Little Things von Berrii (Kleine Dinge sind verletzlich) ================================================================================ Kapitel 13: Zieh dich aus ------------------------- „Sakura, was machst du da?“ Überrascht drehte sich Sakura in die Richtung, aus der sie angesprochen wurde. Niemand anderes als ihre Lehrmeisterin stand nun vor ihr und beäugte ihren Einkauf. „Ah, sag bloß er ist wieder erwachsen.“ Die jüngere Frau schnaubte: „Zumindest körperlich.“ Tsunade lachte: „In den drei Tagen hattet ihr wohl viel Spaß.“ „Ja, mag sein...“, eine leichte Röte legte sich auf Sakuras Gesicht, die sich vor der Blonden verbarg, in dem sie sich zum Kassierer drehte und bezahlte. Sie konzentrierte sich und spürte, wie die Wärme in ihrem Gesicht nach ließ. „Wie habt ihr das geschafft?“, fragte die Hokage interessiert und begleitete ihre Schülerin ein Stück. „Hm... Ich weiß es nicht. Er brach urplötzlich im Flur zusammen.“, das war wirklich eine gute Frage, über die sie noch gar nicht nachgedacht hatte, „Er schien Schmerzen gehabt zu haben. Er krümmte sich und er hat geglüht, als hätte er hohes Fieber.“ „Interessant...“ „Jedenfalls wuchs er auf einmal zu seiner natürlichen Größe wieder heran, das ganze hat vielleicht eine Minute gedauert.“, die Rosahaarige blieb stehen und schaute Tsunade an, „Ich weiß jetzt auch, was bei der Hexe passiert ist.“ Grinsend beäugte die andere Frau sie: „Das hat er dir gesagt?“ „Irgendwann hielt er es wohl für sinnlos, es weiter zu verheimlichen... Er hat bei der Alten einen Trank zu sich genommen, mit dem er angeblich Kraftblockaden lösen wollte.“ „Es ging also doch um Stärke. Dieser Narr.“, Kopf schüttelnd blieb Tsunade stehen , „Die hätte ihm doch auch sonst was geben können. Wie blauäugig kann man eigentlich sein?“ „Das hab ich ihm auch an den Kopf geworfen.“, entgegnete Sakura und machte ebenfalls Halt. „Sakura, bevor er sich vom Acker macht, möchte ich das du ihn zu mir bringst. Ich glaube nicht, dass er endgültig aus der Nummer raus ist. Solange nicht klar ist, wieso er plötzlich wieder seine ursprüngliche Größe hat, läuft er Gefahr, das ihm etwas passiert.“ „Sie meinen er könnte wieder klein werden?“, fragte die Jüngere überrascht. „Oder Schlimmeres. Tatsache ist ja, das er nicht mal selbst genau weiß, was er da getrunken hat.“, seufzend drehte sie sich um, damit sie den Weg zum Krankenhaus einschlagen konnte, „Bring ihn in zwei Stunden in mein Büro im Krankenhaus.“ „Aye Aye!“, gab Sakura grinsend zurück und machte sich auf den Weg nach hause. Das würde dem Uchiha überhaupt nicht schmecken. Als sie die Wohnung betrat, war kein Mucks zu hören. Leise schlich sie ins Wohnzimmer und sah ihren Gast auf dem Sofa liegen, die Arme hinterm Kopf verschränkt. Schlief er? Eine kleine Weile blieb die junge Frau einfach stehen und betrachtete ihn. Der Schwarzhaarige sah wirklich verboten gut aus. „Wie unhöflich jemand Nackten anzustarren.“, kam es plötzlich von Sasuke und ein Grinsen zog sich über seine Lippen. „Du bist nicht nackt, du hast ein Handtuch um!“, blaffte sie beleidigt und warf ihm die neuen Klamotten auf den Schoß. Er öffnete die Augen und musterte sie. „Zieh dich aus.“ „Spinnst du?!“, Sakura ballte die Fäuste, was fiel ihm ein sie zu befehligen? Amüsiert stand er auf und kam ihr ganz nahe: „Erinnerst du dich? Das war genau der gleiche Satz, den ich mir anhören durfte.“ Die junge Frau schluckte. Er hatte recht. „Tsunade will dich in zwei Stunden sehen, bevor du gehst. Sie glaubt nicht, das es schon vorbei ist.“ „Lenk nicht vom Thema ab. Zieh dich aus.“ Sie blinzelte und versuchte ihre Fassung zu wahren: „Hast du mir zugehört? Sie glaubt nicht, das du schon sicher bist.“ Der junge Mann beugte sich leicht zu ihr runter: „Zieh dich aus.“ In ihr stieg die Schamesröte auf. Wollte er etwa jetzt mit ihr schlafen? Sie hatten doch erst... Oder gehörte das mit zu seinem Spiel? „Sasuke, hör auf mich zu verarschen, machst du dir keine Sorgen?!“, verwirrt starrten ihre grünen Augen ihn an. Doch der Uchiha war die Ruhe selbst: „Nein ich mache mir keine Sorgen. Aber du solltest dir welche um deine Kleidung machen.“ Ruckartig drehte er sie um und drückte sie mit ihrem Oberkörper gegen die geöffnete Wohnzimmertür. Dann spürte sie seine Hände am Saumen ihres Shirts. „Du hast es vorhin ja gesagt... Mir hat es auch gefallen.“, flüsterte er ihr ins Ohr und drückte eines seiner Beine bestimmend zwischen ihre. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Er machte sie auf eine Art an, die ihr sehr gefiel. Und sie war ihm mit Haut und Haar verfallen. Ohne weiter darüber nachzudenken, zog sie sich das Shirt aus und warf den BH hinterher. Er wollte sie nackt? Das konnte der Schönling gerne haben! Sie drängte ihn etwas zurück und schlüpfte auch aus ihren restlichen Sachen. In diesem Moment wurde sie auch schon wieder gepackt und mit der Brust an die Tür gedrückt. Genüsslich begann Sasuke an ihrem Hals zu saugen und strich mit einer Hand ihren Rücken hinunter, nach vorne zu ihrem Bauchnabel und dann direkt zwischen ihre Lippen. Wieso war sie so schnell willenlos in seinen Händen? Er begann sie zärtlich zu necken, umkreiste ihre Perle und fuhr schließlich tiefer. Leicht keuchend ließ sie ihren Kopf zurück an seine Schulter sinken. Sie wollte gar nicht wissen, woher er das so gut konnte. Nicht einmal wenn sie es selber tat, fühlte es sich so intensiv an. Oder lag es an ihm? „Sasuke...“, stöhnend stieß sich Sakura von der Tür ab, drehte sich um und warf sich ihm regelrecht an den Hals. Ein bisschen überrascht schaute er schon, als seine ehemalige Teamkameradin nun an seinem Hals knabberte und ihn zurück zum Sofa drängte. Jetzt wollte sie ihn dominieren. Er ließ es sich gefallen und nahm wieder Platz, die Rosahaarige folgte und setzte sich auf seinen Schoß. Gierig küsste sie ihn und strich mit ihren Händen über seinen Oberkörper. Sie spürte die feinen Muskelstränge unter der Haut. Immer tiefer ließ Sakura ihre Hände wandern, ehe sie unter dem Handtuch verschwanden. Seine Hände ruhten jeweils links und rechts auf ihren Oberschenkeln. Noch wirkte der Uchiha auf sie gelassen, doch sie wollte ihn herausfordern. Alles andere als schüchtern umschloss sie sein bestes Stück mit einer Hand und massierte es. Kleine Seufzer kamen über seine Lippen und zeigten ihr, das es ihm gefiel. Recht schnell war er sehr hart und erst jetzt im Vergleich mit ihren Händen an seiner Erektion merkte sie, wie groß er eigentlich war. Beruhte etwa darauf sein Ego? Er konnte verdammt arrogant sein. Unter ihren Berührungen begann er immer mehr zu zittern, schließlich konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Schneller als die junge Frau reagieren konnte, hatte er das Handtuch zwischen ihnen weggezogen, sich an ihrem Eingang platziert und sie bestimmend auf sich gedrückt. Erschrocken stöhnte Sakura auf, ihn so schnell komplett und tief in sich zu spüren, war schon beinahe etwas schmerzlich. Fordernd bewegte sich der Schwarzhaarige, er war wesentlich tiefer als beim ersten Mal in ihr. Ob es daran lag, das sie auf ihm saß? Sie klammerte sich an seinen Schultern fest und versuchte sich zu sammeln. Ihr Atem ging stoßweise, doch Sasuke ließ ihr keine Pause. Seine Hände wanderten zu ihrem wohl geformten Hintern, er packte zu und dirigierte sie zu einem schnellen Rhythmus. Sakura wurde immer heißer, sie spürte ihn in ihrer Tiefe, nahm wahr, wie er pulsierte. Es jagte ihr wieder eine Gänsehaut über den Körper. Sie bereute es keinesfalls, ihm dieses ungewöhnliche Angebot unterbreitet zu haben. Ihr Spiel wurde immer zügelloser, bis er sie fest auf sich presste und tief stöhnend in ihr kam. Das Gefühl, wie er in ihr kam, gab ihr wiederum den Rest. Sie krallte sich an ihn und schrie leise auf. Danach folgte ein noch immer hektisches ein- und ausatmen. Als ihre Blicke sich trafen, stahl sich wieder ein Grinsen auf seine Lippen. Und dieses Mal musste auch sie grinsen. Dieses Spiel mit ihm gefiel ihr sehr. „Wisst ihr eigentlich das ihr eine halbe Stunde zu spät seid?!“, meckerte Tsunade leicht angesäuert, „Ich habe noch mehr zu tun, als mich um die Gesundheit eines arroganten Uchihas zu kümmern!“ Der Besagte hob nur desinteressiert eine Augenbraue: „Du wolltest mich sehen, ich wäre auch so gegangen.“ „Das heißt Sie, du vorlauter Bengel!“ Ein genervtes Seufzen entrann ihm. Warum war er überhaupt hier? Sakura sagte nichts dazu. Beide standen in Tsunades Büro vor ihrem Schreibtisch. „Seid ihr mittlerweile dahinter gekommen, wieso du wieder deine natürliche Größe hast?“ Die Rosahaarige schüttelte den Kopf: „Uns fällt nichts ein.“ Die Ältere lehnte sich zurück. „Ich bezweifle, das die Sache damit erledigt ist. Das wäre zu einfach. Und das sollte dir klar sein, Sasuke.“, sie stand auf und suchte ein paar Sachen aus den Schränken zusammen, „Setz dich, ich werde dir Blut abnehmen. Was auch immer du geschluckt hast, muss ja in deinem Blut nachzuweisen sein.“ Der junge Mann rollte kurz mit den Augen, ehe er sich auf der Behandlungsliege hinsetzte und ihr seinen Arm reichte: „Viel Vergnügen.“ Alles andere als zimperlich stach sie ihm die Nadel in den Arm und füllte drei kleine Ampullen mit seinem Blut. Anschließend zog sie die Nadel und drückte ihm einen Tupfer auf die Einstichstelle. „Die Untersuchung kann etwas dauern, solange bleibst du hier.“, befahl sie und beschriftete die kleinen Fläschchen, „Das ist doch auch in deinem Interesse, zu wissen, das du gesund bist und keinen Schund getrunken hast, oder?“ Jetzt war er es, der säuerlich aus der Wäsche guckte: „Meinetwegen. Aber ich warte bestimmt nicht hier.“ Kommentarlos verließ der Uchiha ihr Büro. „Sakura, hab ein Auge auf ihn.“ „Natürlich.“, die Rosahaarige folgte ihm postwendend. Stumm traten sie Seite an Seite aus dem Krankenhaus. Es war Abend geworden und eine kühle Brise zog durch die Straßen Konohas. „Wie wäre es mit Ramen?“, schlug Sakura vor und schaute zu ihm. Er blickte zurück: „Ich dachte ich hab Sakura neben mir stehen und nicht Naruto.“ „Ich hab Hunger auf etwas Warmes, aber keine Lust zu kochen. Und Naruto würde sich bestimmt freuen, dich auf Augenhöhe begrüßen zu können.“ Wie kam sie jetzt auf den Trip? „Sei es drum... Aber nur eine Schüssel.“, wenn er auf eines verzichten konnte, dann war es ein Ramen-Marathon mit Naruto. Da kam man stundenlang nicht aus der Ramenbar! „Dann lass uns mal, er ist eh da.“ „Noch einmal das gleiche, bitte!“, rief der blonde Jüngling und hob seine leere Schüssel, „Ich verhungere!“ „Du bist noch nie verhungert, Dobe.“ „Teme!“, reflexartig rutschte es Naruto raus und er drehte sich sauer um. Zu seiner Überraschung stand ein erwachsener Sasuke hinter ihm. „Sasuke! Du bist ja wieder groß!“, Naruto stand auf, um sich mit ihm zu vergleichen, „Okay... Wir sind gleich groß.“ „Nein, ich bin zwei Zentimeter größer.“ Sakura konnte es nicht fassen: „Ist das nicht ein bisschen kleinkarierte Kinderkacke?“ Der Schwarzhaarige grinste: „Nicht für Naruto.“ „Ich bin doch nicht kleiner!“, regte dieser sich auf, anscheinend hatte er Sakura gar nicht wahrgenommen. Die Frau seufzte: „Bitte, macht euch gegenseitig fertig, ich bestelle mir mein Essen.“ „Nicht nötig, Naruto kann sich auch ohne mich aufregen.“, Sasuke setzte sich neben Sakura, der Blonde schaute ihm entgeistert nach. Keine Diskussion? „Ist das auch wirklich der echte Sasuke?“, fragte der Blondschopf und setzte sich auf die andere Seite von Sakura. „Ja, ich hab es selbst gesehen, wie er aus dem Mini-Sasuke entsprungen ist.“ „Ach...“, plötzlich grinste Naruto, „Du hast es gesehen?“ Sasuke entging sein Unterton dabei nicht: „Was läuft da jetzt schon wieder in deinen Gehirnwindungen ab?“ „Sie hat dich nackt gesehen!“ Fast rutschten Sakura und Sasuke von ihren Stühlen bei seiner intellektuellen Bemerkung. „Sonst fällt dir wohl auch nichts Gescheites ein, was?!“, keifte die junge Frau ihn an und verpasste ihm eine Kopfnuss. Der Uchiha hielt sich unterdessen eine Hand an die Schläfe. Warum betitelte er diesen blonden Idioten nochmal als besten Freund? Wie es sich Sasuke gedacht hatte, kamen sie nicht vor Mitternacht aus dem Lokal. Es lief keine Menschenseele mehr durch die Straßen, als sich die beiden auf den Rückweg zu Sakuras Wohnung machten. „Das war wohl nichts mit nur einer Schüssel...“, lachte sie leise und zog ihre dünne Strickjacke enger um sich. Es war doch recht frisch geworden, der Herbst stand vor der Tür. „War ja klar.“, kam es knapp von dem Schwarzhaarigen. Das er sich dazu auch hatte breit schlagen lassen. So schnell bekamen sie ihn da nicht wieder hin. „Endlich ins Warme!“, die junge Frau zog ihren Schlüssel hervor, während sie die Treppe zum ersten Stock hoch gingen. Zufrieden schloss sie ihre Tür auf und streifte ihre Schuhe ab, den Schlüsselbund legte sie auf ein kleines Regal in ihrem Flur. Sasuke ließ seine Schuhe ebenfalls im Flur zurück und betrat das Wohnzimmer. Langsam überkam ihn doch die Müdigkeit. Sein Blick fiel auf das Sofa. Ein Gähner entwich ihm, während er sich bis auf seine Shorts auszog und sich mit einer Decke bewaffnet auf dem Sofa lang machte. Sakura warf einen Blick auf ihn, als sie aus dem Bad kam. „Gute Nacht..“, murmelte sie und machte das Licht aus. „Hm.“, murrte er leise und schlief direkt ein, während Sakuras Blick noch auf ihm ruhte. Sie war gespannt, ob er heute Nacht auch wieder den Weg in ihr Bett fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)