13th Warrior von Yun-Harla (Mein Leben und eine Band) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in den vereinigten Staaten ------------------------------------------------ Nach langer Wartezeit nun endlich einmal das erste Kapitel, viel Spaß damit. ^.~ Willkommen in den Vereinigten Staaten! Viel zu schnell war der Abschied von meinen Freunden, meiner Familie und meinem Leben in Deutschland gekommen. Zum Glück war es kein endgültiger Abschied, sondern nur für ein Jahr, obwohl auch ein Jahr eine sehr lange Zeit sein konnte. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt gewusst hätte, was mich in den USA erwartete, dann hätte ich vermutlich schon vor Wochen alles stehen und liegen gelassen und wäre als ein zitterndes Häufchen Panik nach New York geflogen. Mein Vater, Hanabi und mein bester Freund Haku hatten mich zum Flughafen von Hamburg gefahren und von dort brach ich auf in mein neues Leben. Mit meinen schweren Koffer beladen stand ich am New Yorker Flughafen und wartete auf meine Gasteltern, die versprochen hatten, mich anzuholen. Bilder hatten wir bereits ausgetauscht, sodass ich nicht glaubte, sie zu verfehlen, zu mal ich mindestens fünf Mal überprüft hatte, ob ich am Richtigen Treffpunkt stand. Ein groß gewachsener, blonder Mann und eine Frau mit auffallend rotem Haar bahnten sich ihren Weg durch die Massen von Menschen, die aus den Flugzeugen kamen oder zu ihnen hetzten. Diese ständige Betriebsamkeit an einem Flughafen konnte einen wirklich Wahnsinnig machen, wenn man ohnehin schon nervös war und mit den Nerven zu Fuss ging. Wieder wandte ich meine Aufmerksamkeit auf das Paar in der Menge, die beiden mussten etwa Ende 40 bis Mitte 50 sein. Ich erkannte in ihnen gleichzeitig meine Gasteltern und ging zu ihnen. „Ah…Hallo, du musst Hinata Hyuga sein, richtig? Ich bin Minato Namikaze und das ich meine Frau Kushina.“, begrüßte er mich und gab mir die Hand. Kushina gab ich ebenfalls die Hand. „Bevor es irgendwie damit los geht. Minato und ich sind von vorneherein >Du<.“, meinte Kushina grinsend. Ich nickte. „Freut mich Sie… ich meine, euch kennen zu lernen.“ „Der Flug war sicher ermüdend. Wir sollten zusehen, dass wir nach Hause kommen.“, meinte Minato und ich war ganz seiner Meinung. Dankbar nickte ich und Minato nahm mir einen Teil meines Gepäcks ab. Gemeinsam gingen wir zum Auto der Familie. Es war ein ganz normaler Kombi, obwohl man bei genauerer Betrachtung feststellen konnte, dass er einen gewissen Wert haben musste. Er hatte Innen eine Lederausstattung und ein integriertes Navi. Während der Fahr erfuhr ich von Kushina, dass mein Gastbruder erst Morgen nach Hause kommen würde, da er noch mit Freunden Party machen sei und bei diesen dann auch übernachten würde. Etwas stutzig machte es mich, dass er schon 25 Jahre alt war. Es gab wirklich viele dumme Zufälle, zumindest glaubte ich das, so naiv wie ich war. Minato sah aus wie ein Doppelgänger von Naruto Uzumaki, nur eben ein paar Jahre älter, dann war der Sohn der Familie 25 und wohnte noch immer zu Hause und bisher wurde mir kein einziges Mal sein Name genannt. Von Kushina erfuhr ist, dass mein Gastbruder erst morgen zurückkehren würde, da er mit seinen besten Freunden durch die Clubs der Stadt zog und dann wahrscheinlich bei seinen Freunden übernachten würde. Wir fuhren einige Zeit durch das Großstadtgewühl von New York, ehe wir an meinem zu Hause auf Zeit ankamen. Es war ein großes Einfamilienhaus mit ebenfalls großem Garten. Außerdem lag es etwas abseits des ganzen Rummels, aber nicht zu weit entfernt von wichtigen Einrichtungen und der Schule. Als ich mich umblickte, sah ich einige Kinder in den Nachbargärten spielen. Ich glaube es war eine gute Idee einige Zeit vor Beginn des Schuljahres herzukommen. So konnte ich hier das schöne Wetter genießen und mich in Ruhe umsehen und einleben, bevor die Schule begann. Auch heute schien die Sonne sommerlich warm auf den Big Apple hinab. Zusammen mit Kushina und Minato betrat ich das Haus. Von Innen wirkte es gleich noch einmal viel größer, als schon von außen. Ich fand mich in einer schön eingerichteten kleinen Empfangshalle wieder. Nach rechts ging die Tür ab, die zu Küche und Esszimmer führt. Gerade vor war die große Tür zum hellen Wohnzimmer und links befand sich die Treppe, die in den ersten Stock führte. Mit dem Blick folgte ich den gewundenen Stufen nach oben und entdeckte, dass die Eingangshalle bis unter das Dach reichte. Wie ein Balkon verband der Flur oben die einzelnen Zimmer miteinander. Von oben blickte nun Minato zu mir nach unten. „Kommst du, Hinata? Du möchtest sicher dein Zimmer sehen.“ Eilig nickte ich und folgte Minato nach oben. Wir gingen an drei Türen auf der rechten Seite vorbei und durch die vierte durchschritten wir, ihr gegenüber lag ebenfalls eine Tür. „Das erste Zimmer ist das Schlafzimmer von Kushina und mir. Im zweiten Zimmer schläft unser Sohn und das dritte Zimmer gehört ihm auch, allerdings ist es mehr Wohn- und Arbeitszimmer von ihm. Ich bin sicher, er hat nichts dagegen, wenn du es ebenfalls benutzt. Badezimmer sind einmal gegenüber und unten neben dem Wohnzimmer. Ich lasse dich jetzt alleine, damit du dich in Ruhe umsehen und auspacken kannst.“, erklärte Minato mir und verlies das Zimmer, die Tür zog er leise hinter sich ins Schloss. Dieses Zimmer war größer als meins zu Hause in Deutschland. Hier hatte ich ein riesiges Fenster mit Blick auf den Garten. Die Möbel waren elegante ältere Holzmöbel. Alles in Allem lud es gleich zum wohl fühlen ein. Etwas auf dem Bett zog meine Aufmerksamkeit auf sich, sodass ich hinüberging und mich auf das weiche Bett sinken ließ. Es war so groß, dass man sicher zu dritt darin hätte schlafen können. Ein kleines Päckchen lag auf dem Bett. Ich nahm es in die Hand und drückte probeweise leicht darauf, um daraus vielleicht auf den Inhalt schließen zu können. Es fühlte sich beinah wie die Hülle einer CD an. Mit einem Finger fuhr ich unter den Streifen Tesafilm, der das Papier zusammenhielt. Mit stockte der Atem. Die Gesichter von den 13th Warrior-Mitgliedern blickten mir entgegen. Die drei Männer hatten die rosahaarige Sakura in ihre Mitte genommen, in verschlungenen Lettern stand darunter Last Fight, der Name des neuen Albums, dass es in Deutschland erst ab September zu kaufen geben sollte. Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Erst seit gestern war diese CD hier in Amerika zu kaufen. Freudig quietschte ich in mich hinein, irgendwie kam dort immer wieder der Groupie in mir zum Vorschein. Da wo das Päckchen gelegen hatte, lag nun noch eine weiße Papierrolle. Vorsichtig entfernte ich das Gummiband und rollte ein Poster von 13th Warrior auf, auf dem die Originalunterschriften der Bandmitglieder waren. Bedächtig fuhr ich mit der Hand über die Eddinglinien auf dem Papier. „Oh mein Gott…das hatten 13th Warrior in der Hand…“, murmelte ich ungläubig, doch innerlich hätte ich platzen können. Das Poster wird gehütet werden wie mein Augapfel. Schnell sprang ich auf und hopste zu dem CD-Player, der sich schon im Zimmer befunden hatte, genau wie ein Fernseher. Mit leicht zitternden Händen legte ich die CD ein und kaum das ich den Play-Knopf getätigt hatte, wehten mir die ersten Töne entgegen. Zu Hause hatte ich meist recht laut gehört, doch hier beließ ich es vorerst bei Zimmerlautstärke, bis meine Gasteltern mir das Okay gaben. Ich hatte gerade meinen Koffer zum Bett gezogen und wollte mich an das Auspacken machen, als mir ein Zettel ins Auge fiel. Neben dem Bett lag er auf dem Boden, offensichtlich war er zuvor runter gefallen und hatte ursprünglich bei den Geschenken gelegen. Ich hob ich auf, um ihn zu lesen. Hallo liebe Hinata, ich hoffe du bist gut angekommen und dein Flugzeug ist nicht auf einer einsamen Insel abgestürzt, sodass du Monate dort überleben musstest. Wenn doch, kann ich leider im Moment nichts für dich tun, da ich mit ein paar Freunden von mir durch die Stadt ziehe. N bisschen saufen, bin halt auch nur ein Mann. Wie es aussieht, hast du mein kleines Geschenk gefunden. Ich hoffe es gefällt dir und du hast dir die CD nicht gestern schon aus dem Internet gemobbst oder bestellt. Mum meinte, du würdest auf einigen Fotos die du uns geschickt hast, Band-Shirts von 13th Warrior tragen. Wir werden uns dann ja vermutlich morgen noch persönlich kennen lernen, freue mich schon darauf. Let´s rock. Dein Gastbruder Ich musste stark ein Kichern unterdrücken, während ich diesen Brief las. Mein Gastbruder, dessen Namen ich noch immer nicht kannte, schien ein verrückter Kerl zu sein. Und verrückte Ideen hatte er. Abgestürztes Flugzeug… also wirklich… darüber machte man doch keine Witze. Nach diesem schönen Empfang freute ich mir wirklich darauf, ihn am nächsten Tag kennen zu lernen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)