Famous for fifteen Minutes von Kanda (Man Candy) ================================================================================ Prolog: -= Beginning =- ----------------------- Geschäftiges Treiben in der Agentur wie jeden morgen. Die Angestellten hetzten von a nach b, drängten sich durch die engen Flure und quetschten sich in die Aufzüge. Wenn jemand miteinander sprach, dann nur über die geschäftlichen Dinge. Die Meisten allerdings ringen sich noch nicht einmal zu einer Begrüßung durch, sondern hetzten an einem vorbei und schlidderten in die nächsten Büros. Wenn man durch die Flure, des 14 stockigen Hochhauses lief, hörte man nur Schritte und das Klingeln des Telefons. Jeder war im Stress, bis auf einen jungen Mann, der sich langsam den Weg zu seinem Atelier bahnte. So gut es ging versuchte er sich von der Außenwelt mit lauter Musik abzuschirmen, mit einem Blick ins Nirgendwo. Er war kein Frühaufsteher, das auf keinen Fall, er zwang sich förmlich jeden Morgen aus dem Bett und stets darauf bedacht, von niemand angesprochen zu werden. Was ihm auch meistens gelang. Meistens. Denn Heute quetschte sich seine Sekretärin gegen den Strom, sich permanent umschauend und anscheinend auch das gesuchte erblickend. Denn sie rannte geradewegs auf den jungen Mann zu und wedelte wie wild mit einem Zettel. Dieser versuchte jedoch sie gekonnt zu ignorieren, was mehr oder weniger auch eine Zeit klappte, bis sie ihm kurzerhand die Kopfhörer aus den Ohren zog. „Itachi-san…Itachi-san!“, rief sie komplett außer Puste vom vielen herum Gespringe. Dieser schaute nur extrem genervt und schaltete widerwillig seinen IPod aus. „Was ist jetzt schon wieder? Erneut etwas angezündet? Bricht das Hochhaus zusammen? Hab ich noch zeit um sie zu erwürgen?“, gab er mürrisch zurück und setzte seinen Weg fort. Diese schien aber seinen Sarkasmus nicht zu verstehen, stand kurz unschlüssig im Flur und folgte ihm dann doch lieber. „Warum sollte das Haus zusammenbrechen?“, fragte sie dumm. Er hätte am liebsten seinen Kopf gegen die nächste Wand gedonnert. „Vergiss es einfach…“, murmelte der Schwarzhaarige und nahm ihr den Zettel ab, „Hier drum geht’s doch, oder? Bekomm ich eine Gehaltserhöhung?“ „Nein, Itachi-san! Viel besser!“, quiekte sie erfreut, „ sie werden es nicht glauben, aber sie wurden gebucht!“ Fast hätte er vor überquellender Freude applaudiert. „Kleines, ich werde jeden Tag gebucht…das-ist-mein-Beruf….würde ich nicht gebucht werden, wäre ich hier wohl falsch und schon längst unter einer Brücke.“ , erwiderte er trocken und flog dabei über den Zettel. Ein Name stach ihm ins Auge und plötzlich wusste er, warum seine Sekretärin so einen Aufstand machte. Ein Grinsen huschte über seine Lippen. Ein grandioser Tag war soeben angebrochen. Er würde Heute wohl viel Geld für seine Altersvorsorge verdienen. „So, so Sasuke, der neue Shooting-Star wird hier also Heute aufkreuzen? Und ich darf ihn fotografieren? Was für eine Ehre…“, er gab ihr den Zettel wieder zurück und schloss die Tür zu seinem Atelier auf. „Itachi-san….freuen sie sich wirklich? Ich meine, er ist das neue Gesicht des Jahres, jeder will ihn fotografieren und sie dürfen…“, sagte sie kleinlaut, während sie auf den Zettel starrte, „und er kommt sogar her, normalerweise müssen die Fotografen zu seiner Agentur gehen. Soweit ich weiß, gibt es nur sehr wenige Fotografen zu denen er persönlich geht.“, erneut huschte ein Grinsen über sein Gesicht. Ja, es gab wirklich nur wenige, um genau zu sein: Keinen bekannten. Und er wusste das genau. „Soll ich dir was sagen? Weißt du woran es liegt, dass er hier her kommt?“ Sie schüttelte nur den Kopf, hatte anscheinend keine Ahnung auf was er hinaus wollte. Er nahm ihr wieder den Zettel ab und legte ihn auf einen Tisch, drehte sich wieder zu ihr und schob sie aus dem Atelier. „Das liegt daran….dass ich der Beste bin!“, grinste er sie kühl an, „Schönen Tag noch…!“ Und damit knallte er die Tür zu, schaltete seinen IPod wieder an und begann mit den Vorbereitungen für das Shooting. Nun konnte er sich selbst etwas vergewissern: War dieser Sasuke wirklich so gut, wie die Zeitungen schrieben? Kapitel 1: -= One =- -------------------- Und wieder so ein Morgen, wie alle anderen auch. Er wachte in dieser Suite auf und um ihn herum lagen verstreut leere Vodka Flaschen, dreckige Klamotten, Zigarettenschachteln und jeglicher anderer Kram, welcher zu seinem täglichen Leben gehörte. Langsam richtete er sich auf und sagte seinem Kater schon mal hallo, der sich lautstark bei ihm meldete. Aber er war ja schon schlimmeres gewohnt. Übermüdet, wie fast jeden Tag, rieb er sich seine Schläfe und fragte sich, wie er in dieses Zimmer gekommen war. Die wenigen Erinnerungen, die er an die letzte Nacht hatte, waren schemenhaft und ließen nur darauf hin deuten, dass er scheinbar erneut zu wild und zu hemmungslos gefeiert hatte. Ja, er konnte das. Schließlich war er nicht umsonst berühmt. Sasuke Manson, der neue aufgehende Star in der Modelbranche. Das Model des Jahres, des Millenniums oder von was auch immer. Sonderlich hatte er sich nie dafür interessiert. Auf einmal war er in der Branche, auf einmal war er gefragt und wenn der Osterhase nicht den Weihnachtsmann fickte, dann wird er immer noch famos sein. Gerädert blickte er auf die Digitaluhr, die hell von seinem Nachttisch leuchtete. Diese teilte ihm mit, dass er zu seinem Shooting mit diesem ollen Fotografen viel zu spät war. Doch diese Erkenntnis nahm er mehr ernüchternd, als erschrocken hin. Sowas passierte ihm, in der Tat, öfters. Ohne sich weiter darum zu kümmern, legte sich Sasuke wieder hin und hoffte auf einen ruhigen Schlaf. Sein Manager sah die Sache dann doch etwas anders. Voller Elan kam er in das Zimmer gesprintet und riss dem übermüdeten Model die Decke weg. „Sasuke-Kun! Sasuke-Kun!! Wach auf!! Du hast einen Termin bei Itachi-San … du kannst doch nicht einfach so schlafen. Weißt du eigentlich, wie sehr sich unsere Agentur bemüht hat ihn zu bekommen?? Steh auf!!“ In seiner Stimme schwang Panik mit, was Sasuke nicht sonderbar überraschte. Versuchte sein Manager Deidara doch immer alles perfekt zu machen, denn er war neu in der Branche und sein erster „Schützling“ war dann auch noch gleich ein Star. Ja, man hatte es wirklich nicht leicht in dieser Arbeitswelt. Von all dem sichtlich genervt, setzte sich sein Schützling erneut auf und blickte ihn müde an. „Was ist an dem Typ schon so besonders, dass ihr alle so einen fucking Aufstand macht? Der ist doch nichts weiter als ein aufgeblasener Arsch, der sich für besonders toll hält, nur weil ein paar von seinen Fotos auf iwelchen Covern waren. Also beruhige dich, Dei und lass mich schlafen.“ Der Schwarzhaarige mit dem blauen Schimmer im Haar sah einfach nicht ein, wieso er zu dem Shooting gehen sollte. Er hatte es sich nicht gewünscht, also wieso der ganze Stress? Gut, es war eine Seltenheit, dass seine Agentur sich so um einen Fotografen bemühte, wie um diesen Itachi-San. Die meisten anderen Fotografen mussten Monate lang betteln, damit sie überhaupt die Möglichkeit bekamen, Sasuke vor die Linse zu bekommen. Was dieser auch nicht wirklich verstand. Dieser ganze Aufruhr um seine Person war ihm jedes Mal aufs Neue mehr als suspekt. Denn er selbst fand sich alles andere als berühmt, er fand eher, dass er nur einer von vielen war. Nur weil er ein paar Mal für einige angesagte und bekannte Modelinien gelaufen ist, sowie auf Covern von Hochglanzmagazinen zu sehen war, machte es ihn noch lange nicht zu einem Star. Okay, man sollte vielleicht davon absehen, dass Sasuke Manson auch in einigen berühmten Musikvideos mitgespielt hatte, in denen die Sängerinnen nicht ihre Finger von ihm lassen konnten. Nein, er verstand den Trubel einfach nicht. Sein blonder Manager sah ihn entgeistert an. Dabei sollte er solche Sprüche eigentlich gewohnt sein. „S-sag doch sowas nicht. Es handelt sich hier immerhin um Itachi-San … einen der besten Fotografen. Wenn er erst mal Fotos von dir macht, dann kannst du dich kaum noch vor Aufträgen retten. Also steh jetzt gefälligst auf und komm!“ Deidara sah seinen Schützling fast schon flehend an und warf ihm einige Klamotten entgegen, die er auf die Schnelle zusammengesucht hatte. Sasuke aber dachte immer noch nicht daran aufzustehen. Und er zweifelte auch langsam an dem geistigen Zustand seines Managers. „Yo Dei!! Ich kann mich jetzt schon vor Aufträgen kaum retten, also nerv mich nicht mit dem Spinner und lass mich schlafen, verdammt!“ Und wieder sah ihn sein Manager erschüttert an. Ja, Sasuke Manson verstand den ganzen Trubel einfach nicht und tat gerne das, was ihm gefiel. Aus diesem Grund sah er auch einfach nicht ein, wieso er nach einer durchzechten Nacht bei einem Shooting auftauchen sollte, welches ihn kein bisschen interessierte. Er war doch keine Maschine. Angenervt von dem Rumgewusel seines Managers, legte er sich einfach wieder hin. Sollte seine Agentur doch sehen, was sie mit diesem Fotofutzi machen. Es gab genug anderer Models, die sicherlich töten würden, um ein Shooting mit dem zu bekommen, also sollten die mal lieber einen von denen hinschicken und er konnte in Ruhe schlafen. Deidara war jedoch anderer Ansicht und nervte so lange, bis sich der Schwarzhaarige aus dem Bett quälte und sich iwelche x-beliebigen Klamotten anzog, die wie folgt aussahen: schwarze Jeans, Chucks, ein weißes, halb offenes Hemd und eine schwarze Weste. Die Haare kein bisschen gestylt und eine einfache Silberkette um den Hals. Fertig war der Sasuke Manson Model-Look. Schnell zog er sich noch eine Sonnenbrille auf, die Kopfhörer rein, die Musik laut und schon war er fertig, um zu seinem Shooting zu gehen. Begeistert schien er nicht wirklich zu sein, denn seinen Blick richtete er gekonnt ins Nirgendwo und folgte einfach seinem nervöser werdendem Manager. Dieser führte ihn zum Hinterausgang, wo ihr Auto bereits wartete, welches sie zu dem Atelier des Fotografen bringen sollte. Dort angekommen, blockierten erst hunderte von Fans den Eingang. Scheinbar hatte sich herum gesprochen, dass der neue Shootingstar der Brache hier auftauchen sollte. Sasuke war davon nicht sehr begeistert. Ein leiser Seufzer entwich seinen Lippen, als er die Masse erblickte. Nicht, dass er seinen Fans hasste, nein. Nur zu manchen Momenten in seiner Karriere würde Mr. Manson seine Fans wirklich lieber beschimpfen und schlagen. Aber dies konnte er sich nicht leisten, schließlich hatte auch er ein Image, was er aufrecht erhalten musste. Das also hieß, immer schön lächeln und Autogramme geben. Jedoch schien sein blonder Manager es sehr eilig zu haben, denn er zog seinen Schützling ins Gebäude rein und schob ihn auch sofort in einen der Aufzüge, der sie in eines der oberen Stockwerke bringen sollte. „Gosh, was machst du für einen Terror. Du kannst mich doch nicht einfach von meinen Fans wegziehen, die sind Teil meines Kapitals.“ Murrte das schwarzhaarige Model und sah seinen Manager schon fast ein wenig trotzig an. Der hatte aber für so ein Thema gerade keinerlei Nerven und schien sichtlich erleichtert zu sein, als der Aufzug ein leises „ching“ von sich gab und die Türen sich öffneten. Seltsamerweise schien diese Etage vollkommen leer und ruhig zu sein, was beide doch sehr verwunderte. Waren sie doch eher Hektik und Stress gewohnt, welches auch von hektischen, rennenden und lauten Menschen unterstrichen worden war. Ohne weiter auf diese, fast schon, unheimliche Ruhe einzugehen, zündete sich Sasuke eine Zigarette an und das obwohl er direkt vor einem „Rauchen verboten“ – Schild stand. Dafür warf ihm Deidara einen bösen Blick zu, welchen er einfach gekonnt ignorierte und weiter genüsslich an seiner Kippe zog. Sasuke´s Manager lief, ohne weiter auf die Zigarette zu achten, einen Gang entlang und blieb vor einer Tür, die scheinbar zum Atelier führte, stechen. Fast schon schüchtern klopfte er an die Tür, was bei Sas ein kleines Kichern hervor brachte, weil er sowas für einfach nur bescheuert hielt. Er selbst wäre einfach reingegangen und fertig wäre es gewesen. Die Stille dieser Etage wurde durch ein ziemlich unhöflich klingendes „herein“ unterbrochen und der Manager, sowie Sas traten ins Atelier. „YO!“ war das Einzige, was Sasuke Manson zu seinem Fotografen, den er noch nicht mal ansah, sagte, eher er sich auf die Fensterbank setzte und das Szenario, welches sich ihm von hier oben aus bot, betrachtete und dabei weiter genussvoll an seiner Kippe zog. Mit einem Ohr bekam er mit, wie sein blonder Manager versuchte ihn zu entschuldigen. „Tut mir wirklich sehr Leid, Itachi-San. Normalerweise ist er pünktlicher, aber er war gestern Gesundheitlich nich voll auf dem Damm, deswegen … und … „ Also wirklich. Wieso kriechen manche Manager Fotografen immer so in den Arsch?? Ohne weiter dieses Gespräch mit zu verfolgen, widmete Sas sich wieder seiner Musik und genoss in völliger Entspannung das Panorama. Die anderen Idioten können ja mal schauen, was sie jetzt machen sollten, denn er selbst war nicht in Stimmung zum Posieren und der Ausblick war einfach zu schön, um ihn zu verlassen. Kurz blickte er zu seinem Manager, der scheinbar immer noch versuchte, eine ordentliche und vor allem glaubwürdige Entschuldigung zu formulieren. Sasuke schüttelte den Kopf und ließ seinen Blick durch das Atelier schweifen. Nicht wirklich was besonderes, wie er fand. Aber die Kamera, die sich in nicht allzu weiter Entfernung, auf einem Tisch befand, fing seinen Blick ein. Ohne weiter darüber nachzudenken, stand er von der Fensterbank auf, schnappte sich die Kamera und fing an, dass Panorama zu knipsen. Ja, Sasuke Manson war nicht nur ein einfaches Model. Was keiner wusste war, dass er einige Jahre vorher Fotografie studiert hatte. Und er war nicht einmal schlecht gewesen, vielleicht kein Profi, aber auch seine Bilder konnten sich sehen lassen. Also knipste er fröhlich drauflos, ohne auf die anderen Menschen in dem Raum zu achten. Das war auch eine Spezialität von ihm. Einfach alles ausblenden und sich der Leidenschaft, die gerade im fotografieren lag, hingeben. Kapitel 2: -= Two =- -------------------- Er wartete. Schon seit einer Stunde. Und er wartete nicht gerne. Noch nie hatte ihn jemand dermaßen lange warten lassen. Eine Stunde. Ihn ließ Niemand eine Stunde warten. Seine Sekretärin versuchte ihn zu beruhigen, wurde aber nur wieder im hohen Bogen vor die Tür geworfen. Was fiel diesem kleinen möchte gern Model ein, ihn warten zu lassen? Er war schließlich nicht umsonst die nächsten 8 Monate ausgebucht und wegen diesem Gör konnte und wollte er auch keine Termine verschieben. Der IPod lief auf höchster Lautstärke, irgendwie musste er seinen Aggressionen Luft machen. Seine teure Ausrüstung sollte nicht unbedingt darunter leiden. Das Studio war schon seit langem fertig vorbereitet. Die Kameras standen in Position, die Scheinwerfer waren justiert und die Fesseln hingen an der Rückwand. Der Knebel lag bereit, der Make-Up-Artists war sich gerade eine Tasse Kaffee holen und die Boxer-Shorts, für die geworben werden sollten waren in Reih und Glied auf gehangen. fehlte nur noch eins: Das Model. Das nun schon seit über einer Stunde und zwanzig Minuten unauffindbar war. Itachis Sekretärin versuchte verzweifelt den Manager zu erreichen, der aber anscheinend auch vom Erdboden verschluckt worden war. Itachi, langsam am Ende seines ach so dünnen Geduldsfadens, war kurz davor einfach alles hinzuschmeißen, sich ein anderes Model zu besorgen und damit zu Shooten, als die Tür aufging. Das nun schon seit einer Stunde und dreißig Minuten vermisste Model trat ein, ohne jegliche Entschuldigung, ohne jeglichen Blick, setzte sich dreist auf die Fensterbank und rauchte in SEINEM Atelier! Itachi war kurz davor einen Scheinwerfer zu nehmen und das kleine Gör damit aus dem Fenster zu befördern. Wäre nicht der Manager gewesen. Dank seiner Entschuldigungen, entging das Model einem grausamen Tod durch einen sehr hohen Fenstersturz. "Ist in Ordnung lasst uns einfach anfangen...wir haben genug Zeit verloren.....", sagte Itachi leise murrend und betrachtete Sasuke, der sich SEINE Kamera geschnappt hatte und nun vor sich hin knipste. Langsam platzte ihm der Kragen. Nicht nur, dass dieses kleine möchte gern Model über eine Stunde zu spät kam, ihn ignorierte und anscheinend überhaupt nicht an die Arbeit dachte, nein, es musste auch noch SEINE teure Kamera nehmen und damit herum spielen. Da half auch der beste Manager nicht mehr. Ein falsches Wort und er würde fliegen. Itachi ging ganz langsam auf den Jungen zu und überlegte derweil, ob er ihn erst verprügeln und dann aus dem Fenster schmeißen oder warten sollte, bis ein LKW vorbei fuhr und ihn dann rauswerfen sollte. "Hi....ich bin Itachi.....", zischte er leise. Anscheinend beachtete Sasuke ihn immer noch nicht. "Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber das ist meine Kamera....wärst du so freundlich sie mir wieder zu geben, bevor ich dich aus dem Fenster werfe?" Sasuke knipste weiter lustig vor sich hin und vergas seine Umgebung komplett. Selbst das sein Fotograf scheinbar ziemlich angepisst, wegen all dem war, bemerkte er nicht. Erst als dieser fast vor dem Model stand, nahm er die Kamera runter und sah ihn an. "Hallo. Sasuke Manson." grinste er ihn an und gab ihm die Kamera wieder. Der Schwarzhaarige wusste, wie man sich zu benehmen hatte. "Eine richtig gute Kamera, die du da hast." Er grinste ihn erneut an und wendete dann den Blick auf die Kulisse, in der geschossen wurde. Beim Anblick dieser Kulisse wurde sein Grinsen noch breiter und er zog sich schon mal das Hemd aus, ohne weiter darüber zu nach zu denken. Alles zog er sich recht schnell aus und war auf einmal voll in seiner Modelrolle. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte sich Sasuke zu seinem Stylisten, um sich seine Klamotten bzw. seine Boxershorts geben zu lassen und diese auch schnell wie der Wind anzuziehen. Der Make-Up-Artists hatte auch nicht wirklich viel zu tun. "Bin gleich soweit." Schnell verschwand das Model im Bad und stellte sich unter die Dusche. Völlig durchnässt und mit einem breiten Grinsen kam er zurück und stellte sich in die Kulisse. "Na dann wollen wir mal, was?!" fragte er in die Runde. "Wer hat die Ehre mich zu fesseln?" Er sah, wie die Sekretärin verzückt auf grinste und sich schon auf den Weg zu ihm machte. Ihm war schon klar, dass das weibliche Geschlecht ihm nicht wiederstehen konnte. Doch das war ihm ziemlich egal. Er warf lieber einen Blick zu seinem Fotografen, der wohl oder übel, wie er sich eingestehen musste, recht gut aussah und genau in sein Beuteschema passte. Leicht verführerisch grinste er diesen an und wartete darauf, dass er seinen hübschen Hintern zu ihm bewegte und ihn fesselte. Während seine Fantasie kurz mit ihm durchging, stand schon die Sekretärin vor ihm und lächelte ihn an. Das Lächeln sollte wohl flirtiv sein, doch es bewirkte bei Sasuke nichts, außer ein kurzes mitleidiges Grinsen, was er immer zu Tage trug, wenn sich irgendwelche Weiber versuchten an ihn ranzumachen, die ihm mal so gar nicht gefielen. Schließlich war es ja nicht so, dass er dem weiblichen Geschlecht völlig abgetan war, jedoch musste die Frau nun wirklich etwas besser aussehen, als dieses Exemplar vor ihm. Sasuke wendete den Blick lieber wieder zu Itachi und schaute diesen herausfordernd an. Wenn ihm eines klar war, dann das Itachi sich das sicherlich nicht nehmen würde, ihn richtig fest zu fesseln. Wer konnte da schon wiederstehen? Das Model, welches nur knapp dem Tode entronnen war, brach auch endlich zu seiner Arbeit auf. Itachi inspizierte erst einmal die Kamera, die allen Anschein nach, keinen Schaden davon getragen hatte und ignorierte das tun Sasukes vollkommen. Erst als es ans Fesseln ging, horchte er auf. Eigentlich war das wirklich der Job seiner Sekretärin, doch Sasukes Blicke entgingen ihm nicht. Was wollte der Kleine jetzt schon wieder? Hatte er ihn nicht schon genug zur Weißglut gebracht? Itachi seufzte und legte die hochempfindliche Kamera beiseite, bevor noch wer auf dumme Gedanken kam. Er musterte das nun nasse, halb nackte, verführerisch schauende Gör und musste feststelle, dass es wohl wirklich nicht umsonst Model war. Trotzdem bewegte er sich nicht vom Fleck, erwiderte einfach seinen Blick und versuchte heraus zu finden, was der jetzt von ihm wollte. Dachte er wirklich, er selbst würde ihn fesseln? Er war Fotograf. Sein Job war es ihn ins rechte Licht zu rücken und nicht an die Kulisse zu ketten. Jedoch war das eine eindeutige Herausforderung und gegen ihn wollte er sicher nicht verlieren. "Lass gut sein, ich mach das...", sagte er zu seiner Sekretärin und nahm sich ein extra dickes Seil. Nun konnte er zumindest seinem Frust richtig Luft machen. "Du wirst nicht mehr gebraucht...nehm seinen Manager mit und macht's euch irgendwo bequem...das ganze sollte eine Stunde dauern.." "Aber Itachi-san, wir können doch sicher helfen, oder? Heute fehlen doch eh ein paar Mitarbeiter...ich könnte das Licht-" "Wenn du noch ein Wort sagst, kette ich dich an die Kulisse.....aber ich kann dir nicht versichern, dass ich dich nicht einfach da vergesse.....", zischte er leise, was die Sekretärin schlucken ließ. "Wenn...wenn sie ihre Ruhe wollen, können wir sicher draußen eine Stunde warten....kein Problem....", klinkte sich der blonde Manager ein, "du kommst zurecht Sasuke? Ruf, falls was sein sollte...." Er lächelte die Sekretärin an, nahm seine Tasche und verließ mit ihr den Raum. Mit diesem Itachi wollte er sich nicht unbedingt anlegen. Die beste Laune schien er nicht zu haben. Itachi wendete sich wieder Sasuke zu, der unbewegt auf der Bühne saß und auf weitere Anweisungen wartete. Anscheinend schien es ihn nicht wirklich zu stören, dass sein Manager sich verdrückte und er nun halb nackt mit einem völlig Fremden allein in einem Raum war, der auf einem verlassenen Korridor lag. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn die Fesseln fest sind, oder?", Itachi spannte die Fesseln und grinste, "jammer ruhig, wenn‘s weh tut...lösen werde ich sie eh nicht." Endlich ging er auf die Herausforderung ein. Sasuke hatte für einen kurzen Moment schon gedacht, dass der Herr Fotograf zu feige ist, aber das stellte sich nun als falsch heraus. Er leckte sich etwas über die Lippen und nickte seinem Manager nur zu, der sich mit der Sekretärin verdrückte. Das war ihm nur recht. Wieso sollte er auch Angst haben, halb nackt mit einem völlig Fremden allein in einem Raum eines verlassenen Korridors zu sein? Endlich stand Itachi vor ihm. Da er doch ein Stück größer war, schaute er willig zu ihm herauf und flüsterte, dass er es hart mag. Lasziv leckte er sich über die Lippen und wagte es nicht den Blick von Itachi abzuwenden, um ja nicht eine Wandlung seines Gesichtes zu verpassen. Ja, Sasuke holte sich gerne, was er wollte. Und gerade hatte er sich dazu entschieden Itachi zu seinem neuen Opfer zu machen. Oder eher, sich eine heiße Nacht mit diesem zu genehmigen. Irgendwann, nach diesem Shooting vielleicht. Wenn sein Fotograf ihm keine Abfuhr gab, was das Model aber bezweifelte. Itachi straffte die Fesseln so fest er konnte und ein leises Keuchen drang über Sasukes Lippen. Ob es nun wegen dem kurzen Schmerz war, der durch seinen Körper fuhr oder einfach, weil er wirklich darauf stand, war ihm selbst im Moment unklar. Auf irgendeine Weise hoffte das Model, das Itachi das nicht gehört hat, andererseits hätte er auch nichts dagegen, wenn doch. So ein kleiner, unbemerkter One-Night-Stand schließlich keinem Schaden kann. Und solange sein blonder Manager und seine Freundin es nicht rausbekamen, es ihm auch ziemlich egal sein konnte. Selbst wenn es öfter passieren sollte. Denn, wenn dem schwarzhaarigen Model etwas klar war, dann das er sich nur noch von Itachi Uchiha fotografieren lassen würde. Itachi grinste nur bei Sasukes Kommentar und begann ihm die Hände über Kreuz zu fesseln. Sein Frust war immer noch vorhanden, was ihn nicht gerade zärtlich vorgehen ließ. Er musste zugeben, der Kleine war hübsch, sexy und wie er sich über die Lippen leckte, verfehlte seine Wirkung nicht. Langsam begann Itachi zu begreifen, auf was er hinaus wollte. Es war recht einladend, keine Frage, Sasuke kniete beinahe Bewegungsunfähig auf dem Boden, keuchte bei dem Spannen der Fesseln und schaute willig zu ihm hinauf. entweder, das gehörte schon zum Shooting, oder seine Gedanken begannen sich doch um das richtige zu drehen. Das Foto danach wäre auf jeden Fall authentisch. Er leckte sich über die Lippen und versank kurz in seinen Gedanken. Die nächste Kampagne wäre ihm sicher, er wäre weiter in den Schlagzeilen und eine Gehaltserhöhung wäre endlich in greifbarer Nähe. Alles sehr angenehme Aussichten. Er wendete sich wieder dem Bündel zu, welches immer noch willig zu ihm hinauf schaute. Seine Wahl war getroffen. Leicht grinsend hockte er sich neben ihn und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Du magst es also hart, mhm?...Weißt du, manche würden deine Lage sicher ausnutzen...wie du hier liegst...verschnürt..." Langsam beugte er sich zu ihm hinunter und hauchte ihm einen leichten Kuss auf den Nacken. "Wehrlos......." Mit den Fingerspitzen fuhr er zart seine Wirbelsäule entlang und grinste stärker. "Mir vollkommen ausgeliefert.....", hauchte Itachi leise in sein Ohr, packte seine Fesseln, band diese an einen an der Decke befestigten Haken, sodass seine Arme über seinem Kopf fixiert waren. Kapitel 3: -= Three =- ---------------------- Sasuke beobachtete ihn bei jeder Bewegung. Er wollte nichts verpassen, was wichtig für den weiteren Verlauf dieses Shootings oder jetzt eher den weiteren Verlauf der Geschehnisse sein könnte. Itachi hockte sich neben ihn und sofort wendete Sasuke sein Gesicht zu ihm. Er biss sich leicht auf seiner Lippe. Sein ganzer Körper wartete auf eine Berührung und war von Extase schon angespannt. Der Kuss auf dem Nacken stellte alle Härchen seines Körpers auf. Das Model streckte leicht den Rücken als Itachi seine Wirbelsäule entlang fuhr. Und eher er sich versah, waren seine Arme schon über seinem Kopf fixiert. Immer noch blickte er seinen Fotografen willig und untergeben an. "Du würdest so eine Situation also ausnutzen?" hauchte er ihm entgegen und wusste bereits die Antwort, eher er diese Frage überhaupt stellte. "Wie bösartig das von dir ist." Sasuke grinste kurz und leckte sich erneut über die Lippen. Sein ganze Körper war zu jeder Tat bereit, die nun passieren sollte. Itachi, der es scheinbar selbst nicht mehr erwarten konnte und alles nur noch hinaus zögerte, bewegte sich langsamen Schrittes zu einem Tisch auf dem einige Requisiten lagen. Scheinbar nachdenklich stand er vor diesem und ließ seine Gedanken schweifen, was er wohl nehmen sollte. Sasuke konnte das erkennen, wenn er auch nur den Rücken das Langhaarigen betrachtete und ihn mit Blicken schon langsam auszog. Und endlich hatte er sich entschieden und drehte sich zu dem Model und spannte die Peitsche, welche er in Händen hielt und als nützlich empfand. Genauso langsam, wie er zu dem Tisch ging, kam er auch wieder zurück und fixierte mit seinen Augen, Sasuke, welchen er als sein Opfer sah. Diese Tatsache konnte man ihn an den Augen ablesen. Als Itachi neben ihm stand, schlug er mit der Peitsche knapp an dem Model vorbei. "Nenn mich Meister und bettel um mehr, Sklave!" Sasuke sah zu ihm hinauf, mit einem Blick der Bände sprach. "Bitte Meister, tun Sie mir weh. Machen Sie, was Sie wollen! Ich bin Ihr williger Sklave." hauchte er dem Fotografen entgegen und sah ihn noch williger an, als es schon möglich war. Itachi schlug in einem langsamen Takt die Peitsche auf seine Handfläche und schaute den Jüngeren musternd an. Auch wenn dieser sofort tat, wie ihm gebefohlen, war das für den lang Haarigen noch nicht genug. Er spannte die Peitsche erneut und schlug ihm diesmal quer über die nackte Brust. Ein langer roter Striemen blieb auf seiner blassen Haut zurück. ".....zu leise.....", hauchte Itachi in sein Ohr, "wie war das....?" Das Model keuchte leise und verzog vor Schmerz das hübsche Gesicht. Itachi öffnete sein Haarband, schüttelte sein Haar aus und peitschte noch einmal. Mit dem Ende der Peitsche hob er Sasukes Kinn an und schaute ihm in die Augen. "...du sagtest doch, du magst es hart....", grinste er. Er beugte sich noch ein kleines Stück weiter vor, streifte Sasukes Lippen zart und ließ danach wieder vollkommen von ihm ab. "...du bekommst mehr.....fleh'....." Die Peitsche traf erneut den Oberkörper des Jungen. Dieser keuchte leise auf und sah Itachi flehend an. "....bitte....mehr.....viel mehr.....noch härter......nimm mich...... bitte ..." flehte der Kleine und wand sich in seinen Fesseln. Mehr brauchte er gar nicht hören. Itachi packte Sasukes Kinn, zwang ihn zu einem Kuss und drängte ihn an die Rückwand. Mit der freien Hand öffnete er die Knöpfe seiner Hose. Skrupel hatte er schon lange nicht mehr und wenn sich so eine Gelegenheit bot, sagte er nicht nein. Itachi löste den Kuss und warf die Peitsche zur Seite. Schnell hauchte er ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, eher er sich hinter ihn stellte und seine Hose hinunter rutschen ließ. Mit Frohlockung beobachtete er, wie Sasuke ihm den Hintern hinstreckte. Itachis Glied pulsierte fast schon schmerzhaft, als er sich daran machte, seinem Sklaven, die Boxershorts hinunter zu ziehen. Mit einem perversen Grinsen betrachtete er die wunderbare Enge des Jüngeren. Der Fotograf leckte sich über die Lippen und fuhr mit den Fingern über seinen Hintern, eher er seine Backen auseinander drückte, um mehr von der Enge zu sehen, in welche er gleich dringen würde. Ein verlangendes Stöhnen drang an sein Ohr und er wusste, dass der Kleine nur darauf wartete endlich genommen zu werden. Itachi beugte sich über ihn und hauchte ihm was dreckiges ins Ohr und leckte darüber. Es gefiel ihm, wie der Kleinere sich vor ihm wand und an den Fesseln zog. Auch das Betteln und Flehen endlich in ihn einzudringen und ihm die Extase zu geben, nach welcher er verlangte, entging ihm nicht. Ein weiteres Grinsen breitete sich auf Itachis Gesicht aus, eher er sein erregtes Glied positionierte. Ohne weiter Rücksicht auf irgendetwas um ihn herum zu nehmen, geschweige denn seinem Opfer, drang er ohne zu zögern in ihn ein. Itachi spürte, wie das Model sich vor ihm einen Augenblick verkrampfte, doch es scherte ihn kein bisschen. Er zog sein hartes Glied halb aus ihm heraus, nur um in der nächsten Sekunde mit voller Wucht in ihn zu stoßen. Der zierliche Körper des Kleinen erbebte unter ihm, was Itachi noch ein wenig anheizte. Wieder und wieder drang er voller Verlangen in die Enge seines Models ein und entlockte ihm Töne, die in seinen Ohren, wie Engelsgesang klangen. Itachi beugte sich, leise keuchend, über ihn und biss ein paar Mal fest in seinen Nacken, was Sasuke zu noch himmlischeren Töne zwang. Eines konnte er sich jedoch nicht nehmen lassen. Wieder beugte er sich über ihn und saugte an seiner weichen Haut. Sein Opfer musste markiert werden. Itachi WOLLTE das Sasuke markiert ist. Während er sich weiter an seiner weichen Haut zu schaffen machte, streifte er mit seiner Hand über den bebenden Körper, bis er endlich dort angelangt war, wo er hin wollte. Fest umpackte er das Glied, des Jüngeren, welches auch seine Aufmerksamkeit verlangte. Mit geschickten Bewegungen bewegte er seine Hand an dem Schaft und ließ das Model lauter aufstöhnen. Lusttropfen fielen auf die erhitze Haut des Kleinen und schienen sofort zu verdampfen. Selbst Itachi entglitten einige lautere Töne der Lust, welche er nicht zurückhalten vermochte. Erneut biss er in die weiche Haut des Jüngeren, bis er Blut schmeckte. Gierig leckte er über diese Stelle und erhöhte das Tempo. Mit Befriedigung sah er, wie Sasuke an seinen Fesseln zerrte und sie sich immer tiefer in seine blasse Haut bohrten. Seine Finger umkreisten die Spitze des Jüngeren, auf welcher sich auch spürbar Tropfen der Lust gebildet hatten. Leise keuchte er in dessen Ohr, eher er mit seiner freien Hand in seine Haare griff, um so seinen Kopf zu sich zu drehen. Leidenschaftlich küsste er ihn, was nur schwer gelang, da Sasuke den Kuss ständig unterbrechen musste, um Luft zu holen. Itachi packte seine Haare fester und küsste ihn erneut. Doch dieses Mal ließ er nicht zu, dass er diesen Kuss unterbrach. Erst als er bemerkte, dass er hektischer durch die Nase atmete, ließ er ihn frei, um gleich ein lautes und befreiendes Stöhnen zu vernehmen. Langsam ging selbst dem Fotografen die Luft aus, welcher noch fester und härter zustieß. Auch seine Hand umfasste das Glied des Jüngeren fester und rieb es schneller. Dieser schien es auch kaum noch aushalten zu können. Sasukes Körper erbebte und mit einem Mal, war er so eng, dass Itachi für einen kurzen Moment die Luft wegblieb. Mit einem laut gestöhntem "Itachi" ergoss sich der Jüngere in seiner Hand. Der Fotograf stieß noch ein mal in die himmlische Enge des Kleinen, eher auch er seinen Höhepunkt erreichte und in ihm abspritzte. Sasuke sackte, soweit es möglich war zusammen und keuchte heftig. Befriedigt zog sich Itachi aus ihm heraus und zog sich seine Hose wieder an. Mit Freuden betrachtete er die weiße Flüssigkeit, welche sich ihren Weg über Sasukes Schenkeln nach unten bannte. Kurz musste er selbst durchatmen, eher er sich vor sein Opfer hockte. Schnell küsste er ihn noch, bevor er ihm wieder die Shorts anzog und sich auf den weg zu seiner Kamera machte, welche er nahm, um die perfekten Bilder zu schießen, eher der Jüngere sich erholte. "Und einmal in die Kamera schauen, bitte!" sagte er geschäftsmäßig und war wieder voll in seinem Element. Nichts ließ mehr darauf schließen, dass er gerade Sex hatte, außer sein Model, welches völlig fertig und doch sehr authentisch in die Kamera sah. Ein Grinsen huschte über Itachis Lippen. Heute hatte er eindeutig drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er hatte Sex. Er würde eine fette Gehaltserhöhung bekommen, wenn diese Fotos raus kommen und die Agenturen würden sich noch mehr um ihn reißen. Was Itachi jedoch nicht bemerkte, war der junge unbekannte Mann, der sich mit einem noch viel breiterem Grinsen aus dem Raum schlich. Kapitel 4: -=Three=- (Jugendfrei) --------------------------------- Sasuke beobachtete ihn bei jeder Bewegung. Er wollte nichts verpassen, was wichtig für den weiteren Verlauf dieses Shootings oder jetzt eher den weiteren Verlauf der Geschehnisse sein könnte. Itachi hockte sich neben ihn und sofort wendete Sasuke sein Gesicht zu ihm. Er biss sich leicht auf seine Lippe. Sein ganzer Körper wartete auf eine Berührung und war von Ekstase schon angespannt. Der Kuss auf dem Nacken stellte alle Härchen seines Körpers auf. Das Model streckte leicht den Rücken, als Itachi seine Wirbelsäule entlang fuhr. Und eher er sich versah, waren seine Arme schon über seinem Kopf fixiert. Immer noch blickte er seinen Fotografen willig und untergeben an. „Du würdest so eine Situation also ausnutzen?“ hauchte er ihm entgegen und wusste bereits die Antwort, noch eher er diese Frage überhaupt stellte. „Wie bösartig das von dir ist.“ Sasuke grinste kurz und leckte sich erneut über die Lippen. Sein ganzer Körper war zu jeder Tat bereit, die nun passieren sollte. Itachi, der es scheinbar selbst nicht mehr erwarten konnte und alles nur noch hinaus zögerte, bewegte sich langsamen Schrittes zu einem Tisch auf dem einige Requisiten lagen. Scheinbar nachdenklich stand er vor diesem und ließ seine Gedanken schweifen, was er wohl nehmen sollte. Sasuke konnte es erkennen, wenn er auch nur den Rücken des Langhaarigen betrachtete und ihn mit Blicken schon langsam auszog. Und endlich hatte er sich entschieden und drehte sich zu dem Model und spannte die Peitsche, welche er in Händen hielt und als nützlich empfand. Genauso langsam, wie er zu dem Tisch ging, kam er auch wieder zurück und fixierte mit seinen Augen Sasuke, welchen er als sein Opfer sah. Diese Tatsache konnte man ihn an den Augen ablesen. Als Itachi neben ihm stand, schlug er mit der Peitsche knapp an dem Model vorbei . „Nenn mich Meister und bettle um mehr, Sklave!“ Sasuke sag zu ihm hinauf, mit einem Blick der Bände sprach. „Bitte Meister, tun Sie mir weh. Machen Sie, was Sie wollen! Ich bin Ihr williger Sklave!“ hauchte er dem Fotografen entgegen und sah ihn noch williger an, als es schon möglich war. Itachi schlug in einem langsamen Takt die Peitsche auf seine Handoberfläche und schaute den Jüngeren musternd an. Auch wenn dieser sofort tat, wie ihm befohlen, war das dem Langhaarigen noch nicht genug. Er spannte die Peitsche erneut und schlug ihm diesmal quer über die nackte Brust. Ein langer roter Striemen blieb auf seiner blassen Haut zurück. „... zu leise...“, hauchte Itachi in sein Ohr, „wie war das …?“ Das Model keuchte leise und verzog vor Schmerz das hübsche Gesicht. Itachi öffnete sein Haarband, schüttelte sein Haar aus und peitschte noch einmal. Mit dem Ende der Peitsche hob er Sasukes Kinn an und schaute ihm in die Augen. „... du sagtest doch, du magst es hart ...“, grinste er. Er beugte sich noch ein kleines Stück weiter vor, streifte Sasukes Lippen zart und ließ danach wieder vollkommen von ihm ab. „...du bekommst mehr … fleh` ...“ Die Peitsche traf erneut den Oberkörper des Jungen. Dieser keuchte leise auf und sah Itachi flehend an. „... bitte … mehr … viel mehr … noch härter .. nimm mich … bitte ...“, flehte der Kleine und wand sich in seinen Fesseln. Mehr brauchte er gar nicht hören. Itachi packte Sasukes Kinn, zwang ihn zu einem Kuss und drängte ihn an die Rückwand. Mit der freien Hand öffnete er die Knöpfe seiner Hose. Skrupel hatte er schon lange nicht mehr und wenn sich so eine Gelegenheit bot, sagte er nicht nein. Itachi löste den Kuss und warf die Peitsche zur Seite. Schnell hauchte er ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, eher er sich hinter ihn stellte und seine Hose hinunter rutschen ließ. Mit Frohlockung beobachtete er das Model vor ihm. In seiner Hose pulsierte es schon fast schmerzhaft, als er sich daran machte, seinem Sklaven langsam die Boxershorts hinunter zu ziehen. Mit einem perversen Grinsen betrachtete er nun den nackten Jungen vor sich. Der Fotograf leckte sich über die Lippen und fuhr mit seinen Fingern über seinen Rücken. Ein verlangendes Stöhnen drang an sein Ohr und er wusste, was man ihm damit sagen will. Itachi beugte sich über ihn und hauchte ihm was dreckiges ins Ohr und leckte darüber. Es gefiel ihm, wie der Kleinere sich vor ihm wand und an den Fesseln zog. Auch sein Betteln und Flehen entging ihm nicht. Ein weiteres Grinsen breitete sich auf Itachis Gesicht aus, eher er sich hinter ihm positionierte. Er nahm keine Rücksicht mehr. Itachi spürte, wie das Model sich vor ihm einen Augenblick verkrampfte, doch es scherte ihn kein bisschen. Der zierliche Körper des Kleinen erbebte unter ihm, was Itachi noch ein wenig anheizte. Wieder und wieder entlockte er dem Model Töne, welche in seinen Ohren wie Engelsgesang klangen. Itachi beugte sich, leise keuchend, über ihn und biss ein paar Mal in seinen Nacken, was Sasuke noch zu himmlischeren Tönen zwang. Eines konnte er sich jedoch nicht nehmen lassen. Wieder beugte er sich über ihn und saugte an seiner weichen Haut. Sein Opfer musste markiert werden. Itachi WOLLTE das Sasuke markiert ist. Während er sich weiter an seiner weichen Haut zu schaffen machte, streifte er mit seiner Hand über den bebenden Körper, bis er endlich dort angelangt war, wo er hin wollte. Mit geschickten Bewegungen seiner Hand ließ er das Model noch lauter aufstöhnen. Lusttropfen fielen auf die erhitze Haut des Kleinen und schienen sofort zu verdampfen. Selbst Itachi entglitten einige lautere Töne der Lust, welche er nicht zurückhalten vermochte. Erneut biss er in die weiche Haut des Jüngeren, bis er Blut schmeckte. Gierig leckte er über diese Stelle und erhöhte das Tempo. Mit Befriedigung sah er, wie Sasuke an den Fesseln zerrte und sie sich immer tiefer in die seine blasse Haut bohrte. Leise keuchte er in dessen Ohr, eher er mit seiner freien Hand in seine Haare griff, um so seinen Kopf zu sich zu drehen. Leidenschaftlich küsste er ihn, was nur schwer gelang, da Sasuke den Kuss ständig unterbrechen musste, um Luft zu holen. Itachi packte seine Haare fester und küsste ihn erneut. Doch dieses Mal ließ er nicht zu, dass er diesen Kuss unterbrach. Erst als er bemerkte, das er hektisch durch die Nase atmete, ließ er ihn frei, um gleich ein lautes und befreiendes Stöhnen zu vernehmen. Langsam ging selbst dem Fotografen die Lust aus, welche das Tempo noch ein wenig erhöhte. Auch seine Hand arbeitete schneller. Der Kleine schien es auch kaum noch aushalten zu können. Sasukes Körper erbebte und mit einem Mal war alles vorbei Mit einem laut gestöhntem „Itachi“ ergoss sich der Jüngere in seiner Hand. Auch der Fotograf erreichte bald seinen Höhepunkt. Sasuke sackte, soweit es möglich war, zusammen und keuchte heftig. Befriedigt zog Itachi sich aus ihm heraus und zog seine Hose wieder an. Mit Freude betrachtete er die weiße Flüssigkeit, welche sich ihren Weg über seine Schenkel nach unten bahnte. Kurz musste er selbst durch atmen, eher er sich vor sein Opfer hockte. Schnell küsste er ihn noch, bevor er ihm wieder die Shorts anzog und sich auf den Weg zu seiner Kamera machte, welche er nahm, um die perfekten Bilder zu schießen, eher der Jüngere sich erholte. „Und einmal in die Kamera schauen, bitte!“, sagte er geschäftsmäßig und war wieder voll in seinem Element. Nichts ließ mehr darauf schließen, dass er gerade Sex hatte, außer sein Model, welches völlig fertig und doch sehr authentisch in die Kamera sah. Ein Grinsen huschte über Itachis Lippen. Heute hatte er eindeutig drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Er hatte Sex. Er würde eine fette Gehaltserhöhung bekommen, wenn diese Fotos raus kommen und die Agenturen würden sich noch mehr um ihn reißen. Was Itachi jedoch nicht bemerkte, war das der junge unbekannte Mann, der sich mit einem noch viel breiterem Grinsen aus dem Raum schlich. Kapitel 5: -= Four =- --------------------- Nach dem doch mehr als gelungenen Fotoshooting, schlief Itachi so gut wie schon lange nicht mehr. Er konnte seine Gehaltserhöhung förmlich schon greifen und war sich auch sicher, dass diese eine Ausschweifung nicht bei einer bleiben würde. Sicher würde er ihn noch einmal Fotografieren dürfen, am Besten ein paar Aktfotos, das würde ihm gefallen. So störte es ihn am nächsten Tag auch kaum, dass sein Telefon Sturm klingelte und irgendjemand an die Tür klopfte. Er riss einfach das Telefonkabel aus dem Stecker, stellte sein Handy aus und drückte sein Kissen auf die Ohren. So konnte er noch ein paar Stunden weiter schlafen. Gegen Mittag hatte er seinen fehlenden Schlaf jedoch nachgeholt und er rappelte sich mühsam auf, streckte sich erstmal ordentlich und schaltete dann den Fernseher an, auf welchem gerade Nachrichten liefen. Vom Sport, über erneute Unruhen, bis zu den neuesten Schlagzeilen. Insgesamt eher mehr als langweilig. Er wollte gerade umschalten, als vom neuesten Klatsch und Tratsch berichtet wurde. Da wurde selbst er hellhörig, denn nicht irgend ein Hollywood-Star war zu sehen, sondern er und sein kleines Möchtegern Modell in sehr prekären Positionen. Für einen Moment wusste er nicht, ob er nun lachen oder weinen sollte. Entweder sein Chef hatte hier Sturm geklingelt, um ihn postwendend raus zuwerfen, es konnten aber auch Reporter gewesen sein, die ein live Interview haben wollten oder, die Möglichkeit, die seiner Meinung nach am Angenehmsten gewesen wäre, Sasuke hatte versucht ihn zu erreichen. Apropos. Dieser hatte nun wohl noch mehr Schwierigkeiten als er. Itachi rollte sich auf die andere Seite seines Bettes und angelte nach seinem Handy, welches unter einem Berg von Klamotten verborgen lag. Dieses war immer noch aus, da der summende Vibrier-Ton ihm irgendwann gehörig auf die Nerven gegangen war. Nachdem er es ausgegraben und angeschaltet hatte, ignorierte er die unzähligen Anrufe in Abwesenheit plus der ankommenden SMS. Ihm war etwas viel wichtiger. Schnell tippte er eine kurze Nachricht ein. „Wir scheinen ein Problem zu haben. Komm in einer Stunde zu meinem Apartment.Und pass' auf die Reporter auf. Itachi“ Auch er hatte eine fast angenehmen Schlaf. Nach dem doch recht guten Sex, ja Sasuke Manson würde sich niemals eingestehen, dass der Sex fast schon göttlich war, war er erst mal richtig feiern und ließ sich dann am frühen Morgen in einen angenehmen Schlaf fallen. Doch scheinbar hatte er dies ohne die Erlaubnis seines Managers und seiner Agentur gemacht, die ungefähr drei Stunden später in sein Zimmer stürmten und ihm alle Zeitungen, Boulevard-Blättchen und Jugendzeitschriften aufs Bett knallten, die alle ein und dieselbe Schlagzeile prägte. „Sasuke Manson und Itachi Uchiha – Eine verhängnisvolle Affäre?“ Am liebsten hätte er sich eine Vodkaflasche gepackt und sie leer getrunken und es einfach ignoriert. Aber leider machte seine Freundin Telefonterror und schrie ihm fast jede Nachricht auf den Anrufbeantworter. Auch die Reporter rannten fast sein Hotel ein und von Ruhe konnte nicht mehr die Rede sein. „Sas, du hast sie doch nicht mehr alle, oder!!!?!?! Wie kannst du nur … mit ihm … was hast du dir dabei gedacht … ? Wie sollen wir das wieder gerade biegen?“ Er beobachtete seinen Manager, wie er nervös durch den Raum lief und ständig mit irgendwem telefonierte. Seine Antwort darauf, war nur das verdrehen der Augen. Völlig gerädert ging er ins Bad und duschte erst einmal kalt. Genervt kehrte er eine Weile darauf wieder ins Zimmer zurück, wo Deidara immer noch telefonierte und wild mit einer Hand gestikulierte. Während Sasuke noch darüber nachdachte, was er machen soll, klingelte sein Handy. Murrend las er sich die SMS durch und überlegte, ob der Typ sie noch alle hat. Als ob er jetzt zu ihm fahren würde. „Dei, wir fahren.“ Sein Manager schaute ihn völlig entgeistert an. „Du kannst nicht wegfahren. Du musst hier bleiben. Du musst noch arbeiten.“ „ICH GEHE!“ Der Schwarzhaarige hatte wahrscheinlich mit allem gerechnet, nur nicht, dass sein Manager ihm eine Ohrfeige verpassen würde. Völlig entgeistert starrte er ihn an, eher er ihm ein paar Schimpfwörter an den Kopf warf, seine Sachen packte und aus dem Hotel stürzte. Itachi ließ derweil den Morgen ruhig angehen. Nachdem er seine Sekretärin angerufen hatte und ihr sagte, dass er wegen starker Migräne nicht dazu in der Lage sei, ins Geschäft zu kommen und ihr auch keine Zeit ließ noch etwas zu sagen, sondern auflegte, hörten die fortwährenden Anrufe auf. Mit dieser gewonnenen Ruhe und Zeit, gönnte er sich erstmal eine ausgiebige Dusche und danach noch einen heißen Kaffee. Während er seinen Kaffee genoss, schaute er weiterhin Fernsehen. Ihn amüsierte die ganze Aufregung und die Vermutungen, die die Reporter anstellten, welche sich nun auch schon vor seinem Apartment befanden. Er konnte sie aus seinen Fenstern beobachten, wie sie zu ihm hinauf starrten und Fotos schossen, sobald er in Sichtweite kam. Nach kurzer Überlegung konnte er es sich nicht verkneifen 10 Cent zu ihnen herunter zu werfen, nur um die perplexen Gesichter zu sehen. Danach schloss er das Fenster allerdings wieder, stellte die leere Tasse in die Küche und fragte sich insgeheim, ob Sasuke nun wirklich kommen würde. Schließlich hatte er nicht geantwortet. Fraglich war, ob er ihn überhaupt sehen wollte.Obwohl man sagen musste, dass es nicht Itachi war, der mit dem Ganzen begonnen hatte. Er hasste warten. Auch wenn Sasuke noch 10 Minuten hatte, wurde Itachi jetzt schon ungeduldig. Er schaltete den Fernseher aus, bei dem sich die Nachrichten sowieso nur wiederholten und schaltete anstatt diesem, die Stereoanlage ein. Laute Musik hallte durch das gesamte Apartment und so überhörte er auch fast die Klingel, die 5 Minuten vor Treffpunkt schallte. Erst beim 3. oder 4. klingeln, bemerkte der Schwarzhaarige das Geräusch, stellte daraufhin die Musik leiser und öffnete die Tür. Ehe er gucken konnte, flüchtete sich Sasuke keuchend ins Zimmer und knallte die Tür zu. „Ich sagte doch, hab acht vor den Paparazzi...“ Schultern zuckend ging er wieder ins Wohnzimmer und wartete auf das keuchende Etwas. „Ist es nicht schön, nun auf allen Kanälen zu sein? Wie findet deine Freundin es dann, dass du Schwul bist?“, fragte er doch recht trocken. Wie gesagt, Itachi fand dies alles mehr als amüsant. Eigentlich hatte er nie vor zu Itachi zu gehen. Für ihn war es eine einmalige Sache. Ein One-Night-Stand. Man schläft miteinander und sieht sich danach nicht wieder. Es sei denn, es wäre beruflich. Aber niemals hatte er vor in SEIN Apartment zu gehen. Nach dem man Sasuke aber erkannt hatte, der friedlich auf einer Parkbank saß und diesen Tag verfluchte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sich in das am nächsten befindende Gebäude zu verkriechen. Hektisch klingelte er und verfluchte weiterhin diesen Tag und den Namen, der auf der Klingel stand. Endlich ging auch die Tür auf und hektisch stürmte er rein und schlug diese zu. Genervt blickte er seinen Gegenüber an und verdrehte nur die Augen über seine Aussage. Keuchend folgte er ihm ins Wohnzimmer und ließ sich wortlos in einen Sessel fallen. „Fresse, du scheiß Idiot!“ Als ob dieser Tag nicht schon schlimm genug wäre. Erst diese Schlagzeilen, dann das Fiasko mit seinem Manager und zur Krönung von all dem musste er jetzt auch noch hier hocken. Völlig entnervt und fertig mit diesem Tag zündete sich Sasuke eine Zigarette an und inhalierte tief. „Ich bin nicht schwul.“, antwortete der Schwarzhaarige kühl. „Ich liebe meine Freundin und mehr ist da nicht.“ Eine halbe Lüge. Er liebte Hinata wirklich. Irgendwie jedenfalls. Es war nicht mehr so wie früher und das wussten beide. Das da nicht mehr war, war mehr als gelogen. In den inneren Kreisen der Society war es bekannt, dass Sasuke lieber mit Männern feiern ging, als mit Frauen. Aber man hatte ihm trotzdem nie eine Affäre angedichtet. Nun war scheinbar alles einfach kaputt gegangen. Zusammen gefallen, wie ein Kartenhaus. Sasuke ließ den Kopf sinken und stütze ihn auf seinen Armen ab. „Die werden mich feuern.“ Ein fast schon höhnisches Lachen schlich sich über seine Lippen. „Die werden mich feuern und ich kann dann irgendwo in´nem McDonald´s arbeiten oder so. Oder noch besser. Ich kehre einfach nach Hause zurück. In ein konservatives Dorf. . . . Nein, Moment . . . wenn meine Eltern das gesehen haben, haben sie ja gar keinen Sohn mehr.“ Erneut zog er an seiner Zigarette. Langsam schienen auch Sasuke die Konsequenzen seines Handelns klar zu werden. Na, wenn das mal nicht ein guter Anfang war. Nett wie eh und je. Das waren die ersten Gedanken, die Itachi in den Sinn kamen. Auch wenn Sasuke mehr als nur genervt schien, war er selbst mehr als entspannt. Ihm war das Ganze irgendwie gleichgültig. Viel konnten sie ihm nicht anhaben, vielleicht erhöhte das ja sogar noch seine Erfolgschancen. Er folgte ihm schweigend, nippte ab und zu an seinem Kaffee und genoss die Verzweiflung, die sich langsam auf Sasukes Gesicht ausbreitete. Einfach göttlich, wie er fand. „ Du bist nicht schwul und ich kann fliegen“, leicht grinsend nickte Itachi, „erzähl das den Reportern, das kauft dir kein Schwein ab, aber gut~ rede es dir nur weiter ein. Manchmal tut die Selbsterkenntnis weh, was?“ Ein flüchtiges Grinsen huschte über seine Lippen, als er sich auf seinen großen gemütlichen Sessel fallen ließ. „Wenn du beim McDonalds arbeiten solltest, verspreche ich dir, dass ich täglich vorbei komme um dich auszulachen....oder im Hinterraum zu vögeln. Wahrscheinlich immer abwechselnd.“ Ihn interessierte es wirklich nicht und er verstand die Aufregung auch nicht. Es war ein einfacher Quikie, warum musste die gesamte Stadt so einen Aufstand darum machen? Jedoch schien Sasuke nicht genauso zu denken. „Wenn deine Eltern dich so nicht mehr akzeptieren, sind es keine richtigen Eltern. Aber eigentlich bist du ja selbst Schuld, hast mit alldem ja Angefangen. Und wenn's zu Spät ist, jammert man 'rum, ist klar~ du solltest dich daran gewöhnen mit verschiedenen Konsequenzen leben zu müssen. Das Leben ist nicht immer schön...“ Aufmuntern war nicht wirklich Itachis Stärke. War es nie und würde es wohl auch nie sein. Nette Worte bekam man nur selten aus ihm heraus und wenn, klangen sie eher gedrungen. Doch ihm tat das Häufchen Elend, was vor ihm saß und immer noch den Kopf hingen ließ, irgendwie Leid. Auch wenn er herum motzte und die Klappe Aufriss, machte Sasuke sich wohl wirklich Sorgen um seine weitere Karriere. Itachi stellte seine nun leere Tasse weg, erhob sich langsam und setzte sich neben den Schwarzhaarigen, der unverständliche Dinge gen Boden murmelte. Ohne einen Einwand zuzulassen legte er einen Arm um ihn und drückte den Kleineren leicht an sich. „...Wenn du jetzt verzweifelst und dir sonst was für Dinge überlegst, kommen wir auch nicht weiter, meinst du nicht auch?“, meinte er nur kühl. Das Ganze herum sitzen und Däumchen drehen war sowieso Sinnlos. „Du beruhigst dich jetzt erstmal und dann sollten wir vor die Presse treten und uns irgendwas gutes Einfallen lassen.“ Itachi überlegte schon die ganze Zeit, was man den Schlagzeilen geilen Paparazzi erzählen könnte. Sie sollten es natürlich auch möglichst Abkaufen. Da kam ihm eine Idee. Die Lösung, der Probleme. Zumindest seiner. Erneut huschte ein leichtes Grinsen über seine sonst kühlen Gesichtszüge. Er beugte sich zu Sasuke, der nun endlich auch einmal auf sah und legte sanft die Lippen auf seine. Diese Idee musste noch gekrönt werden. Leicht genervt verdrehte das Model die Augen und ließ lieber den Kopf hängen. Schweigend hörte er sich an, was Itachi von sich gab und verfluchte ihn mit jedem Satz, den er von sich gab. Leise murmelte er Flüche gegen den Boden und hasste sich selbst für die Tatsache, dass er her gekommen war. Eher er sich versah, hatte er einen Arm um sich. Leise murrte er, denn das war das Letzte, was er gerade brauchte. Die einzigen Gedanken, die in Sasuke´s Kopf rum schwirrten, waren Flüche, wie er seine Karriere retten könnte und was er Hinata erzählen sollte. Aber ihm fielen nur total unbrauchbare Sachen ein und er schob es einfach auf die Tatsache, dass er nicht ausgeschlafen war und der Alkohol von gestern noch ein wenig wirkte. Irgendwann hob er dann auch den Kopf und bekam prompt einen Kuss. Völlig genervt von der Sache schob er ihn grob von sich. „Egal, wegen was das nun war. Vergiss es.“ sagte der Schwarzhaarige kühl und stand auf. Entnervt fuhr er sich durch die Haare und sah Itachi eine Weile an. „Ich gehe.“ Schulter zuckend machte er sich schon mal auf den Weg zur Tür. Er hatte einen Plan. Ja, Sasuke Manson war niemand, der davon lief. Er würde sich der Presse stellen und irgendeinen Mist daher reden und fertig. Mehr als sich seine Karriere versauen konnte er nicht. Also, wieso so einen Aufstand machen? Itachi hatte in einem Recht. Er hatte ihn verführt. Er musste dahinter stehen. Mehr war da nicht und würde da auch nicht sein. Kurz stellte er sich vor einen Spiegel und richtete sich die Haare. Ohne weiter zu zuhören, was Itachi versuchte ihm zu sagen, ging er aus seiner Wohnung raus. Kaum war er unten angekommen, setzte das Model sein einstudiertes Lächeln auf und blickte die Reporter an, die sich um ihn scharten. „Hallo, ich werde nun eine Stellungnahme zu den Ereignissen nehmen.“ sagte er kühl und wartete, bis die Meute sich beruhigt hatte. Kapitel 6: -= Five =- --------------------- Der Tag hatte zwar beschissen begonnen, doch fing er gerade an, eine interessante Wendung zu nehmen. Ihm war es egal, ob Sasuke nun ging. Viel wichtiger und interessanter war die Tatsache, dass sein kleines Model sich wohl doch dazu entschieden hatte, vor die Presse zu treten. Es war klar, dass dieser sicher nicht die Wahrheit sagen würde, doch gehörten zu solch einer Stellungnahme immer zwei. Und Itachi hatte nicht vor, das Ganze einfach nur im Fernsehen mit zu verfolgen. Bis die Tür zufiel rührte er sich nicht. Erst danach zeichnete sich ein teuflisches Grinsen auf seinen sonst so kühlen Gesichtszügen ab. Das war der Karriereschub, den er brauchte. Er zerstörte dabei zwar die Beziehung seines kleinen Geliebten, doch wusste er, dass auch diesem der Trubel sicher neue Jobs vermitteln würde. Langsam erhob er sich aus seinem bequemen Sessel, wollte er doch auf keinen Fall zu spät kommen. Er zog sich schnell ein Hemd über, hatte er es doch nicht am Abend zuvor geschafft, seine Hose auszuziehen, schnappte sich seine Schlüssel und nahm den schnellsten Weg nach unten. Kurz vor dem Ausgang setze er sein glücklichstes Lächeln auf. Ihm selbst war es zwar zuwider, doch verkaufte es sich gut. Und wenn er schon von einer neuen, glücklichen Beziehung berichten musste, wollte er auch nach solch einer aussehen. Die Reporter gingen ihm schon von allein aus dem Weg, so musste er sich nicht einmal durch die Traube kämpfen, die sich um Sasuke gebildet hatte. Dieser starrte ihn zwar entsetzt an, wusste aber in diesem Moment auch nicht, was er sagen sollte. Sein Glück. Er legte einen Arm um das arme Opfer, drückte ihn liebevoll an sich und lächelte die Reporter an. „Ich hoffe er hat noch nicht zu viel verraten?~“ Und das Knipsen begann. „Zu aller erst: Die Fotos sind echt. Kein Fake oder sonst was. Wir hatten uns wohl nicht unter Kontrolle, nicht wahr, Schatz?“ Ein flüchtiger Kuss auf die Schläfe des Kleineren unterstrich die Aussage. „Wir sind noch nicht sehr lang zusammen, da kann so etwas schon vorkommen~. Die Nacht war auch ziemlich lang, muss ich sagen.“ Während die Reporter damit begannen, die seltsamsten Fragen zu Brüllen, war doch Sasuke derjenige, der das größte Fragezeichen im Gesicht stehen hatte. Ein kurzes unauffälliges Grinsen in seine Richtung und er wusste, es würde noch schlimmer kommen. „Schreibt es ruhig in eure Schund-Blättchen: Sasuke Manson & Itachi Uchiha sind ein Paar! Und wir werden es uns von niemanden versauen lassen~ schreibt, was ihr wollt! Uns ist es egal! Wir werden auch ohne eure Zustimmung zusammenziehen~!“,verkündete er strahlend und die Schlagzeile war perfekt. Fehlte nur noch ein gutes Coverfoto. Der Schwarzhaarige beugte sich zu Sasuke, der aussah, als würde er jeden Moment umkippen, und küsste ihn so leidenschaftlich wie nur möglich. Die Reporter schauten ihn alle extremst neugierig an. Sie wollten einen Story haben, dass sah er ihnen an. Und wie immer nervte in das mehr als sonst etwas. „Es war alles nicht so, wie es aussieht.“ rief Sasuke kühl in die Runde und erhaschte wildes Gemurmel, bis alle Fragen durcheinander schrien. Genervt rieb er sich die Schläfe und wünschte sich nichts mehr, als Ruhe. Ruhe und Frieden. Kurz schloss er einfach die Augen und stellte sich sein Leben vor, wenn er kein Model geworden wäre. Alles wäre, wie immer. Er hätte Hinata geheiratet, sie hätten zwei tolle Kinder, ein schönes Haus und er hätte in der Firma seines Vaters gearbeitet. Aber nein, er musste ja unbedingt entdeckt werden und Fuß in der Modebranche fassen. Als er die Augen wieder aufmachte, um die Fragen zu beantworten, sah er wie einige Reporter Platz machten, als würde der König höchst persönlich erscheinen würde. Entsetzt schaute er zu Itachi und ahnte schlimmes. Sasuke sah sein ganzes Leben zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus. Alles, was er sich aufgebaut hat, würde wohl genau dahin kommen, wo es vor 5 Jahren war. Eher, er irgendetwas sagen konnte, hatte er schon einen Arm um sich und fühlte sich mehr und mehr unwohl. Und schon fing Itachi mit all dem an. Äußerlich spielte er einfach mit. Oder versuchte zumindest so zu tun, als würde er mitspielen. Und als würde alles stimmen, was Itachi da von sich gab. Er nickte einfach nur zustimmend. Sasuke hatte resigniert. Egal, was kommen sollte, er würde es einfach so hinnehmen. Und wenn die Welt untergehen sollte. Seine Gedanken hatte er einfach ausgestellt und sah alles um sich herum nur noch schemenhaft. Kurz blickte er nach oben und sah Itachi an, der sich langsam zu ihm runter beugte und ihn leidenschaftlich küsste. Doch er reagierte kein bisschen. Er ließ Itachi einfach machen und tat so, als wäre er innerlich einfach tot. Irgendwann hatte Itachi scheinbar auch keine Lust mehr und die Meute verzog sich auch schon zufrieden, denn sie hatten ja ihre Story. Sasuke rieb sich die Schläfe und versuchte sich daran zu erinnern, was eigentlich genau passiert war. Nachdenklich und verwirrt sah er Itachi an. „Ich glaube, ich gehe ...“ murmelte Sasuke und ging ein wenig wankend in die Richtung aus der er vorher kam. Vorher hielt er aber noch an einem Kiosk, der ihm ein zwei Flaschen Vodka gratis gab. Innerlich freute er sich irgendwie darüber und deswegen öffnete er gleich eine und setzte sich in einen Park und trank erstmal. Vielleicht hätte er das inkognito machen sollen, denn es kamen gleich einige Fans, die ihn besorgt ansahen und gleich mal irgendwelche Fragen zu Itachi stellten. Leise murrend ignorierte er diese und ging einfach weiter, bis er zu einer recht abgelegenen Brücke kam. Dort setzte er sich hin und ließ alles andere irgendwie hinter sich und trank einfach nur noch seinen ganzen Kummer weg. 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