Changing Destiny von abgemeldet
(Kai x Hilary [Hiromi])
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Kapitel 14: Practice makes perfect
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Hallo,
melde mich nach ein paar Monaten auch mal wieder und bringe zur Besänftigung
auch direkt zwei Kapitel mit.
Kapitel 14: Practice makes perfect
„Das ist ein schlechter Scherz, oder?“
Kai wirkte angesäuert, eigentlich sogar angepisst. Die Bladebreakers inklusive
Tysons Großvater standen neben einem See irgendwo im nirgendwo.
„Wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin Antonio und Mr. Dickenson hat mich
angewiesen, euch für das kommende Turnier zu trainieren und richtig hart
ranzunehmen.“
„Ich steh nicht unbedingt auf diese Art von Scherzen.“, meinte Tyson.
Der Junge mit der ungewöhnlichen Frisur unter seiner Mütze grinste nur breit.
„Kein Sorge, das Training wird euch gefallen.“
„So wie es aussieht haben wir keine große Wahl.“, meinte Ray.
Schließlich kam das BBA Fahrzeug erst in zwei Tagen wieder.
„Na schön, aber zuerst wollen wir dich mal auf Herz und Nieren prüfen“,
sagte Tyson, „wie wäre es also mit einem Beyblade Kampf, na?“
Alle Umstehenden nickten. Die Jungs suchten sich einen hohlen Baumstamm als
Arena aus.
„Das wird dich umhauen!“
„Warten wir es ab.“
Auf Kommando starteten beide ihre Beyblades, der von Antonio war allerdings
schon draußen, bevor er überhaupt die Arena erreichte.
„Oh nein“, fluchte dieser, „und das war mein bester Start. Da, wo ich
herkomme, bin ich der beste Beyblader.“
„Du willst mich wohl verscheißern.“, meinte Tyson ungläubig.
„Nein, Mr. Dickenson hat es mir ermöglicht, dass ich herkommen kann. Ich will
der beste Beyblader der Welt werden. Jetzt wisst ihr, warum ich hier
herumhänge.“
„Wir werden dir helfen, Antonio, das ist doch Ehrensache.“
„Wirklich, wow, Tyson, du bist…“
„Tyson, ich unterbreche dich ja nur ungern, aber wir haben keine Zeit einen
Anfänger zu trainieren.“
„Hey, entspannt euch doch mal alle. Wenn wir schon mal hier sind, vergessen
wir doch einfach das Training und machen ein wenig Ferien.“
Tyson wollte schon losstürzen, als Antonio sie aufhielt und Ray einen
Schlüssel reichte, der ursprünglich von Mr. Dickenson war. Neugierig gingen
die Jungs in die nahe gelegene Blockhütte und probierten den Schlüssel dort
aus. Er öffnete die Tür zu einem Raum mit einer Menge Bücher.
„Hey, eine Nachricht von Mr. Dickenson.“, erklärte Kenny.
„Und was steht drin?“, wollte Ray wissen.
„Er schreibt, dass wir deinen Beyblade komplett neugestalten müssen. Damit
wird dein Bit-Beast optimiert. Ansonsten wirst du wieder verlieren.“
„Ok, Jungs, ich klink mich aus.“, meinte Hilary und wandte sich zum gehen.
„Warte, wo willst du denn hin?“
„Spazieren gehen.“, entgegnete die Brünette und winkte kurz.
Kais Augen verengten sich ein wenig.
Als Hilary sich sicher war, dass sie sich weit genug von der Blockhütte
entfernt hatte und niemand – besonders Kai – ihr nicht gefolgt war, holte
sie ihren Beyblade und ihren Starter hervor. Gedankenverloren betrachtete sie
den weißen Beyblade und den Bit-Chip, der im Sonnenlicht glänzte.
„Auf uns beide kommt es an, nicht wahr?“
Wie zur Bestätigung leuchtete der Bit-Chip kurz auf. Hilary umfasste den
Beyblade fester und machte ein entschlossenes Gesicht.
„Wenn wir Voltaire und Boris das Handwerk, wird niemand zu Schaden kommen. Und
um dieses Ziel zu erreichen, werde ich alles tun. Wirklich alles!“
Ohne lange zu zögern, steckte Hilary den Beyblade auf den Starter und ließ ihn
los.
„Los, wir müssen schließlich auch in Form bleiben! Zeigen wir allen, was wir
drauf haben!“
„Hey, habt ihr das auch gehört?“, fragte Tyson plötzlich.
„Nein, was denn?“, entgegnete Max.
„Klang wie eine gewaltige Explosion.“
„Hoffentlich ist Hilary ok, schließlich weiß ja keiner von uns, wo sie
hingegangen ist. Vielleicht liegt sie ja irgendwo im Wald, weil sie sich den
Fuß verstaucht hat.“
„Beruhige dich, Chef, Hilary ist selbstständiger als wir alle zusammen. Sie
wird schon irgendwann wieder hier auftauchen.“
Am nächsten Morgen wurden Kenny und Ray, die vor dem Computer eingeschlafen
waren, davon geweckt, dass sie draußen laute Stimmen hörten.
„Hm? Was ist denn hier los?“
„Ihr habt geschlafen, das ist los.“, erwiderte Dizzi.
„Und wer schreit dann da draußen so rum?“, meinte Ray.
Als die beiden die Tür der Blockhütte einen Spalt öffneten, sahen sie Opa
Granger auf den Stufen sitzen.
„Guten Morgen. Ihr kommt gerade rechtzeitig. Antonio und der Grünschnabel
wollen sich ein Match liefern. Kommt schon! Wer verpennt, der rennt.“
Noch ein wenig verschlafen trotteten die beiden aus der Hütte. Nicht weit von
der Baumstammarena standen auch Kai und Hilary. Na ja, Kai stand mit
verschränkten Armen vor der Brust, während Hilary im Gras lag und auf einem
Halm kaute.
„Hey, wir haben dich gar nicht wiederkommen hören.“, meinte Ray.
„Es war glaub ich auch schon später.“, gab Hilary zurück.
Ihrem Tonfall nach zu urteilen wollte sie es auch offenbar bei dieser Antwort
belassen.
„Und“, fragte Tyson seinen Gegenüber, „bist du bereit?“
„Na klar, jederzeit!“
„Du ziehst den Kürzeren!“
„Warten wir es ab.“
Hilary schielte zu Kai hinüber, der ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht
hatte.
, dachte die Brünette.
Tyson, der zu siegessicher war, unterschätzte den Beyblade seines Gegners und
durch ein gutes Timing konnte dieser Dragoon so sehr ins Wanken bringen, dass
Tysons Beyblade die Arena verließ. Alle Umstehenden machten ungläubige
Gesichter, während Antonio auf und ab hüpfte vor Freude.
„Ja, ich habe gewonnen!“
„Das war reines Glück.“
„Nun sei kein schlechter Verlierer, Tyson. Ich habe ehrlich und fair gewonnen.
Dank Kais Hilfe.“
„Was? Ich glaub ich tick nicht richtig. Mal willst du allein sein und dann
hilfst du anderen einfach. Kannst du dich mal entscheiden?“
„Tyson, du solltest ihm lieber dankbar sein, dass er dich auf den Boden
zurückgeholt hat. Nur durch ständiges Training verbessert man sich. Nicht,
indem man auf der faulen Haut liegt und sich auf seinen Lorbeeren ausruht.“,
erklärte Tysons Opa.
„Du hast Recht, nur hartes Training führt auch zum Erfolg. Worauf warten wir
dann noch?“
Angesteckt durch Tysons Elan trainierten alle anderen ebenso eifrig mit, bis sie
abends erschöpft und vollkommen fertig ins Bett fielen.
Der Abreisemorgen begann relativ hektisch und laut. Ein lautes Krachen und
poltern ließ alle aus ihren Betten hochschrecken.
„Was ist passiert?“
„Oh nein, werden wir etwa ausgeraubt?“
Tyson hechtete zur Türe vom Computerraum. Max und Antonio rannten ihm
hinterher. Inmitten von einer Rauchwolke und zerstörtem Mobiliar standen Ray
und Kenny.
„Ich glaube wir haben es geschafft.“, sagte Kenny.
„Was auch immer du mit meinem Beyblade gemacht hast, wage es nicht etwas zu
verändern.“, antwortete Ray, während alle erstaunt auf seinen Beyblade
starrten, welcher den Fußboden regelrecht zerfurcht hatte.
Kurze Zeit später standen auch schon die BBA Wagen vor der Tür, die sie wieder
zurück in die Stadt bringen sollten.
„Antonio, üb weiterhin fleißig!“, meinte Tyson.
„Klar, aber wenn wir uns im Finale sehen, dann werde ich sicherlich keine
Rücksicht nehmen!“
„Ok Kumpel. Und hey, viel Glück!“
„Danke!“
Ihr Gepäck befand sich bereits im Wagen. Ein letzter Abschiedsgruß folgte und
dann stiegen alle in ihr Gefährt. Schließlich setzten beide Autos in Bewegung
und fuhren wieder getrennte Wege.
„Mann, das waren vielleicht ein paar spannende Tage.“, meinte Max.
„Ja, und wenn Kai nicht seine soziale Ader gefunden hätte, würdet ihr jetzt
noch alle ahnungslos im Wald hocken.“, warf Hilary ein.
Dafür erntete sie zwar einen düsteren Blick von Kai, hatte jedoch auch die
Lacher auf ihrer Seite.
Tyson ballte freudig die Fäuste.
„Wir sind so gut vorbereitet wie noch nie. American Championships, wir
kommen!“, rief er laut.
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