Little Things von Berrii (Kleine Dinge sind verletzlich) ================================================================================ Kapitel 12: Mann's geung? *zensiert* ------------------------------------ Sakura blieb in der Küche zurück und blickte zornig aus dem Fenster. Wie konnte man nur so arrogant sein? Sauer stellte sie die Tassen in das Spülbecken. Sie musste sich dringend beruhigen. Immerhin wusste sie jetzt, wie er in diese Lage gekommen war. Aber wie konnte man das rückgängig machen? Und wieso sollte ihm der kleinere Körper helfen, Blockaden zu überwinden? Wenn der Trank überhaupt wirklich dafür gedacht war. Für Sakura war kein Sinn dahinter zu erkennen. Was, wenn er sich dem ganz normalem Wachstum unterlegen geben und warten musste, bis er wieder erwachsen war? Aber was hatte es dann mit diesem Kälteschüben auf sich? Während sie vor sich hin grübelte, ging sie in ihr Schlafzimmer und suchte sich frische Sachen aus dem Schrank. Eine Dusche würde sicherlich gut tun. Gedankenversunken betrat sie das Bad und zog sich aus. Wie er wohl als Mann aussah? Das letzte Mal, als sie ihn gesehen hatte, war er zwölf. Nackt stieg sie in die Dusche und stellte das Wasser an. Bestimmt hatte er breite Schultern. Ein etwas kantigeres Gesicht garantiert auch. Sie streckte sich und fuhr mit den Händen durch ihr nass werdendes Haar. Und er war sicherlich größer als sie. Immer mehr träumte die junge Frau vor sich hin. Diese Vorstellung gefiel ihr sehr gut. Ihr Herz pochte aufgeregt. Wenn er nur wirklich in diesem Zustand in ihrer Wohnung wäre... Sie wäre ihm sofort verfallen, das war ihr klar. Der Uchiha war nach wie vor ihre Schwäche. Könnte sie sich nur in seine starken Arme legen... Was er wohl mit ihr machen würde? Ihre Traumvorstellung, gefangen im Miniformat, stand unterdessen vom Sofa auf. Sakura hatte ihm gar nicht erzählt, ob sie von Tsunade etwas Neues erfahren hatte. Deutlich entspannter als vor einigen Minuten betrat er den Flur und schaute Richtung Bad, aus dem stetiges Wasserrauschen drang. Und ihm klappte der Kiefer runter. Da stand sie, splitterfasernackt unter der Dusche, bei offener Badezimmertür! Und als wäre der Anblick nicht schon heftig genug für ihn, fiel ihm auch noch ihre Hand zwischen ihren Schenkeln auf. „Sakura-“, gab er nur noch stotternd von sich, eher Sasuke sich beschämt wegdrehte. Benannte hörte ihn und drehte sich zur Tür. Sie lief knallrot an. Wie konnte sie nur die Tür vergessen? Ja, sie duschte sonst auch immer bei offener Tür, aber sie beherbergte doch den Uchiha, sie war nicht alleine in ihrer Wohnung! Der Schwarzhaarige hingegen wandt sich mit ebenso hochrotem Kopf ab und sank auf die Knie. Er spürte, wie sein Herz immer schneller raste und hörte hinter seinem Ohr sein Blut durch den Körper rauschen. Dieser Anblick würde sich in sein Gedächtnis brennen, so viel war sicher. Sakura wollte grade irgendetwas schreien, als sie merkte, wie er sich zu krümmen begann. „Sasuke..?“ Was hatte er denn jetzt? Sasuke sank immer weiter zusammen auf den Boden, bis seine Stirn den Holzfußboden berührte. Sein Herz hörte nicht mehr auf zu rasen, es wurde immer schneller. Und dann setzten unglaubliche Schmerzen ein, ihm tat der ganze Körper weh. Die junge Frau stieg aus der Dusche, wickelte sich grob ein Handtuch um und hockte sich zu ihm: „Was ist los?“ Tröstend legte sie ihm eine Hand auf den Rücken. Er glühte nahezu. Was sollte sie jetzt tun? Ihn in ein kaltes Bad legen? Grade als sie wieder aufstehen wollte, krallte er sich in ihren Unterarm fest. Ein Ruck ging durch seinen Körper, dann spürte er ein Brennen in den Knochen. Die Rosahaarige starrte ihn unterdessen überrascht an. Er wuchs. Und zwar rasant schnell. Die Kleidung schnürte ihn langsam ein und so ergriff sie schnell ein Kunai aus ihrem Stiefel, der neben ihr im Regal stand und schnitt die Kleidung an seinen Seiten auf. Stoßweise atmete der Schwarzhaarige leicht keuchend, die Schmerzen machten ihn verrückt und so knallte er sich selbst die Stirn auf den Boden. „Sasuke!“, sie packte ihn mit der freien Hand an der Schulter, um ihn davon abzuhalten, dies nochmals zu tun, als er abrupt inne hielt. Der Schmerz war weg. Urplötzlich kehrte Ruhe in seinen Körper ein. Noch leicht keuchend richtete er den Oberkörper auf. Um ihn herum und auf seinem Schoß lagen die Fetzen seiner Kleidung. Ungläubig starrte er auf seine Hände. Nicht minder überrascht war die junge Frau neben ihm: „Du bist wieder...“ Seine schwarzen Augen huschten zu ihr. Es war definitiv ein andere Blickwinkel. Er war größer als sie. Sein Blick wanderte an ihr herab. Das Handtuch hatte sich gelockert und gab einen äußerst pikanten Einblick auf ihren Busen frei. Sie folgte seinem Blick und lief rot an. Sofort verschränkte sie die Arme vor ihrem Körper und schnürte das Handtuch enger um sich. Sasuke unterdrückte sein süffisantes Grinsen erst gar nicht. Seine Überlegenheit beflügelte ihn regelrecht. Ungeniert packte er eine Ecke des Handtuchs und zog daran. „Lass das!“, fiepste Sakura erschrocken und krallte sich daran fest. „Wie war das mit deiner Erwartung? Wenn ich wieder ein Mann bin, soll ich mich auch wie einer verhalten?“ Ihr blieb das Wort im Halse stecken. Er war ein Bild von einem Mann, viel besser als in ihrer Vorstellung. Aber deswegen war sie doch kein Freiwild! „Was hast du da grade gemacht?“, noch immer hielt er ihr Handtuch fest, zudem kam er ihr immer näher. Was hatte sie denn grade gemacht? In ihrem Kopf ratterte es. Sie hatte vor sich hin geträumt. Und dabei ging ihre Hand auf Wanderschaft in ihre untere Region. Oh mein Gott, Sasuke hatte es gesehen! Er hatte gesehen, wie sie... Sie wollte es gar nicht zu Ende denken! „Nichts!“, gab sie zurück und starrte gebannt in seine schwarzen Augen. „Du bist doch nicht so naiv zu glauben, das ich nicht wüsste, was du da grade angefangen hast?“, seine Stimme war mehr ein Raunen und er war ihr so nahe, das sie seinen Atem auf ihrer nassen Haut spüren konnte, „Lass mich... für dich weitermachen.“ Der Uchiha begann ein Spiel mit ihr, dem sie nicht entfliehen konnte. Und er beherrschte es sehr gut. Und obwohl er ihr die Jungfräulichkeit nahm, ohne sie zu lieben, bereute Sakura es nicht. Wie groß war sein Vertrauen in ihr, das er sich so fallen ließ und mit ihr schlief? Allein das zog sie in seinen Bann. „Oh mein Gott...“, gab sie leise von sich und strich sich ein paar Haarsträhnen zurück. Sasuke lag noch immer auf ihr, grinsend erhob er sich leicht und schaute ihr verspielt ins Gesicht: „War das Mann's genug?“ Errötet zwickte sie ihm in die Wange: „Du...!“ „Ich?“ „Lüstling!“ Zufrieden löste er sich von ihr und stand auf. Peinlich berührt sah sie weg, jetzt wo sie ihn komplett nackt sehen konnte. „Du klangst sehr glücklich.“, arrogant zwinkerte der Uchiha ihr zu und ging ins Bad, wo er vorm Spiegel stehen blieb. Er war wieder vollkommen normal! Und verdammt, er fühlte sich richtig gut! Noch nie hatte er so viel Vergnügen beim Sex gehabt. Sakura setzte sich auf und sah ihm nach. Was hatte er jetzt vor, wo er wieder seine richtige Körpergröße hatte? Unbekümmert stieg Sasuke nun unter die Dusche und ließ das Wasser über sich laufen. Anschließend nahm er sich ein Handtuch aus den Regal und wickelte es sich um die Hüfte. Sakura hatte ihn die ganze Zeit dabei beobachtet. „Kannst du dich nicht satt sehen?“, fragte er neckisch und lehnte sich am Rahmen der Badezimmertür an. „Ähm...“, sie setzte sich auf und zog das Handtuch um sich, „Was hast du jetzt vor?“ „Ich werde mich wieder auf den Weg machen.“, war seine simple Antwort. „Hm...“, Sakura sah zu Boden, „So ist das.“ Der junge Mann legte den Kopf leicht schief und musterte sie: „Das ist nicht das, was du hören wolltest.“ Ein bitteres Lächeln zierte ihren Mund: „Das war dir doch auch klar.“ Kommentarlos nickte er. Sie wussten beide, das nichts ihn hier in Konoha halten würde, wenn er wieder vollkommen hergestellt war. „Lass mich dir neue Sachen bringen, so kannst du ja schlecht raus.“ Das sie so widerstandslos für ihn Kleidung organisieren wollte, überraschte den Uchiha leicht. Er hätte mit einem Donnerwetter gerechnet, Zurechtweisungen, Gezeter. Aber es kam nichts dergleichen. Fragend beobachtete er sie, wie sie an ihm vorbei ging und ebenfalls in die Dusche stieg. War sie denn gar nicht sauer auf ihn? Immerhin hatte er grade mit ihr geschlafen. Ihr die Jungfräulichkeit geraubt. Und wollte sie jetzt einfach so verlassen. Dieses Verhalten machte Sasuke neugierig. Sie hatte sich wirklich verändert. Er hätte sie so eingeschätzt, das sie sich ihr erstes Mal romantischer vorstellte, mit Kerzen und einem richtigen Verehrer, anstatt auf dem Boden spontan mit jemandem Sex zu haben, von dem sie nicht wusste, ob er sie liebte. „Sasuke?“ Als er seinen Namen hörte, tauchte er aus seinen Gedanken wieder auf: „Hm?“ „Würdest.. du mich ab und zu.. besuchen?“, leicht rot sah die junge Frau von ihm weg und kämmte sich ihr nasses Haar. Besuchen? „Warum?“, fragte er und musterte sie. Ihre grünen Augen sahen auf, blickten in den Spiegel und somit zu Sasuke, der hinter ihr stand. „Dir hat es doch auch gefallen...“ Herrje. Bot sie ihm da grade eine rein körperliche Beziehung an? Was war denn in sie gefahren? „Ernsthaft?“, fragte er, in seiner Stimme schwang Unglaube mit. „Ernsthaft.“, gab Sakura fest zurück. War das der Moment, in dem sie ihn köpfen würde, wenn er nicken würde? Der Uchiha war sich nicht sicher, konnte sie nicht einschätzen. Vielleicht sollte er es drauf ankommen lassen. Langsam nickte er. „Okay.“, kam von ihr und sie drehte sich grinsend um. Ohne weiter etwas zu sagen, legte sie ihr Handtuch ab und begann sich vor ihm anzuziehen. Es war irgendwie seltsam, diese frische Vertrautheit und doch kannten sie sich schon von klein auf an. „Ich schätze mal deine Kleidung soll so schwarz wie möglich sein.“, kommentierte sie und trat in den Flur zu ihrem kleinen Schlachtfeld. Sie hob das Handtuch auf und sammelte darin die Stofffetzen ein. Der Schwarzhaarige sah ihr weiterhin zu. „Weiß, schwarz... Ist mir egal. Hauptsache nicht bunt.“ „Schon klar.“, Sakura schüttelte die Stofffetzen vom Handtuch aus in den Mülleimer in der Küche und warf das Handtuch in die Waschmaschine. Danach nahm sie ihre kleine Tasche und gefestigte sie an der kurzen Hose, die sie trug: „Es wird nicht lange dauern.“ Damit verließ sie die Wohnung. Etwas verwirrt schaute der junge Mann zur geschlossenen Wohnungstür. Das war doch alles abstrus. Erst kommandierte sie ihn rum, kaum war er wieder erwachsen, war sie wie Eis in seinen Händen geschmolzen und ihm hörig. Wie sagte sie doch gleich? Wenn er kein Kind mehr wäre, würde sie sich vergessen? Entspannt setzte er sich aufs Sofa und schaute nach draußen. Seine Gedanken kreisten um Sakura. Sie hatte sich definitiv verändert. Aber sie war ihm noch immer hilflos verfallen, das war dem Schwarzhaarigen nun klar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)