Disabled Love von Nanami_Michiko (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 2: Freundschaft ----------------------- Freundschaft „Pass doch auf du Wichser“, schnauzte auf einmal ein Schwarzhaariger Junge und sah ihn böse an. Naruto war ihm aus versehen gegen den Fuß gefahren „E-Entschuldigung“, stammelte er. „Tz“, machte der Schwarzhaarige nur und drehte sich um, um zu gehen. „Wer war das denn?“, fragte Naruto verwundert. „Sasuke Uchiha“, antwortete Kiba mit zusammengebissenen Zähnen. „Ist er denn immer so schlecht gelaunt?“ „Oh ja“, sagte Kiba, „Du solltest ihm besser nicht zu nahe kommen. Er geht in den Sportzweig der Schule und ist sehr stark. Einer der Stärksten und er verprügelt oft Leute, wenn ihm was nicht passt. Deswegen haben auch alle Respekt vor ihm. Genauso, wie vor seinem Bruder Itachi Uchiha“ „Mh“, mache der Blondschopf überlegend, „Komischer Typ.“ „Sag das lieber nicht zu laut“ grinste Kiba „Nachher kommt noch eines seiner Fangirls und verprügelt dich. Von denen hat er ziemlich viele“ „Na gut, ich pass dann auf“, lachte Naruto, „Ich muss in die Richtung“ „Ok, dann bis morgen“ meinte Kiba und hob zum Abschied die Hand, dann machten sie sich in verschiedene Richtungen auf. Am Abend berichtete Naruto begeistert von der neuen Schule und seine Eltern freuten sich, dass es ihm gut gefiel. Die nächsten zwei Wochen lebte der Uzumaki sich sehr gut an der neuen Schule ein. Kiba hatte ihn schon öfters gefragt, ob sie was zusammen unternehmen wollten, doch bisher hatte Naruto es immer abgelehnt. Nicht dass er es nicht konnte, sondern er hatte Angst einem Menschen zu vertrauen, denn er hatte Angst wieder fallengelassen zu werden. Er wollte gerade an seinen Spind, als er sah, dass jemand genau davor stand. Sasuke und eine Horde Mädchen hatten sich dort versammelt. Naruto räusperte sich „Kann ich da mal durch?“ „Ach ne der Wichser“, sagte Sasuke arrogant und sah auf ihn herunter. Die Mädchen kicherten blöd. „Was ist? Kann ich da jetzt durch?“, fragte Naruto bissig. „Warum sollte ich dir Platz machen?“, fragte der Uchiha und hob eine Augenbraue. Mit verschränkten Armen lehnte er an Narutos Spind. Der Blonde wollte gerade zum Sprechen ansetzten, als Kiba zu ihm kam „Man Uchiha, mach Platz“ „Ach ne der Hundemensch will mir jetzt auch noch was sagen“, spottete Sasuke. „Spiel dich nicht so auf“, murrte Kiba. „Hn“, machte Sasuke und lächelte überlegen. „Gibt's hier vielleicht ein Problem?“, mischte sich eine Stimme ein, als Kiba die Faust hob. „Alles klar“, antwortete Sasuke dem Lehrer und zog mit der Horde Mädchen im Schlepptau ab. Iruka nickte den beiden verbliebenen zu. „Wir sehen uns gleich ihm Unterricht“, sagte er und ging ebenfalls. „Arrogantes Arschloch“, schimpfte Kiba und hielt sich an Narutos offener Spind Tür fest. Der Blondschopf stimmte ihm nickend zu. „Ja und er denkt, dass er allen überlegen wäre.“ „Also ich würde mich nie im Leben mit ihm anfreunden“, meinte der Braunhaarige und machte sich mit Naruto auf den Weg zum Klassenraum. Die letzten beiden Stunden hatten sie frei, weil der Biologie Unterricht ausfiel. Der zuständige Lehrer war schon seit mehreren Wochen krank. „Und wollen wir noch was machen?“, fragte Kiba Naruto nach der vierten Stunde. „Also eigentlich...“, fing der Blonde an, doch bevor er wusste, wie er sich diesmal rausreden sollte, hatte Kiba seinen Rollstuhl geschnappt. „Nichts da, Naruto. Keine Widerrede!“ „A-Aber...“ „Nichts, aber!“ Der Uzumaki hatte keine Chance sich zu wehren. Kiba schob ihn vor sich her, auch wenn er ein Wenig Schwierigkeiten dabei hatte, weil er seine linke Hand und Arm nicht mehr ganz bewegen konnte. Ein Hund hatte ihn so heftig gebissen und trotzdem hatte er einen eigenen Hund namens Akamaru, wie er Naruto erzählt hatte. Der Blondschopf hatte zwar ein Bisschen Angst den Nachmittag mit Kiba zu verbringen, da er Angst hatte, das Kiba ihn einfach irgendwann stehen lassen würde. Andererseits dachte er, dass der Inuzuka so etwas nicht tun würde. Aber das hatte er auch früher von seinen 'Freunden' gedacht. Kiba schob ihn die Straßen entlang und quatschte die ganze Zeit. „Wo gehen wir hin?“, fragte Naruto. „Zu mir“, antwortete Kiba und bog in eine lange Straße, die von kleinen Einfamilienhäusern gesäumt war, ein. Er führte ihn bis zur Hausnummer 8, wo er die Tür öffnete. „Dr. Tsume Inuzuka“, las Naruto auf dem Schild neben der Tür, „Oh, mein Vater ist auch Arzt.“„Aber meine Mutter ist Tierärztin“, meinte Kiba und grinste wie immer. Der Blondschopf warf noch einen Blick auf das Schild. „Oh“, machte er und grinste ebenfalls. Der Braunhaarige ging hinein und Naruto folgte ihm. Sie durchquerten einen Gang und kamen in ein Wartezimmer, in dem einige Menschen saßen. Kiba grüßte sie. Dann ging er weiter zum Empfangsbereich, wo eine Braunhaarige, junge Frau saß. „Hey Hana!, grüßte der Inuzuka die Braunhaarige. „Naruto, das ist meine Schwester Hana“, erklärte er. „Hallo“, sagte Naruto. „Hallo“, meinte auch Hana freundlich. „Ist Mama da?“, fragte Kiba an seine Schwester gewand. „Sie führt gerade die Flohimpfung bei einem Labrador durch.“ „Achso. Gibst du mir den Schlüssel?“, fragte der Braunhaarige. Hana schwang mit dem Schreibtischstuhl zurück, kramte in einer Schublade und gab ihrem Bruder den Schlüssel. „Komm mit“, meinte Kiba und führte Naruto erneut einen weiteren Gang entlang, bis zu einer Hintertür und schließlich hinaus in den Garten. Dahinter lag ein weiteres Haus. „Wohnt ihr da?“, fragte Naruto. „Jop“, antwortete Kiba und nickte. Er steckte sich zwei Finger in den Mund und stieß einen lauten Pfiff aus. Kurz darauf stürmte eine Meute von Hunden auf sie zu. Kiba wurde von ihnen zu Boden geworfen. Lachend schob er sie von sich runter, um sich wenigstens hinzuhocken und jeden Hund freundlich streichelnd zu begrüßen. Ein kleiner Hund war jedoch sofort auf Narutos Schoß gesprungen und schleckte dem lachenden Blondschopf durchs Gesicht. „Gehören die alle euch?“, fragte er. „Ja“, antwortete der Inuzuka, „Das ist mein eigener Hund, Akamaru, das dort ist seine Frau Sayuri, der Kleine auf deinem Schoß ist ihr Sohn, Minoru. Die drei gehören meiner Schwester und die Anderen sind alles Pflegehunde. Minoru ist immer so stürmisch. Er springt jeden unserer Besucher gleich an.“, erklärte Kiba dem Uzumaki. „Cool, ich hätte auch gerne so viele Haustiere. Aber ich könnte mich nie um so viele Tiere kümmern.“ „Ich bin damit groß geworden. Meine Mutter hatte schon immer eine Leidenschaft für Hunde. Wollen wir reingehen? Die Tiere haben Hunger.“ „Ja, ok“, antwortete Naruto, ließ den kleinen Minoru auf seinem Schoß und folgte dem Inuzuka mit den Hunden. Kiba ging ins Haus und half Naruto über die Türschwelle zu kommen. Dann gab er den Hunden etwas zu Fressen. Naruto betrachtete neugierig das Haus der Inuzukas. Der Raum, in dem sie sich befanden, war Küche, Esszimmer und Wohnzimmer in einem. Rechts von der Terrassentür, durch die sie das Haus betreten hatten, befand sich eine U-förmige Küchenzeile mit Kühlschrank, Herd und sonstigen Küchengeräten. Links befand sich der Wohnzimmerbereich. Ein großes, mit grauen Wolldecken bedecktes Sofa stand an der Wand und ein Sessel war gegenüber dem Fernseher. Es schien, als hätten die Inuzukas kein Problem damit, ihre Couch mit den Hunden zu teilen. In einer Ecke des Zimmers, gegenüber der Küchenzeile, stand ein langer Esstisch mit sechs Stühlen. „Und wo ist dein Vater?“, fragte der Blonde, während Kiba auch den letzten Futternapf mit Trockenfutter füllte. „Ich hab ihn nie kennen gelernt. Er ist abgehauen, als meine Mutter mit mir schwanger war.“ Naruto wollte gerade etwas antworten, als ein weiterer Hund mit dunklem Fell seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er schlurfte schwerfällig durch den Raum, um ebenfalls etwas aus den Futternäpfen zu fressen. Naruto bemerke, dass dem Hund sowohl ein Auge, als auch ein Ohr fehlte. „Das ist Kuromaru, der Hund meiner Mutter. Er ist schon uralt“, erklärte Kiba. Naruto nickte und beobachtete die Hunde eine Weile beim Fressen, während Kiba etwas zu Trinken für die Beiden holte. „Hier“ Er hielt dem Blonden ein Glas Cola hin, „Wollen wir nach draußen gehen und Hausaufgaben machen? Ich hab kein Bock wieder Stress mit Iruka-Sensei zu haben.“ Naruto nickte. „Ok.“ Sie nahmen ihre Schultaschen und begaben sich wieder in den Garten, wo sie sich an den Gartentisch setzten, um zu lernen. Die Hunde, mit Ausnahme von Kuromaru, der sich in irgendeine stille Ecke verzog, stürmten auch wieder nach draußen und tobten in dem großen Garten, in dem nicht ein Blumenbeet und nur wenige Bäume angelegt waren. „Ich hab kein Bock mehr!“, sagte Kiba und warf wütend seinen Stift auf den Tisch, „Mir doch egal, was ich aus diesem bescheuerten Text interpretieren soll!...Oh, Hey Mum“, grüßte er eine etwas ältere Braunhaarige Frau, die von der Praxis her auf die beiden zukam. „Hallo Kiba und wer bist du?“, fragte sie freundlich an Naruto gewandt. Dieser hatte sich zu ihr umgedreht. „Ich bin Naruto Uzumaki“, erklärte er. „Habt ihr Hunger?“, war Tsumes nächste Frage, doch bevor sie überhaupt antworten konnten, war die Tierärztin bereits in die Küche gegangen und fing an etwas in der Pfanne zu brutzeln. Die Jungs beschlossen rein zugehen und dort auf das Essen zu warten. Es roch bereits jetzt lecker nach Fleisch. Kiba und Naruto setzten sich an den Esstisch und es dauerte nicht lange bis Tsume ihnen einen Teller leckerer Steaks hinstellte. Naruto hätte sich auch mit einer Nudelsuppe zufrieden gegeben, doch er musste zugeben, dass die Steaks wirklich lecker waren. „Kiba, du hast mir versprochen, heute etwas für mich abzuholen“, meinte Tsume. „Aber Naruto ist doch da!“, protestierte Kiba mampfend. „Er kann ja mitkommen und dann könnt ihr auch gleich deine Hunde mitnehmen.“ „Jaha, okay“, murrte der Braunhaarige und sah Naruto an, „Stört dich doch nicht, oder?“ „Nö“, antwortete der Blondschopf und zerschnitt sein Fleisch. Kurz darauf waren sie mit den drei Hunden auf dem Weg in die Innenstadt. „Was musst du eigentlich tun?“ „Öhm...Ich muss irgendwas von einem anderen Tierarzt abholen“ „Achso“ Munter schwatzend setzten die Beiden ihren Weg fort kamen auch bald bei besagtem Tierarzt an. Dieser übergab Kiba eine Tasche mit verschiedenen Medikamenten für Tiere und verabschiedete sich wieder freundlich von den Beiden. Minoru hatte den Halt genutzt und war wieder auf Narutos Schoß gesprungen und hatte es sich dort bequem gemacht. Der Blonde lies ihn dort liegen und freute sich, dass der Kleine so zutraulich zu ihm war. „Wollen wir mit den Hunden noch in den Park?“, fragte Kiba „Ja gerne!“ Akamaru und Sayuri, die, wie es Naruto schien, jedes Wort von Kiba verstanden, liefen aufgeregt ein Stück voraus und auch Minoru bellte freudig. Es dauerte nicht lange, bis sie in dem großen Park waren, wo auch andere Besitzer mit ihren Hunden waren. Kiba und Naruto spielten den Rest des Nachmittags mit den Hunden. Naruto war froh, wie der Tag verlaufen war. Kiba hatte ihn nicht einmal alleine gelassen, war immer da gewesen. Er hatte kein Problem sich mit ihm abzugeben. In Kiba hatte er einen wahren Freund gefunden und er hoffte, dass diese Freundschaft diesmal bestehen bleiben würde! *-*-*-*-*-*-*-* Das ist nun also das 2 Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Achja ich hab eine Frage an euch: Welchen Titel findet ihr besser? xDD Disabled Love oder Disabled in Love oder Disabled and looking for Love ? xDD Bis zum nächsten Kapitel *winks* *kekse hinstell* lg Nanami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)