Zahnfee von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Die liebe Arbeit --------------------------- Meine lieben Leser...da es momentan leider ein bisschen bei "The way we are..." hängt, dachte ich, um die Wartezeit zu überbrücken stell ich meine neue FF schon mal on. Ich hoffe die FF gefällt euch x3 Genre: Romance, Comedy, Slash Hauptpersonen: Strify, Kiro, Yu, Kapitelübersicht: 5-8 Disclaimer: Cinema Bizarre gehören nur sich selbst. Ich verdiene auch kein Geld mit meiner Story und alles was ich schreibe, ist rein meiner Fantasie entsprungen! Claimer: Alle anderen Figuren und die Story gehören mir! Ich bitte stark von Klau oder Ähnlichem abzusehen, sonst gibt's Ärger! Viel Spaß, jetzt beim ersten kapitel von der Zahnfee. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 1: „Die liebe Arbeit“ „Und wehe du kommst Morgen wieder zu spät Kiro!“ schimpfte der so hoch, wie breite, grauhaarige Chef von Kiro, den Kleinen kurz vor seinem Feierabend an. Genervt stand Kiro ihm gegenüber, er machte diesen Job auch gar nicht gern. Jeden zweiten Tag oder ab und an auch ein paar Tage hintereinander, hinter einer Kasse zu sitzen, immer freundlich zu den Kunden zu sein, egal wie mürrisch sie waren und ihre Einkäufe über den Scanner zu ziehen, machte ihm alles andere, aber definitiv keinen Spaß. Er hasst diesen Nebenjob und auch mit den Kollegen verstand er sich nicht. Ständig bekam er sich mit ihnen und dem Chef in die Haare, meistens wegen seines Aussehens und seiner launischen Art. Gekünstelte Freundlichkeit zeigen, das konnte der Kleine nicht. Er war nicht besonders groß, trug Make up, Lidschatten und Kajal im Gesicht und auch seine Kleidung war außergewöhnlich und zum Teil recht feminin. Aber seine Kleidung konnte er in diesem Supermarkt ja sowieso nicht tragen, er musste stattdessen die violetten Shirts anziehen auf denen groß in gelben Lettern, der Name der Filiale stand. Aber was machte der junge Mann nicht alles, um ein bisschen Geld zu verdienen. Er brauchte es. Einerseits für sein Studium, dass er diesen Herbst begonnen hatte und andererseits war in wenigen Wochen Weihnachten und er musste Geschenke kaufen. Ja Weihnachten, was gibt es auch Besseres. Kiro war gerade zu vernarrt in dieses Fest, aber lieber als das Fest an sich war ihm die Vorweihnachtszeit. Als er den Laden verließ, atmete er erst einmal tief ein und aus. Wie lange würde er da nur noch hin müssen? Er suchte schon seit einigen Wochen nach einem anderen Nebenverdienst, doch bis jetzt war das eher aussichtslos. Daran, dass sich der Chef über sein Zuspätkommen aufregte, war er schon gewohnt, aber es ging momentan nicht anders. Jeden Dienstag überschnitt sich seine letzte Vorlesung mit der Arbeit und das hatte er auch schon zigmal erklärt, aber eine andere Arbeitszeit bekam er deshalb auch nicht. Doch jetzt wollte er nicht mehr daran denken, für heute war Schluss. Der Kleine ging die Straßen entlang und beobachtete die Schneeflocken, welche unter dem Licht der Straßenlaternen herrlich glitzerten und schimmerten. Ein Lächeln huschte über die zarten Lippen des jungen Mannes. Der Winter war doch eine wunderschöne Jahreszeit, zumindest so lange Schnee lag. Alles sah anders aus als sonst. Alles war mit glitzerndem Schnee bedeckt und die Welt wandelte sich von ihren mausgrauen Städten, in eine strahlend leuchtend weiße Wunderwelt. Zielstrebig ging er zu dem Massagestudio am Ende der Straße und trat, begleitet von dem klingeln eines kleinen Glöckchen, in die wohlige Wärme des Geschäftes ein. „Hi Jenny! Brauch Yu noch lange?“ fragte er die blonde Frau am Tresen direkt gegenüber vom Eingang. „Er hat noch eine Kundin, das dauert garantiert noch eine viertel Stunde. Setz dich doch so lange!“ antwortete sie freundlich und lächelte ihn an. Kiro nickte: „Danke!“ er zog seine Handschuhe aus und legte den schwarzweiß gestreiften Schal ab. Er setzte sich auf einen der bereitstehenden dunkelroten Sessel. „Willst du vielleicht einen Kaffee während du wartest?“ fragte ihn die hübsche junge Frau. „Da fragst du noch?“ kam es von ihm mit einem Grinsen. Jenny lachte: „Stimmt, fragen ist bei dir Zeitverschwendung!“ und schon verschwand sie für kurze Zeit im hinteren Teil des Ladens und kam dann mit einer Tasse, voll von dampfend heißen schwarzen Kaffees, zurück. Kiro nahm die Tasse entgegen. Dafür, dass es erst Anfang Dezember war, war es draußen verdammt kalt und das schwarze Getränk in Kiros Händen holte die Wärme in seinen Körper zurück. Er lehnte sich an die Lehne des bequemen Sessels, genoss seinen Kaffee und wartete auf Yu, seinen Mitbewohner und besten Freund. „Vielen Dank und beehren sie uns bald wieder!“ verabschiedete Yu eine Frau Mitte zwanzig mit dunklen Haaren. Ihre Frisur wirkte leicht zerstört. Kiro sah ihr nach und musste grinsen. „Hey Yu!“ begrüßte er den großen muskulösen Mann, der seiner Kundin nachsah. „Du bist schon da Kiro?“ fragte er verwundert über die Anwesenheit des Kleinen. Er holte Yu regelmäßig nach der Arbeit ab, doch heute hatte er noch mehr vor als nur mit ihm nach Hause zu gehen. „Ja, du hast länger gearbeitet…wenn man das überhaupt Arbeit nennen kann!“ ein schelmisches Grinsen legten sich auf Kiros Lippen. Yu erwiderte das Grinsen und zwinkerte Kiro lasziv zu. „Na und? Was dagegen?“ sein Grinsen wurde immer breiter. „Igitt, mach mich nicht an du Sexbestie!“ beide mussten lachen. „Können wir dann los?“ fragte der Kleine mit den schwarzblonden Haaren. „Wo wollten wir noch gleich hin?“ so richtig konnte er sich an die Planung für den heutigen Abend nicht erinnern. „Yu willst du mich verarschen? Du hast versprochen heute mit mir auf den Weihnachtsmarkt zu gehen!“ Kiro wirkte sehr empört. „Ach ja…ich erinnere mich!“ Yu kratzte sich am Hinterkopf und grinste Kiro an. „Wenn du jetzt sagst du hast etwas anderes vor, dann stirbst du einen qualvollen Tod!“ drohte Kiro mit einem ernsten Blick. Allein über den Weihnachtsmarkt gehen machte nämlich überhaupt keinen Spaß. „Nein nein, ich hab nichts anderes vor, sei ganz beruhigt!“ Yu überlegte gerade wie er möglichst charmant dem Mädchen absagen konnte, welches er heute in seiner Mittagspause angemacht und zu einem Date eingeladen hatte. Mit Kiro wollte er es sich nicht verscherzen, er war schließlich sein bester Freund. „Ich geh nochmal schnell aufs Klo Kiro, dann können wir los!“ und schon verschwand der Schwarzhaarige auf der Herrentoilette des Massagestudios. Er rief bei dem Mädchen an, erzählte ihr sein Opa wäre ganz plötzlich verstorben und er müsste dringend seiner Mutter und seiner Großmutter beistehen. Sie schluckte die Ausrede und verabschiedete sich mit Beileidswünschen, bevor sie auflegte. Immer wieder musste Yus Opa dafür herhalten, wenn er es doch nicht schaffte ein Date einzuhalten. Wie oft er seinen Großvater schon hatte sterben lassen wusste Yu nicht mehr. Vorsorglich drückte er die Klospülung, damit auch kein falscher Verdacht aufkam und kehrte daraufhin zu Kiro zurück. Der Kleine stand schon ungeduldig und wieder komplett in seine warme Kleidung eingehüllt an der Tür. „Jetzt mach doch mal hin Yu, es ist schon gleich um Neun und in der Woche hat der Markt nicht so lange auf!“ trieb er den Größeren an. „Ich komme ja schon!“ schnell wickelte auch er sich in seine Winterkleidung ein, schnappte seine Tasche und ging zu Kiro. „Tschüss ihr Zwei und viel Spaß!“ verabschiedete Jenny, Yus Chefin, die zwei Jungs. „Ciao“ kam es im Chor und die Beiden verließen endlich das Studio und machten sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Es war mittlerweile halb neun Uhr abends, die Praxis war schon seit sieben geschlossen und er war immer noch hier. Bis eben war er noch damit beschäftigt gewesen die ganzen Geräte zu reinigen, die Akten zu sortieren und den Boden zu wischen. Als Mädchen für alles, in der Zahnarztpraxis, hatte er schon irgendwie die Arschkarte gezogen. Er war meistens der Letzte der sie verließ und ab und an auch mal der Erste der erschien. Seit ein paar Wochen hatte er seine Ausbildung zum Zahnarzthelfer beendet, aber so ganz für voll genommen wurde er noch nicht. In ihm schlief die Hoffnung, dass sich das bald ändern würde. Seine Freunde hatten damals gelacht, als er ihnen sagte, dass er eine Ausbildung zum Zahnarzthelfer machen wollte. ‚Das ist doch nur was für Frauen‘ hatten sie gesagt, aber er hatte sich durchgesetzt. Doch eigentlich wollte er mehr. Diese Ausbildung hatte der junge Mann mit den Blondbraunen Haaren nur gemacht um Geld zu verdienen, damit er das Studium zum Zahnarzt bezahlen konnte. Im Prinzip wäre dieser Schritt gar nicht nötig gewesen, sein Vater ist schließlich Geschäftsführer einer erfolgreichen Firma. Doch als er herausgefunden hatte, dass sein Sohn schwul war, hatte er ihn raus geworfen und enterbt. Doch Strify war stark und hatte sich sein Leben wieder aufgebaut, ohne die Almosen seines Vaters. Auch wenn er im Moment nur Zahnarzthelferin war, wie seine Freunde immer scherzten. Das aber nicht nur, weil dieser Beruf normalerweise von Frauen ausgeführt wurde, sondern auch weil Strify in seinem Verhalten und Aussehen recht weiblich rüber kam. Erleichtert atmete er auf, als er den Mopp in der kleinen Abstellkammer verstauen konnte. „Endlich Feierabend Strify!“ sagte er strahlend zu sich selbst und wischte sich den Schweiß der Arbeit von der Stirn. Er löschte das Licht, zog die Tür der Praxis hinter sich zu und schloss ab. Dann trat er heraus auf die Straße und machte sich auf den Weg nach Hause. Sein Heimweg führte ihn schon seit einigen Tagen am Weihnachtsmarkt vorbei, doch war er noch nicht einmal darüber gegangen, nur daran vorbei. Er blieb stehen und fragte sich warum er sich bis jetzt noch nicht die Zeit dazu genommen hatte. Wahrscheinlich war der Grund seine Müdigkeit nach der Arbeit und seine Lust danach, sich mit einer Tafel Schokolade und einem heißen Kakao auf die Couch fallen zu lassen, sich dick in eine Wolldecke zu kuscheln und irgendwelche Serien im Fernsehen anzuschauen. Es ging nichts über diese Tätigkeit im Winter, es war einfach zu toll. Doch heute war ihm nicht danach, seinen Abend wie immer allein zu Hause zu verbringen und so beschloss er dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -tbc, wenn ihr wollt ^^ ganz liebe Grüße ♥ Rory ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)