Pink spider wants to fly von abgemeldet (dry your tears) ================================================================================ Prolog: memory -------------- Vor meinen Augen verschwimmt alles. Wenn ich sie schließe, um dieser Welt für einen Moment zu entfliehen, sehe ich wieder dein Gesicht. Ein Schimmer von Pink umrahmt deine blasse Haut, die großen traurigen Augen. Im Stillen weine ich dabei. Dieses Lächeln auf deinen Lippen... noch nie habe ich es dir glauben können. Und nun ist es so falsch, wie es nur sein könnte. Es kann nicht wahr sein. Nicht, nach dem, was du getan hast. Weißt du, was du uns, mir, damit angetan hast? Als würde es nicht genügen, dass du mich schon vorher mit deinem Anblick gequält hast... Jeden Tag hast du mich durch die Hölle geschickt. Ich wollte dich berühren, deine Haut unter meinen Fingern spüren, jeden Zentimeter deines Körpers. Jeden Tag die selbe Sehnsucht, die Hoffnung, dass meine Wünsche irgendwann Wirklichkeit werde würden. Solange wollte ich nur für dich da sein. Um dich von dieser Traurigkeit, die dich gefangen hielt, zu befreien. Doch nun ist es zu spät. Und die Sehnsucht wird unerträglich. Eine unerfüllte Hoffnung. Du raubst mir den Schlaf, noch mehr als früher. Doch nun sind es Albträume, die mich wach halten. Von dir. Weißt du, wie das ist, den, nach dem man sich unaufhörlich sehnt, sterben zu zusehen? Jeder Traum ist gleich. so das wäre erst mal der Prolog ^^ ich hoffe es gefällt euch und ihr lest weiter. Das Zombie Kapitel 1: Dream ---------------- keine kommentare? naja macht nichts. ich stell das hier trotzdem bis zum ende on. sind eh nur noch das hier und der epilog. viel spaß, falls das hier jemand liest und nur kommifaul ist ^^ bin ich auch gerne. Du stehst vor mir, lächelst mich in deinem betrunkenem Zustand an. Wieder dein trauriges Lächeln. Ich möchte dich umarmen, aber ich erreiche dich nicht. Je näher ich auf dich zu komme, umso mehr scheinst du dich von mir zu entfernen. Und ich kann dir nicht folgen. Erstarrt schaue ich dir zu, wie du einen weiteren Schluck aus der Flasche Hochprozentigem nimmst, den Letzten, und sie dann weg wirfst. Ziellos versuchen deine Augen ihr zu folgen, doch deine Sinne sind schon zu benebelt. Also lässt du die Flasche, wo sie ist, du kannst sie nicht mehr sehen, mit deinem trüben Blick. Dafür siehst du mich noch einmal an, grinst, als wäre gerade etwas Lustiges passiert. Deine Lippen bewegen sich, ich kann nicht verstehen, was du sagst. Alle Geräusche sind erstickt, als hätte mir jemand Kissen auf die Ohren gedrückt. Die ganze Zeit bleibt dein Lächeln. Plötzlich drehst du mir den Rücken zu. Mit torkelnden Schritten kämpfst du dich zum Badezimmer. Ich will dich rufen, du sollst wieder zu mir kommen! Ich habe Angst, ich weiß nicht, was du vorhast, doch ich weiß, wie betrunken du bist. Was dir alles passieren könnte... Durch die offene Badezimmertür sehe ich deinen Rücken, du wechselst dein Oberteil gegen ein T-Shirt, was du zum Schlafen benutzt. Für eine Minute verschwindest du aus meinem Blickfeld. Ein Anflug von Panik überfällt mich, ich fürchte, dass du stürzen könntest. Doch schon kommst du wieder aus dem Bad. Um deinen Hals hast du ein Handtuch geschlungen. Schon oft habe ich dich beobachtet, wie du damit rumläufst. Eine Art Behandlung für deinen Hals und deine Schultern, die vom Gitarre spielen sehr strapaziert werden. Du bleibst vor der Tür, die du hinter dir schließt, stehen. Die Hände am Türrahmen links und rechts von die abgestützt. Die pinken Haare hängen dir im Gesicht, während du mich von unten her anschaust. Ich will zu dir. Dieser Anblick raubt mir den Verstand, ich will zu dir, dich an mich ziehen und nie mehr loslassen, dich an mir spüren. Anscheinend kannst du meine Gedanken lesen. Unsicher machst du einen Schritt auf mich zu. Und augenblicklich bekomme ich ein schlechtes Gefühl, ein Kloß im Hals, mein Atem rast, ich scheine zu ahnen, was passiert. Ich will dir zu rufen, dass du bleiben sollst, wo du bist. Doch ich kann mich nicht bewegen. Weder meinen Körper, noch meinen Mund. Kann dich nur ansehen. Und zusehen, wie du über die von dir selbst weggeworfene Flasche stolperst. Sie lag direkt vor deinen Füßen. Für einen Moment verschwindet das Lächeln von deinen Lippen, weicht einem überraschten Ausdruck, während du rückwärts fällst. Ich will dich festhalten, bin aber immer noch bewegungsunfähig. In mir schreit alles, als ich zusehe, wie dein Kopf gegen den Türknauf prallt und sich das Handtuch daran verfängt. Deine dunklen Augen fixieren mich, schreien nach Hilfe, nach mir. Verzweifelt kämpfe ich gegen meine Starre. Ich will dir doch helfen! Wie in Zeitlupe öffnest und schließt du den Mund, schnappst nach Luft, die dir von dem Handtuch abgedrückt wird, ringst mit den Händen nach Halt. Alles, mit dem Blick auf mir. Und ich kann dir nur zusehen. In meinem Kopf dreht sich alles, mir kommt Etwas die Speiseröhre wieder hoch. Gab es nicht einmal eine Zeit, wo du dir genau das gewünscht hast? Zu sterben? Aber ich glaube nicht, dass du es immer noch willst. Diese stillen Schrie in deinem Blick, der mich im Innern zerreißt, sagt etwas komplett anderes. Zwar kann ich mich nicht bewegen, doch die Tränen kann ich nicht aufhalten. Mir ist so eiskalt bewusst, dass du sterben wirst. Ist das die Strafe dafür, dass ich dich liebe? Jemanden, den die Welt nicht versteht und von einer Welt träumt, die nicht existiert? Regungslos weine ich, will dir doch sagen, was ich empfinde, bevor es zu spät ist. Du musst so furchtbar enttäuscht von mir, deinem besten Freund, sein. Dieser Gedanke tut so weh. Auf einmal verändert sich der Ausdruck in deinen Augen. Dein Blick wird trübe. Du wirst ruhiger, deine Arme hängen schlaff herunter, du hast den Hals durch gestreckt, den Kopf in den Nacken gelegt, schaust mich weiterhin an. Spürst du, was nun kommen wird? Noch einmal hebst du deine Hand ein Stück, streckst sie nach mir aus. Du lächelst, wie ich es noch nie gesehen habe. Als wolltest du mich trösten. Ich weine nur noch still vor mich hin, als du versuchst die Lippen zu bewegen, deine Stimme hat dir schon versagt. Was du sagen willst, kann ich nur erahnen, aber ich glaube, du willst mir sagen, dass du mich liebst. Bevor ich es überhaupt registrieren kann, fällt deine Hand zu Boden und dein Blick verliert sich im Nirgendwo. Meine Starre löst sich im selben Moment, in dem dein Kinn auf deinen Brustkorb fällt. Meine Beine tragen mich nicht mehr. Ich breche zusammen. Laut schreiend, winde ich mich am Boden und weine. Meine Tränen ersticken den Schrei. Du hast mich verlassen. Bevor ich es dir sagen konnte. Kapitel 2: Reality ------------------ Mir wird schwindelig und ich öffne wieder meine Augen. Mein Blick fällt auf die Badezimmertür. Sie ist geschlossen. Alles wurde so gelassen, wie es war. Nur du fehlst. Deine Wohnung ist so leer. Vorsichtig gehe ich ein paar Schritte. Nach zwei Schritten verliert sich das Schwindelgefühl. Auf einmal stoßen meine Füße gegen etwas. Es klirrt. Überrascht sehe ich nach unten. Augenblicklich wird mir wieder übel. Es ist die Flasche. Die Flasche, über die du damals gestolpert bist. Mit zitternden Händen bücke ich mich und hebe sie auf. Betrachte sie wie etwas Fremdes. Ein seltsames Gefühl, den Gegenstand zu halten, durch den du gestorben bist. Oder, nein. Sie war nur für den Unfall verantwortlich. Sterben lassen habe ich dich. Wut überkommt mich. Wut auf mich, auf dich, selbst auf die Flasche. Mit einem lauten Schrei schleudere ich sie gegen die nächstbeste Wand. Trete gegen irgendein Möbelstück. Ich hasse mich für meine Untätigkeit, meine Hilflosigkeit. Und ich hasse dich, dafür, dass du mich so quälst, mich alleine lässt in dieser farblosen Welt. Mit dir ist mein Lebenswille, meine Stütze, aus der Welt gefahren. Am liebsten würde ich dich verfluchen. Doch stattdessen sinke ich schwach zu Boden, starre zum Badezimmer. Ich kann dich dort stehen sehen. Und ich weiß, ich kann dich nicht hassen. Ich liebe dich. Warum stehst du wieder dort? Ähnlich wie in meinen Träumen, nur trägst du deine normalen Klamotten. Wie sonst auch lächelst du mich tröstend an. Es tut weh dich zu sehen. Wie in Realität. Als wärst du wirklich da. „Ich liebe dich,“ bringe ich erstickt hervor, sehe hilflos zu dir auf. „Ich liebe dich...“ Warum hast du mich verlassen? Die Schuldgefühle fressen mich von innen auf. Wegen mir bist du tot. Ich habe dich verraten. Ich habe gar kein Recht, dich zu hassen, du solltest mich hassen. Warum lächelst du immer noch? Geh weg. Es schmerzt so sehr. Doch du gehst nicht weg. Du kommst auf mich zu, fast schwebend, so leichtfüßig findest du deinen Weg durch das chaotische Zimmer. Ich will dich nicht sehen, kann es nicht. Als du vor mir stehst, wende ich meinen Blick ab. Plötzlich spüre ich deine Hand, wie sie mir die Haare zurück streicht, über meine Wange, bis zu meinem Kinn und mein Gesicht zu dir dreht. Du hockst vor mir. Ich blicke direkt in deine Augen und verliere mich wie so oft in ihnen. Deine Hand ruht auf meiner Wange, mit dem Daumen wischt du die Tränen weg. Noch immer lächelst du mich an und es schmerzt. „Ich liebe dich. Verzeih mir,“ hauche ich schwach, lehne mich an die Hand. Wärme ist da nicht, aber ich spüre deine Gegenwart. Mehr eine Ahnung, als Realität. Bei meinen Worten wird dein Lächeln noch strahlender. Deine Augen leuchten. Wie lange habe ich dich nicht mehr so glücklich gesehen? Nun hebst du auch die andere Hand, legst sie an mein Gesicht und lehnst deine Stirn an meine. Für einen Moment schließt du die Augen. Mein Blick bleibt an deinen fein geschwungenen Lippen hängen, wie sie lächelnd Worte formen, deren Klang ich aber nicht hören kann. Doch in mir regt sich etwas, als hättest du nicht durch Worte, sondern durch deine bloßen Gefühle gesprochen. Dieser Augenblick der Nähe ist viel zu früh vorbei. Du löst dich von mir, erhebst dich geräuschlos. Mir noch einen aufmunternden Blick zuwerfend, drehst du dich um und gehst zum Fenster. Du bist noch nicht mal angekommen, da beginnt deine Erscheinung zu verblassen und du verschwindest. Wieder einmal habe ich dich verloren. Aber ich kann nicht traurig sein. Obwohl ich alleine bin, spüre ich einen Teil von dir, der bei mir verweilt. Und in meinen Ohren spüre ich immer noch deine Antwort. so das war der letzte teil. danke an die, die das hier gelesen haben, wenn auch kein review gegeben haben. was hide Yoshiki gesagt hat, dürft ihr euch übrigens selber überlegen XD wär toll, wenn ihr auch mal bei meinen anderen FFs vorbeischauen würdet. bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)