Komm zurück!!! von abgemeldet (meine erste Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 10: Erinnerungen??? --------------------------- Erinnerungen??? *Angel vorsichtig um Ecke schaut* *viele grimmige Gesichter sieht* *schnell zum nächste Floristen lauf und Blumen besorg* Hallo ihr Lieben, da bin ich wieda…*Angelrotiswieeinetomateundsichschäm* Ich hab euch auch Blumen mitgebracht…*beschämtlächel* Als Erstes wieda ma ein herzliches Dankeschön an all meine lieben Kommischreiber… Ihr seit die Besten…^^ Ansonsten wünsch ich euch nur noch viel Spaß beim Lesen… Bis demnächst… Eure Angel ^^ ___________________________________________________________________________ Erinnerungen??? Kyoko wälzte sich im Bett hin und her. Sie konnte nicht schlafen. Immer wieder kam ihr das Foto in den Sinn, auf dem SIE mit IHM sprach und es sogar schien, als hätte sie Freude daran. „Jetzt reicht`s!“ hörte man sie durch die Stille im Zimmer rufen. Kyoko setzte sich aufrecht hin und schlug die Decke weg. „Das gibt’s doch nicht. Wann habe ich mich Shotaro vertragen? Seit wann bin ich im Showbusiness? Ich habe einen Sempai? Maria bezeichnet mich als große Schwester und ich erinnere mich nicht mal an sie? Takarada-san macht sich große Sorgen um mich, das man den Eindruck bekommt, er sei mein Vater. Ich habe eine Freundin? Oh verdammter Mist. So schöne Erinnerungen und ich habe alles vergessen? Warum? Mein Leben ist doch schon so unglücklich gewesen, warum nimmt es mir dann auch noch diese Erinnerungen???“ Kyoko hob ihre Hände und verdeckte ihr Gesicht damit. Sie bemerkte die lautlosen Tränen, die langsam ihren Wangen hinunter liefen. Der Vollmond schien durch das Fenster und erhellte das Zimmer des Mädchens. Sie saß noch immer weinend auf dem Bett. Kyoko hob ihren Kopf und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg. Sie hangelte nach dem Rollstuhl. Als sie ihn zu greifen bekam, zog sie ihn an das Bett und nahm das Brett, welches am Nachtschrank lehnte. Das eine Ende des Brettes legte sie auf die Rollstuhllehne und das andere Ende auf die Bettkante. Jetzt sah es so aus, als hätte sie noch einen Tisch gebaut. Dann stützte sie mit den Händen vom Bett ab und versuchte sich auf das Brett zu setzen. Sie brauchte all ihre Kraft. Tja es sah einfacher aus als es war. Nach einer viertel Stunde und mehrfachen Fehlversuchen hatte sie es dann doch noch geschafft. Nun saß sie auf dem Brett. Wenn jetzt der Rollstuhl in Bewegung kam, hätte sie eine unsanfte Landung auf dem Hosenboden. Aber sie hatte Gott sei Dank die Bremsen angezogen. Jetzt schubste sie sich mit den Händen von dem Bett ab und rutschte in den Rollstuhlsitz hinein. „Geschafft.“ Sie jubelte sich leise selber zu. Kyoko nahm das Brett und legte es wieder auf das Bett. Ein kurzer Blick auf die Uhr teilte ihr mit, dass es schon 2.49 Uhr war. Sie löste die Bremsen und dreht sich mit diesem zum Nachtschrank um. Kyoko nahm die riesige Schwarte, die Maria Fotoalbum nannte und hier versehentlich liegen gelassen hatte, und legte sie auf ihren Schoß. Dann griff sie wieder nach den Rädern des Rollstuhls und drehte sich mit dem Gestell Richtung Fenster. Es hatte den ganzen Tag geregnet, aber jetzt war sternenklarer Himmel. Der Mond war jetzt am schönsten. Er war kugelrund und hatte keine Ecken und Kanten. Kyoko kam es vor, als wenn er sie anlächeln würde. Sie rollte auf das Fenster zu und blieb kurz davor stehen. Sie streckte sich und öffnete es. Ein angenehmer Windzug spielte mit ihrem kurzen Haar. Es roch noch nach dem Regen, aber es war wunderbar. Kyoko fühlte sich frei und schloss die Augen. Sie genoss diesen Augenblick mit vollen Zügen. Als sie ihre Augen wieder öffnete fiel ihr Blick auf das dicke Buch auf ihrem Schoss. Kyoko machte es auf und sah sich Bilder an. Sie musste sehr glücklich gewesen sein, denn sie lachte aus tiefstem Herzen. Sie überlegte, wann sie so ausgelassen das letzte Mal gelacht hatte. „Jetzt weiß ich es wieder.“ Sie schlug mit der rechten Faust auf ihre linke Handfläche. „Das war, als ich Corn kennen gelernt habe. Man das ist aber auch verdammt lange her. Ja er hat mich immer zum Lachen gebracht. Am schönsten war es immer, wenn er seine Kunststücke zeigte.“ Kyoko schwelgte noch eine Weile in Gedanken bis sie sich wieder dem Album widmete. Sie schaute sich genau das Bild mit Sho an. Sie schienen sich zu unterhalten und Beide lächelten sich an. Kein gequältes, sondern ein ehrliches Lächeln von Beiden. Kyoko schüttelte den Kopf. >Wann? Wo? Wie? Warum?< Diese Fragen spuckten die ganze Zeit in ihrem Kopf herum. Sie blätterte weiter. Da war ER wieder, ihr Sempai. „Man sieht der gut aus. Nicht von schlechten Eltern.“ Das musste sie sich wirklich eingestehen. Auf dem Foto waren nur sie und er. Sie hielt ein Glas Orangensaft in der linken Hand. Sie hatte ein rotes langes enganliegendes schulterfreies Kleid an. Es reicht bis runter zu ihren Knöcheln. An den Füßen trug sie rote Lackschuhe mit kurzen Absätzen. Ihr zierliches Handgelenk schmückte ein kleines Bettelarmband. Um den Hals lag eine schlichte Kette mit einem kleinen Kreuz. Kyoko fasste sich an den Hals. Ja sie trug diese Kette immer noch. Aber wann hatte sie sich diese gekauft? Ren stand an ihrer rechten Seite und trug einen Smoking und eine kleine schwarze Fliege dazu. Seine Haare waren zwar mit Spray gezähmt worden, aber sein Pony viel fransig in sein Gesicht. Kyoko hatte sich mit der noch freien Hand bei ihm untergehakt. Augenblicklich legte sich ein roter Schleier über ihre Wangen. „Was mache ich denn da?“ Stellte sie sich selber die Frage. „Aber ihn scheint nicht zu stören.“ Kyoko sah wieder auf das Bild. Er hatte wunderschöne Augen und er sah sie an mit einem so wunderbaren Lächeln, das wahrscheinlich scharenweise Mädchen in Ohnmacht fallen lassen würde. Kyoko schaute auf zu dem Mond und lächelte. „Lieber Mann im Mond, lass mich bitte wieder erinnern.“ Sie saß noch eine ganze Weile so vor dem Fenster mit dem Album auf ihrem Schoss. Ein kleiner Windzug holte sie aus ihrer Traumwelt. Es fröstelte sie leicht und so beschloss sie, das Fenster zu schließen und sich auf den Weg Richtung Bett zu machen. Ihr Blick fiel zufällig auf die Uhr und sie erschrak. 4.26 Uhr zeigte diese. Sie legte das Buch auf ihren Nachtschrank und rollte den Rollstuhl vor ihr Bett. Dann zog sie sich aus dem Stuhl und ließ sich nach vorn in das Bett fallen. Sie drehte sich auf den Rücken und zog erst das eine Bein und dann das andere Bein zu sich ins Bett. Nahm die Decke und legte sich hin. Ihre Gedanken schwebten immer wieder zu diesem wunderschönen Bild. Bald darauf kam dann auch schon der Sandmann und entführte sie ins Reich der Träume. „Mogami-san…“ „Ja?“ „Ging es bei deinem dritten Anruf gestern Abend etwa darum? Warum hast du es denn bei deinem Anruf nicht gesagt?“ „Na ja…“ Kyoko sah beschämt zu Boden. >Danach ist Tsuruga-san in tiefes Schweigen verfallen und seine Stimme war total ernst und die Situation war einfach unpassend, um auf meine eigenen Probleme zu sprechen zu kommen< Kyoko stand immer noch reumütig vor ihrem Sempai und schaute auf ihre Hände und bekam nicht mit, wie er ihr ein ehrliches Lächeln schenkte. „Tut mir leid.“ Seine tiefe Stimme holte Kyoko wieder in die Realität. „Ich hatte mir eingebildet, es wäre eine Fortsetzung deines ersten Berichts. Es ist meine Schuld, weil ich das Gespräch sofort in eine andere Richtung gelenkt habe. Bei deiner zweiten Nachricht hattest du gar nicht weiter davon gesprochen, deshalb hätte ich wissen müssen, dass es bei deinem dritten Anruf um etwas anderes ging.“ „I…Ich muss mich entschuldigen!!! Das war unaufmerksam von mir…!“ Kyoko verbeugte sich entschuldigend vor Ren, der sich ein Kichern nicht verkneifen konnte. „Und?“ Kyoko hob den Kopf und schaute ihrem Sempai fragend an. Dieser lehnte lässig an der Wand und hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt. „Du hast ein Problem oder? Mit deiner „Darstellung“?“ (Ausschnitt Band 10 Act 56) Kyoko wachte aus ihrem Traum auf. Die Sonne schien in das Zimmer. Vogelgesang war zu hören. Der Wind spielte mit den Gardinen. Kyoko richtete sich auf. Das Fenster stand breit auf. Sie überlegte, ob sie vergessen hatte es gestern Nacht zu schließen. Sie schüttelte den Kopf und beantwortete sich somit selbst ihre Frage. >Was war das nur für ein Traum? Er war so…realistisch…! Tsuruga-san…mh…Na ja was soll’s.< Sie strich sich mit der Hand durch ihr kurzes Haar. Ihr Blick wanderte zur Uhr. 8.14 Uhr. Sie erschrak, schmiss die Decke zur Seite und hangelte nach dem Rollstuhl, als plötzlich die Tür aufsprang. „Ach sag bloß, du bist auch schon wach?“ So, das war`s erstmal von mir. Wir lesen uns im nächsten Kap…*grins* Bis die Tage. Gruß Angel ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)