Nejis Vorahnung
KAPITEL 1- Nejis Vorahnung
Es ist Sommer. Warme Sonnenstrahlen erhellen den Wald von Konoha-Gakure. Es ist ein ganz normaler und fröhlicher Morgen. Manche öffneten ihre Läden schon bei Sonnenaufgang. Sie verlässt ihr Haus, schließt ab und macht sich auf den Weg zum Konoha- Rathaus, um ihren Bericht von ihrer Mission, das sie vor kurzem erfolgreich abgeschlossen hat, abzugeben, als ihr der Junge über den Weg läuft, mit dem sie sich gut versteht – viel zu gut versteht…
„Ah, guten Morgen, Neji!“ begrüßt sie ihn. Er wendet sich zu ihr und bleibt stehen.
„Guten Morgen, Tenten,“ begrüßt er sie mit seinem gewöhnlichen kühlen Ton, „gehst du auch gerade dein Bericht abgeben?“
„Ja!“ antwortet sie und schenkt ihm ein Lächeln, das genauso warm ist wie das Wetter. Beide gehen weiterhin die Hauptstraße entlang, verfolgt von unzähligen Blicken, Geflüster und Gekicher. Tenten hört zufällig ein Gespräch zwischen zwei Nachbarrinnen, die sich über sie, den Sonnenschein von Konoha, und den Genie des Hyuuga- Clans, Neji Hyuuga, unterhielten.
„Ahh… so jung wie die beiden müsste man sein!“ meint eine alte Frau mit einem Lächeln.
„Jaja…aber das geht nun eh nicht mehr. Du warst auch mal jung! Und du hast deine Chancen, eine Beziehung zu gründen, verspielt, noch bevor du welche bekommen hast!“ lacht die andere Dame, die ein paar Jahre jünger aussieht. Die ältere von den beiden beginnt zu lachen.
„Ja! Du hast Recht!“ gibt sie ihr Recht.
Ein Obstverkäufer beteiligt sich am Gespräch.
„Ich habe gehört, Hiashi Hyuuga, Nejis Onkel, wünsche sich für seinen Neffen genau so eine Frau wie unser Sonnenschein Tenten. Die beiden werden zusammen ein glückliches Leben führen, das spüre ich!“ meint er und füllt einer Käuferin eine Tüte mit Äpfeln. Tenten macht währenddessen einer überreiften Tomate Konkurrenz und läuft rot an. Neji jedoch scheint es nicht zu kümmern, was andere über ihn denken. Er sieht ihr ins Gesicht und fragt sie skeptisch: „Stört es dich, wenn die Leute so was über uns sagen?“
Tenten muss lächeln. „Ach, weißt du…ich bin an solche Dinge nicht gewohnt. Aber ich finde es auch nicht so schlimm!“ antwortet sie ehrlich. Das mag Neji so sehr an ihr: Ihre Ehrlichkeit und ihr Lächeln- das schenkt einem wirklich Wärme und Geborgenheit.
„Wenn es dich stört, dann achte einfach nicht darauf“ meint er.
Im Rathaus angekommen klopft Neji an Tsunades Bürotür. Zusammen mit Tenten betritt er das Büro von Tsunade, die bereits auf beide zu warten schien. Denn außer ihr und Shizune sind noch Gai und Lee, die im Stillstand ihre Teamkollegen begrüßen.
„Da seid ihr ja, meine Schüler!“ schreit Gai und umarmt beide auf einmal, gefolgt von Lee.
„Ist ja gut!“ erwidert Neji verärgert und versucht sich von Gais und Lees Umarmungsgriff zu lösen.
„Wir sind hier, um unsere Berichte vom Mond-Reich abzugeben.“ sagt Tenten und legt die Akten auf Tsunades Pult.
„Das habt ihr gut gemacht. Nun erwartet euch eine neue Mission der A-Klasse.“
„WAT FÜR’N DING !?!“ erwidert Tenten schockiert, während Lee vor Freude tanzt, „Moment Moment! Das geht doch gar nicht! Lee und ich sind doch erst vor kurzem Chu-Nin geworden!“
„Aber ihr beide seit unter Aufsicht von mindestens zwei Jou-Nin“ kontert Tsunade und mustert dabei Gai und Neji, der schon seit fast einem Jahr den Jou-Nin-Titel erhalten hat.
„Jajajajajajajajajajajajaaaah! Ich bin bereit! Ich bin bereit! Was müssen wir tun?!?“ fragt Lee mit Sternen in den Augen und erwartet gespannt auf eine Antwort.
„Die Aufgabe ist schwieriger als es sich anhört. Im Blumen-Reich gibt es seit ungefähr 4 Monaten eine Rebellion, die sich gegen die Friedensherrschaft der Schamanen stellt, um eine vollkommen neue, ungläubige Religion aufzubauen. Und damit die Leute auch daran glauben, haben die Rebellen die Metropolen-Städte angegriffen und die mehr als die Hälfte der Einwohner ausgelöscht. Eure Aufgabe könnt ihr euch schon vorstellen“ erklärt sie.
„Wir müssen also diese Rebellion zu Ende bringen! Sollen wir sie umbringen oder unter Gefangenschaft halten?“ fragt Tenten guckt nachdenkend auf den Boden.
Tsunade scheint einen Augenblick lang nachzudenken.
„Am besten bringt ihr sie sofort um,“ antwortet sie dann, „ ihr brecht direkt morgen bei Sonnenaufgang auf!“.
„Oha!“ kommentiert Tenten mürrisch die Abreisezeit. Auf Tsunades Stirn pochte eine Ader.
„Nix ‚Oha’! Wir dürfen keine Zeit verlieren!“ erwidert sie gelaunt und schmeißt Team Gai aus dem Büro.
„Wir sehen uns dann morgen früh am Konoha-Tor.“ verabschiedet sich Tenten von ihrem Team, schließt die Haustür auf und betritt ihre Wohnung. Neji sah ihr weiterhin, bis sie hinter der Tür verschwunden war. Er bekam plötzlich ein komisches Gefühl. Sowas wie ein Stich ins Herz. Er wird dieses ungute Gefühl nicht mehr los, dass sich bald etwas schreckliches ereignen wird. Er wird aus seinen Gedanken gerissen, als Gai seine Hand ihm auf seine Schulter legt und ihn leicht rüttelt.
„Neji, alles in Ordnung?“ fragt er. Zuerst scheint Neji wirklich darüber nachzudenken, ob alles in Ordnung sei. Er streicht Gais Hand von seiner Schulter weg und entfernt sich von den beiden Hampelmännern. „Alles in Ordnung“ sagt er nur und geht dann
nach Hause.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ENDE KAPITEL 1^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
So! ^^
Hoffe, es hat euch bis jetzt gefallen ^^
Ich freu mich über eure Kommentare ^^
Lg, KaraKedi
Alptraum...
Es war eine helle Nacht in Konoha. Der Mond schien so hell zu scheinen wie noch nie zuvor. Es war eine sehr stille Nacht. Hier und da konnte man raschelnde Bäume hören und ein paar Katzen miauen. Aber ansonsten war es schön still.
Tenten lag in ihrem Bett und schlief tief und fest.
Das Mondlicht schien durch das offene Fenster und erhellte das Zimmer ein wenig.
Sie schlief weiter, ohne durch die Kälte der Nacht aufzuwachen.
Sie schlief weiter, obwohl bei einem solchen Vollmondlicht niemand schlafen konnte.
Sie schlief sogar weiter, weil sie nicht bemerkte, dass das Fenster mit einem leisen Quitschen aufging und eine dunkle Gestalt über Tentens Bett sprang und ins Zimmer hineinhuschte. Er bewegte sich wie ein Schatten und machte nicht das leiseste Geräusch. Er ging in leise zu Tentens Bett rüber und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Eine lange Zeit sah er sie an, wie sie schlief, wie sie atmete und wie sie im Schlaf lächelte. Er hob seine Hand und streichelte sanft ihre Wange. Tenten fing an, sich zu bewegen und wachte auf. Ihre Augen wirkten immer noch verschlafen, doch als sie den Unbekannten über ihr sah, bekam sie einen Schock und wollte schreien. Er drückte ihr den Mund zu und legte mit einem höhnischen Lächeln seinen Finger auf die Lippen.
„Pssssst!“ machte er leise sah ihr in die geweiteten Augen, die im hellen Mondlicht etwas angsteinflößend wirkten. Er beugte sich weiter runter, bis es zwischen seinem Mund und ihrem Ohr nur noch ein paar Zentimeter betrug.
„Wir wollen doch wohl nicht, dass dein Team dich morgen in einer Blutlache und tot im Bett findet, oder?“ flüsterte er. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut.
Sie beruhigte sich wieder und sah den Unbekannten Mann mit einem großen Hass in den Augen an. Er nahm seine Hand von ihrem Mund hoch und fuhr mit seiner Hand ihren Hals entlang.
„Wer bist du und was willst du von mir?“ fragte sie ihn mir sowohl Angst als auch Hass in der Stimme. Er lächelte immer noch höhnisch und wanderte mit der Hand von ihrem Hals runter auf ihre linke Brustseite- genau über ihr Herz.
„Du willst wissen, wer ich bin?“ fragte er leise zurück und sah ihr dabei tief in die Augen. Ein Moment der Stille brach an.
„Ich bin ein Handlanger von Demjenigen, der euch alle in Angst und Schrecken versetzen wird!“ waren seine letzten Worte. Er krampfte seine Finger in ihre Brust- immer tiefer und fester. Es fing an, zu schmerzen und Tenten musste vor Schmerz schreien. Sie sah mit geweiteten Augen zu, wie die Hand des Unbekannten durch die Haut griff. Blut spritzte auf das Bettlaken, ihr Gesicht, sein Gesicht und seine Hand wurde voller Blut und es hörte nicht auf. Er griff immer weiter hinein, bis er etwas aus ihrem Brustkorb herausriss. Sie fühlte sich mit einem Schlag richtig müde und hatte das Gefühl, als würde man sie mit Gewalt dazuzubringen, einzuschlafen.
Ihr wurde langsam schwarz vor Augen. Sie sah nur noch dieses faustgroße Etwas, das er in seiner Hand hielt. Im Mondlicht sah es ziemlich feucht und glitschig aus und es tröpfelte stark. Es tropfte auf ihr Gesicht. Sie spürte, wie etwas Warmes ihre Wangen runterlief. Das Letzte, was sie sah, war, dass dieses Etwas schnell schlug, dann wieder langsamer wurde…und immer langsamer… und letztendlich empfand sie gar nichts mehr… sie konnte nichts mehr spüren, nichts mehr sehen oder sehen… sie sah nur noch das Schwarze vor ihren Augen…eine unendliche Dunkelheit…
---------------------------------ENDE KAPITEL 2------------------------------------
^^
So! Das war zwar ein bisschen zu kurz geraten, doch ich verspreche euch, diese FF wird eine interessante Wendung haben -^^-
Bis dahin dürft ihr gespannt sein :D
Also dann, Sayonara! ^^
*kakako und kuchen für kunden zurücklass*
Lg, eure schwarze Katze
