Hunter auf Zeit von abgemeldet (Ragol Universe) ================================================================================ Kapitel 9: Pleasure and Pain ---------------------------- Pleasure and Pain * Es gibt unzählig viele Arten, auf denen man sich „Vergnügen“ kann, beinahe so viele wie es „Schmerzen“ gibt. Daher bitte ich darum nicht den tieferen Sinn des Titels zu suchen, sondern einfach mal mit den Charakteren „ mitfühlen“! * Ich hätte dich niemals gehen lassen dürfen Ich weiß es war ein Fehler, aber nun ist es zu spät. Du bist hier und auf der Suche. Es gibt nichts was ich tun könnte, um dir zu helfen. Nichts um dich auf zu halten Nichts kann dich aufhalten. Ich kenne dich! Du wirst nicht gehen, nicht wahr? Egal was passiert... ~Labor~ Nach all den wenigen, uninteressanten Dingen, die ihm in den letzten sieben Jahren untergekommen sind, hätte er nicht gedacht das er einmal eine Person treffen würde, die ihn noch mehr nerven würde als Bernie, es tat. Und das sollte etwas heißen. Er konnte es sich nicht erklären, aber als er sie das erste mal sah, konnte er nur beten das er sich irrte, doch er irrte sich nicht. Das tat er nie. In Windeseile hatte sie sich in seinem Labor ausgebreitet, beinahe häuslich eingerichtet. Überall, stieß er auf ihre Unterlagen, sein Labor war geschmückt von unzähligen unechten Pflanzen und hin und wieder stolperte er sogar über ihre Schuhe. Guter Gott, sie war doch erst vor wenigen Stunden hier... eingezogen? Der Computer, ein Ungetüm von einem Computer, hatte schneller als er Widersprechen konnte einen festen Platz erhalten und nichts deutete darauf hin, das er so schnell es nur ging wieder verschwinden würde. Und das schlimmste war, das sie Anscheint reden konnte, ohne Punkt und Komma. Und das mit einem Computer, dem sie sogar einen Namen gegeben hatte. Cal... `Alberner Name ` In den wenigen Stunden die sie nun schon hier war hatte er sogar das Gefühl, als würde der Computer ihr antworten. `Das bildest du dir ein Montague, das bildest du dir nur ein` „O.K. Cal, dann wollen wir mal.“ da bitte, sie tat es schon wieder. Montague griff sich einen Stapel Bücher, als ihm einfiel das er keine Regale mehr hatte, in die er sie zurück stellen konnte. So konnte er einfach nicht arbeiten. Resigniert gab er auf und packte sie zurück, auf den kleinen Tisch, an dem er Zooki immer unterrichtet hatte. Der geriet gefährlich ins wanken. „Zeig mir was du hast!“ bettelte die Navigatorin. Montague schüttelte den Kopf. `Und wir Newmans werden als anormal bezeichnet...` „Wonach suchst du überhaupt?“ versuchte er seine Neugier zu befriedigen. Elli hatte ihm nichts weiter zu ihrem eigentlichen Auftrag gesagt und der Wissenschaftler bezweifelte ganz stark, dass sie nur sein Wachhund sein sollte. Wozu dann der Computer? „Och Tyrell wollte, das ich dich ein bisschen aufmuntere, solange dein Süßer auf Ragol ist.“ meinte Elli trocken, ohne den Blick von ihrem Computer zu wenden. Schlagartig war Montague knallrot geworden. „Bernie ist nicht mein Süßer!!!“ rief er aufgebracht. Nun sah Elli ihn an und ihr Grinsen wurde breiter „Wer hat den was von Bernie gesagt?“ Montage klappte der Mund auf und weil er kein Wort raus bringen konnte machte er ihn schnell wieder zu. Elli lachte und winkte ihn mit einem Finger zu sich. „Tyrell hat gehört das sich dein Schüler, auf ungeklärte Weise selbstständig gemacht hat und nun auf Ragol herum springt.“ Montague nickte und lies sich neben ihr nieder, neugierig betrachtete er den Monitor, auf dessen Oberfläche Ragol zu erkennen war. Genauer gesagt ein Wald... „Nun, das Militär, sucht nach ihm und Tyrell würde es nicht besonders lustig finden, wenn DolGrinsen ihn zuerst finden würde.“ „Wieso das?“ „Weiß ich nicht... Alles was er sagte war, das er jemanden versprochen hatte auf den Jungen acht zu geben.“ „Quentin.“ murmelte der Wissenschaftler leise. „Quentin Miramuto?“ Elli hatte ihn doch verstanden, Montague nickte. „Ehrlich, für einen Newman, kennst du überaus coole Leute!“ scheinbar freute sie sich ernsthaft, was den Wissenschaftler lächeln lies. „Aber was will das Militär von Zooki?“ „Weiß ich auch nicht! Ich soll nur nach ihm suchen um dann mit ihm in Kontakt zu treten um ihn zu warnen.“ damit begann sie wie wild auf der Plasmatastatur herum zu hacken. „In seinem I.D. wurde ein Mikrochip eingebaut, der ihn zu jeder Zeit auffinden kann.“ erklärte sie weiter und starrte nun auf den Monitor. Montague stöhnte auf, es waren zu viele Informationen auf einmal, die er erst verarbeiten musste, dazu kam er jedoch nicht, den schon hatte Elli ihn an einem Ohr gepackt und somit seinen Kopf zum Monitor gedreht. „Gefunden!“ rief sie Triumphierend und strich sanft über ihren Computer. „So schnell?“ fragte Montague zweifelnd. Elli winkte ab. „Wir suchen schon seit mehreren Tagen, Ragol ist so unglaublich groß... aber das er dorthin gegangen ist ist unglaublich.“ sie lachte. „Wieso wo ist er denn?“ „Im Central Dome.“ erklärte sie und warf noch einmal einen prüfenden Blick auf den Monitor, auf dem sich nun drei kleine gelbe und ein grüner Punkt befanden. Elli deutete auf den grünen Punkt. „Das ist Zooki.“ sie deutete auf die anderen „ und offenbar ist er nicht allein...“ ~Pioneer2~ „Weiber!“ murmelte er genervt und zuckte zurück, als Darko sich plötzlich neben ihm regte. „Braucht die immer solange?“ „Hm...“ grunzte der Hunter und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie reden nicht sehr viel, oder?“ „Hm...“ „Sie klingen, als wollten Sie einen Ranger killen!“ stöhnte selbiger und lies die Schultern hängen. Seit einer geschlagenen Stunde warteten sie nun schon auf Amber, die verkündet hatte sie müsse nur noch schnell etwas besorgen und auch schon im nächsten Moment verschwunden war. Bernie konnte darauf hin nichts weiter tun als fassungslos den Kopf zu schütteln, die Arme vor der Brust zu verschränken und gelangweilt gegen der Mauer zu lehnen. Die Gesellschaft des schweigsamen Hunters machte diese Stunde kaum erträglicher. „Bin daaahaaa!!!“ rief eine fröhliche Stimme, gerade als er am weg dösen war. Schuldbewusst zuckte er zusammen und nahm seine Arme runter. „Wurde auch Zeit!“ grumelte er sie an. „Och, nun sei nicht so, Leader! Ragol läuft uns schon nicht weg!“ sie zwinkerte ihm zu und reichte Darko einen Rucksack. Bernie starrte sie an. „Leader?“ „Na das bist du doch... unser Teamführer. Der Leader!“ die letzten beiden Worte hatte sie mit einer dunklen geheimnisvollen Stimme gesprochen und nun lachte sie auch noch darüber. `Ich hätte Schmerzmittel mitnehmen sollen... reichlich` „Sag mal, Leader!“ Bernie zuckte zusammen, der Satz kam von Darko, der sich unter seinem Helm köstlich amüsierte, vielleicht wurde dieser Auftrag ja doch nicht so schlimm wie er dachte, wenn sich Bernie so leicht ärgern ließ ? „Wo gehen wir überhaupt hin?“ „Ragol!“ grumelte der Ranger. „Ragol ist groß!“ gab der Hunter zu bedenken und folgte Bernie und Amber in den Teleporter, einem riesigen Transporter, groß genug um eine halbe Armee zu Teleportieren. Er trat durch die blauen Plasma streifen und sah den Ranger immer noch fragend an. „Wie funktioniert das Teil?“ fragte Bernie genervt. Er war noch nie auf Ragol und auch sonst, wusste er diese merkwürdigen Teile immer zu umgehen. Amber seufzte theatralisch „ Ach Männer!“ sie schuppte den Ranger beiseite und gab etwas auf der kleinen Tastatur ein, die Bernie erst jetzt bemerkte. „Also wohin?“ Bernie gab ihr die Daten. „Wo ist das?“ fragte sie, während des Tippens. „Gal da Val!“ antwortete Bernie knapp. „Noch nie gehört!“ war das letzte was Bernie, vom Hunter hörte. Als er antworten wollte, spürte er wie etwas an ihm zog, etwas das sich nicht beschreiben lies, keine Sekunde später wurde es um ihn herum schwarz und er fühlte als würde er mit Überschallgeschwindigkeit durch die Zeit katapultiert... ~Ragol~ „Bereit machen? O.K.“ er spürte den fragenden Blick des Newmanmädchens auf sich. Grinsend erklärte er ihr was sie zu tun hatte, als Ayumi verstand nickte sie nur und sah mit konzentriert gerunzelter Stirn auf Vincent... Der Hunter war nach seinen Anweisungen blitzschnell auf den Drachen zu gestürmt und versuchte nun verzweifelt auf ihn drauf zu klettern. Der Drache jedoch gedachte nicht sich als Kletterburg herzugeben. So schnell Vincent auch war, der Drache schien immer ein klein wenig schneller zu sein, Zooki wusste warum. Jedes mal, wenn Lyo oder Ayumi den Drachen Angriffen, wand sich das Tier zu eben jener Stelle, aus der der Angriff kam. Gerade als Ayumi, das nächste mal einen Blitz auf das Tier niederlassen wollte, berührte Zooki sie an der Schulter. „Warte noch!“ sagte er leise, die Augen auf Vincent gerichtet. Der Hunter hatte nicht damit gerechnet, das das Tier sich plötzlich anders verhalten sollte, um seine Taktik zu ändern war es nun zu spät. Bei dem Versuch einfach stehen zu bleiben, stolperte er über seine eigenen Füße und konnte so einen Sturz über das hintere Ende des Tieres nicht verhindern. Es sah zu drollig aus, wie der Hunter über den Schwanz, nun ja mehr purzelte, als rollte. Zooki konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und sah aus den Augenwinkeln das selbst Ayumi ein wenig lächelte. „Verdammt!“ knurrte Vincent und sprang auf die Füße. „Sehr witzig!“ er warf dem Newman einen bösen Blick zu und konzentrierte sich erneut auf sein Opfer. „Jetzt aber!“ „Habt ihr´s bald?“ hörte man Lyo von der anderen Seite des Drachen rufen. Er hatte anscheint nichts bemerkt und kämpfte noch immer verbissen, um sein Leben. Ayumi zuckte schuldbewusst zusammen und hob erneut die Arme. Zooki hustete und sah zu ihr hinunter, ebenfalls die Arme erhoben. Vincent stürmte los. Lyo griff den Drachen an und wartete auf den Gegenschlag des Tieres, der auch prompt kam. Diesen Moment nutzte Vincent und sprang los. Grinsend landete er auf dem Drachen und lief den Rücken hinauf, bis er bei den Flügeln ankam, er warf einen kurzen Blick auf den Newman, der es tatsächlich geschafft hatte, sein Mana in den geballten Fäusten zu sammeln. „Noch mal!“ rief er Lyo zu und hob seine Bloody Arts... ~Gal da Val~ Teleporter... Eine weitere Erfindung, die er gedanklich auf seine Liste, einstufte, der Dinge die, für ihn mehr als nutzlos waren. Ganz weit oben. Er wusste genau warum er sie bisher immer gemieden hatte. Den Druck, der seitdem auf seinen Ohren lastete würde er wohl auch nicht mehr los... Stöhnend rappelte er sich auf und taumelte auch gleich ein paar Schritte zurück. Ihm war speiübel. „Empfindlichen Magen?“ man konnte deutlich das Grinsen des Hunters aus diesen Worten raus hören. Amber und Darko waren, nach dieser rasanten „Fahrt“ wohl nicht auf allen Vieren gelandet? Der Hunter hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah ihn, scheinbar an. Amber sah sich interessiert um. „Das ist so schön hier!“ stellte sie fest. Bernie konnte nun absolut nicht verstehen, was an einer grauen Betonwand, einem blau leuchtenden Teleporter und einem stahlblauen riesigen Tor, so schön sein sollte, bis er sich ihr zu wandte. Bernie hatte schon viel über die Natur Ragols, von seinen Kollegen gehört, aber er konnte sich nichts vergleichbares vorstellen. Scheinbar, waren sie auf einer kleinen Insel gelandet, die ein paar Meter über dem eigentlichen Boden angebracht war, denn die Kronen der Bäume, neigten über den Rand des Schutzgeländers, das hier angebracht worden war. Die Bäume hier standen so dicht, das man nur selten die Möglichkeit hatte, bis nach unten zu sehen. Doch an den Stellen, an denen es möglich war, erhaschte man eine Blick auf einen typischen Waldboden, er war übersät mit Laub, hin und wieder lugten Farne aus ihnen hervor und es war alles grün... Doch wie Bernie nun einmal war, kümmerte es ihn nicht im geringsten, auch das am Horizont einige Berge zu sehen waren und hinter ihnen das Meer, konnte seine Stimmung nicht heben. Er setzte sein tragbares Kommunikationsterminal auf und stellte die Frequenz ein, die ihm Elli kurz vor seinem Aufbruch gegeben hatte. Amber hüpfte wie wild an dem Geländer auf und ab und zog Darko mit sich „Nun sieh dir das an, und dort, ...ist es nicht wunderschön... ganz anders als der andere Wald!“ Bernie wollte, sich gar nicht fragen, was sie mit „anderer Wald“ meinte, er konzentrierte sich lediglich auf die Geräusche in seinem Ohr. „Bernie?“ drang die helle Stimme, der Navigatorin an sein Ohr. „Ja, Elli!“ „Heil und unversehrt gelandet?“ „Spar dir deinen Sarkasmus!“ Bernie kannte die junge Frau, seit sie zum Militär gekommen war. Hin und wieder hatte sie ihn sogar erheitert, wenn sie eine ihrer ungewollten Parodien zum besten gab. Es lies sich nicht verhindern, sie gut kennen zu lernen, wenn man beim Militär arbeitete, gab es nur wenige Menschen denen man vertrauen konnte. Bernie warf einen Blick auf Darko und verstand. „Wir stehen vor dem Tor!“ meldete er nun „Wie vorhergesagt ist es geschlossen.“ „Es gibt vier Schalter, um es zu öffnen, müssen alle vier gleichzeitig betätigt werden.“ erklärte Elli. „ich kann eines von hier aus öffnen, den Rest müsst ihr aber schon suchen!“ „Und wo genau?“ „Cal, ist der Meinung, das sie sich in der unmittelbaren Umgebung befinden, sollte also nicht zu schwer sein.“ „Unmittelbare Umgebung, ich sehe hier nur einen Wald.“ „Dann werdet ihr euch wohl auf die Suche machen müssen.“ „Hab Dank für deine unnütze Hilfe!“ „Jederzeit wieder!“ Bernie rollte die Augen und wandte sich an sein Team. „Wir werden uns trennen müssen!“ „Kommt nicht in Frage!“ prompte Antwort, Darko´s. `Das war klar!` „Wieso, ich dachte wir müssen da rein?“ fragte Amber. Bernie wollte sie gerade zurecht stauchen, da fiel ihm ein das er sie noch gar nicht unterwiesen hatte. Er schüttelte den Kopf und winkte die beiden zu sich. „Also,“ begann er. „wir erhielten eine Nachricht von Deputy Commander Heathcliff Flown. Diese Nachricht wurde zur Zeit der Explosion gesendet, wobei wir davon ausgehen, das er noch immer am Leben ist!“ „Soviel, haben wir verstanden.“ schmollte Amber. „Ich war noch nicht fertig!“ gab Bernie zurück und strich sich ein paar blonder Strähnen aus den Augen. „ Unsere Untersuchungen, haben ergeben, das die Nachricht von einer kleinen Insel, Namens Gal da Val gesendet wurde. Zumindest aus der Nähe... Der einzige Weg zur Insel führt durch dieses Tor!“ er deutete hinter sich und hob gleichzeitig die andere Hand um Amber am reden zu hindern. „Dieses Tor kann nur von vier Schalter geöffnet werden, die sich in der näheren Umgebung befinden. Elli kann von Pioneer2 einen der Schalter betätigen, darum müssen wir uns trennen, um die anderen Schalter zu finden, dieses Tor öffnen zu können und unseren Weg dann fort zu setzen.“ „Kompliziert! Ich meine, warum versuchen wir nicht einfach, das Tor auf zu brechen?“ Bernie gab die Frage weiter. „Stell mal auf Lautsprecher!“ bat die Navigatorin. „Bist on!“ meinte der Ranger nur. „Wir wissen das Pioneer1 aus welchen Gründen auch immer, dieses Tor mit einem Sicherheitssystem versehen hat, der bei falscher Benutzung, die gesamte Insel in die Luft sprengt, oder sonstiges tut... Von daher können wir nur diese Schalter verwenden, aber sei unbesorgt, ich habe die richtigen Codes bereits heraus gefunden.“ erklärte Elli. „Codes?“ „Ja, man muss einen Code eingeben, um die Schlösser zu entriegeln, habe ich das nicht erwähnt?“ „Mit keiner Silbe!“ stöhnte der Ranger. „Naja, dann wisst ihr es jetzt!“ grinste sie zurück. Bernie sagte nichts, er sah sein Team an und deutete auf seine Kopfhörer. Die beiden nickten. Amber kramte aus ihrem Rucksack ein weiteres Terminal hervor und setzte es sich auf den Kopf. Darko berührte einfach nur ein kleines fast nicht sichtbares Rädchen an seinem Helm. Bernie gab ihnen die Frequenz und schon waren sie alle mit Pioneer2, oder besser gesagt mit Cal, verbunden. „Noch Fragen?“ wollte Bernie wissen, es interessierte ihn nicht sonderlich, aber es war seine Pflicht als „Leader“. Ein weiterer Grund, warum er lieber allein arbeitete... „Ja,“ kam es , überraschender Weise von Darco. Bernie sah ihn entgeistert an. „Warum suchen wir ausgerechnet nach Flown? Es hieß doch das es vier Mitglieder von diesem Team gab.“ Bernie hob eine Augenbraue. „Weil Flown uns einen Anhaltspunkt, seines Aufenthaltsortes gegeben hat. Wahrscheinlich, kann er uns bei der Suche nach Rico und Miramuto helfen.“ erklärte er als läge es auf der Hand. „Und was ist mit dem vierten Mitglied?“ wollte Darko nun weiter wissen. `Hatte der zugehört?` „Über das vierte Mitglied wissen wir nur, das er etwa so alt sein muss wie Rico und er arbeitete für Osto, mehr wissen wir nicht!“ „Wie können wir dann sicher sein, das er uns nicht irgendwann über den Weg läuft, ohne sich zu erkennen zu geben?“ Bernie holte tief Luft, hob einen Zeigefinger und: „Berechtigte Frage!“ grübelte er, er spürte förmlich das Grinsen Elli´s in seinen Ohren. „Oh, da hab ich Neuigkeiten.“ tatsächlich, sie grinste. „Dann sprich schnell und sag mir welche, ich hoffe gute, ich kann miese Neuigkeiten einfach nicht ertragen.“ spulte Bernie genervt hervor. „Oh ja, das weiß ich. Du bist immer so ungeduldig!“ Darko und Amber warfen sich einen entsetzten Blick zu, als Bernie sich abrupt von ihnen abwandte. „Jean?“ fragte er ungläubig und fügte noch hastig ein „-Carlo“ hinzu, als ihm bewusst wurde das sie nicht allein waren. „Elli ist mein neuer Wachhund!“ sagte der Wissenschaftler nur, es klang fast als würde er sich beschweren als er weiter sprach: „ Sie ist samt Computer in mein Labor eingezogen.“ Bernie schloss die Augen. Das musste der Wissenschaftler nicht unbedingt jetzt sagen, nicht jetzt als die anderen beiden noch da waren. „Was sind das für Neuigkeiten?“ fragte er weiter, um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. „Du weißt doch das ich diese Nachricht von Flown untersuche...“ „Können wir die gegebenenfalls auch mal hören?“ fragte Amber dazwischen. „Später!“ knurrte der Ranger. „Naja, in einem der Bücher war eine Team Aufstellung von Pioneer1. Völlig uninteressant für diese Nachforschungen, aber...“ „Team Aufstellung?“ „Ach da ging es nur um die Team´s ihre Aufgaben und nebenbei um ihre Besonderheiten...“ „Was für Besonderheiten?“ „Naja, die Ränge und so. Unter anderem war auch Team 13 aufgelistet.“ „Und was soll uns das bringen?“ fragte Darko, der genauso wenig verstand wie die anderen. „Ihre Frage war doch, wie sie das vierte Mitglied des Teams erkennen können, ohne das er ihnen was vorspielt!“ Darko nickte unsinniger Weise. „Ja und?“ antwortete Amber für ihn. „Es gibt 2 Dinge an denen Sie ihn erkennen können. Der erste ist der I.D. Es ist ein Oran.“ „Jeder Oran sieht gleich aus.“ warf Darko ein. „Die von Team 13 sind anders, Bernie...erinnere dich an die Sterne.“ „Sterne?“ Amber klang verwirrt. „Erkläre ich später!“ versprach Bernie und meinte es auch so, er war dieses Frage- Antwortspiel Leid und wollte nun endlich zum Punkt kommen „und der 2. Hinweis?“ „Seine Waffe! Ich glaub gar nicht das Tyrell das übersehen konnte.“ „Was ist den so besonderes an dieser Waffe?“ er hasste es wenn er dem Wissenschaftler alles aus der Nase ziehen musste. „Team 13 war nicht nur bekannt, für die ungewöhnlichen I.D.´s sondern auch dafür, das ein jeder eine der seltenen Waffen bei sich trug. Jene von denen es nur eine Art gibt.“ Bernie starrte Darko an und erkannte erst jetzt das riesige zweihändige Schwert auf seinen Rücken. Auch auf Pioneer2 gab es Kämpfer, die eine solche Waffe führen konnten nur waren die so selten das es einem erst gar nicht auffiel. Darko war der Träger des Last Survivors... Bernie war ungewollt, beeindruckt. „Wir wissen nun von jedem Team Mitglied, welche Waffe er trug. Flown, trug das so genannte Flown´s Sword, welches nach seinem Angeblichen Tod zurück geschickt wurde um es seinen Sohn aus zu händigen. Rico trägt einen Kaladbolg und Quentin Miramuto steht hier mit den Cross Scar verzeichnet.“ „Wow cool!“ freute sich Amber. „Die sind so geil, ich wünschte ich hätte die auch. Aber es gibt ja noch die Gegenstücke. Ich muss sie nur finden.“ sie sprach mehr mit sich selbst und es klang, als wolle sie sich Mut anreden. „Da muss ich sie enttäuschen!“ drang nun Montagues Stimme an ihre Ohren. „Das vierte Team Mitglied wird hier als träger der Bloody Arts genannt!“ „Ach verdammt!“ schmollte Amber nun schon wieder. „Warte mal.“ sagte Bernie, dem etwas aufgefallen war. „Flown´s Sword, Kaladbolg, Cross Scar und die Bloody Arts waren zusammen auf Pioneer1?“ „Ja! Worauf willst du hinaus?“ Bernie schüttelte den Kopf, nicht bewusst, das Montague ihn nicht sehen konnte. „Ich weiß nicht!“ sagte er schließlich „irgendwas stimmt da nicht! Ich kann mich nicht erinnern...“ „Das sollte uns auch nicht weiter kümmern! Wir haben etwas anderes zu tun. Nun da wir wissen woran wir die Mitglieder erkennen, sollte wir uns endlich auf die Suche machen.“ meinte Darko nur. Bernie gab ihm Recht. Sie mussten nun endlich los... ... aber dennoch. Er entdeckte eine schmale Treppe, deren Eisenstufen wenig einladend wirkten. Vorsichtig ging er die Stufen hinunter und stellte fest das sie Nass waren. Scheinbar hatte es kurz vorher geregnet. Er gab seinem Team ein Zeichen das sie warten sollten, es wäre besser diese Treppe einzeln hinunter zu gehen. Darko und Amber sahen ihm nach. Mit einer Hand hielt er sich am Geländer fest, mit der anderen drückte er noch einmal den Knopf in seinem Ohr. „Jean!“ es war ihm egal, das sie nicht allein waren, er war viel zu sehr in Gedanken. „Kannst du mir einen Gefallen tun?“ „Sicher!“ „Versuche alles über diese Waffen heraus zu finden.“ „Natürlich, wenn du willst... aber wieso?“ „Ich weiß nicht, irgendwie lassen sie mir keine Ruhe.“ „Ja gut!“ der Ranger wusste Montague grinste breit. Er hörte es an seiner Stimme. „Ist noch was?“ fragte er darum neugierig. „Ja, Cal hat Zooki gefunden!“ Nun war es an Bernie zu grinsen. Solange er den Wissenschaftler kannte war es für ihn immer ein Mysterium gewesen, warum Montague nicht mit Computern arbeitete, ein Wissenschaftler, ohne Computer war merkwürdig. Ihn nun den Namen des Computers aussprechen zu hören, war irgendwie... amüsant. „Und wo ist er?“ „Im Central Dome!“ Bernie rutschte an einer Stufe ab, konnte sich auch nicht am Geländer festhalten und purzelte daraufhin die restlichen Stufen hinunter. „Der hat´s aber eilig!“ staunte Amber. Darko zuckte nur mit den Schultern und nickte. Gemeinsam folgten sie nun ihrem Leader, die nassen Stufen hinab, nur Vorsichtiger... ~Ragol~ Er sah wie Vincent die Waffe hob und Ayumi ihn mit seinen Augen fixierte. Er sah wie Lyo mit erhobenen Schwert auf den Drachen zu stürmte, um ihn wieder an der Pfote zu bearbeiten. Ein Lächeln huschte über seine Züge, als er spürte wie immer mehr Mana in seinen Adern brodelte, aber er konnte es halten, beinahe unterdrücken. Er hatte es geschafft nun war er ein richtiger Force. „Ich werde ein Hunter, egal wie, das verspreche ich dir Quentin.“ Verdammt, wieso musst er sich ausgerechnet jetzt an sein Versprechen erinnern. Und wieso, zum Teufel, ging seine Konzentration immer in den schwierigsten Momenten flöten? Er schloss kurz die Augen und schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben und das war genau der Moment, da Vincent, seine Waffe, tief in die weiche ledrige Haut, des Drachen bohrte und sie mit den scharfen Klingen auf ritzte. Dann krallte er sich mit beiden Händen an den Flügeln fest, versuchte sie mit aller Kraft auseinander zu drücken, damit der tiefe Schnitt breiter wurde und das Herz frei lag. „Jetzt!“ brüllte der Hunter. Lyo stieß sein Schwert wieder in die Pfote des Drachen, wieder blieb die Klinge bis zum Anschlag stecken. Ayumi hob die Arme und lies einen weiteren Blitz auf den Drachen nieder fahren. Zooki öffnete die Augen. Auch er schaffte es einen Blitz zu beschwören, der Blitz allerdings verfehlte sein Ziel und schlug mehrere Meter hinter dem Drachen in den Boden des Central Domes. Es gehörte also doch mehr dazu, als nur die Arme zu heben und sich einen Blitz vorzustellen, stellte Zooki resigniert fest. „Konzentriere dich Force!“ rief Vincent ihm zu. „Noch einmal!“ Zooki nickte und rannte einige Schritte in den Raum hinein. Er wusste das er beim nächsten mal auch wieder nicht treffen würde, darum wollte er versuchen, näher an seinem Ziel zu sein. Gerade als Lyo sein Schwert befreit hatte und Ayumi die Arme wieder erhob, bäumte der Drache sich auf. Wie schon gesagt, er schätzte es nicht sonderlich als Trittleiter benutzt zu werden. Und dass dieses nervige kleine Etwas, auf seinem Rücken herum turnte wie nichts, machte ihn mehr als sauer. Tatsächlich war es auch der Schmerz in seiner Brust den er erst jetzt spürte der ihn vor Wut aufheulen lies. Ob er den Schnitt zwischen seinen Flügeln überhaupt spürte war unklar. Zooki runzelte die Stirn, irgendwie wusste er das diese Taktik nichts bringen würde. Der Drache war ihnen einfach zu überlegen. „Vincent, wir sollten, versuchen...“ weiter kam er nicht, den der Drache, wollte jetzt nicht mehr spielen. Er wollte sie zerstören... Das Tier begann sich zu schütteln, während er sich immer wieder auf bäumte und seine riesigen Pfoten auf den Boden krachen lies, immer genau dahin wo Lyo gerade war. Lyo hatte keine Probleme damit den „Angriffen“ des Drachen auszuweichen, dafür war das Ungetüm einfach zu langsam... aber sein Schwert wollte er schon ganz gerne zurück. Konzentriert sah er den Drachen an, immer wenn ihm eine Pfote zu nahe kam, wich er aus, in der Hoffnung schnell genug wieder aus den Beinen stehen zu können, um auf sein Schwert zu zu hechten. „Der muss stehen bleiben!“ hörten sie Vincent rufen. „Was glaubst du was ich hier versuche, ich glaube wir haben ihn zu sehr...“ „Ich kann mich nicht mehr halten!“ brüllte Vincent, in dem Moment als ihm die Flügel aus den kraftlosen Fingern glitten. Er schloss die Augen und bereitete sich innerlich schon einmal auf den schmerzhaften Aufprall vor und auf das abrollen, wenn er auf den Boden ankam... Doch dazu kam es nicht. Er spürte wie sich etwas in seinem Ärmel verfing, dann spürte er dieses etwas auch auf seiner Haut. „Verdammt!“ stöhnte er hervor. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut. Es war schließlich nicht das erstmal, das er sich an der Klinge seiner eigenen Waffe schnitt. Das rote Photon, das ihnen als Klinge diente, brannte scheußlich... Stöhnend nutzte er die Chance, die sich ihm bot. Er packte eine seiner Klingen am Griff und zog sich damit hoch. Befreite seinen anderen Arm, um mit diesen seine zweite Waffe zu packen. Dann bäumte der Drache sich auf. Sein langer Hals fuhr herum und nun starrte Vincent in das weit geöffnete Maul, des Drachen, spürte den heißen Atem, er wusste genau was jetzt kam. Knurrend befreite er seine Waffen aus dem Rücken des Drachen, nahm am Rande wahr, wie ihn ein blauer Lichtschleier umhüllte und lies sich fallen. Er zählte die Sekunden, die er brauchte um auf den Boden auf zu kommen. Dann spürte er wie er mit dem Kopf aufschlug und schloss die Augen. Der zu erwartende Schmerz war beinahe erträglich... „Weg da!“ hörte er jemanden brüllen, der irgendwie nicht hierher gehörte. „Der Bengel gehört mir!“ Dann verstand er „Mi...ra...muto!“ flüsterte er leise und der Griff um seine Waffe wurde fester... Zooki musste tatenlos mit ansehen, wie sich Vincent vom Drachen fallen lies und somit verhinderte das er gegrillt wurde, denn der Drache hatte keine halbe Sekunde später Feuer gespuckt und das waren nicht diese kleinen Feuerbälle, wie zuvor, sonder richtiges Feuer. Nun war ihm klar das der Drache vorher nur mit ihnen gespielt hatte. Nur Ayumis schneller Reaktion war es zu verdanken, das Vincent nichts schlimmeres passierte. Schnell war sie auf ihn zugeeilt und hatte sich über ihn gebeugt, nur um im nächsten Augenblick Zooki ein Zeichen zu geben, das alles in Ordnung war. Zooki sah wieder auf den Drachen, der sich nun dem anderen „lästigen kleinen Teil“ zugewandt hatte. Lyo versuchte immer noch verzweifelt seine Waffe aus der Pfote des Drachen zu befreien. Der Drache hatte sich nun auf die Pfoten niedergelassen und beobachtete Lyo´s halbherzige versuche, an seine Waffe zu kommen, grollend. Der Drache verstand worauf Lyo aus war und kauerte sich noch näher an den Boden, wobei er die Pfote, samt Waffe unter sich vergrub. „Verdammt!“ keuchte der Hunter und musste mit jedem Schritt darauf achten nicht auch noch gegrillt zu werden. Somit war Zooki der einzige der jetzt noch etwas tun konnte, tun musste. Er lies seinen Blick noch einmal über den Raum streifen. Er sah Lyo´s verzweifelten Kampf, sah das der Hunter den Drachen auch gleichzeitig von den anderen Ablenkte. Er sah Ayumis zaghaften versuch, Vincent wieder auf zu wecken, der scheinbar langsam wieder zu sich kam und ununterbrochen vor sich hin murmelte. Und er sah Vincent, wie er da am Boden lag. Sich mühte zu sich zu kommen. Er war verletzt und schier auch müde, war er doch die ganze Zeit in diesem Irrsinnigen Tempo um den Drachen herum gewirbelt. Er spürte das Mana in seiner Hand und lies es frei, nur um es im nächsten Moment wieder fest zu halten. Er spürte dass das entlassene Mana noch immer da war, spürte wie es sich verfestigte und verformte Irgendwie wusste er das es die Form eines Schwertes angenommen hatte, das nun blau in seiner Hand leuchtete. Sein Blick lag noch immer auf den einzigsten Menschen, der nie von ihm verlangt hatte anders zu sein, der ihn von Anfang an so genommen hatte wie er war. Der ihm, in den wenigen Tagen die sie sich nun schon kannten, mehr als einmal das Leben gerettet hatte und dabei nicht einmal nach seinem Namen fragte. Er hatte hatte das Gefühl, Vincent schon ewig zu kennen. Er war genau zu dem Zeitpunkt aufgetaucht, als er jemanden brauchte. Aber wieso? Egal... Das hatte noch nie jemand für ihn getan. Alle hatten ihn irgendwann verlassen... Das wollte er nicht, er wollte nicht mehr allein sein. Nie wieder. Wut stieg in ihm auf, als Vincent sich langsam bewegte, stöhnend mit einer Hand durch sein rabenschwarzes Haar fuhr. Nun sah er zum Drachen, der noch immer eng am Boden, vor Lyo kauerte und ihn nicht an sein Schwert lies. Den Blick hatte das Tier allerdings in die Richtung gedreht, aus der das Stöhnen kam. Zooki konnten das Blitzen in den Augen des Tieres sehen und da explodierte etwas in ihm. Er Packte sein Mana Schwert mit beiden Händen und rannte los. „NIE WIEDER!!!“ brüllte er, während er das Schwert über seinen Kopf hob und auf den Drachen zu rannte, der sich nun langsam zu ihn umsah. Zooki holte aus. Es war ein Pech für den Drachen, noch immer mit dem Kopf so nah m Boden zu sein. Das Manaschwert des Newmans, traf die , unbewusst, empfindlichste Stelle eines Drachen. Die Augen. Mit einem heiß zischendem Geräusch, fuhr die Klinge in das Linke Auge des Drachen und wurde, mit aller aufgebotenen Kraft, nach rechts gezogen, wo sie dann auch wieder verschwand. Das Tier heulte vor Schmerz auf. Es brüllte vor Wut und schoss mit Feuer um sich. Leider konnte es nicht mehr sehen wohin es zielte, aber keines seiner Angriffe traf. Er spürte noch, wie etwas aus seiner Pfote gezogen wurde, er drehte sich schnell um und spürte wie er mit seinem Schwanz etwas beiseite fegte, es kümmerte ihn nicht weiter, denn er entsann sich seiner Flügel, die er jetzt ausbreitete und vom Boden abhob. Kreischend durch stieß er das halb runde Glasdach des Central Domes... Er spürte das unbekannte Mana, das seinen Körper durch fuhr und ihn somit unbewusst aus dem nahenden Albtraum rettete. Spürte die Schmerzen in seinem Kopf, bemerkte eine Hand die durch seine Haare fuhr und stellte überrascht fest, das es seine eigene war. Er hörte Zooki brüllen und kurz darauf auch den Drachen. Vincent öffnete die Augen, als er etwas gewaltiges Splittern hörte. Entsetzt starrte er dem Drachen hinterher, der sich nun außerhalb des Central Domes befand und scheinbar entrüstet kreischend das weite suchte. Es war gut das der Drache nun endlich weg war, weniger gut war allerdings was er zurück lies... Er packte die überraschte Ayumi, an den Schultern, sprang so schnell es ging auf die Füße und zog das Mädchen mit sich. Gerade noch rechtzeitig um den fallenden Glassplittern aus zu weichen, die sie beide locker durchbohrt hätten. Hastig glitt sein Blick durch den Raum. Er konnte Zooki an der gegenüberliegenden Wand erkennen, der sich über Lyo gebeugt hatte, der nun ebenfalls bewusstlos am Boden lag. Vincent beschloss es ihm gleich zu tun. Er legte seine Arme schützend um das Mädchen und zog sie näher zu sich, dann beugte er sich, soweit er konnte über sie und spürte einige Glassplitter. Ayumi versuchte noch ein letztes mal sie beide mit dem blauen Schutz zu umhüllen, aber sie hatte keine Kraft mehr, der Kampf hatte nicht nur sie erschöpft... Noch eine Weile hockten sie so da, bis das Geräusch, von fallendem Glas endlich nachgelassen hatte, dann lies er sie los und rannte auf die andere Seite des Raumes. „Force!“ rief er besorgt, das sich Zooki noch immer nicht rührte. „Force ist alles okay?“ Zooki hob den Kopf und sah ihn grinsend an „Klar!“ „Was ist passiert?“ fragte Vincent und sah zum Dach, wo ihm ein blauer Himmel entgegen strahlte. Eben war alles noch so viel dunkler gewesen... „Warum...?“ Zooki grinste und erklärte es ihm. „... und dann hat er Lyo, mit seinem Schwanz gegen die Wand geschleudert und ist weg geflogen.“ schloss er seinen Vortrag. Vincent starrte ihn ungläubig an, sah von ihn zu Ayumi, die nur nickte und versuchte ein wenig Mana in Lyo zu pumpen. „Es hat sich verfestigt?“ Zooki nickte. „Ich weiß aber nicht wie!“ gestand er dann und wurde rot. „Jeder Newman hat eine andere spezielle Eigenschaft die ihn auszeichnet,“ murmelte Vincent und musterte nun den verwirrten Newman eingehend. „Das ist unmöglich!“ er schüttelte den Kopf. „Was denn?“ Zooki verstand ihn nicht ganz „Ich hab doch gesagt das ich nicht weiß wie es geht...“ „Das meinte ich nicht!“ „Was denn dann?“ Zooki schmollte und Vincent fuhr ihm mit einer Hand durch die blauen Haare. „Das erkläre ich dir wenn du groß bist. Jetzt lass uns erst einmal hier verschwinden.“ er sah Ayumi wieder an. „Ich bin dir zu großem Dank verpflichtet!“ sagte er ernst „Aber ich muss dich jetzt mit ihm allein lassen, schaffst du es ihn nach Pioneer2 zurück zu bringen?“ Ayumi nickte und zwang sich zu einem Lächeln. „Gut, wenn du schon einmal zurück gehst, kannst du mir dann einen Gefallen tun?“ wieder nickte das Mädchen. Vincent kramte in seiner Tasche herum und zog mehrere Nachrichtenkapseln heraus. Er gab zwei davon an Ayumi. „Gib die Tyrell und achte darauf, das niemand etwas davon bemerkt, schaffst du das?“ Ayumi hob spöttisch eine Augenbraue, als wollte sie fragen, ob die Frage ernst gemeint war. Vincent lächelte ihr zu. „Irgendwann werde ich dir dafür danken.“ er nickte auf Lyo und zog gleichzeitig Zooki auf die Füße. „Wir werden jetzt hier verschwinden.“ sagte er nur und sah sich nach einem Ausgang um. „Wo wollen wir denn jetzt hin?“ fragte Zooki verwirrt. „Gal da Val.“ war die knappe Antwort. „Meinst du wir finden Rico da?“ fragte der Newman, der keine Ahnung hatte was Gal da Val überhaupt war. „Nein, sie wusste nichts von dieser Insel.“ „Aber was wollen wir denn da?“ fragte Zooki weiter. „Deine Fähigkeiten ausbessern!“ gab Vincent gewohnt gelangweilt zurück. `Und meine Schuld begleichen!` fügte er in Gedanken hinzu... *An dieser Stelle Danke ich den Bates, für den Einfallsreichen Titel ^-^v* Rechtschreibfehler sind kostenlos und dürfen behalten werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)