yuuri enttäuscht fest. “Das lässt sich ändern! … Bin gleich wieder da.” sagte er selbstsicher und sprang aus dem Holzhäuschen. Gespannt sah ihm Yuuri nach. Er sah wie der Gleichaltrige runter beugte zum Rasen und sich umsah. Er schien zu suchen… doch wonach wusste er selbst nicht. Hoffte Ryusuke etwas im Rasen zu finden? Wohl kaum. Einen Moment später war er zurück und kletterte die Leiter zum Dach wieder hoch. Yuuri half ihm mit hinauf und schaute auf seine Hand in dem sich lauter grüne Grashalmen befanden. Er schaute nicht schlecht. Was wollte er denn mit Grashalmen??? Ein verwirrter Blick zu Ryusuke reichte und er nickte und schnappte sich die Hand von Yuuri. “Also. Yuuri Chinen. Willst du hiermit den Bund der Ehe mit deinem Gegenüber Ryusuke Yamada eingehen? Antworte bitte … jetzt!” grinste er und hielt seine Hand noch immer auf seinem Schoss fest. “Hai! Ich will mein liebster Ryu-kun” sagte er lächelnd und fand das Spiel gerade ganz entzückend. Er spielte mit und sah zu wie Ryusuke ein Ring aus Grashalmen um seinen Ringfinger band. Er lächelte und sah auf einmal wie Ryusuke sich vorbeugte und ihn auf die Wange küsste. Nicht das es ihm peinlich gewesen wäre aber doch merkte wie sein Puls schnell er ging. “Ya. Ich will dich Yuuri Chinen auch heiraten und dein lieber Mann sein.” kicherte er und gab mir seinen Grashalm und hielt seine Hand, mit dem erhobenen Ringfinger. Yuuri band es ihm um und lächelte zufrieden und beugte sich wie Ryu vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann betrachteten die beiden Jungs ihre “Ringe” und mussten beide anfangen zu lachen. An diesem Abend kamen sie erst spät nach hause und bekamen von ihren Eltern Hausarrest. Doch nichts auf der Welt konnte die beiden nun trennen. Denn sie waren verheiratet wie Mann und Frau. Beide hatten sich versprochen ihren Eltern nichts davon zu sagen da sie ohnehin nur lachen würden… Memory End. Mittlerweile hatten sie Schluss und fuhren gemeinsam noch mal etwas essen bevor sie zu den Proben fuhren. Sie erzählten über die neusten Geschehnisse. Darüber wie blöd Mädchen sein konnten und die neusten Kenntnisse zu spicken. Im nächstgelegenen Restaurant ließen sie es sich schmecken… bis Daikis Handy klingelte. “moshi moshi - Arioka desu.” Er verzog desöfteren das Gesicht zu einer genervten Fratze so das den anderen wenigstens nicht langweilig wurde. “Es war nur unser Manager. Man ey… muss der sich immer so aufregen wenn wir mal eine Minute zu spät dran sind??” fragte er rhetorisch in den Raum hinein. Er schüttelte den Kopf und sah dann in die Runde. “Ja gib’s ihm!” scherzte Ryusuke als Daiki misstrauisch in die ratlosen Gesichter schaute. Darauf hin kicherten alle und sie gaben ihre Suppenschüsseln wieder vorne beim Koch ab. Als sie ankamen warteten die anderen bereits in ihren Kostümen und schauten die anderen unzufrieden an. “Schön das ihr auch mal kommt!” beschwerte sich Keito der am äußeren Ende der Bank saß. “Habt ihr wenigstens was mitgebracht?” kam der nächste Vorwurf von Kei. Stumm nickte Yuuri und ging vor um es ihm in die Hand zu drücken. Und prompt wurde er gleich von Keito auf den Schoss gezogen und gekitzelt. Dann lachte er ausgelassen und auch die anderen entspannten ihre Mienen. Im nächsten Moment war es wieder laut wie gewohnt. Nachdem die Ankömmlinge auch geschminkt wurden und sich umgezogen hatten betraten sie die Probehalle. Es war nun soweit mit den Proben zu beginnen und alles gingen auf die Bühne. Die heutigen Besprechungen wurden vom leitenden Team erklärt und sie begannen mit dem Dreh. Die Zeit verging schnell und nebenbei erledigten sie ihre Hausaufgaben, wenn sie mal nicht vor der Kamera sein mussten. Nach einem letzten Blick vom Stuff auf die Uhrzeit nach der es 20 : 30 Uhr war. “Okay! Cut für heute! Danke euch Jungs.” rief er den rausstürmenden Jungen nach, die bereits in der Umkleide waren. Alle wurden abgeholt oder beeilten sich, dass sie noch im hellen nach hause kamen. Als Ryusuke heraustrat und den anderen ein Abschiedsgruß hinterher rief, trat Yuuri neben ihn und winkte den anderen auch. “Du …Ryu-kun… meinst wir könnten zusammen nachhause fahren?” “Klar, können wir.” sagte er freundlich und nickte. Dann gingen sie gemeinsam los und fuhren mit der nächsten Bahn, die kam. Da sie nur einige Straßen entfernt wohnten war es super das so zu verbinden. Als sie in die Strasse einbogen wo Yuuri wohnte fing er an zu sprechen obwohl sie die ganze Fahrt über nicht viel geredet hatten außer über die heutigen Proben. “Ano… Du Ryusuke sag mal deinen Grashalm hast du den noch?” Verblüfft wie Yuuri jetzt darauf kam schaute er ihn verwundert an. “Ahm! Natürlich. Aber was tut das jetzt zur Sache?” “Wir hatten doch darüber heute Morgen gesprochen. Und irgendwie ist es nicht mehr so wie damals, nicht wahr?” Sagte er leise und lies den Kopf etwas hängen. “Hai … aber was sollten wir daran ändern?” “Ich weis nicht. Freunde sind wir ja immer noch. Aber nicht mehr Mann und Frau stimmt’s ?” fragte Yuuri ihn mit matter Stimme. Damit wollte er sich nicht zufrieden geben. Es hatte ihn den ganzen Tag beschäftigt. “Hai stimmt wohl… aber ich meine, würdest du es nicht verabscheuen wenn ich dich küsse? So…” fragte Ryusuke seinen Freund mit unsicherer Stimme. “Iie. Würde ich nicht!” yuuri schüttelte wild den Kopf und merkte wie ihm warm wurde. Da war es schon wieder das Gefühl, das Herzpochen, was er schon vor 10 Jahren empfunden hatte. Plötzlich war es wieder da. Und nun da er älter war glaubte er zu wissen was es war. Sie kamen nun an seinem Haus an, drinnen brannte in den Fenstern Licht. Ryusuke war an dem heutigen Tage still gewesen fiel Yuuri ein und schaute seinen Freund von unten an, da er seinen Blick gesenkt hatte. “Mh. Gibt es etwas was dich bedrückt Ryu-san?” fragte er höflich. “Nein. Aber …” er suchte nach Worten ehe er leise weiter sprach. “… ich glaube, dass ich damals noch nicht genau wusste was es heißt … Liebe.” Das letzte Wort betonte er und sprach es zögerlich aus. “Weist du es jetzt?” fragte Yuuri neugierig und sah Ryusuke lächelnd an. “Ich glaube schon. Aber wer weis ob mein Gegenüber darüber genauso Bescheid weis?…” “Was? … Ich ? … Ich weis nicht genug über Liebe. Ich beobachte nur immer.” War das die Antwort die er hören wollte? Unsicher blickte er ihn wieder an. “Wie wäre es mal mit selber ausprobieren?” erwiderte Ryusuke darauf. Er wollte sich seiner Gefühle klarer werden und konnte nur hoffen das Yuuri ihn für sein Empfinden nicht hassen würde. “Mh. Was? Mit wem?” “Dinge die man tut wenn man verliebt ist. … mit mir.” gab er schnell zur Antwort und wartete auf Yuuris geschockte Miene. Doch sein Blick blieb an seinen Augen heften. Auf einmal fiel ihm auf was für große, runde Augen Yuuri hatte. Er kam ein Stück näher ran und war jetzt so dicht das ihren gegenseitigen Atem spüren konnten. “Mh.” nickte Yuuri zögerlich und hauchte leise “Vielleicht musst du gar nicht fragen.” Er legte seine Hände auf Ryusukes Schultern. E war ein kleines Stück kleiner als er und so reckte er sich auf Zehenspitzen und schloss langsam seine Augen. Als er seine Augen ganz zu hatte spürte auch wie Ryusukes Arme sich um seinen Körper schlangen. Er zog ihn an sich und dann berührten sich ihre Lippen. Sie fühlten einander und genossen das neuartige Gefühl in der Magengegend. Es war nicht das schlimmste, nein das beste. Als einige Sekunden an ihnen vorbeigezogen waren wurden sie mutiger und bewegten sanft die Lippen an die des anderen ohne sich dabei aus der Umarmung zu lösen. Und sanft wehte ein Windstoß über die Stadt. Die Grashalme wiegten sich im Garten… zusammen und niemand war alleine. Sie fühlten mit den beiden und erinnern an den Tag des Versprechens… So die FF ist dann doch nur ein One-shoot geworden! Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem. Meiner Sista hat sie sehr gefallen . Über Kritik und anregung würd ich mich freuen. Arigato gozaimashita minna :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)