Controversia von Knotenameise (Ruki x Reita - Gastpairings/Crossover) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Controversia - Prolog Ruki saß in seinem Wohnzimmer, einen Haufen Blätter und Notizen vor sich, als es bereits zum zweiten Mal an seiner Wohnungstür klopfte. Er hob kurz genervt den Blick, schüttelte den Kopf und beugte sich wieder über den Songtext, den er gerade schrieb. „Ruki! Nun mach endlich auf!“ Reitas Stimme schallte ein wenig gedämpft durch das Holz, war aber wahrscheinlich trotzdem laut genug um das ganze Haus in Aufruhr zu versetzen. Noch einmal klopfte es nachdrücklich an der Tür. „Verschwinde endlich! Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht mit dir reden will!“ „Das war aber gestern!“, kam prompt die Antwort von jenseits der Tür. Ruki knurrte unbarmherzig. „Und es gilt auch heute noch.“ Reita konnte diese Worte natürlich nicht hören, schwieg aber trotzdem eine kurze Zeit, ehe er wieder begann an Rukis Tür zu hämmern. „Ruki!“ „Verschwinde!“ „Ruki, wenn ich muss, trete ich die Tür ein!“ „Das würdest du sowieso nicht schaffen“, knurrte Ruki wieder mehr zu sich selbst, als die Tür plötzlich unter einem gewaltigen Stoß erbebte. Wie elektrisiert sprang Ruki auf, stürmte zur Tür und riss sie auf, nur um einem triumphierend grinsenden Reita ins Gesicht zu schauen, der gerade zu einem erneuten Stoß angesetzt hatte. „Bist du eigentlich total von Sinnen?“, blaffte der Sänger den Bassisten an. „Wieso? Hat doch super funktioniert!“ „Du bist so ein Vollidiot, Reita! Wenn ich auch nur einen Kratzer an der Tür finde, kannst du das meinem Vermieter erklären!“ Damit wandte der kleine Sänger sich um und stapfte in sein Wohnzimmer zurück. Reita schloss die Tür hinter sich, zog seine Schuhe aus und folgte Ruki dann. Der Brünette ignorierte ihn allerdings eiskalt und widmete sich einfach wieder seinem Songtext. Erst als Reita sich ihm gegenüber auf den Sessel setzte, fuhr Ruki sichtlich entnervt auf: „Meine Güte! Was willst du noch von mir? Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich im Moment weder sehen noch sprechen will!“ „Ich will aber. Ruki, ich möchte mich entschuldigen.“ „Schön für dich. Das interessiert mich herzlich wenig, außerdem habe ich keine Zeit.“ „Wieso, bekommst du Besuch? Oder willst du vielleicht noch weg?“, scherzte Reita, denn Rukis Aufzug zeigte deutlich, dass er heute eher keine Pläne gehabt hatte. Allerdings fing sich der Bassist bloß einen finsteren Blick ein, ehe Ruki sich das Stirnband, mit dem er seine Haare zurückgehalten hatte vom Kopf rupfte, aufstand und verärgert in Richtung Schlafzimmer ging. „Was hast du vor?“, fragte Reita, der ihm gefolgt war und nun beobachtete, wie Ruki sich das weiße, etwas zu große Tanktop über den Kopf zog, um dann ein alltagstaugliches Oberteil aus dem Schrank zu zerren. „Ich gehe“, antwortete der Kleinere, streifte sich nun auch die weite, schwarze Jogginghose von den Beinen und schlüpfte in eine Jeans. „Wenn ich noch nicht mal in meiner Wohnung Ruhe vor dir habe, muss ich eben gehen!“ Mit diesen Worten wollte er an Reita vorbeirauschen, doch dieser machte einfach zwei Schritte zurück und vertrat ihm somit den Weg durch die Tür. Abrupt hielt Ruki inne, ehe er langsam seinen Blick hob und Reita verärgert ansah. „Lass mich durch.“ „Nein.“ „Reita, ich warne-“ „Ruki, es tut mir Leid!“ „Es geht mir am Arsch vorbei, ob es dir Leid tut oder nicht! Du hast dich doch auch einen Dreck um meine Bedürfnisse gekümmert! Und jetzt lass mich verdammt noch mal durch!“ „Das ist nicht wahr, Ruki.“ „Ach nein?“, zischte Ruki unbarmherzig. „Ruki, ich war betrunken.“ „Oh ja, super Entschuldigung. Das erklärt vielleicht dein Verhalten, aber besser macht es das nicht.“ „Ich weiß, deswegen habe ich mich doch auch entschuldigt. Was soll ich denn noch tun, Ruki?“ „Mich endlich in Ruhe lassen!“, rief Ruki erbost aus, und wollte sich nun ruppig an Reita vorbeischieben. Reita griff jedoch nach den Armen des Kleineren, um diesen so aufzuhalten. „Du musst mir wenigstens eine Chance geben, Ruki“, sprach er ruhig und sah den Sänger eindringlich an. Ruki erwiderte seinen Blick böse und ruckte an seinen Armen. „Die hattest du, Reita. Ich habe dir sogar gesagt, was ich mir von dir wünsche und selbst dann.. selbst dann..“ Ruki schluckte, als ihm bewusst wurde, dass er dem Blick des Bassisten so nicht Stand halten konnte. Er ließ langsam den Kopf sinken, ehe er den Größeren wieder ansah und deutlich ruhiger weitersprach: „Ich habe dir genügend Chancen gegeben und du hast es offensichtlich noch nicht einmal gemerkt. Ich sehe keinen Sinn mehr darin, Reita. Und jetzt lass mich bitte durch.“ Während die Worte langsam zu Reita durchdrangen, sackten seine Arme Stück für Stück weiter hinab, so dass Ruki sich schließlich an ihm vorbeidrängte und zur Wohnungstür ging. „Was meinst du damit?“, brachte der Bassist mühevoll hervor, spürte, wie sich ihm langsam der Hals zuschnürte. „Du hast schon verstanden, Reita. Es ist aus. Wenn ich wiederkomme, will ich dich hier nicht mehr sehen.“ Mit diesen Worten wandte Ruki sich endgültig ab und verließ seine Wohnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)