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Große Brüder, kleine Brüder

Verwandte kann man sich nicht aussuchen
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Der Berg des ewigen Aufstiegs

Kommentar: Hier kommt jetzt Kapitel 11, in dem ihr erfahrt, warum der Ort „Berg des ewigen Aufstiegs“ heißt. Und so langsam kommen wir den Antworten näher. So langsam. Für die unregelmäßigen Updates entschuldige ich mich. Ich wünschte ich könnte die Kapitel als Entschädigung ein wenig länger machen, doch das geht hier bei dieser Geschichte nicht (mehr). Beta Version des Kapitels folgt später, dennoch haltet euch nicht zurück mich auf Rechtschreibfehler hinzuweisen.
 

Viel Spaß beim Lesen

mangacrack
 

xxx
 

::Kapitel 11 – Der Berg des ewigen Aufstiegs::
 

InuYasha hatte bereits große Lust wieder umzukehren, als Sesshomaru und er vor der Holzbrücke standen, welche vom Nahen noch älter und zerbrechlicher aussah als vom Weitem. Er persönlich würde es wirklich lieber versuchen den Weg über die Klippen zu nehmen, als seinen Bruder begleiten zu müssen. Doch leider würde er mit müssen, weniger weil er annahm, dass Sesshomaru bei der einzigen Wegmöglichkeit nicht gelogen hatte, sondern weil hoffte durch diese Situation noch mehr über Kazuhi erfahren zu können. InuYasha interessierte sich brennend dafür, was zwischen Kazuhi und Sesshomaru vorgefallen war, schließlich hatte letzterer kurzzeitig komplett die Beherrschung verloren, als er ihren älteren Bruder wieder gesehen hatte.
 

/Wie lange war Kazuhi überhaupt weg?/, fragte sich InuYasha auf einmal. Er hatte noch nie etwas von ihm gehört, also war Kazuhi mindestens seit über 250 Jahren nicht mehr in seinem Heimatland gewesen. Denn InuYasha hätte es gewusst, wenn es irgendwo einen weiterer Bruder gegeben hätte, der ihn vielleicht nicht hasste. /Er muss aber mindestens über 300 Jahre fort sein/, korrigierte InuYasha seine Vermutung. /Der offizielle Krieg mit den Drachen endete mit Vaters Tod und Ryukotsusei Versiegelung. Daran erinnere ich mich, weil Mutter froh war, dass wir auf dem Weg von Vaters Burg zu dem Schloss von Mutter keinen Drachenkriegern begegnet sind./
 

Sicher, war das damals gerade vier Jahre oder so gewesen, aber erinnern tat er sich dennoch. Besser als Menschen und vielleicht sogar Youkai, aus welchem Grund auch immer. Jedenfalls konnte er sich so sehr darauf verlassen, dass er noch wusste, dass seine Mutter gesagt, dass Sesshomaru die Ehrung für die Beendigung des Krieges entgegen nehmen würde. Auch war dies der Grund gewesen, warum sie überhaupt hatten gehen müssen, erinnerte er sich. Bis zu Vaters Gedenkfeier waren fast zwei Jahre vergangen. Er damals noch ganz klein gewesen und hatte auf dem Arm seiner Mutter geweint. Er erinnerte sich vage an die die vielen Youkai, die ihn hasserfüllt angesehen hatten, weil sie ihm die Schuld für den Tod an seinem Vater gaben. Wäre er nicht gewesen, hätte Vater vielleicht überlebt. Doch Sesshomaru hatte sie in der Burg der Hunde geduldet bis zu dem Zeitpunkt wo Ryukotsuseis Schicksal entschieden werden sollte und Sesshomaru zu den Gebieten der Drachen aufbrechen musste. Deswegen waren sie weggeschickt worden.
 

/Aber das macht doch keinen Sinn, oder?/, fragte sich InuYasha. /Hat er das zu meinem und Mutters Schutz getan oder hat Sesshomaru nur die Gelegenheit gesehen uns loszuwerden?/
 

Sie hatten sich voneinander verabschiedet, wenn man das so nennen konnte. Es war abends gewesen, Sesshomaru und seine Gesandten hatten sie bis zu einem großen Berg begleitet und Mutters Gesellschaft dann alleine weiter ziehen lassen. Er wusste noch, wie sich aus Mutters Armen befreit hatte und zu Sesshomaru gerannt war. Damals was noch alles in Ordnung gewesen, damals hatte er nicht gewusst, dass Sesshomaru ihn hasste. Er hatte sich um die Beine seines Anikis geschmissen, sich von ihm verabschiedet und ihn gefragt, ob sie sich wiedersehen würde.
 

/Was hat Sesshomaru geantwortet?/, fragte sich InuYasha und über kreuzte die Arme vor seiner Brust. /Was er hat damals gesagt?/ Doch so sehr er es auch versuchte oder jetzt auf den Rücken seines Bruders blickte, es wollte ihm nicht gelingen. Das letzte Bild in seinem Kopf war Sesshomarus Gesicht, wie er seine Lippen bewegte und seine langen Haare in der rot goldenen Abendsonne glänzten. Er war noch so klein gewesen ... und hatte keine Ahnung gehabt! Sesshomaru hatte ihn nicht sehen wollen, als er ihn irgendwann – lange nach Mutters Tod – gesucht hatte. An der Burg hatte man ihn abgewiesen, ihn gar nicht vorgelassen. Weiter zu gehen hatte er gar nicht versucht. Er musste sich die Absage von Sesshomaru nicht persönlich abholen, denn die Hundeyoukai hatten ihm deutlich gemacht, dass man ihn nach seiner Geburt nur verschont hatte, weil er da noch – nach Gesetz und Ordnung der Hundeyoukai – unter Welpenschutz stand.
 

Man hatte ihn von Anfang an nicht geduldet, es aber tun müssen, weil die Natur und der Instinkt es so verlangte! /Aber das macht es nicht besser!/, dachte sich InuYasha. /Was hätte ich den glauben sollen? Die Absage, dass Sesshomaru mich nicht sehen will, hat dennoch unglaublich weggetan. Ich war damals doch erst, was...zwanzig Jahre alt?!/
 

Zwanzig Jahre! Was war das schon?

Er war jetzt zehn Mal so alt. Mindestens, wenn er richtig gezählt hatte.

Zeit verging so schnell.
 

Das konnte aber auch der Grund für Sesshomarus Ausraster sein, erkannte InuYasha. Dämonen, insbesondere Youkai hatten ein anderes Verhältnis zur Zeit. Es blieben nur die wichtigen Dinge im Kopf und Hundeyoukai hatten zumindest soviel mit ihren nicht-dämonischen Artgenossen gemeinsam, dass sie ewig treu bleiben und Verrat niemals vergaßen. Wenn jetzt Kazuhi etwas getan hatte, dass Sesshomaru als Verrat auslegte, ja dafür sogar verbannt worden war...doch warum gab es dann den Streit mit der Erbfolge? InuYasha brummte und schüttelte den Kopf. Es waren nur Mutmaßungen und Sesshomaru würde nicht reden. /Eher fällt der Mond vom Himmel!/ Dessen war sich InuYasha sicher.
 

„InuYasha“, erklang jetzt die Stimme seines Halbbruders prompt.
 

„Ja?“, knurrte dieser und sah auf.
 

Bis jetzt hatte er seinen Blick entweder auf den Boden oder auf Sesshomarus Rücken gerichtet.
 

„Geh vor“, orderte Sesshomaru an und deutete nickend auf die Hängebrücke.
 

InuYasha zog wütend die Augenbrauen zusammen.
 

„Ich denke gar nicht daran“, fauchte er. „Du bist mit deiner Rüstung viel schwerer als ich. In solchen Fällen geht der Schwerste zuerst, um aus zu testen, ob die Brücke auch Andere hält.“
 

Ganz doof war er bitteschön nicht. Diese Taktik hatte er schon öfter verwendet, um Soldaten oder wütenden Bauern zu entkommen. Als Hanyou war er leichter und gewandter als ein Mensch. Er konnte noch über morsche und brüchige alte Bäume rennen, die über Schluchten führten, seine Verfolger nicht. Oft genug waren sie in den Tod gestürzt oder hatten sie Jagd nach ihm aufgeben müssen.
 

„Das gilt nur bei einer großen Gruppe InuYasha“, gab Sesshomaru zurück und bewies, dass er seine Kriegserfahrungen ebenfalls gemacht hatte. „Außerdem hast du zwei Arme, ich nicht. Du wirst austesten müssten wie wackelig sie ist.“
 

Am liebsten hätte InuYasha Sesshomaru jetzt verhöhnt. Konnte der Kerl nicht selber laufen? Oder brauchte er gar jemand, der ihm Händchen hielt? Und war nicht...halt, dachte InuYasha und stockte.
 

„Warum fliegst du nicht?“, fragte er weniger aggressiv, sondern eher überrascht.
 

Als Antwort bekam er nur ein Knurren.
 

„Das funktioniert hier nicht und jetzt geh“, forderte Sesshomaru.
 

„Du wirst mir zuerst meine Frage beantworteten!“, verlangte InuYasha und seine rechte Hand wanderte bereits zu seinem Schwert, als er sich auf einmal daran erinnerte, dass Sesshomaru im Moment ja keines hatte und sie eben aus diesem Grund hier waren.
 

„Geh für mich als erster und ich beantwortete dir deine verdammte Frage!“
 

InuYasha kannte den Ton und wandte sich um, allerdings immer noch grollend.
 

„Ich nehme dich beim Wort“, sagte er, als er die zwei Leinen griff, die als Geländer dienten.
 

Sesshomaru würde ihm antworteten, dass wusste InuYasha. Weniger, weil er so viel auf Wort und Ehre gab, als das es ihn ärgern würde, wenn er ihn tatsächlich als Lügner beschimpfen konnte. Zwar war es traurig, aber dennoch wahr. Sesshomaru würde die Hölle tun, um ihm tatsächlich das Gegenteil zu beweisen, nur um nicht zu zulassen, dass sein kleiner Halbbruder von einem Bastard nicht Recht behielt. Oder bekam.
 

„Keh“, machte InuYasha und setzte einen Fuß auf die Brücke.
 

Immerhin konnte er ihn später damit aufziehen, dass sein lieber Halbbruder sich nicht zuerst über die Brücke getraut hatte. Doch kaum hatte Inuyasha zwei Schritte gemacht, erkannte er, dass vielleicht wirklich noch einen anderen Grund gegeben hatte, warum Sesshomaru gewollt hatte, dass er vorging! Die Brücke schwankte im Wind und das, so wie es ihm vorkam, sehr massiv. Besser wurde es auch nicht, dass jetzt nach ein paar weiteren Schritten der Abgrund in sein Blickfeld rückte und der Boden noch nicht einmal zu sehen war.
 

„Ich werde mir vor diesem Arschloch keine Blöße geben“, sagte sich InuYasha leise, als er etwa ein Drittel des Weges zurück gelegt hatte.
 

Umkehren konnte er sowieso nicht und wenn er sich vorstellte, dass der dicke Nebel unter ihm fester Boden war, dann würde er nur etwa zwei bis drei Meter fallen und nicht mehrere Hundert, wenn er Wind, Luft und Gravitation richtig einschätzte. Trotzdem kam er nur langsam voran. Etwas hinderte ihm am Gehen, ließ ihn sich unsicher fühlen. Wie ein verdammter Instinkt, dem er normalerweise vertraute. /Außerdem reißt mir das alte Holz Splitter in die Füße/, schimpfte InuYasha in seinen Gedanken.
 

So hart seine Fußsohlen auch waren und er schon seit Jahrhunderten Barfuß lief, nur weil ihm das Schmerz nichts ausmachte, hieß das nicht, dass er ihn nicht fühlen würde. Ähnlich dachte wohl auch Kagome, wenn sie ihre „Sitz“-Attacken auf ihn niederließ...was sie wohl gerade tat, fragte sich InuYasha plötzlich. Immerhin war er einfach so verschwunden und es waren jetzt sicherlich schon vier Tage oder mehr vergangen seit Sango ihn das letzte Mal gesehen hatte. Kagome sogar noch länger.
 

/Einerseits vermisse ich sie andererseits bin ich froh, dass sie nicht hier sind/, stellte InuYasha fest. /Das hier ist meine Sache. Meine Angelegenheit./
 

Jetzt hatte bereits über die Hälfte geschafft und InuYasha vermied es, sich nach Sesshomaru umzudrehen. Den im Rücken zu haben war kein sonderlich schönes Gefühl. Was auch immer an diesem Ort nicht stimmte, wenn Sesshomaru ihn töten wollte, dann wäre dies der perfekte Moment dafür. Irgendwas behinderte seine Beweglichkeit und noch hatte er das Ende der Brücke nicht erreicht. Fast erwartete InuYasha, dass mit einem Knall die grüne Peitsche seines Bruders vorschnellen und sich um sein Genick legen würde, doch der Moment der bösen Vorahnung ging vorbei und nichts passierte. Sehr wohl jedoch, als er einen Fuß auf den Boden des Berges setzte. Er schien gerade zu an dem Berg fest zu kleben und wenn er es nicht besser wüsste, dann wurde sein Fuß regelrecht an dem Boden fest gesaugt. InuYasha stolperte nach vorn, doch sein anderer Fuß wollte sich auch nicht vom Boden lösen. Er stürzte und brachte es noch fertig seine Hände nach vorne zu reißen, um sich so abzustützen, als er auf den Knien landete.
 

„Was ist das?“, fragte InuYasha fluchend, als er versuchte wieder hoch zu kommen.
 

Das war schwerer als er es vermutet hatte. Er musste Gewalt aufbringen, um seine Hand von der Erde weg zu reißen. Mit Anstrengung stemmte er sich nach hinten, sodass er schließlich aufrecht kniete, um dann vorsichtig aufzustehen, darum bedacht, senkrecht zu bleiben. Es etwas schien ihn nach unten zu ziehen und es war schwerer, wenn er sich vorbeugte. Vorsichtig wagte es InuYasha tief ein und aus zu atmen. Die Luft war noch dieselbe, aber sie wirkte schwerer. Auch bewegte sich kaum ein Blatt im Wind. Der Nebel, zuvor nicht mehr als eine Lästigkeit, schien nun auf seine Schultern zu drücken. Wer wollte ihn im Boden versenken? Hinter sich hörte InuYasha ein scharfes einatmen. Es war Sesshomaru und InuYasha fand, dass sein Bruder aussah, als würde er versuchen auf einem dünnen Seil spazieren zu gehen. Das Einzige, was fehlte, war die Geste der ausgestreckten Arme, um das Gleichgewicht zu waren. Der konzentrierte Blick und die langsamen Schritte waren dieselben. InuYashas Blick fiel zufällig auf Sesshomarus Handgelenk, das kaum merklich, aber dennoch für ihn deutlich zu sehen, zitterte.
 

„Was ist das hier?“, fragte InuYasha wieder, diesmal an Sesshomaru gerichtet.
 

Er sprach leise. Zwar nicht flüsternd, aber dennoch nicht in der normalen Tonlage. Säße jetzt jemand auf seiner Brust und drückte ihm die Luft ab, würde es Sinn machen, doch dafür atmete er zu normal. Nichts behinderte seine Atemwege, stellte InuYasha fest, als er zur Sicherheit beim nächsten Luft holen darauf achtete.
 

„Das...“, sprach Sesshomaru langsam, offenbar hatte auch er Schwierigkeiten, „...ist der Berg des ewigen Aufstiegs.“
 

InuYashas Augenbrauen zuckten verwundert hoch, versuchte jedoch schnell seine Überraschung zu verbergen. Sesshomaru würde sicherlich einen Grund darin sehen seine Erklärung für sich zu behalten. So schwieg er.
 

„Die Anziehungskraft auf diesem Berg ist sehr viel höher als überall sonst“, fuhr Sesshomaru fort und ging nun langsam auf InuYasha zu. „Legenden besagen, dass dies hier einst eine Passstraße war, ein üblicher Handelsweg bis Menschen nicht mehr zurück kehrten, die diesen Weg gingen. Irgendwann erschienen dann Youkai, die vom Berg herunter gekrochen kamen, welche hier gelebt hatten. Sie erzählten, dass eines Tages eine schiere Kraft sie nach unten gezogen hatte. Keiner hat sich wieder hinauf gewagt.“
 

Es klang nicht gerade einladend einen Berg hinauf und wieder hinunter zu schleichen, wenn er sich fühlte, als er hätte gerade die schlimmste Nacht seines Lebens in seinem menschlichen Körper hinter sich. Er wusste durchaus, was Gravitation war. Alles, was man nach oben warf, musste auch wieder herunter kommen und nur Youkai konnten die Natur für sich benutzen, sodass sie auch in der Luft blieben. InuYasha hatte sich lange genug mit dem Wesen der Youkai beschäftigt, um zu wissen, dass ihr Fliegen meist eine Art Manipulation der Luftmassen, um sie herum war. Auch er tat das, wenn er sprang und Sätze machte, die für einen Menschen unmöglich war. Jene glaubten, dass es reine Körperkraft war, was nicht ganz stimmte. Seine Sprungkraft brachte ihn nach oben, in Luft, doch die Kunst war es, solange wie möglich dort zu bleiben, ehe es wieder nach unten ging. Soweit er wusste, schafften es nur Daiyoukai wie Sesshomaru der Erdanziehungskraft komplett zu entweichen und das brauchte viel Übung. Ganz zu schweigen davon, dass es Kraft kostete. Hunde waren nicht zum Fliegen geboren, sie zogen es vor zu rennen. Die Tatsache, dass er seinen Bruder nie hatte rennen sehen, lag daran, dass einen Daiyoukai in der Regel nichts zum Rennen trieb. Zeit hatte er genug, also trieb ihn auch keine Eile.
 

„Und warum müssen wir hier lang?“, rief InuYasha aufgebracht. „Ich habe nicht vor, hier zu verrecken!“
 

Sesshomaru schnaubte und schritt jetzt an InuYasha vorbei, einen kleinen Pfad entlang, der von der Brücke in die Wälder führte, der nicht weiter weg begann. InuYasha folgte ihm widerwillig, als er merkte, dass Sesshomaru doch tatsächlich zu Antwort ansetzte.
 

„Für Menschen ist es tödlich“, sprach Sesshomaru gepresst. Offenbar hatte er noch dieselbe Probleme wie InuYasha sich an die ungewohnte Schwere des Körpers zu gewöhnen, als würden Gewichte an den Gelenken hängen. „Für Youkai nicht. Es wird manchmal von Kampfmeistern als eine Art Training benutzt. Wer das überlebt, hat seine Schnelligkeit deutlich gesteigert, wenn er wieder herunter kommt.“
 

„Ich habe nicht vor dieses Training zu durchführen“, zischte InuYasha wütend.
 

Er war geneigt sich wieder umzudrehen und er hätte es auch getan, wäre nicht der Fakt, dass Sesshomaru sicherlich einen anderen Weg genommen hätte, hätte er ihm offen gestanden.
 

„Du wirst keine andere Wahl haben“, meinte Sesshomaru nun wieder seinem üblichen gleichgültigen Tonfall. „Kazuhi“, InuYasha bemerkte das Zischen in Sesshomarus Stimme, als er den Namen aussprach, „hat uns leider an der östlichen Seite des Berges platziert. Hinter uns endet der Weg in einer Sackgasse, da das einstige Fischerdorf schon lange verfallen ist. Wir müssen über den Berg hinweg, da der Weg an der Küste unpassierbar ist.“
 

Großartig.
 

InuYasha schnaubte und versuchte einen Schritt schneller zu gehen, um von diesem Berg zu kommen, der ihn auf die Schrittgeschwindigkeit eines normalen Menschen zwang, doch er scheiterte kläglich. Das würde eine Geduldsprobe werden. Schnell laufen konnte er nicht, Sesshomaru entkommen auch nicht und kämpfen stand hier außer Frage. InuYasha bezweifelte, dass er es überhaupt fertig bringen würde sein Schwert aus der Scheide zu ziehen. Zum ersten Mal verstand InuYasha, was Sesshomaru an Kazuhi so sehr ärgerte. Es brachte dem Youkai sogar eine Art Mitgefühl von Seiten InuYashas ein, der es sich gut vorstellen konnte, dass nicht einfach gewesen sein musste, sein Leben lang Kazuhis jüngerer Bruder zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  nicoleherbster
2014-12-12T21:18:41+00:00 12.12.2014 22:18
das ist eine tolle Geschichte nur schade das du nicht weiterschreibst. Würde mich freuen wenn du es tust.
Von:  DemonicSister
2010-09-10T03:51:28+00:00 10.09.2010 05:51
Ich muss sagen, mir gefällt die FF sehr gut, von kleineren Rechtschreibfehlern und manchen Wortwiederholungsfehlern abgesehen.

Du beschreibst vor allem auch physikalische Phänomene gut, die auch den Hintergrund erklären und die Geschichte plastisch und greifbar gestalten.

Und ich mag Kazuhi. Find ihn sympatisch. Vor allem mit dem "Ups.." Und davor noch Sessys Kommentar, dass er ein Chaot sei^^ Tja, bin mal gespannt wie er sich mit den Handfesseln anstellt...

lg Demonic Sister
Von:  Buffy12
2010-02-20T12:33:23+00:00 20.02.2010 13:33
bitte schreib schnell weiter
das kap is super
bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
Von:  inuskaya
2010-02-20T09:10:47+00:00 20.02.2010 10:10
Endlich hast du weiter geschrieben.
Ich freu mich schon auf die nächste. :D
LG^^
Von:  Hotepneith
2010-02-19T23:24:40+00:00 20.02.2010 00:24
Hat je wer behauptet ich würde die Brüder in unangenehme Lagen bringen?
Das ist schlicht gut. Perfekt begründet, mit physikalischen Grundlagen gleich dazu(Luftverdrängung und Co). Du hast dir offensichtlich dabei viele gednaken zum Hintergrund gemacht. Und ich muss zugeben, dass die weitere Reise sicher alles andere als bequem wird.Womöglich hat Kazuhi am Ende das Ergebnis gleich zwei einigen, wütenden jüngeren Brüdern gegenüber zu stehen...könnte ihm durchaus gefallen..


Zum Thema beta: es sind in der Tat Rechtschreib- und Grammmatikfehler dabei. Wenn du willst, erledige ich dir das, aber vor dem 1.3. weil ich dann einen neuen Auftrag habe


bye

hotep

Von:  Weissquell
2010-02-19T13:41:33+00:00 19.02.2010 14:41
Juhuu! Endlich gehts weiter!
Na da will ich doch gleich mal lesen!
Die Rechtschreibfehler geb ich mit an, ok? (Soweit sie mir auffallen)

< dass Sesshomaru bei einzigen Wegmöglichkeit nicht gelogen > fehlt da ein "der"?

o.O Interessant, etwas über die Zeit kurz nach Inu Taishous Tod zu erfahren. Man hat sie also an der Gedenktfeier teilnehmen lassen. Ich staune.

(ach ja, ich lese parallel zum schreiben des Kommis, also nicht wundern ;-) )

Ich schätze wir werden im Laufe der Geschichte noch einiges über diverse Brüder-Beziehungen erfahren. Wirklich interessant einen Blick auf die politischen Verhältnisse (ich mag es wenn sowas mit berücksichtigt wird) und Ereignisse von damals zu bekommen.
Süüüß, Inu Yasha knuddelt sich an Sessis Bein... ich sehe Rin vor mir! :-)
Was der wohl gesagt hat? Na bestimmt erfahren wir das noch. Ich will das auch wissen! :-)

<Zwanzig Jahre! War war das schon?> War=Was!

Hach, Inu Yasha als zwanzigjähriger *schmacht* sichdasbildlichvorstell* Du beschreibst die Situtationen gut, man kann sich das alles gut vorstellen!

Hehe, das mit der Brücke ist niedlich. Die übliche Zickerei. (Ich liebe es wenn die zwei sich zanken). Aber auch ne interessante Idee, dass Youkais bzw. Hanyous n anderes Körpergewicht haben als Menschen. Macht irgendwie Sinn, dass sie leichter sind.

*Kicher* Ich kann mir richtig vorstellen, wie Sessi schmollt, weil er nicht fliegen kann. Und ich finds einfach nur herrlich wie die beiden sich gegenseitig angiften *grins* Schöne Szene!

Na das ist ja ein feiner Berg! Mal sehen wie Sesshomaru sich beim Überqueren der Brücke anstellt.
Hehehe, ob das anstrengend ist? Nenn mich sadistisch, aber ich liebe es, wenn er sich schwer tut! *g*

Ich find die Gedankengänge zum Thema Youkais, Luftmanipulation und Rennen irgendwie faszinierend. Man merkt, dass du dir da viele Gedanken gemacht hast. Und ich kann nur wieder sagen, das macht durchaus Sinn!

<Es wird als manchmal von Kampfmeistern als eine Art Training benutzt> da ist ein "als" zuviel.

Mal sehen was sich Kazuhi da so dabei gedacht hat, die beiden da hinzuschicken. Das erfahren wir sicher im nächsten Kapitel, oder so. :-)

Das Kapitel hat mir sehr gefallen! Interessante Situation. Bin schon gespannt, wie die beiden sich da schlagen werden!

L.G. Weissquell


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